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Wo Solidarität nichts kostet

Die evangelische Bischöfin Maria Jepsen bekundet ihre Solidarität mit den Muslimen in der BRD. Fein. Noch eine, die sich in die Phalanx jener  Solidaritätshuber einreiht, die Solidarität zielsicher mit jenen bekunden, die überhaupt keinen Repressionen ausgesetzt sind. Das hat was.

Ich erwarte von christlichen und muslimischen Vertretern in der BRD endlich Solidarität mit denen, die tatsächlich dringend der Solidarität bedürfen: Den verfolgten Christen in den muslimischen und asiatischen Ländern. Solange dagegen von oben genannten Vereinigungen, Kirchen und ihren Vertretern nicht laut und energisch protestiert wird, sind ihre Solidaritätsfloskeln gegenüber religiösen Minderheiten, die hier unzählige Moscheen gebaut haben  [und weiter bauen ] eben das: Floskeln mit Wohlfühlfaktor – wohlfeil, gefahrlos, mainstream. Und deshalb irrelevant.

[1] Christenverfolgung: Hinrichtung im Namen des Propheten
[2]  Die größte Christenverfolgung der Gegenwart
[3] Christenverfolgung in Asien und Afrika

Die Kluft zwischen Rechten auf dem Papier und der Realität für religiöse Minderheiten  in der Türkei  publizierte Otmar Oehring:  Moscheen in Deutschland – Kirchen in der Türkei? –> pdf datei

6 Kommentare zu „Wo Solidarität nichts kostet“

  • gast:

    Sechs Christen sind in Pakistan getötet worden.

    Sechs Angehörige der christlichen Minderheit in Pakistan sind von einem wütenden muslimischen Mob getötet worden.

    Bei den Ausschreitungen am Samstag in der ostpakistanischen Stadt Gojra wurden auch zwei Kirchen demoliert, rund 40 Häuser von Christen in Brand gesetzt und mehr als 100 Gebäude geplündert, berichtete ein Polizeisprecher.

    Bei den Toten handele es sich um einen Mann, vier Frauen und ein Kind. Auslöser des Gewaltausbruchs soll eine angebliche Schändung des Koran, der heiligen Schrift der Muslime, gewesen sein.

    Bereits in den Tagen zuvor waren in einem Dorf bei Gojra 75 Häuser von Christen in Flammen aufgegangen.

    http://www.stol.it/Artikel/Politik/Sechs-Christen-in-Pakistan-getoetet

  • Wahr-Sager:

    Wer kennt Schwester Hatune? Eine unglaublich aufopferungsvolle Frau, die das Herz am rechten Fleck hat und sich für christliche Flüchtlinge aus dem Irak einsetzt. An ihr sollten sich die tollen Musterdemokraten und Laberheinis hierzulande mal ein Beispiel nehmen.

    Schwester Hatune: Die christliche Bevölkerung wird 10mal mehr verfolgt als alle anderen. Auch Schiiten und Sunniten bekämpfen einander. Die Christen werden von Schiiten, Sunniten, Kurden und Turkmenen im Irak verfolgt. In den Morddrohungen an die Familien wird ständig gesagt: „Werde Moslem, dann wirst Du nicht verfolgt.“ Deshalb flüchten viele Christen, wenn sie Drohungen erhalten. Bilder von Morden werden den Drohbriefen beigefügt. …

    Zitat aus: Interview mit Schwester Hatune

  • karl-friedrich:

    Ich weiß jetzt nicht ob dieser Beitrag schon verlinkt ist:

    Radikale Muslime in Pakistan töten sechs Christen
    In der pakistanischen Provinz Punjab haben Extremisten sechs Angehörige der christlichen Minderheit getötet, darunter vier Frauen und ein Kind. Sie warfen ihren Opfern vor, eine Koran-Ausgabe entweiht zu haben. Am Samstag erreichten die religiösen Ausschreitungen ihren Höhepunkt, Medien berichten von Schießereien.
    http://www.welt.de/politik/article4237890/Radikale-Muslime-in-Pakistan-toeten-sechs-Christen.html

    Na dann wollen wir mal auf den öffentlichen Aufschrei warten!

  • Die Konfessionen tun sich wenig. Von dem kath. Weihbischof Hans-Jochen Jaschke habe ich mit eigenen Ohren das hier gehört:

    Als christlicher Bischof habe ich ein Interesse daran, dass Muslime in Deutschland ihren Glauben nicht verlieren.

    Die Verlotterung kennt keine Grenzen.

  • […] “Die evangelische Bischöfin Maria Jepsen bekundet ihre Solidarität mit den Muslimen … Ich erwarte von christlichen und muslimischen Vertretern in der BRD endlich Solidarität mit denen, die tatsächlich dringend der Solidarität bedürfen: Den verfolgten Christen in den muslimischen und asiatischen Ländern. Solange dagegen von oben genannten Vereinigungen, Kirchen und ihren Vertretern nicht laut und energisch protestiert wird, sind ihre Solidaritätsfloskeln gegenüber religiösen Minderheiten, die hier unzählige Moscheen gebaut haben [und weiter bauen ] eben das: Floskeln mit Wohlfühlfaktor – wohlfeil, gefahrlos, mainstream. Und deshalb irrelevant.” […]

  • Wahr-Sager:

    Die Christen wurden übrigens lebendig verbrannt.

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