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Rechtsradikale überfallen stellvertretenden SPD-Landesvorsitzenden von NRW

Wie die SPD soeben in einer Pressemitteilung meldet, wurde ihr Leichlinger Bürgermeisterkandidat Ronald Micklich heute Nacht vor seinem Privathaus überfallen und brutal zusammengeschlagen.

Dabei, so die SPD, hatte es hat sich in den letzten Wochen regelrecht angebahnt: Der Terror durch Rechte gegen nordrheinwestfälische Sozialdemokraten steigerte sich im dortigen Kommunal-Wahlkampf von Tag zu Tag. Zuerst Hunderte abgerissene oder zerstörte SPD-Wahlplakate, dann Drohbriefe und „Outing-Aktionen“ von SPD-Funktionären mit deren Privatadressen, Autokennzeichen, etc., und am Wochenende fielen in Gelsenkirchen sogar zwei Schüsse auf SPD-Wahlhelfer, bei denen zum Glück niemand verletzt wurde. Und nun gibt es den ersten ernsthaft Verletzten: Seit Wochen ist durch Neonazis gegen den pensionierten Beamten Micklich vor Ort eine regelrechte Pogromstimmung erzeugt worden, auch in Leichlingen wurden Dutzende SPD-Plakate zerstört und auch Micklich wurde Opfer von anonymen Steckbriefen und Outing-Aktionen.

Die vier Täter hatten zuvor am Wohnhaus von Micklich randaliert und rechte Parolen gebrüllt. Micklich hatte daraufhin die Polizei verständigt. Als diese aber nach einiger Zeit immer noch nicht da war, wollte er selber nachschauen, was draußen vor seinem Haus los ist, worauf er auch schon von den vier Rechtsextremisten mit den Worten „Da ist das rote Schwein ja höchstpersönlich“ begrüßt wurde und die Schläger sofort auf ihn losstürmten und auf ihn einprügelten. Micklich wurde noch in der Nacht in das Leverkusener St. Remigius Krankenhaus zur Behandlung verbracht. Dabei wurden neben Schürfwunden auch Prellungen am Schädel, an der Hand, am Unterarm und am Knie diagnostiziert und behandelt.

Andre Lichtschlags „Parodie“ auf den brutalen Überfall der linken Gewalttäter gegen den Pro-NRW-Landesvorsitzenden  Ronald Micklich. Wir sind uns wohl alle klar, dass, wäre es so abgelaufen wie Lichtschlag [absichtlich] parodiert, der Aufschrei der Edathys u.ä. Berufsbetroffener ohrenbetäubend wäre. Die Frage, die sich mir dabei stellt, ist folgende: Was nutzt es,  die ständige Gewaltbereitschaft der Linksextremisten anzuklagen?

Wird das an den Presseberichten [Zensur, Lügen, verschweigen, verharmlosen,  klammheimlich bejahen] etwas ändern? Nein.

Wird eine der etablierten Parteien ihre  Abscheu über die linken Gewaltexzesse gegen rechte Politiker zum Ausdruck bringen?  Nein.

Werden die etablierten Parteien endlich einen Kampf gegen Links fordern [und umsetzen]? Nein. 

Werden Frau Schmitt und Herr Müller [als Synonym für den bundesdeutschen Wähler] sie dafür via Wahlzettel  richtig abstrafen und damit ein Zeichen setzen ? Nein.

Was bringt es also, ständig einen Zustand zu beklagen, an dem die etablierten BRD-Medien und etablierten Parteien  nichts ändern werden. Nicht, weil sie auf dem linken Auge blind wären, wie oft angenommen wird, nein, schlicht, weil sie ihn gar nicht geändert haben wollen, solange es nicht an ihren eigenen Hintern,  der Frau, Kind, Haus oder Auto geht.

Deshalb klipp und klar an alle rechten Politiker: Hört auf,  darauf zu warten, dass euch Gerechtigkeit widerfährt und besorgt euch einen privaten Sicherheitsdienst zu eurem eigenen Schutz. Findet ihr keinen, der für euch arbeiten will, bildet eure eigenen Leute dafür aus und schickt sie abschließend zur Sicherheitsprüfung.  Alles andere ist  pure Zeit-und Kraftvergeudung.

