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Emanzipationsextremismus: Der Mann – der Einheitsfeind

Die Quelle zu dem Text fand ich auf Willanders Blog.  Prof. Gerhard Amendt, der Autor,  ist Professor am Institut für Geschlechter – und Generationsforschung an der Universität Bremen. Diese Abhandlung publizierte er im Januar 2008 – der Inhalt dagegen ist zeitlos.

Die Männer sind eben doch keine Schweine

Eines ist den 68ern gründlich gelungen: Sie machten den Mann zum Feindbild. Und das so gründlich, dass noch Jahrzehnte später “Die Ärzte” mit “Männer sind Schweine” einen Hit landen konnten. Bis heute ist Männer-Missachtung in Mode. Höchste Zeit, sich die Sache mit Mann und Frau noch mal anzuschauen. Anstatt das Geschlechterverhältnis zu demokratisieren, hat der Feminismus zwischen Männern und Frauen ein Freund-Feind-Verhältnis etabliert.

Die Friedensnobelpreisträgerin Doris Lessing gab 2001 auf die brisante Frage, die das „Time Magazin“ bereits vor Jahren seinen Lesern gestellt hatte, eine drastische Antwort. (…) Sind Männer wirklich so? Das Cover zeigte einen eleganten Anzug, vervollständigt um Hemd mit ausgewählter Krawatte, aus dem zur Personifizierung der zeitgenössischen Männlichkeit der Kopf eines Schweins herausragte.

Die Frage schien dringend und keineswegs abwegig. Denn in den USA hatte nicht nur eine Lorena Bobbitt ihrem schlafenden Mann den Penis abgeschnitten, weil er sie sexuell nicht beglückt hatte. Mehrere solcher „Schweine“ wurden damals wegen verfehlter Beglückung kastriert. Die amerikanische Feministin Barbara Ehrenreich fand das politisch durchaus korrekt und meinte, dass die meisten Frauen damit einverstanden seien. Natürlich ließ auch Alice Schwarzer wissen, dass die deutsche Frau fürderhin die Messer nicht mehr nur zum Hacken von Petersilie verwenden werde.

Damit war die Rückkehr zum archaischen Faustrecht als Lösung partnerschaftlicher Probleme verkündet. Und so kam es, dass sich das als friedfertig gepriesene Geschlecht zur Vergeltung, Rache, vor allem aber zur Herabsetzungen der Männer verleiten ließ. Ebenso wenig widersprach es, als in der Talkshow von Kerner das Urteil fiel, wonach Frauen, die Männer lieben, nur Verachtung verdienten. (…) Diesen Verkündigungen trat niemand entgegen. Und so mauserte sich der Widerspruch von weiblicher Friedfertigkeit und gleichzeitiger aggressiver Männermissachtung über die Jahre zu einer unwiderstehlichen Mode der Männerabwertung.

Lessings Urteil: Frauen sind faul und heimtückisch

Das ist noch immer chic und lässt keinen Lebensbereich unberührt. Und ebenso ist kein Ende abzusehen. Obwohl vor allem in der jungen Generation allmählich Gereiztheit über die allgegenwärtigen Phantombilder von den bösen Männern und ihrem notwendigen Korrelat, den guten Frauen, aufkommt. Doris Lessings Empörung über die Schweinskopfmetapher gab den Ton vor, der sich zu verallgemeinern beginnt.

Schockiert sei sie über die gedankenlose Abwertung von Männern, denn die dümmsten, ungebildetsten und scheußlichsten Frauen könnten die herzlichsten, freundlichsten und intelligentesten Männer niedermachen, ohne dass irgendjemand etwas dagegen tue. Die Abwertung des Männlichen sei so sehr Teil unserer Kultur geworden, dass sie kaum noch wahrgenommen werde. Ihr Verdikt über die „Emanzenkultur“ lautete: Denkfaulheit und Heimtücke.

