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Täter und Täter

Als der zweite Verhandlungstag gegen die U-Bahn-Schläger in Berlin-Moabit zu Ende geht, leeren sich auch auf anderen Gerichtsfluren die Säle. Man sieht es den muskelbepackten Männern an, wie ihre Prozesse ausgegangen ist. Zwei Hünen mit hoch ausrasierten Nacken, denen gerade ihr Urteil verkündet worden war, klatschen zufrieden die Hände aneinander. Wieder mal ein knappes Jahr auf Bewährung. Und so schnell, wie das gegangen ist! Eine junge Frau, sie war Zeugin, schreit empört: „Was sind denn das für Gesetze?“, ihr Freund meint nur, er habe es ihr gleich gesagt, so was regelt man selbst. Sie aber ist das große Risiko eingegangen, die in ihrem Viertel und der Justiz gut bekannten Schläger zu identifizieren. Am Ende des Ganges verschwindet eine schmale Gestalt, krumme Schultern, Kopf gesenkt. Das ist das Opfer. Der Junge ist gerade siebzehn geworden; seit er die Fußtritte der Hünen dank der Kunst der Ärzte überlebt hat, verursacht ihm die Metallplatte in seinem Kopf unerträgliche Schmerzen. Sein Selbstwertgefühl, sagt die Zeugin, sei sowieso am Boden, und jetzt erst recht.

Exzellenter Artikel von Regina Mönch ist der FAZ. Das schlimme an diesen Fällen ist ja nicht nur die Statistikakrobatik, mit der die dafür verantwortlichen Politiker sich und uns in die Tasche lügen – das schlimme ist der Umgang der Justiz mit diesen Gewaltexzessen: Täterorientierte Kuscheljustiz, die den wirklichen Opfern auch noch das letzte Rest Würde nimmt. Die Schlussfolgerung des Freundes der Zeugin [„so etwas regelt man selbst“] ist die logische Konsequenz aus einem solchen Justizsystem.

29 Kommentare zu „Täter und Täter“

  • Sir Toby:

    Verbrecher in Roben!

  • Wahrscheinlich müssen wir noch froh sein, wenn Polizei und Justiz die Verbrechen nur tolerieren und wenigstens nicht aktiv daran beteiligt sind, wie anderswo.

  • @ Sir Toby

    Mich hat die Schlussfolgerung des Freundes der Zeugin fasziniert, die er logischerweise zieht. Das ist nämlich der Kern eines jeden Bürgerkrieges, in dem die Bürger zur Selbstverteidigung greifen, weil ein schwacher Staat sein Gewaltmonopol aufgegeben hat und die Bürger kein Vertrauen in Justiz und Polizei mehr haben [können].

  • ThePassenger:

    Schon richtig mit den Verbrechern, aber es kommt etwas in Bewegung. Dieses Justiz-Unwesen wird in den Medien langsam angegangen. Die Diskussion um Zivilcourage in Folge des S-Bahn Mordes treibt erste, zarte Blüten.

    Bloß nicht locker lassen bei diesem Thema, viellicht können wir bald die ersten Früchte ernten.

  • Wahr-Sager:

    Kotz, kotz, kotz. Diese rote Brut sitzt auch in der Justiz und kuscht vor nicht-deutschen Gewaltverbrechern. Maßgeblich dafür verantwortlich sind die etablierten Parteien – wenn sie wirklich WOLLTEN, dann würden härtere Geschütze aufgefahren und Gewaltverbrecher ohne Pardon bestraft. Aber offenbar wollen sie das nicht! Dafür gibt es die immer gleichen Debatten, wenn wieder was passiert. Heuchler überall. Oberste Priorität für diese Gutmenschen hat der Krampf gegen rechts mit all den Phantom-Nazis, die Linke/Grüne/Rote brauchen, um sich als moralisch überlegen darzustellen.

  • Wahr-Sager:

    Keiner der Schläger hat eine nette, normale Kindheit erlebt, keiner die Schule ohne Probleme absolviert.