17 Kommentare zu „Rechtsradikale überfallen stellvertretenden SPD-Landesvorsitzenden von NRW“

  • Lars:

    Der Staat weiß genau: Sein gefährlichster Gegner ist die organisierte demokratische Rechte. Denn die würde nach den Wünschen und Interessen der Bürger handeln. Seine Bürger jedoch beabsichtigt der Staat u. a. an eine EU-Superinstitution zu verkaufen und ihr Heimatland weiter mit Fremden zu überfluten. Das ist beschlossene Sache. Der Bürger soll an keiner Entscheidung beteiligt werden.

    Daher sind linke Gewalttäter für den Staat sehr willkommene Helfershelfer, um Politiker der demokratischen Rechten einzuschüchtern. Die Merkel-Clique wird nach derartigen Gewaltakten ebenso stillhalten und schweigen wie die Presse. Das hat diabolisches System.

    Daran, wo die linken Terrortrupppen am heftigsten wüten, kann man erkennen, welche Partei derzeit für die Etablierten am gefährlichsten ist: Pro-Köln und Pro-NRW. Mit ihrem neuen bürgerlichen Image könnte Pro am 30. August einen ersten fulminanten Erfolg einfahren – der vor allem Schule macht und weitere Wellen schlägt! Zumal die Kommunalwahlen kurz vor der Bundestagswahl stattfinden. Ein gutes Ergebnis bei PRO könnte mehr Wähler am 27. Sep. motivieren, rechts zu wählen (REP, DVU, NPD).

    Das wissen Merkel & Co genau. Und exakt deshalb lässt der Staat seine gehirngewaschenen und indirekt gelenkten, stinkenden und modernden Straßenlumpentruppen gegen Rechts, namentlich die „Antifa“, derzeit an einer sehr langen Leine.

  • @ Lars

    Dass die „Antifa“ die fünfte Kolonne der Etablierten ist, wenn es darum geht, rechte Konkurrenz einzuschüchtern, ist ja nun wahrlich kein Geheimnis und müsste selbst dem Unbedarftesten spätestens seit dem ersten Anti-Islamisierungskongress endgültig gedämmert sein.

    Folgte man deiner Theorie, müssten Reps, DVU und NPD genau so „brandheisse“ Gewinner-Kandidaten sein – denn Politiker dieser Parteien werden ebenfalls angegriffen.

    Die Frage ist, wann die CDU merkt, dass diese fünfte Kolonnen sich auch gegen sie selbst richtet [wie es in Teilen ja auch schon geschehen ist]. Und wieso die Pros schon wieder einen älteren Herren wie Herr Micklich ohne Schutz Wahlkampf betreiben lassen.

  • gast:

    Und von den Strafverfolgungsbehörden fordere ich das schärfste Vorgehen gegen linksextreme Politkriminelle und Extremisten mit Migrationshintergrund, die zum Beispiel am Samstag in Gelsenkirchen Schüsse auf unsere Wahlhelfer abgegeben haben. Ich erwarte zügige Ermittlungsergebnisse und einen effektiven Schutz für all unsere bedrohten Aktivisten und auch unsere Plakatierung! Ansonsten könnte man wohl kaum noch von einem fairen Wahlkampf mit Chancengleichheit für alle Gruppierungen sprechen und die NRW-Kommunalwahl wäre ein Fall für OSZE-Wahlbeobachter.“

    OSZE-Wahlbeobachter? Und wovon träumt Beisicht nachts…

  • Sir Toby:

    # Judith

    „Und wieso die Pros schon wieder einen älteren Herren wie Herr Micklich ohne Schutz Wahlkampf betreiben lassen.“

    Ich weiß leider nicht, was so ein Sicherheitsdienst kostet – aber könnte es nicht sein, dass einfach die Mittel fehlen? Und Miklich ist ja nicht in der Fußgängerzone angegriffen worden, sondern vor seinem Privathaus; soll da jetzt ein privater Sicherheitsdienst 24 Stunden Rundumschutz für Miklich (oder vergleichbare Personen) leisten? Da stellt sich für mich einmal mehr die Frage des Kostenargumentes. Und ‚eigene Leute‘ ausbilden? Das ist doch eine Doppel-David gegen Mehrfach-Goliath-Situation, in der wir hier stehen, denn weder werden die PROs genügend eigene – junge – Mitglieder haben, die im Wahlkampf eine ‚Schutztruppe‘ bilden könnten, noch werden sich wohl haufenweise junge Mitglieder finden, die Lust haben sich mit Antifantenschlägern rumzuprügeln bzw. sich als Sicherheitsdienst ausbilden zu lassen – und selbst wenn, stellte sich auch hier wieder die Kostenfrage. Die andere Seite hat dagegen eine natürliche Szene von Vollidioten, die zudem immer wieder nachwachsen und offensichtlich nur zu gerne bereit sind auch ‚handfest‘ zu argumentieren. Ich sehe im Moment wirklich nicht, wie aus dieser Situation auf die Schnelle herauszukommen wäre. Ich kann nur hoffen, dass sich Überfälle wie der auf Miklich zumindest in den Städten, in denen sie beheimatet sind, nicht einfach unter dem Tisch halten lassen und die Leute vor Ort es allmählich vielleicht mal mit der Angst zu tun bekommen … vor Gutmenschen, die plötzlich gar nicht mehr ‚gut‘ sind, sondern einfach nur noch gewalttätig.