Den Wandel, den sie in der Kultur verzeichnete, beschrieben andere als Gang in die Mysandrie, die tiefe Abneigung gegen das andere Geschlecht. Das führte dazu, dass in einigen Milieus, nicht zuletzt in universitären, der fundamentale Respekt vor Männern verloren ging. (…) Doris Lessings Verdikt (…) kam spät.

Die Frauen suchen sich den Feind, den sie brauchen

(…) Der Genderfeminismus hat die Männer gekränkt. Auch wenn sie dazu schweigen oder alles witzelnd verharmlosen. Nicht weniger schlimm, dass er Frauen daran gehindert hat, die Differenzen zu benennen, die sie voneinander trennen; die persönlichen, die kulturellen, sozialen wie ihre Vorlieben. (…) Diese lähmende Dynamik funktioniert nur, wenn ein Feind vorhanden ist, der den Frauen passt. Nicht viel anders funktionieren das Vorurteil und der Fremdenhass. Deshalb wurde Männlichkeit zum unterschiedlosen Einheitsfeind erkoren.

Was aber ist überhaupt noch vom Feminismus übrig geblieben außer der mysandrischen Stimmung? Keineswegs der lange Marsch durch die Institutionen, den die 68er eingeschlagen haben. Mithilfe des mitleidigen Sozialstaates wurden vielmehr bürokratische Strukturen für die Verwirklichung feministischer Ziele von der Bundesebene bis hinunter in die Kommunen eingerichtet.

Für das Verbliebene ist typisch, dass es parallel oder ergänzend zu bestehenden Einrichtungen verläuft. Es führt ein Eigenleben, das vor Konkurrenz und vor allem vor Evaluation abgeschirmt ist. Also vor den Fragen, wem diese Politik nützt, ob sie überhaupt etwas nützt und ob sie möglicherweise sogar den gesellschaftlichen Prozess beschädigt. Im Wesentlichen erleben wir zwei Funktionen.

Auch die Politik setzt sich für Männer und Söhne kaum ein

Zum einen gibt man vor, Frauen zu fördern, und zum anderen muss die mysandrische Ideologie am Leben erhalten bleiben, die Frauen als Opfer ausgibt und Männer als deren geborene Täter. (…) Mit dieser Ideologie ist auf jeden Fall die Diskriminierung alles Männlichen hinreichend zu rechtfertigen. Im Dienste dieser Ideologie sind Bundesministerien, die seit Langem männliche Lebenswelten von der Erforschung ausschließen. Sie haben lediglich Frauen und Mädchen als Opfer im Blick. Deren Probleme erforschen sie, und Hilfsprojekte werden für sie ins Leben gerufen. Wenn Jungen und Männer hingegen nicht funktionieren, dann sind sie „out“. Sie werden nach archaisch anmutenden Männerbildern behandelt: Entweder sie funktionieren, oder sie sind untauglich. Allenfalls im Umfeld von Arbeitsmarktpolitik gibt es Aufmerksamkeit für deren Probleme. Denn an ihrer Rolle als Familienernährer soll nicht gerüttelt werden.

Und trotzdem sind Männer für Forderungen immer noch gut. Etwa nach mehr gemeinsamer Zeit mit den Kindern. Oft vom Unterton beherrscht, dass Arbeit für den Lebensunterhalt nicht als Sorge für die Kinder zähle. Und der Ruf nach mehr Väterlichkeit ist zweischneidig. Männer sollen sich den Kindern öfter direkt zuwenden, vorzugsweise aber doch nach den Vorstellungen der Mütter. Väterlichkeit innerhalb der häuslichen vier Wände wird ihnen somit vorgegeben. (…)

Echte Kastrationen – und symbolische

(…) zeitgenössische Väterlichkeit (wird) als von männlicher Gewalt kontaminiert kurzerhand als schädlich für Kinder ausgegeben. Eine neue Väterlichkeit brauche das Land. Und weil in guter deutscher Tradition Mütter nur als die Besten imaginiert werden können, empfiehlt die Expertin, dass Väter so werden wie Mütter sind. Väterlichkeit soll sich in Mütterlichkeit verwandeln. Der Mann im Vater soll keine Rolle mehr spielen. Dann könne man die Kinder den Vätern wieder anvertrauen.

