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"Mangelnder Respekt"

11. August 2009: In der Jansastraße im Norden Neuköllns gehen zwei 23 und 24 Jahre alte Männer, die zuvor einen Motorroller beschädigt haben, mit Fäusten auf Polizisten los. Ein 29-Jähriger, ein 27-Jähriger und dessen 26-jährige Freundin sowie weitere Personen versuchen, die festgenommenen Verdächtigten zu befreien. Erst mit zusätzlichen Polizisten und durch den Einsatz von Pfefferspray kann die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Bei dem Einsatz werden sechs Beamte verletzt.

9. August: Polizisten überraschen am Abend zwei Männer, die in der Rigaer Straße in Friedrichshain Plakate an eine Hauswand kleben. Während einer der beiden sofort in Richtung Bersarinplatz flüchtet, können die Beamten den Zweiten festhalten. Noch während des Gesprächs mit dem Mann umstellen 25 bis 30 Personen aus der linken Szene die Polizisten. Sie versuchen, sie in Diskussionen zu verwickeln und ihnen die beschlagnahmten Plakate zu entreißen. Dabei gelingt es dem Festgehaltenen zu fliehen. Die Autonomen verhindern eine Verfolgung, indem sie sich den Polizisten in den Weg stellen.

8. August: Kurz nach Mitternacht schreiben Polizisten die Kennzeichen falsch geparkter Autos in der Yorckstraße in Kreuzberg vor einem Lokal auf. Als dies den Gästen auffällt, verlassen etwa 35 Personen, vor allem Araber, das Lokal und versammeln sich auf der Straße. Die Beamten werden von der Gruppe beleidigt und bedrängt. Obwohl Verstärkung anrückt, reagieren die Personen nicht auf die Platzverweise. Nach Angaben eines Polizeisprechers kommt es zu weiteren Beleidigungen und „Widerstandshandlungen“ gegen die Beamten. Die Uniformierten ziehen sich zurück. Beamte in Zivil übernehmen die weitere Beobachtung. Eineinhalb Stunden später werden zwei Pöbler festgenommen. Beide leisten erheblichen Widerstand bei ihrer Festnahme. Zwei Beamte werden leicht verletzt.

20. Juli: In Rummelsburg wird auf einem Polizeigelände ein Streifenwagen der Polizei angezündet. Kurz darauf verüben Unbekannte in Moabit einen Brandanschlag auf einen Bus der Polizeigewerkschaft.

1. Mai: Noch nie wurden bei Mai-Krawallen so viele Polizisten verletzt wie in diesem Jahr: Insgesamt 479 Beamte erleiden Prellungen oder Brüche.

Momentan übt die Presse mit ihren Artikeln ordentlich Druck aus. Die Chronologie oben ist von heute und in  berlin.online erschienen, Massenblatt Bild brachte gestern einen Artikel, in dem ganz offen über Gebiete gesprochen wird, in die sich die Staatsmacht  nicht mehr hinein traut. Den Beitrag, den zum gleichen Thema die RBB-Abendschau sendete,  habe ich hier gepostet

Die, die glauben, das Szenario eines Bürgerkrieges bzw. bürgerkriegsähnliche Zuständen kämen in der BRD nicht vor, der irrt – er ist schon längst in Gange.  Und unsere Polizei beklagt sich über „mangelnden Respekt“.  Ein Witz.

19 Kommentare zu „"Mangelnder Respekt"“

  • Ich habe kein Mitleid mit den Polizisten. Die sind Teil dieses Systems und daher selbst an ihrer Lage schuld.
    Über 30 Leute, die auf Polizeibeamte losgehen und das einzige, was denen einfällt, sind Zivilbeamte. Da gehört ein SEK eingesetzt, für genau diese Fälle haben wir diese Sonderkräfte. Würde man diesen Leuten mal kräftig auf die Finger hauen, hätten wir diese Probleme gar nicht

  • Klaus-Dieter:

    „Gebiete gesprochen wird, in die sich die Staatsmacht  nicht mehr hinein traut.“

    Um diese Gebiete gehört eine Mauer gebaut und von der Infrastruktur abgetrennt. Die meist muslische Bevölkerung in diesen Gebieten kann sich dann von mir aus gegenseitig umbringen.
     