    Pah. Wie viele Menschen haben auch keine „nette, normale Kindheit“ erlebt und treten trotzdem nicht auf Unschuldige ein, um ihren Frust loszuwerden? Nein, das ist keine Entschuldigung und darf niemals eine sein. Jeder erwachsene Mensch, der reif genug ist, um seinen Schniedel irgendwo reinzustcken, ist für seine Taten selbst verantwortlich; diese Verbrecher wussten genau, was sie taten. Wer dies anders sieht, sympathisiert insgeheim oder offen mit solchem Abschaum.

  • Arminius (Original):

    Name und Anschrift der Richter wurden im Artikel leider nicht erwähnt.

  • Wahr-Sager:

    Hamburger Teenager töten Mann wegen 20 Cent
    Nach dem gewaltsamen Tod eines 44-Jährigen in Harburg hat die Mordkommission zwei 16 und 17 Jahre alte Jugendliche verhaften lassen. Nach Erkenntnissen der Ermittler hatten die beiden Jugendlichen ihr Opfer wegen 20 Cent tot getreten. Onur K. und sein jüngerer Komplize Berhan I. sind ins Untersuchungsgefängnis gebracht worden.

    Mit einem gezielten Faustschlag ins Gesicht streckte ihn einer der Jugendlichen nieder. Was dann passierte, schildert die Polizei so: „Am Boden liegend wurde der 44-Jährige mit Fußtritten, insbesondere gegen den Kopf, traktiert.“ Thomas M. blieb reglos liegen. Er hatte das Bewusstsein verloren. Erst da ließen die Jugendlichen von ihm ab und liefen weg.

  • Sir Toby:

    # Judith

    „… ihr Freund meint nur, er habe es ihr gleich gesagt, so was regelt man selbst.“ 

    Ganz im Ernst, Judith: Dazu ist es doch – zumindest in den großen Städten – längst zu spät. Im Populationsbereich 0-20 Jahre haben die Deutschen in den meisten Großstädten die Mehrheit schon verloren oder sind knapp davor … nur noch eine Frage der Zeit. Und wenn Du dir auf einer beispielsweisen vertikalen Identitätsordnung, die, beginnend mit der unmittelbaren individuellen Person über die Familie, als erster kollektiver Identitätsstufe, die Sippe (Familienverbund) und den Stamm bis zur Nation hinaufreicht, einmal anschaust, wo diese Leute stark sind – dann weißt Du auch wo wir schwach sind, bzw. gar nicht vorhanden: Nämlich auf der Ebene ‚Familie‘ und ‚Sippe‘!

    Bremen beispielsweise wird doch teilweise faktisch regiert von dieser einen Alpha-Verbrecher-Muselsippe aus …. ach-wen-interessiert-wo-die-herkommen. Die Polizei schätzt, daß zu dieser Sippe ca. 1400 Leute gehören!!! Mehr als ein Drittel ist bereits polizeibekannt; wenn Du diesen Leuten dumm kommst, holen die das Handy raus und haben problemlos wenigstens 200 erfahrene Kämpfer zusammen. Und da will der Freund der Zeugin noch was „selbst regeln“?? Das einzige, was die beiden noch regeln können, ist, wo sie jetzt hinziehen – denn wenn die Zeugin sogar noch so blöd sein sollte zu glauben, sie könne dort wohnen bleiben …. Gute Nacht!

    Nicht zuletzt deshalb mein Mantram: Konkrete, alternative Strukturen aufbauen – reale Vernetzung; wenigstens in den großen Zentren, damit man wenigstens ansatzweise sowas wie Gegenmacht entwickeln kann. Wenn die Titanic sinkt, ist jeder, der ein Rettungsboot anbieten kann, Kaiser der Welt!

    Nimm das Opfer aus dem obigen Prozess: Wenn der sich an eine bestehende Struktur – ohne orientalische Bereicherung – anschließen könnte, die ihm wenigstens ein Mindesmaß Sicherheit bieten könnte … ich möchte wetten, der wäre sofort dabei. Aber bis heute sind wir alle nur Vereinzelte. Und nicht zuletzt deshalb, weil wir es uns anscheinend immer noch leisten können in der Illusion zu leben, wir hätten ein Land … und einen Staat. Gelächter!!!