Während Lorena Bobbitt ihrem Ehemann den Penis abschnitt, hält es die Expertin mit einer symbolischen Kastration. Aber das ist nicht von weniger aggressivem Neid getrieben.

Solche Entwertungen sind zumeist kampagnenartig organisiert und zielen auf kollektive Umerziehung. Die SPD-Familienministerin hat 2001 eine solche Kampagne veranstaltet. Zurzeit versucht die Frauenministerin der SPÖ, alle Väter mit einer Plakatflut in Österreich zu diskriminieren. Unter dem Titel „Verliebt. Verlobt. Verprügelt“ wird auf Plakaten eine spielende Mutter mit Sohn gezeigt. Eigentümlicherweise tragen beide Kopfhelme und Schutzweste. Mit fragend ahnungsvollen Augen blicken sie zu einem Mann auf. Der schaut fast gesichtslos von oben auf beide herab. So als schwebe der Vater als dunkle Macht über Frauen und Kindern.

Ein Fortschritt: Diesmal hat die Vaterbeschimpfung die Kritik der hoch angesehenen Wiener Institute für Erziehungshilfe hervorgerufen. Sie haben sich gegen die Dämonisierung des Mannes und Vaters in den Familien gewandt. Solches ist neu, denn es setzt der Politik der Mysandrie ungewohnte Grenzen. Es scheint so, als kehre das Wissen um die bilaterale Komplizenschaft von Männern und Frauen allmählich wieder zurück. Denn im Gegensatz zur gleichheitsrechtlich orientierten Frauenbewegung hat der Genderfeminismus die Demokratisierung und Humanisierung der Beziehung zwischen Männern und Frauen aufgegeben. Er hat sie durch ein Freund-Feind-Verhältnis ersetzt.

36 Kommentare zu „Emanzipationsextremismus: Der Mann – der Einheitsfeind“

  • Der Klaus:

    Guter Artikel. Man muss sich nur mal moderne Werbung ansehen. Schon mal eine gesehen in der die Frau duselig und der Mann schlau ist?

  • Volker:

    Feministinnen sind auch nur eine von vielen radikalen Minderheiten, die in diesem Land durch Geld der Eliten, kontrollierte Medien und Politik gefördert werden, weil sie zersetzende Theorien zum neuen Leitbild erheben und damit wirklich funktionierende, erprobte und logische Modelle ersetzen wollen. Das funktioniert aber nur, weil die Mehrheit, die diese Ideale natürlich innerlich ablehnt, schweigt. Noch schweigt sie. Das wird sich aber ändern, da bin ich sicher.
    Es ist eines meiner Lieblings-Hobbys, Feministinnen fertig zu machen. Das gebe ich offen zu. Es macht mir einfach Freude und entspannt mich. Man kann sie so schön treffen, wenn man ihnen ihre Kinderlosigkeit (Alternativ: Rabenmutter), die Schuld am Scheitern ihrer Ehe, ihre Radikalität, ihre sitzpinkelnden Partner oder was auch immer vorwirft.

  • Freidenker:

    Oder das Programm der SPD
    „wir wolle die männliche Gesellschaft überwinden, hin zu einer menschlichen“.

    Haben die sonnst keine, Sorgen, schließ das eine das andere aus ???
    Männliche Gesellschaft überwinden, von einer Partei die in einer Regierung sitzt die von einer Frau geleitet wird, was wollen die denn noch,
    ne Frau als Papst ?

    Wenn Frauen in der Politik wenigsten friedfertiger wären,
    aber das Merkel konnte es ja kaum erwarten im Irak einzumaschieren,
    leider hat das der Michel wie so oft schnell vergessen gehabt.

    Un die eiserne Lady war auch keine Ausgeburt an Pazifismus.

