Inhaltsverzeichnis

Fall Mannichl: Soko rückt endgültig ab

Nach mehr als 1500 Hinweisen [alle erfolglos], mehr als 2000 Personen, die befragt wurden [genauso erfolglos] zieht die SoKo endgültig ab:

Nach bisherigen Erkenntnissen deutet im Fall Mannichl nichts auf eine geplante Tat einer politischen Organisation hin. Ebenfalls keinerlei Anhaltspunkte gibt es auf eine Beziehungstat. Die Ermittler glauben an einen Einzeltäter mit rechtsradikalem Hintergrund, der sich an dem Passauer Polizeidirektor rächen wollte. Mannichl selbst hält es für durchaus wahrscheinlich, wie er einst der PNP sagte, dass der Attentäter aus dem benachbarten Österreich stammt. Doch auch dort verfolgte Spuren verliefen alle im Sande.


Etwas „glauben“ oder „für wahrscheinlich“ halten sind noch lange keine Fakten und die „rechte Szene“ gehört zu den an engmaschigst überwachten Szenen überhaupt. Käme der/die Täter aus diesem Umfeld, wären er/sie längst gefasst. Leute, die aussehen wie ihr eigenes „Werbeplakat gegen Rechts“ könnten wohl kaum unauffällig untertauchen: der Ausdruck „Phantomzeichnungen“ bekommt da doch gleich noch eine ganz neue Bedeutung.

Der Fall Mannichl, der vor allem dem Typus [wieder einmal] eine Bühne verschaffte,  der im vorigen Beitrag so treffend charakterisiert ist, wird damit ein weiteres Lehrstück in Sache gesteuerte Medienhysterie „gegen Rechts“. Einem Bürger ging das Theater so auf den Zeiger, dass er einen geharnischten Leserbrief verfasste – der Runde Tisch Niederbayern stellt ihn als Doc-Datei zur Verfügung.

[1] Die Vaterland-Chronologie zum Fall Mannichl findet man hier.

8 Kommentare zu „Fall Mannichl: Soko rückt endgültig ab“

  • Blond:

    Wat soll ooch ’ne SOKO noch tun ?
    Waer doch eijentlich ’n Fall fuer olle Daenick’n –
    bei so ville Hinweise uff Ausserirdische:
    „… deutet im Fall Mannichl nichts auf eine geplante Tat einer politischen Organisation hin. Ebenfalls keinerlei Anhaltspunkte gibt es auf eine Beziehungstat. … verfolgte Spuren verliefen alle im Sande. …“

  • Wir verweisen deshalb auf eine doch bemerkenswerte Diskussion im FDP Forum hin: „die verblödete Republik“

    http://forum.fdp-bundesverband.de/read.php?4,1182864

  • Der Klaus:

    @Alfons Huber

    Wie dieses Land gestrickt ist sieht man an diesem eintrag.

    „Leider sind hier im Forum einige „Kameraden“ unterwegs, die dies permanent leugnen und einseitig auf vermeintlich links motivierte Straftaten fokussieren!

    Das Leugnen rechter Gewalt und das einseitige Eindreschen auf vermeintlich links motivierte Täter, ist eine alte Masche der rechten Szene! Persönlich kenne ich einige NPD-Mitglieder die deckungsgleich argumentieren!“

    Auf Linke Chaoten wird „eingedroschen“ und sie sind auch nur „vermeintlich“ links, während RRRRRRRRRRRRECHTE GEWALTTTTTTTTTTT!!!!!!!! überall pausenlos passiert, einfach so. Auf linke Gewalt auch nur hinzuweisen ist natürlich total rechts und somit per se böse. Man möchte bitte nur über Rechte Gewalt empören um so ein richtig guter Mensch zu sein, so ganzheitlich aus dem bauch heraus.

    Und kaum keiner wird durch rechte Gewalt verletzt getötet, angezündet, man hört und sieht nichts davon, zumindest im vergleich zu linkem Terror und Ausländer Gewalt. Fast alle im grossen Stil durch die Presse geprügelten Fälle vermeintlicher rechter Gewalt wurden später als Unsinn oder Linke/Ausländische Gewalt identifiziert, natürlich ohne das Gutmenschliche Täterä dabei. So lügt der Teutone sich das Leben zurecht.

  • Wahr-Sager:

    @Der Klaus:
    Das ist doch nichts neues, dass sich Linke ewig als Opfer fühlen. Man braucht z. B. Antifanten nur als rotlackierte Nazis bezeichnen, schon brausen sie auf und speien Gift und Galle.
    „Lustig“ an dem Eintrag ist, dass rumgejammert wird, man würde sich einseitig auf vermeintlich links motivierte Straftaten konzentrieren. Offenbar hat der Schreiber enorme Wahrnehmungsstörungen.

  • Logisch Denken:

    Man stelle sich nur einmal vor:

    Ich gehe als Rechter unbewaffnet aber mit Handschuhen und extrem auffälligen Tätowierungen zur Privatanschrift eines Polizeichefs, um ihm einmal richtig die Meinung zu sagen. Und weil mir nicht gefällt, was der Polizist antwortet, nehme ich ein Küchenmesser, das vor dem Haus des Polizisten zum Lebkuchenschneiden zurechtgelegt ist und ramme es dem Polizeichef in den Oberkörper.

    Wer das glaubt, hat kein Urteilsvermögen und keinerlei Gespür für Wahrscheinlichkeiten.