  • Sir Toby:

    # gast

    „OSZE-Wahlbeobachter? Und wovon träumt Beisicht nachts…“

    Eine erstarrte Situation kann entweder von innen oder von außen aufgebrochen werden. Da wir es mit einem oligarchischen Parteienkartell zu tun haben, das rechte Inhalte im Prinzip völlig aus der Politik herausgedrängt hat, und zudem nach wie vor über eine ‚weit-über-90%-Mehrheit‘ verfügt, wird dieses Kartell noch auf Jahre hinaus jede tatsächliche politische Alternative auf Bundes- wie auf Landesebene verhindern können. Da die völlig erstarrte politische Gesamtlandschaft in der BRD also von innen höchstens punktuell auf kommunaler Ebene ein ganz klein wenig zu öffnen ist, bleibt als Alternative nur der Versuch einer Zwangsöffnung von außen. Insofern finde ich diese Idee mit OSZE-Wahlbeobachtern gar nicht schlecht. Wir hatten in letzter Zeit das Thema ‚Wahlfälschungen‘ schon einige Male, und ich hatte da auch schon mal die Frage gestellt, ob man ausländische/OSZE-Wahlbeobachter irgendwie hier zuziehen könnte. Ob sowas auf der Mikroebene der Kommunalwahlen, wo wohl am meisten betrogen wird, möglich ist weiß ich nicht … aber eines weiß ich genau: Wenn dieses staatsähnliche Gebilde vor etwas Angst hat (außer vor Rechts), dann ist es ein möglicherweise schlechter Eindruck im Ausland, denn das Ding namens BRD lebt ja nicht aus sich selbst, sondern im wesentlichen aus der Erfüllung entweder tatsächlich von außen kommender oder auch nur entsprechend imaginierter Forderungen …. und da kann eine ‚gerunzelte Stirn‘ des ‚Auslands‘ unsere Pseudoeliten schon ins Schwitzen bringen, so dass sie sich vielleicht nicht mehr jeden, sondern nur noch jeden zweiten Übergriff erlauben. Nach Lage der Dinge wäre das schon ein Fortschritt.

  • virOblationis:

    Wenn sich Pro einem „oligarchischen Parteienkartell“ (Sir Toby) gegenübersieht, unter dem der Rechtsstaat unübersehbare Einbußen erlitten hat, warum verläßt sich Pro dann immer noch auf diesen? – In diese Richtung zielt – zumindest so, wie ich sie verstehe – Judiths  Anfrage an die Strategie der Partei. Statt Rechtsverfahren zu nutzen, um Propaganda für die eigenen Sache zu machen, erwartet man davon, daß dadurch wirklich Recht geschaffen wird.
    Die Hinwendung zur OSZE scheint in dieselbe Richtung zu gehen. Es wäre klug, so etwas zu nutzen, um auf die ungerechten Zustände im Lande aufmerksam zu machen, aber m.E. unklug, davon Abhilfe zu erwarten.
    Wie will Pro eine Wahlalternative sein, wenn sich diese Partei gegenüber dem immer weiter verfallenden Rechtsstaat ebenso verhält, wie die Parteien des etablierten Kartells?
     

  • BuergeJoerg:

    @virOblationis

    alles richtig – aber was ist die Alternative?

    Das Problem ist doch die gesellschaftliche Wahrnehmung von Parteien und Organisationen, die rechts von der sog. Mitte stehen.

    Der Reflex mit der Nazikeule erfolgt prompt bei Begriffen wie Volk, Nation, Vaterland.