    Die ganze Show ist nur zu einem gut, Arbeitsplätze schaffen alla SPD,
    „Gleichstellungsbeauftragte“, etc……
    Müssten nicht Gleichstellungsbeauftragte zu min. 50% Männer sein ?
    Das Wort alleine ist schon übler Neusprech, wenn eine Gleichstellungsbeauftragte auch nur im Ansatz  ihrer Arbeit nachkäme müsste sie als erstens für die Abschaffung der Wehrpflicht eintreten,
    aber vergessen wir das.
    „Frauenlobbybeauftragte“ trifft es da schon eher.

    Und sollte die Statistik stimmen das Frauen bei gleicher Leistung 20% weniger verdienen, dann müssten doch Chefs die Männer einstellen komplette Vollidioten sein, oder ?

    Nicht falsch verstehen, ich bin für GLEICHBERECHTIGUNG,
    deshalb regt mich diese Genderscheiße ja so auf.

  • Volker:

    @Freidenker
    „Die ganze Show ist nur zu einem gut, Arbeitsplätze schaffen alla SPD,
    “Gleichstellungsbeauftragte”, etc……“
    Für derlei unnütze, weil unproduktive, Arbeitsplätze wird zum Glück bald kein Geld mehr da sein. Ich habe mich mal mit einer „Gleichstellungsbeauftragten“ in einem Blog unterhalten: Die hat -übrigens öffentlich- die Meinung vertreten, daß alle verheirateten Hausfrauen eigentlich mit Prostituierten gleichgestellt werden können (Sex gegen Haushaltsgeld). Soviel dazu.

  • Die hat -übrigens öffentlich- die Meinung vertreten, daß alle verheirateten Hausfrauen eigentlich mit Prostituierten gleichgestellt werden können (Sex gegen Haushaltsgeld). Soviel dazu.

    Eine bigotte Kuh. Mit diesen [Ehe]frauenfeindlichen Sprüchen – würde jetzt meine Mutter sagen – kann sie glatt bei Alice Schwarzer anheuern. Wahrscheinlicher ist, dass sie keiner heiraten wollte und sie deshalb diesen radikalfeministischen Müll absondert.

    Das gleiche gilt für das männliche Pendant.

  • Freidenker:

    @ Volker

    Das Glaube ich nicht, da werden zuvor die Steurn für Leute die
    Wertschöpfung erbringen bis zum Sankt Nimmerleinstag erhöht.

    Oder aber es wird an anderer Stelle noch weiter gespart,
    die „Beauftragtenindustrie“  lässt sich von den Futtertrögen
    der Macht nicht mehr entfernen, die haben ihre Tentakeln
    schon zu tief im System.*seufz*

  • Volker:

    „Wahrscheinlicher ist, dass sie keiner heiraten wollte und sie deshalb diesen radikalfeministischen Müll absondert.“
     
    Richtig getippt. Die war um die 40, nicht verheiratet und kinderlos. Und so extrem aggressiv, daß sie nach einiger Provokation meinerseits -ohne groß nachzudenken- unter ihrem Klarnamen einen 10m breiten Trampelpfad im Internet hinterlassen hat. Heute kann man den noch sehen, wenn man nach ihrem Namen googelt. Sehr schlau war sie also nicht.

  • Wahnfried:

    Das eigentlich schreckliche an dieser ganzen Sache mit dem Feminismus ist, daß er die Frau nur in der Rolle des Manns akzeptiert. Wieso man die Vermännlichung der Frau ausgerechnet „Feminismus“ nennt und nicht „Maskulinismus“ ist mir bis heute schleierhaft.

  • […] Feminismus Leave a Comment Tags: Bitterfotze Das Wort Gleichstellungsbeauftragte ist übler Neusprech: “Das Wort alleine ist schon übler Neusprech, wenn eine Gleichstellungsbeauftragte auch nur […]

  • Vinneuil:

    Unter dem Titel „Verliebt. Verlobt. Verprügelt“ wird auf Plakaten eine spielende Mutter mit Sohn gezeigt. Eigentümlicherweise tragen beide Kopfhelme und Schutzweste. Mit fragend ahnungsvollen Augen blicken sie zu einem Mann auf. Der schaut fast gesichtslos von oben auf beide herab. So als schwebe der Vater als dunkle Macht über Frauen und Kindern.