    Da ich als Rechter und alle meine Kameraden  erkennungsdienstlich behandelt wurde und dabei meine Tätowierungen fotografiert und in einer Datenbank beschrieben wurden, dürfte es nur 5 Minuten dauern, damit ein Kriminalbeamter meine Identität  ermittelt. Es ist eine simple Abfrage in den Polizeidateien nötig. Mehr nicht.

    Wenn das aber nicht mit 50 Polizisten über Monate und mit 1500 Hinweisen aus der Bevölkerung gelingt, dann ist die einzige logische Konsequenz. Der Polizeichef hat gelogen.

    Und was bleibt übrig, wenn man bedenkt, dass er sein eigenes Messer in seinen Eingeweiden hatte.
    Also ich bin kein Ermittler. Aber ich kann ein bisschen logisch denken.

  • TomTom:

    Zitat während RRRRRRRRRRRRECHTE GEWALTTTTTTTTTTT!!!!!!!! überall pausenlos passiert, einfach so Zitat Ende

    Genau, leider sehe ich vor Ort immer nur linke Gewalt und Gewalt von betrunkenen Jugendlichen.

    Meine Meinung ist,  dass leider im Fall Mannichl etwas anderes dahintersteckt.
    Wenn ich jetzt auf der Strasse von der Antifa verprügelt werden, weil ich zum Beisspiel zu kurz Haare habe oder eine falsche Bekleidung trage, dann wird zwar auch ermittelt, doch ganz normal.

     Wenn ich von Rechtsradikalen verprügelt werde, da ich denen demokratisch meine Meinung sagte oder einen Antifa Aufnäher trage oder gar einen Migrationshintergrund habe………dann rauscht aber der Pressewald. Die Politiker heucheln dann was das Zeug hält.

    Nur Gewalt ist immer schlimm, ob von Deuschten mit rechtem Hintergrund gegen Ausländer, ob von Linken gegen unseren Staat, ob von radikalen Ausländern gegen Ungläubige oder Juden, ob beim Fussball, wo die Vereinsfarbe schon „Rassismus “ bei einigen auslöst, oder wenn Jugendliche sich an schwächeren Mitmenschen vergreifen.

    Aber es wird immer nur bei rechter Gewalt ein Presserummel veranstaltet, teilweise mit peinlichem Ausgang (Lübeck 96, Sebnitz, Mittwaida).

    Denn das spielt den Rechten wieder in die Karten.

    Die Presse muss auch mal Zurückhaltung wahren.

    Und die Politiker dürfen nicht nur bei rechstradikal motivierten Taten ihre Betroffenheit zeigen, sondern müssen dies auch bei anderen Gewalttaten machen.
    Wenn innerhalb bestimmter Religionsgruppen die Schwester umgebracht wird und der jüngste Bruder die Schuld auf sich nimmt, obwohl  eigentlich klar ist, dass die Familie die Tat geplant und gemeinsam ausgeführt hat muss auch hier die Politik öffentlich Betroffenheit zeigen und sagen, dass solche Dinge auch nicht sein dürfen.

    Aber die haben Angst, deswegen in die rechte Ecke geschoben zu werden.

    Betroffenheit gegen rechte Gewalt zu zeigen ist salonfähig,  Betroffenheit gegen linke Gewalt gegen Gewalt von Menschen mit Migrationshintergrund und allgemein die zunehmende und Respektlosigkeit von Jugendlichen ist nicht salonfähig. (ausser der Heuchelei der Politik gegen den Alkoholkonsum von Jugendlichen, den gab es schon immer, nur heute ist in den Städten überall ne Kamera dabei und zudem verdient der Staat mit dem Alkohol Steuern)

    Ich hoffe, dass die Ungereimtheiten im Fall Mannichl nicht am Ende zu einer ganz anderen Tätergruppe oder Einzeltäter führen.
    Das würde dem Ansehen der deutschen Polizei erheblichen Schaden zufügen.

    Nur ich glaube, dass die oder der Täter ganz woanders zu suchen sind, da der Pressewald seit Monaten schweigt.

    Es wäre traurig und beschämend für die Polizei.

  • Wahr-Sager:

    Hallo, liebe Rechtsextremisten,
    ich habe gerade Folgendes gelesen:

    Zunehmend wird auf rechtsextremistischen Internet-Seiten, in Chat-rooms oder Diskussionsforen, der „politische Gegner“ namentlich an den Pranger gestellt, beleidigt und diffamiert. Dazu zählen insbesondere „linke“ Aktivisten, etwa Angehörige der „Antifa“, aber auch Repräsentanten des Staates, beispielsweise Polizeibeamte. So wurde der am 13. Dezember durch eine Messerattacke in Fürstenzell, Landkreis Passau, verletzte Polizeidirektor Alois Mannichl vor und selbst nach der Tat wegen seines engagierten Auftretens als polizeilicher Einsatzleiter im Zusammenhang mit Veranstaltungen von Rechtsextremisten im Internet diskreditiert und zum Feindbild erklärt.

    Die Veröffentlichung persönlicher Daten dient dem Aufbau einer Drohkulisse und soll die Betroffenen einschüchtern; zugleich wird damit die Stimmung in der rechtsextremistischen Szene gegen die jeweiligen Personen geschürt. Teilweise werden – zumindest latent – Drohungen ausgesprochen. Konkrete Aufforderungen zu Straftaten sind dagegen – wohl vor allem aus Angst vor Strafverfolgung – nicht die Regel.

    Auszug aus dem neuen Portal Bayern gegen Rechtsextremismus

Kommentieren