    heidi meint:
    25.09.2009 um 12:41
    Wieso gibt es immer wieder solche unglaublichen Urteile?
    Ich bin wenig überzeugt von politischen Erklärungen à la: die 68er, der Sozialismus, die Linken etc.
    Ich glaube die Ursache ist viel einfacher und direkter: ganz normale, erbärmliche Feigheit und stinkende Angst.
    Vor nichts haben diese bürgerlichen Typen mehr Schiss, als vor körperlicher Gewalt. Und mit der einschlägigen Klientel haben diese Richter ja laufend zu tun und wissen genau, dass da Freunde, Familien und Clans immer mitbedacht werden müssen. So verblödet sind unsere Kuschel-Richter nämlich nicht.
    So entwickelt sich eine Art Stockholm-Syndrom, wo die milden Urteile eine krampfhafte Identifikation, ein zwanghaftes Haschen nach Sympathie mit den als übermächtig und bedrohlich empfundenen Gewalttätern zum Ausdruck bringen.
    Je grausamer und brutaler die Taten sind, desto mehr greift dieser Mechanismus.
    Wie gesagt: Früher hieß das eben nicht XY-Syndrom, sondern einfach feige Sau

  • Wahr-Sager:

    Vor nichts haben diese bürgerlichen Typen mehr Schiss, als vor körperlicher Gewalt. Und mit der einschlägigen Klientel haben diese Richter ja laufend zu tun und wissen genau, dass da Freunde, Familien und Clans immer mitbedacht werden müssen. So verblödet sind unsere Kuschel-Richter nämlich nicht.

    Stimmt. Diese erbärmlichen Kuschel-Richter haben Schiss um ihr eigenes Wohl und das ihrer Familien. Nur so ist deren Verhalten zu erklären.

  • Sir Toby:

    # Judith

    Ach, sorry … da hängt ja noch ein Kommtar aus dem F+F-Eintrag zum selben Thema dran. Den fand ich eigentlich ausgesprochen zutreffend. Es gibt wohl unter der Justiz die beiden großen ‚Tätergruppen‘: Einmal Leute wie Götzl (Gesinnungsrichter) und dann die, denen ihr Leben lieb ist aus der Obergruppe ‚Richter Hosevoll‘. Und in so einer Situation wollen sie jetzt den, pardon, Bullen auch noch Namensschildchen anheften. Natürlich gibts unter den Cops auch üble Typen, da müßte man doch völlig weltfremd sein, wenn man da nur Verteidiger von Recht und Gesetz vermuten würde. Aber hier gehts um die Demoralisierung der Exekutive nachdem die Judikative ja schon teilweise (in den entsprechenden Bezirken) faktisch entmachtet ist. Ach was rede ich – dieser Staat hat fertig. Selbst wenn jetzt eine ‚Diskussion‘ in Gang kommt, weil die Medienfürsten allmählich vor den selbst für sie absehbaren Folgen ihres Treibens langsam die Hosen voll bekommen. Dieses Schiff wird sinken! Was ich auch instädig hoffe. Und wenn es dann endlich im Meer der sozialen Gerechtigkeit versunken sein wird, dann sollten wir diejenigen sein, die sich beizeiten Rettungsboote gebaut haben – und danach kann man mit den katastrophalen Erfahrungen, die dann hinter einem liegen werden, hoffentlich ein neues Schiff bauen. Und ich hoffe inständig, daß die Mannschaft, die dann an Bord dieses Schiffes sein wird, sofort jeden über die Reling befördert, der sich vom Weh- und Ach-Geschrei der im Wasser noch herumtreibenden Musel das Herzelein erweichen lassen will und versucht, die Pest ein zweites Mal an Bord zu holen.

  • ThePassenger:

    @Wahr-Sager

    Diese erbärmlichen Kuschel-Richter haben Schiss um ihr eigenes Wohl und das ihrer Familien. Nur so ist deren Verhalten zu erklären.

    Das mag sicherlich z.T. so sein, aber ich vermute eher es geht den Richtern dabei um die eigene Karriere.

    Richter werden ja nicht nach dem Zufallsprinzip ausgewählt sondern berufen. Diejenigen die offiziell berufen, sind den jeweiligen politischen Verhältnissen unterworfen. Einem werdenden Richter dürfte also in etwa klar sein, welche Art Urteile vom ihm erwartet werden.