    Und nun die Pointe: wenn, dann dürfen sich eher diverse Migrantenmilieus von so einer Kampagne angesprochen fühlen.  Denen ist das natürlich scheißegal.

  • Klaus-Dieter:

    „Die hat -übrigens öffentlich- die Meinung vertreten, daß alle verheirateten Hausfrauen eigentlich mit Prostituierten gleichgestellt werden können (Sex gegen Haushaltsgeld). Soviel dazu.“
    Das trifft auch auf viele unverheiratete Frauen zu, die sich gerne aushalten lassen wollen. Beim Fortgehen erwarten sie das der Mann für sie mitzahlt.

  • Anna Luehse:

    #Klaus-Dieter
    …trifft auch auf….

    Mit dem „auch“  bestätigen Sie die Aussage: alle verheirateten Hausfrauen seien Prostituierten gleichzustellen. Dümmlicher geht es eigentlich nimmer ! Sind dann alle Ehemänner mit Zuhältern gleichzustellen? Welch krude Gedanken über die Ehe !

     
     

  • Zufällig habe ich gerade heute über ein ganz ähnliches Thema geschrieben:
    Je verweiblichter die Gesellschaft, desto weiter ist sie links

  • Klaus-Dieter:

    Anna Luehse:
    Die Regel in Internet-Foren ist: lesen, verstehen, schreiben. Ich habe nirgends geschrieben, dass es auf alle zutrifft, sondern auf viele.

  • Anna Luehse:

    # Klaus-Dieter
    lesen Sie den von Ihnen zitierten Kommentar. Ihre Einschränkung galt nur den unverheirateten Frauen.

  • Lam Antiis:

    Irgendwann wenn der Traum unserer Volksverrä… Volksvertreter „die gelobte Eurabia“ zur Wirklichkeit wird, und die Flagge mit der schahada über den europäischen Dächern weht, wird es dann in der Wikipedia unter dem Schlagwort „Misandrie“ zu lesen sein :

    „Auch für die allahs XY-Untertanen sind feministische Bewegungen in der Ummah von grosser Wichtigkeit. Hauptsache… rhythmisch müssen sie sein.“

  • Freidenker:

    Frauen interessieren sich im allgemeinen nicht sonderlich für Politik, (Ausnahmen bestätigen die Regel), die Leserbriefe in politischen Zeitungen, oder die Forumsteilnehmer deren Onlineableger sind fast ausschließlich Männlich, so wie hier auch.
    Auch kenne ich keinen Frauenstammtisch an dem wild politisiert wird.
    Vor diesem Hintergrund ist eine Frauenquote von 50% in der Politik
    eine weitere Verzerrung der Wirklichkeit,
    somit lässt sich nur darüber spekulieren ob die Frauen welche eine politische Karriere ansterben dies aus wirklicher Überzeugung tun,
    oder aber in dem Wissen um ihre priviligierte Karrierechancen.
    Was nicht heißt das es unter den Männern keine Karrierepolitiker gäbe.

  • Freidenker:

    Was mich in diesem Zusammenhang noch interresieren würde,
    wer bestimmt eigentlich welche Gruppe Anspruch auf eine Quote hat und welche nicht, und in welchen Bereichen die Quote anzuwenden ist und in welchen nicht ?

    Rothaarige Albinos sind in vielen Bereichen auch unterrepräsentiert,
     dafür gibt es im Bundestag kaum Arbeiter aber fast nurLehrer, Soziologen, Anwälte und Politikwissenschaftler, das schreit doch geradezu nach einer Quote ?

    Und was ist mit den Leuten die einen IQ von unter 80 haben,
    die sind in der Quantenphysik so gut wie nicht vertreten,
    obwohl sie für die genetische Ausstatung ihres Oberstübchens auch nichts können, da werde Menschen diskriminiert.

     Also meine Frage, wer legt das fest ???

