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Über eine Millionen Euro Steuergelder für einen obskuren Kulturverein e.V.

Man mag die unterschiedlichen Parteien mögen oder auch nicht, ihnen unterschiedlich fern oder nah stehen. Ein Forist stellte aufgrund der Bildzerstörung in Chemnitz [ich habe hier und hier darüber berichtet]  und dem Vortrag von Felix Menzel in der Julirunde Fragen  zu diesem Skandal an den Ministerpräsidenten von Sachsen, Tillich, den Fraktionsvorsitzenden der NPD, Holger Apfel,  und die „Antifa-Beauftragte der umgetauften SED-Partei, Kerstin Köditz.

Von der Landtagsabgeordneten Köditz erhielt er eine unverschämte Antwort, die darin gipfelt, gleich auch ihn als Fragesteller und den Referenten der Julirunde zu diffamieren. Die Fragen nach dem sogenannten Kulturbüro Sachsen e.V. waren nicht rhetorisch gestellt, wie Köditz behauptet: Der Fragesteller wollte wirklich wissen, welche Aufgaben dieser Verein hat und – vor allem – was er uns, die Steuerzahler, kostet.

Köditz war zu feige, öffentlich bei abgeordnetenwatch.de die Zahlen zu nennen. Der Landtagsabgeordnete Holger Apfel tut dies und teilt mit, dass dieser Verein, der maßgeblich an der Bilder-Zerstörung des Künstlers Zschocke beteiligt war, für seine Tätigkeiten bereits über eine Millionen Euro Staatsgelder erhielt. Damit beschäftigt der Verein zum Beispiel eine ehemalige Lehrerin der SED Parteischule Mittweida, die mittlerweile als Spitzenkandidatin in Sachsen für die Grünen zur Bundestagswahl antritt.

[1] Antwort von Köditz auf abgeordnetenwatch.de
[2] Antwort von Apfel auf abgeordnetenwatch.de

Schaut man sich den Laden an, erkennt man sofort, dass es einer der unzähligen steueralimentierten „gegen Rechts“ Ableger ist, die vor allem das eigene links-rote Klientel mit sicheren Pöstchen versorgt.  Die Gutmenschenindustrie at is best, wie sie der freie Journalist Thorsten Hinz in seinem Artikel Ideologie der Unschöpferischen so trefflich charakterisiert.

8 Kommentare zu „Über eine Millionen Euro Steuergelder für einen obskuren Kulturverein e.V.“

  • Wahr-Sager:

    Die Antwort von Antifa-Köditz ist nur als frech zu bezeichnen. So schreibt sie u. a.:

    Heute ist Menzel bei der extrem rechten „Konservativ Subversiven Aktion“ und bezeichnet sich selbst als Vertreter der „Neuen Rechten“. Sein „Schulfreund“, der Künstler, ist aktiv bei Pro Chemnitz.DSU, einer rechten Sammlungsgruppe, in der sich frühere und aktuelle Mitglieder u.a. von DSU und REPublikanern treffen. Die Kontakte Menzels zu offenen Neonazis konnte ich bei einer Veranstaltung in Chemnitz selbst beobachten. Dies dürfte Sie, Herr Hahn, bei Ihrer eigenen politischen Vergangenheit aber wohl kaum daran hindern, beide weiterhin als honorige junge Leute zu betrachten.

    Soso. Demnach wäre ich dann also ein Linksextremist, wenn ich in der Öffentlichkeit mit Ströbele sprechen würde? Die Logik dieser Frau muss man nicht wirklich verstehen, oder? Aber ich vergaß: Linksextremisten, das sind ja die Guten, moralisch Erhabenen, die doch nur gegen „Nazis“ kämpfen.
    Gutmenschenindustrie at is best – besser kann man Leute wie Köditz und Co. kaum beschreiben.

  • Haiduk:

    Im September 2008 berichtete Kewil über einen ähnlich bizarren Fall, bei dem die Qualitätspresse das stalinistische Ideologem eines Generalverdachts aufgrund eines Kontakts zu „Volksfeinden“ übernommen hatte:
    http://fact-fiction.net/?p=1176
    Hier der Kommentar des russlanddeutschen CSU-Mannes:

    Diese Vorgehensweise erinnert mich daher an die Zustände in der kommunistischen Sowjetunion, wo mit ähnlichen Methoden mehr als 80 Millionen Menschen ums Leben gebracht worden sind (nach einer vorsichtigen Schätzung des Nobelpreisträgers Solschenizyn)! Anonyme Verleumdung hat in den meisten Fällen gereicht. Auch jeder dritte Russlanddeutsche wurde dabei ermordet! Es ist einfach unerhört, wenn nunmehr diese Opfer des Kommunismus und des Nationalsozialismus im demokratischen Deutschland mit stalinistischen Methoden behandelt werden!

  • Max:

    Es ist unglaublich, daß es einen Verein gibt, der sich Kulturverein Sachsen e.V. nennt und fast ausschließlich dafür da ist, Linken, Linksextremen und ehemaligen strammen SED Genossen ein staatliches Auskommen zu garantieren.

  • Wahr-Sager:

    Das ist doch für Eingeweihte nichts Neues. Man gebe irgendeiner Einrichtung oder Aktion einen seriösen Namen, und schon wird alles „demokratisch“ legitimiert. Unglaublich ist das in der Tat. Und nicht nur das, sondern auch unsäglich und unerträglich.

  • Wahr-Sager:

    Sorry für OT, aber wenn die Gurke des Monats nicht schon vergeben wurde, dann hätten die beteiligten Herr- und Damenschaften des folgenden Wahnsinns sicherlich eine verdient:

    Aus Bruno wird Aydan
    Mädchen in rosa T-Shirts, Familien mit Vater, Mutter und Kind, und ein Rednerpult. Wer solche Inhalte in einem Kinderbuch für unbedenklich hält, ist in Hamburg mittlerweile politisch unkorrekt.

    So weit, so gut, doch nun traten die Gender Mainstreamer und politisch Korrekten auf den Plan. Das im Buch dargestellte Familienbild aus Vater, Mutter und zwei Kindern sei zu traditionell. Auch daß ein Mädchen rosa trägt, entspräche zu stark gängigen Geschlech-terklischees. Man solle das Buch doch einmal richtig „durchgendern“, meint die Fraktionschefin der Hamburger Grünen, Nebahat Güclü. 

    Die Grünen stehen mit ihrer Kritik nicht alleine

    Aber die Grünen stehen nicht allein mit ihrer Kritik. Auch in SPD und CDU haben Abgeordnete nun plötzlich Änderungswünsche am eben noch hochgelobten Pixi-Buch. Zu männlich und zu deutsch, findet die SPD das Büchlein, und die CDU hätte gern auch Behinderte abgebildet.

  • Max:

    Gerade gefunden, Linksextreme, wie diese alte und neue Genossin Köditz, maßen sich an mit Mitteln der Prävention und der Repression gegen Rechte vorgehen zu dürfen. Das mit unseren Steuergeldern. Und die umbenannte SED bestimmt wer rechts ist oder nicht. Ein unglaubliche Antwort dieser Dame bei

    http://www.abgeordnetenwatch.de/kerstin_koeditz-599-25475–f202726.html#q202726

    Repression – Gewaltausübung wie zu SED Zeiten?

  • […] Hier eine interessante Seite und zwei Fragen mit Antworten zu der Eliminierung eines Chemnitzer Kunstwerkes nur aus Gründen, weil der junge Künstler ein Konservativer ist und sich bemüht, nicht stupide politisch korrekt zu sein: http://www.deutschland-kontrovers.net/?p=13552 […]

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