    Ansonsten sehe ich es so wie Alexander L.. Da gehört einfach mal richtig mit der Waffe gesprochen in diesen Gebieten. Wenn dabei ein paar Menschen getötet oder verletzt werden, kann man das auch nicht ändern. Streuverluste gibt es überall. Aber wenn die Polizeit lieber redet anstatt ihre Waffen verwendet, dann ist sie selber schuld.

  • Freidenker:

    @Klaus-Dieter

    der Ansicht bin ich nun nicht der Einsatz der Waffe sollte stets allerletztes Mittel sein.

    Zu erst würde ich jedes Polizeiauto mit einer Kamera ausstatten, kost nicht viel.

    Und sollte ein Vorfall eintreten bei der Polizisten vertrieben werden im nachhinein ermitteln.
    Und jeder der identifiziert wird und keinen deutschen Pass hat, ausweisen,
    aber sofort, ohne Fristen etc. Ob derjenige Familie oder Kinder in Deutschland hat spielt keine Rolle, es wird schließlich niemand gezwungen Polizisten Gewalt anzudrohen.
    Und für die Passdeutschen min 4 Wochen Knast, auch sofort, und sofort heißt sofort,  ohne Möglichkeit nochmal nach Hause zu gehen, etc.

    Wenn ihr Hund in die Wohnung scheißt müssen sie ihm aus gleich danach die Schnautze un die Scheiße drücken, und nicht erst 2Monate später.

    Ein Hauptbroblem unserer Justitz ist das Haftstrafen erst ab 2 Jahre ohne Bewährung vollstreckt werden, und bei unserer Kuscheljustitz muss da ne Menge zusammenkommen.
    Und in einigen Kulturkreisen wird entgegenkommen als Schwäche ausgelegt.

  • bruno:

    Und was sollen die Polizei machen? Ein Cop der durchgreift wird doch sofort in der Luft zerissen. Den Frauen und Männer juckt es gewaltig in den Händen da bin ich mir sicher.
    Ein Angriff auf einen Polizisten ist ein Angriff auf den Staat. Das hatte der Osten ( System bedingt?) besser verinnerlicht. Die Volkspolizei hatte nie lange gefackelt. Sie hatte immer uneingeschränkte Rückendeckung.
    Heute hat die Polizei sie nicht ohne weiteteres. Ihr Handeln wird von den Polizei“opfern“ sowieso aber auch von den Verantwortlichen (Minister etc.) in Frage gestellt. War die Situation wirklich bedrohlich? War der Einsatz der Waffe nötig? Hat der Kollege vieleicht überreagiert?
    Wegen meiner dürften die Cops weit mehr Rechte bekommen. „Halt oder es knallt“ gefällt mir zum Beispiel sehr gut.
     

  • Volker:

    „Und unsere Polizei beklagt sich über “mangelnden Respekt”.  Ein Witz.“
     
    Das ist wirklich ein Witz. Die werden vermöbelt und zum Affen gemacht, trauen sich schon nicht mehr überall hin und reden von „Respekt“, der fehlt. Wo habe ich das Wort „Respekt“ schon gehört? Irgendeine Gruppe redet auch immer von „Respekt“. Mittlerweile ist „Respekt“ für mich ein Unwort – es hat zumindestens vollkommen die ursprüngliche Bedeutung verloren.
     
    Bin gespannt, wann bei uns die ersten Polizisten aus mangelndem Respekt heraus erschossen werden. Ein paar amateurhafte Versuche von Bereicherern hatten wir ja schon. Gasgranaten werden von Linksextremisten auch schon eingesetzt. Da kann man wohl die Uhr nach stellen, daß es bald Tote gibt.

  • gast:

    Es bricht das Herz zu lesen das also auch in die Bionadeparadiese und Rotweingürtel dieser bescheuerten Republik die Realität offenbahr wird die in den Schlechterverdiener- und maximalbereicherten Vierteln Alltag ist (bild).