  • Freidenker:

    Auch der Aspekt das Menschen mit geringer geistigen Leistungsfähigkeit in der Quantenpysik weniger Leistung erbringen kann es nicht sein,
    dann müssen halt die Zugangsvorrausetzungen für diese Gruppe angepasst werden.
    Ahnlich wie die Zugangsvorraussetzungen für die körperliche Leistungsfähigkeit für die Gruppe der Frauen bei der BW angepasst wurden.

    Wo ist der Unterschied ???

  • Freidenker:

    Wie sagten schon die alten Römer sinngemäß,

    „größtmögliche Gerechtigkeit
    fürt zur größtmöglichen Ungerechtigkeit“.

    Sieht man auch schon an unserem Steuersystem.

    Wobei die Gerechtigkeit nie Bestandteil der Quotenpolitik war.

  • Freidenker:

    Die Quotenregelungen sind das Ergebniss einer sauguten Lobbyarbeit,
    das verdient schon neidlose Anerkennung.
    Andererseits ist es insbesondere in Deutschland recht einfach aus einer echten oder vermeindlichen Opferrolle heraus Ansprüche jenseits von Gut und Böse zu fordern, und damit Erfolg zu haben.
    Nein, den verbotenen Vergleich mach in nun nicht. 😉

  • Freidenker:

    Kein Wiederspruch zu meinen Thesen ???

    Ist ja schon fast langweilig. 😉

  • Volker:

    @Freidenker
    Wir lauschen halt andächtig. 🙂
    Ich habe keinen Widerspruch, möchte nur ergänzen, daß es Quoten eigentlich nur in dekadenten und korrupten Gesellschaften gibt. Dekadenz und Korruption sind dafür eine Grundvoraussetzung.

    Gesunde Gesellschaften nehmen grundsätzlich und einfach für eine Position/Aufgabe immer die Bewerber, die die Aufgabe am besten erfüllen.

  • virOblationis:

    Volker schrieb: „Gesunde Gesellschaften nehmen grundsätzlich und einfach für eine Position/Aufgabe immer die Bewerber, die die Aufgabe am besten erfüllen.“
    Gegenmodelle:
    1) Eine nach Kasten geordnete Gesellschaft, in der Posten nach Herkunft vergeben werden.
    2) Eine nach sozialistischer Ideologie geordnete Gesellschaft, in der Posten nach dem Prinzip einer Gegenauslese vergeben werden, um Gleichheit herzustellen.
     

  • Volker:

     
    „um Gleichheit herzustellen.“
     
    „Gesetzgeber oder Revolutionärs, die Gleichsein und Freiheit zugleich versprechen, sind Phantasten oder Charlatans.“

    Johann Wolfgang von Goethe
     

    Das ist eben der völlige Unsinn an der Quote: Gleichheit kann es gar nicht geben, weil Gleichheit wider die Natur ist.
    Weil es auf natürliche Weise nicht funktioniert, versucht es dann der Staat mit einem Gesetz , also Zwang,  zu erreichen, was wiederum unfrei macht und zu einer nicht optimalen Besetzung einer Position führt. Am perversesten wird es dann, wenn die Anforderungen für die Position auch noch gesenkt werden, damit sich überhaupt Bewerber aus der gewünschten Gruppe finden.

    Letztlich stand ich vor 2 PolizistInnen (die fragten mich, warum ich vor meinem Haus stehe!): Ein Mann, etwa 168 groß und eine Frau etwa 160 groß. Da fragt man sich: Wer hat diesen Pygmäen eine Uniform gegeben?

  • Freidenker:

    A bissel weniger Konsens wäre aber auch nicht schlecht,
    trotzdem, danke für die Zustimmung. 😉

    Desweiteren stört mich bei der Quotenpolitik das die Verfechter und somit meist auch Profiteure immer vorgeben für alle Mitglieder der Gruppe zu sprechen.
    50% Frauen im Volk, also brauchen“wir“ auch 50% Frauen in der Politik.

    Dieser Alleinvertretungsanspruch ist durch nichts Demokratisch legetimiert,
    ich kenne ne Menge Frauen die von Gendermainsteming genau so genervt sind wie ich, die dazu aber genauso wenig gefragt wurden wie ich.