    Hier gibt es auch noch Überlegungen auf höherer Ebene:
    Schickt ein Richter reihenweise Leute in den Knast, wird hinterrum das Murren laut, daß er seine „Quote“ überschreitet und die Knäste daher zu voll werden. Das verursacht Kosten, zwar für die Gemeinde eher indirekte, aber der Bürgermeister will ja auf landespolitischer Ebene nicht unangenehm auffallen…

    Man mag sich nun wundern warum es dann doch immer wieder zu „harten“ Richtern kommt. Das dürfte darin begründet sein, daß die Zuordnung Fall -> Richter i.d.R. im dunklen Kämmerlein abgekartet wird. Der böse Rechtsradikale kann also ziemlich sicher sein den härtesten Richter des gesamten lokalen Justizaparates zu bekommen, wobei der unverstandene Migrant auf eine Softie Richter hoffen darf.

    So werden schon vor dem eigentlichen Prozess die Weichen gestellt.

    Offiziell ist das nat. nicht so, transparent oder gar überprüfbar ist die Zuordnung Fall -> Richter aber nicht.

  • Sir Toby:

    Ach ja, noch ’ne Wahlempfehlung…

    Bushido will Kanzler werden

    http://unterhaltung.t-online.de/video-entertainment-auf-t-online-de/id_12415694/index

    Also meine Stimme hat er. Jetzt bin ich auf Nitzsche (Was aber stürzt (oder war es ‚fällt?) das soll man auch noch treten! Und wenn dieses „Volk“ schon so drauf ist wie es drauf ist … ja, dann doch gleich richtig.

  • Sir Toby:

    Ähh, ‚Nietzsche‘ natürlich – Tschuldigung, die Wut geht mit mir durch.

  • Freidenker:

    Und wie heißt es so schön bei der Urteilsverkündung, “ im Namen des Volkes…..“
    Von welchen Volk die reden bleibt wohl auf ewig ihr Geheimnis.

  • ThePassenger:

    OT: Gerade aus Komentarbereich der Welt gefischt:
    http://www.schweizmagazin.ch/2009/09/23/deutschland-die-qual-der-wahl/

    Eine überaus treffliche Analyse der deutschen Parteienlandschaft.

  • Wahnfried:

    Sir Toby:
     
    Gib doch nicht soviel auf Zahlen. Natürlich, ich bin nicht weniger besorgt als jeder andere hier, wenn zu lesen ist, daß in manchen Vierteln oder Städten die Deutschen, in manchen Alterskohorten ohnehin, nur noch in der Minderheit sind. Sollte es aber wirklich zu einem Bürgerkrieg kommen, dann spielen andere Faktoren als die bloße Zahl eine Rolle.
     
    Dann geht es um Tapferkeit, Organisation, Disziplin und es gibt gar keinen Grund anzunehmen, wieso Männer mit dem Vaterland vor Augen und dem Glauben im Herzen nicht selbst gegen eine vielfache Übermacht bestehen sollten. Wie ich hinzufügen möchte, insbesondere wenn es sich um einen Feind handelt, der sich aus Söhnen von (…) und (…) zusammenfügt. Die historischen Beispiele, in denen Deutsche Konflikte auch gegen drückende Übermächte gewonnen hätten, sollten uns Mut zusprechen.
     
    Nebenbei bemerkt: Der verantwortliche Richter war sicher kein Ausländer, was mich an einen lesenswerten Diskussionsfaden auf Seiten der Sezession erinnert, auf den hier bereits verwiesen wurde. Es erscheint mir von Tag zu Tag sinnvoller, daß man auch Deutsche unbedingt abschieben können sollte. Vielleicht tauschen die Franzosen ja Guyana, was schon eine tolle Geschichte als Sträflingskolonie hat, gegen das Saarland, womit wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen hätten…

  • Wahr-Sager:

    @ThePassenger:

    Das mag sicherlich z.T. so sein, aber ich vermute eher es geht den Richtern dabei um die eigene Karriere.

    Richter werden ja nicht nach dem Zufallsprinzip ausgewählt sondern berufen. Diejenigen die offiziell berufen, sind den jeweiligen politischen Verhältnissen unterworfen. Einem werdenden Richter dürfte also in etwa klar sein, welche Art Urteile vom ihm erwartet werden.