    Je übler Malte-Björn und Lea-Sophie von den Schätzen aufs Maul kriegen umso besser. Weiter so!
     

  • Saito:

    Ich werde den Verdacht nicht los, dass diese Zustande gewollt sind. Es soll Randale geben, bis die gestreßten Bürger freiwillig nach starker Überwachung und Polizeistaat rufen, damit dann von oben, ohne jeden Widerstand, gegen jede
    Bürgerrechte durchgegriffen werden kann.

    Da die normale deutsche Bevölkerung sich ruhig und diszipliniert verhält, werden linker und ausländischer Pöbel als Auslöser herangezüchtet.

    mit freundlichen Grüßen

  • Freidenker:

    Ich komme so langsam auch zu dem Schluss das ist gewollt.

    Links gegen Rechts
    Jung gegen Alt
    Frau gegen Mann
    Ausländer gegen Deutsche
    Wessi gegen Mitti (Ossi)
    ….
    Auch hier kann ich wieder ein an seiner Dekadenz untergegangenes Weltreich zitieren  „Divide et impera“.

  • virOblationis:

    Eine Verbindung sehe ich zwischen der Mißachtung des Staates und seiner Organe und der Mißachtung alles Männlichen (s. den früheren Artikel „Emanzipationsextremismus: Der Mann – der Einheitsfeind“) und Soldatischen (vgl. z.B. den Artikel „Warum der Krieg nicht Krieg heißen darf“).
    Sowohl der Staat als auch der Mann stehen symbolisch für das Prinzip der Vernunft im Unterschied zum Seelischen bzw. Emotionalen:
    Der Staat als übergeordnete Instanz und Gegengewicht zu den Einzelinteressen,
    die väterliche Gerechtigkeit als Pendant zur mütterlichen Liebe,
    das Kämpferische gegenüber der Fürsorglichkeit.
    Das Prinzip der Vernunft darf nicht verabsolutiert werden, sein Gegnteil jedoch auch nicht, doch scheint gerade dies gegenwärtig vorzuherrschen.
     

  • Volker:

    @Saito & Freidenker
     
    Ich kann es mir auch nicht mehr anders erklären, als daß das gewollt ist. Deshalb haben hier migrantische Intensivtäter & Linksradikale Narrenfreiheit. Ich denke auch, daß der Staat seinen eigenen Terror züchtet & hätschelt, damit der normale Bürger die Einschränkung seiner Rechte und die Zunahme der Überwachung akzeptiert – am besten noch selbst fordert. Der Bürger wird dafür letztendlich sogar noch bereit sein zu zahlen. Sicherheit gegen Freiheit – das ist das Ziel.
     
    Wer weiß? Vielleicht ist das sogar der Hauptgrund dafür, daß die Moslems hier sind: Unfriedenheit stiften, Chaos verbreiten, Angst erzeugen, spalten.

  • moin moin. Ein pensionierter Kriminalbeamter hatte mich mal aufgeklärt: „Die Polizei ist schon längst links.“ Drum tun mir die Polizisten auch nicht leid, wenn sie von Einwanderern Prügel beziehen. Lafontaine als Saarländischer Ministerpräsident: „Ich möchte nicht, daß da draußen rechte Polizisten rumlaufen.“ Tschüs

  • Volker:

    @Klaus Voigt
    Ein halbwegs interessantes Gespräch hatte ich letztlich mit einem Polizeibeamten, der garantiert nicht  links ist (seine ganze Familie ist rechts seit Jahren). Mit dem kann ich sehr gut reden. Er weiß auch, was alles schief läuft und sieht die Ursachen genauso wie ich sie sehe. Ich meinte im Verlauf des Gespräches, daß wahrscheinlich sehr bald der Zeitpunkt kommen würde, wo er und seine Kollegen vor der Wahl stehen, entweder das Establishment oder das Volk zu verteidigen. Ich fragte ihn, wo er gedenkt zu stehen und wo er glaubt, daß die Mehrzahl seiner Kollegen steht. Er sagte daraufhin: Das Establishment wird sich wundern.