    Es bräuchte eine mediale Macht, die es mittels Massenmedien schafft, o.g. Begriffe für die Leute wieder „gesellschaftsfähig“ werden zu lassen.
    Eine deutsche Kronen-Zeitung sozusagen.

    Erreicht man eine breitere Akzeptanz, lösen sich viele „Begleitprobleme“ von selbst.

    Ein schönes, einfaches Beispiel für die aktuelle mediale Wahrnehmung:

    Gibt man bei BR_Online den Suchbegriff Rechtsextrem an, erhält man 197 Treffer.

    Bei Linksextrem………………….2.

  • Hier eine Antwort von Wiefelspütz bei abgeordnetenwatch, in der er sich als Innenexperte(!) der SPD gegen Runde Tische gegen Linksextremismus ausspricht. Die beschirmen ihre Todesschwadronen also bei vollem Bewußtsein.

  • Wahr-Sager:

    Wuschelkopf Wiefelspütz hat den Schuss wohl noch nicht gehört.

  • Wahr-Sager:

    Der folgende YouTube-Kommentar von Cornhulio123456789 zeigt die Gesinnung der Antifa deutlich:

    Wenn der „Überfall“ der sog. Linksextremisten wahr sein sollte dann ist doch alles gut gelaufen, wo siehst Du denn da das Problem?!?!

  • virOblationis:

    @ Buerge Joerg
    Auch wenn es – z.Z. jedenfalls – nur wenige Alternativen zu „Pro“ gibt, muß ich mir doch überlegen, wie eine Partei, der ich gern zustimme, sich politisch verhalten sollte, damit ich dann, wenn eine solche auftaucht, sie auch als die meinige erkenne.
     

  • Anna Luehse:

    # virOblationis 
    …Es wäre klug, so etwas zu nutzen, um auf die ungerechten Zustände im Lande aufmerksam zu machen, aber m.E. unklug, davon Abhilfe zu erwarten.

    So sehe ich im Augenblick die einzige Möglichkeit, um Unentschlossene oder „Noch-Nicht-Wissende“ aufmerksam zu machen. Auch wenn der Rechtsstaat durch die etablierten Parteien immer mehr zerfällt und mißachtet wird, den Pro-Parteien kann ich nur empfehlen, solange es nicht unumgänglich ist, auf dem Pfad des Rechtsstaates zu bleiben. Wir müssen erst einmal hinbekommen, daß der Block der Etablierten durchbrochen wird – dann wird das kommen, was BuergeJoerg schon nannte:  Erreicht man eine breitere Akzeptanz, lösen sich viele “Begleitprobleme” von selbst.

  • Sir Toby:

    # virOblationis

    „Statt Rechtsverfahren zu nutzen, um Propaganda für die eigenen Sache zu machen, erwartet man davon, daß dadurch wirklich Recht geschaffen wird.“

    Wer sagt das? Ich würde es vielleicht nicht unbedingt Propaganda nennen, sondern eher ‚Imageaufbau‘, aber ich glaube nicht, dass sie, wenn sie sich juristisch gegen Übergriffe linken Mobs wehren ausschließlich den Gedanken der Rechtspflege im Kopf haben. Viele Leute haben doch ein Bild von ‚Rechts‘ im Kopf, dass im wesentlichen aus Springerstiefeln, blutverschmierten Baseballschlägern, Bordsteinkick, Hitler und Auschwitz besteht … eine wüste Melange mit der man sich nicht auseinandersetzen, sondern einfach nur nichts zu tun haben will.

    Und wenn man sich einer heimatlos gewordenen konservativen Klientel als mögliche Wahlalternative empfehlen will, dann benötigt man nun einmal ein bestimmtes Image, ein öffentliches Bild seiner selbst also, dass die obigen Assoziationen tunlichst überhaupt nicht aufkommen läßt. Und Teil dieses Bildes ist dann eben die öffentliche Erfahrung, dass man sich nicht auf Schlägereien mit dem Mob einläßt, sondern die Gerichte bemüht … bzw. ‚zwingt‘ … sich mit der Zügelung des Mobs zu befassen.

    Was zusätzlich natürlich auch immer wieder aufs neue ein Lackmustest für die Justiz ist, ob sie sich bereits politischen Vorgaben gebeugt hat oder ob sie noch unabhängig ist und entsprechende Übergriffe auch entsprechend den Vorgaben des Gesetzes ahndet. Insofern denke ich, dass die PROs im Prinzip die richtige Strategie eingeschlagen haben, denn jeder Übergriff des linken Mobs auf sie, ist letztlich Wasser auf ihre Mühlen.