  • Freidenker:

    @ Volker,

    die kenn ich, das waren die zwei Quotenpygmäen bei der Polizei,
    die entsprechen genau dem Gesamtbevölkerungsanteil.

    Die mussten ausnahmsweise gleichzeitig auf Streife weil
    alle Quotenmohamedaner zum höchsten Islamischen Feiertag alle nen Urlaubsschein hatten. 😉

  • Klaus Voigt:

    moin moin. Männer sollen ja auch nicht mehr im stehen ihr kleines Geschäft machen. Runter auf die Brille, auf die Ebene der Frauen. Darüber gab es mal eine FS-Sendung. Wenn die Gleichmacher nicht so gefährlich wären, könnte man lachen. Wie gut, da0 es den kleinen Unterschied gibt!

  • Sir Toby:

    # Klaus Voigt

    N’abend, n’abend. Richtige Männer machen sowieso keine kleinen Geschäfte; richtige Männer machen nur große Geschäfte – und die machen richtige Männer natürlich auch weiterhin im Stehen …. guckst Du hier …

    http://fact-fiction.net/?p=2760

  • virOblationis:

    Wer die Klo’s putzt,
    weiß es zu schätzen,
    wenn Männer sich setzen,
    weil’s weniger verschmutzt.
     

  • Klaus Voigt:

    Moin moin virOblationis. Die Sauberkeit ist nur ein Vorwand, um die Gleichmacherei durchzusetzen. Meine Frau hat kein Problem damit und da ich das Klo saubermache sowieso nicht. Hihi

  • virOblationis:

    Nichts für ungut: Ich habe auch nicht selten Klo’s geputzt. Daher fiel mir der Vierzeiler ein. Für mich stellt es sich weniger als Vorwand dar. Nicht nur die Seen älterer Herren vor der Sitzgelegenheit sind zu beseitigen; die feinen Tröpfchen sprühen empor und erhöhen das ohnehin bestehende Vergnügen der Säuberung noch ungemein.
     

  • Klaus Voigt:

    Moin moin virOblationis. Alle Forumsteilnehmer sind politisch gut gebildet, besser als ich. Aber eins wissen wir alle gemeinsam: das Deutsche Volk, alle europäischen Völker, soll zerstört werden. Für mich steht fest, daß alles, aber auch alles von unseren politischen Gegnern dazu benutzt wird, um unseren Staat vollkommen umzukrempeln. Alles was früher gut und richtig war, wird nun in Frage gestellt. Ich habe manchmal den Eindruck, daß viele noch nicht sensibel genug sind, um das zu bemerken, was alles benutzt wird, um uns umzukrempeln. Wenn auf Deutschen Fußballplätzen Ausländer rumbolzen, dann hat das seinen erzieherischen Sinn. Politikerin: „Die Deutschen müssen lernen mit Ausländern zu leben, denn das Deutsche Volk stirbt aus.“ Und wenn die Industrie in der Werbung Exoten die Waren anpreisen läßt, dann hat auch das seinen erzieherischen Sinn: „Und was sagt der Inder?“ Für mich steht fest, daß das WC-Thema der Gleichmacherei dienen soll. Mich wundert, daß die Industrie noch nicht auf die Idee kam, Becken für das Bad für die Herren zu verkaufen. Für die Damen gibt es das Bidet.

  • Klaus Voigt:

    moin moin liebe Bloggemeinde. Es ist mir schon peinlich, dieses Theam WC angeschnittenen zu haben, aber der Sinn ist, daß Sie noch aufmerksamer die Umwälzungen bemerken, die der politische Gegener hier vollbringt. Eine Kulturrevolution, in der kein Stein auf dem anderen bleiben soll. Demnächst essen alle Deutschen mit Stäbchen, ich nicht.

  • Freidenker:

    Zum Thema Gleichberechtigung ist mir noch folgendes eingefallen,
    mit welcher Begründung dürfen Frauen früher in Rente als Männer ???

    Alleine die Tatsache das Frauen im schnitt 7Jahre länger leben führt diese Regelung schon ad absurdum.

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