  • @Volker

    Mag sein, dass er das unter vier Augen gesagt hat.
    Am Ende steht ein Beamter aber immer auf einer Seite: Auf der Seite, die über seine Pensionsansprüche entscheidet.

  • aloha:

    Sie ernten, was sie säten.

  • Sir Toby:

    # Erbsenzähler

    „Am Ende steht ein Beamter aber immer auf einer Seite: Auf der Seite, die über seine Pensionsansprüche entscheidet.“
    Das ist richtig. Aber nur in ’normalen Zeiten‘, nicht aber in ‚unnormalen Zeiten‘ oder sagen wir mal, in der ‚Situtation X‘. Und die ‚Situtation X‘ ist eben diese Ausnahmesituation, die wir vergleichbar finden beispielsweise beim ökologischen Umkippen eines Gewässers. Da ist auch 10 Sekunden vor 12 noch ‚alles im grünen Bereich‘ (na ja … mehr oder weniger jedenfalls)  –  aber 1 Sekunde nach 12 ist nichts mehr wie es war! Und etwas anderes darfst Du dabei auch nicht vergessen: Die Cops werden nicht ‚vom Establishment‘ bezahlt, sondern von Steuergeldern – und wenn der Boden auf dem das Establishment jetzt noch seinen immergleichen Tanz tanzt, sich plötzlich zu neigen beginnt … bis das ganze Pack sich nicht mehr halten kann und über die Kante segelt, dann sind damit ja nicht die Steuergelder verschwunden  –  nur das Establishment. Und das wird ersetzt werden können. Das hat die Geschichte schon unzählige Male bewiesen. Dass sich das gerade die Macht ausübende jeweilige Establishment natürlich für unersetzlich und unangreifbar hält … das hat die Geschichte natürlich auch bewiesen.  

  • Moin moin. Erbsenzähler,Volker, aloha und Sir Toby. Vielen Dank für die Antworten. – Ich weiß nicht, wie man die Anrede einfärbt, vielleicht kann mir da mal jemand helfen. In letzter Zeit bekam ich meine Kommentare oftmals nicht auf die Reise, Meldung: auf dieser Seite traten Fehler auf. Da ich in einer Diktatur lebe, dachte ich schon böses. – Erbsenzähler, mag sein, daß die Stimmung in der Polizei mittlerweile anders geworden ist, was mich nur freuen könnte. Aber wenn ich an die Vopos der DDR denke, dann kann ich das nicht glauben, da gebe ich eher aloha und Sir Toby recht.- Wo die Bundeswehr steht, weiß ich nicht. Ich kann mich an ein Fernschreiben erinnern, mit dem die Vorgesetzten aufgefordert wurden, ausländerfeindliche Elemente zu melden. –

    Ihre Kommentare landen immer wieder in der Spam – ich vermute, das liegt daran, weil sie ihren Nicknamen [Klaus Voigt] mit ihrem Kommentar [URL: http://www.deutschland-kontrovers.net/?p=14409#comments%5D verlinken.

    Lassen Sie das einfach mal weg und dann schauen wir, was passiert. Bis morgen abend bin ich noch da, und solange schalte ich Foristen, die schon häufiger posteten und ,aus welchem Grund auch immer in Moderation oder Spam geraten, auch frei.

    Judith

  • Wahr-Sager:

    Ich hab auch kein Mitleid mit (diesen) Polizisten. Wenn sie meinen, auf Deeskalation setzen zu müssen und Schiss vor den Bewertungen linker Parteien und der Grünen haben, müssen sie mit den Konsequenzen klar kommen, die sich aus ihren verweichlichten Handlungen ergeben.

  • Wahr-Sager:

    Jeder, der es wagt, sich in der Öffentlichkeit als Rechter zu outen, wird zumindest erst mal ungläubig oder schief angeguckt – je nachdem, wem man dieses Geheimnis anvertraut. Im schlimmsten Fall drohen Ausgrenzung, Verunglimpfung und tätliche Angriffe. Der mit aller Perfidie vorangetriebene „Kampf gegen rechts“ hat seine Wirkung getan.

  • Klaus Voigt:

    moin moin Judith. Versuchen wir es mal. Jedenfalls vielen Dank. MfG

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