    Nur läuft das natürlich nicht so ab, dass jemand, der sich dem konservativen Spektrum zuordnen würde, etwas von einem Antifa-Übergriff auf ein PRO-Mitglied hört – und dann sofort PRO wählt. Aber es fließt – mit unendlich vielen anderen Erfahrungen – in das Bild ein, dass der Einzelne sich von der bzw. seiner Wirklichkeit macht. Und ab da kann man dann letztlich doch nur wieder hoffen, dass es irgendwann mal genügend Leute sein werden, die den Ernst der Lage begreifen und sich das Begreifen dann auch in geänderten Wahlentscheidungen niederschlägt.

  • virOblationis:

    @ Anna Luehse
    So denke ich auch: Sich gegen die Gesetze zu stellen, würde eine kleinere Gruppierung nicht weiter bringen, sondern ihr durch massive staatliche Gegenmaßnahmen rasch alle politische Bedeutung nehmen – es sei denn, so muß man leider hinzufügen, es handele sich um Linksextremisten und verwandte „Aktivisten“.
    @ Sir Toby
    Mir sind die Reaktionen auf die an Pro verübten Rechtsbrüche einfach zu zahm, zu wenig kämpferisch. Von einem zahnlosen Hundchen wird kaum ein Wähler wirksame Hilfe erwarten.
     

  • Cherusker:

    @Judith
    „Die Frage ist, wann die CDU merkt, dass diese fünfte Kolonnen sich auch gegen sie selbst richtet [wie es in Teilen ja auch schon geschehen ist].“
    Die Antifa wird sich (zumindest in NRW) nicht gegen die CDU richten, weil die Rüttgers- und Laschet-CDU eine Politik betreibt, die gesellschaftspolitisch ganz klar links ist.  Die CDU ist in NRW eine linke Partei mit deutlichen grün-alternativen Anleihen, speziell in Fragen der „Integration“ und „Kultupolitik“.  An den Positionen eines Laschet oder Kufen dürfte kein Linker etwas auszusetzen haben. Die Linke stösst sich aktuell eher an der Hochschulpolitik der NRW-Landesregierung.
    Gerade die Christdemokraten mit klaren christlich-sozialen Hintergrund (wie Laschet) sind die schlimmsten Integrationsfetischisten und Türkenknechte. Auch an der Basis.
    Die Antifa erledigt derzeit in NRW nur die Drecksarbeit für die CDU. Sie hält ihr die Konkurrenz von Pro NRW vom Hals.  Konflikte od. Aktionen der Antifa gegen die CDU sind nicht zu erwarten.
    Die Hetze gegen Pro NRW muss noch nicht einmal die NPD erleiden, obewohl Pro NRW ja wirklich nur eine Minipartei ist, wenn man mal die Mitgliederzahlen mit der SPD oder CDU vergleicht.
    Mittelfristig wird die Entwicklung dahin gehen, dass sich die CDU ihrer allerletzen konservativen Exponenten entledigt, so dass Konflikte mit Antifa, Linkspartei, SPD, Grüne & Co. in Fragen der Integrationspolitik, Geschichtspolitik, des Umgangs mit dem nationalen Erbe usw. nicht mehr zu erwarten sind.
    Wer daher als Konservativer/Rechter etwas von der CDU erwartet, muss total bekloppt sein. Allenfalls in der Wirtschafts- und Sozialpolitik könnten Maßnahmen erfolgen, die indirekt den linken Sumpf trockenlegen bzw. die „MigrantInnen“ betreffen, zB. Kürzungen im Bereich sozialer Transferzahlungen.
     
     

  • Sir Toby:

    # virOblationis

    „Mir sind die Reaktionen auf die an Pro verübten Rechtsbrüche einfach zu zahm, zu wenig kämpferisch. Von einem zahnlosen Hundchen wird kaum ein Wähler wirksame Hilfe erwarten.“

    Entschuldigung – ich habe ihre Antwort etwas spät entdeckt (da sie unter der Antwort an AL stand). Meinen Sie jetzt die Reaktionen von PRO selber – also dass sie ’nur‘ den Rechtsweg beschreiten, oder meinen sie die Urteile der Gerichte?

  • virOblationis:

    @ Sir Toby
    Auf die Reaktionen von Pro selber bezog ich mich.

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