    Ja, das ist auf jeden Fall auch ein wichtiger Aspekt. Wie ich in meiner Chronologie Lügen gegen rechts schrieb, hat noch nie jemand Argumente gebraucht, der politisch auf der „richtigen“ Seite steht, sondern lediglich das Wohlwollen derer, die in Staat und Gesellschaft das Sagen haben. Das gilt selbstverständlich auch für Richter und Anwälte.

  • Grumbleduke:

    Auch wenn es richtig ist, daß die Deutschen demographisch im Nachteil sind, gibt es dennoch einen Unterschied.
    Die Deutschen werden kämpfen müssen – denn es gibt kein Refugium, wohin man flüchten könnte. In der Hinsicht haben die Türken und Mohammedaner allgemein immer einen Rückzugsraum. Die Motivation für den Sieg ist auf Deutscher Seite höher.
    Cortez hat seine Schiffe verbrannt, um die Mannschaft zu motivieren.
    Die migrantische Unterschicht sieht sich selbst mit Deutschem Paß als migrantisch… Flucht, solange sie eine Option ist, schwächt.

  • CD:

    Sir Toby
    25 September 2009 um 16:09

    Bremen beispielsweise wird doch teilweise faktisch regiert von dieser einen Alpha-Verbrecher-Muselsippe aus ….

    …dem Libanon. Man muß sich das mal vorstellen, wir nehmen die hier auf, damit die dem Krieg dort entfliehen können, und zum Dank bauen die hier ohne Konsequenzen ihr maffiöses Verbrecherkartell auf.
     

    heidi meint:
    Ich glaube die Ursache ist viel einfacher und direkter: ganz normale, erbärmliche Feigheit und stinkende Angst.

    Würde ich auch meinen. Wer könnte wohl besser die Gefährlichkeit solcher Sippen und die politisch gewollte Machtlosigkeit der Exekutiven einschätzen, als Polizei, Richter und Anwaltschaft selbst? Daß die dann den Schwanz einziehen aus Angst um die eigene Karriere, Gesundheit, Frau und Kinder liegt doch auf der Hand. So ist das eben, wenn man in Scheinwelten lebt und Probleme politisch korrekt unter den Tisch fallen läßt. Irgendwann holt einen die Realität dann ein.

  • CD:

    Grumbleduke
    25 September 2009 um 17:23

    Die Motivation für den Sieg ist auf Deutscher Seite höher.

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Es gibt mindestens zwei Mögllichkeiten: Für seine Ziele kämpfen, oder duckmäusern. Bei der 68er-Hirnwäsche an zig Generationen sehe ich da eher Schwarz für einen Sieg, aber wer weiß?!

    Ich geh jetzt erstmal Blutspenden. Wer weiß, wofür’s gut is :mrgreen:

  • Sir Toby:

    # Wahnfried

    Ich wollte keineswegs in Zahlenhuberei verfallen, sondern schlicht auf einen meiner Ansicht nach nun einmal extrem wichtigen Aspekt verweisen. Natürlich gehe ich auch keineswegs davon aus, daß diese ’neuen Mehrheiten‘ jetzt nichts anderes im Sinn hätten als ‚Bürgerkrieg‘ gegen die Deutschen zu praktizieren. Aber der Punkt ist für mich der: Wenn ein geburtenstarke Gruppe in einem relativ eng umgrenzten Gebiet lebt (Konkret also die Muselbevölkerungen in den notorischen Stadtteilen der Großstädte und größeren Städte) und noch dazu aufgrund ihrer realen ökonomischen Unbrauchbarkeit (von ihrer Eigenschaft als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für den migrantisch-industriellen-Komplex einmal abgesehen) auch absehbar auf die nächsten Jahrzehnte nicht aus diesem Gebiet herauskommen wird, dann hat sie – ob sie will oder nicht – ein Zentrum, in dem ständig wieder der Nachwuchs in vergleichbarer Weise wie sie selbst sozialisiert wird.

    Was ist dagegen mit den Deutschen? In den Großstädten und demnächst größeren Städten sind sie in den jungen Alterkohorten bereits in der Minderheit oder werden es in absehbarer Zeit sein. Dann sind sie noch über die das ganze Stadtgebiet verteilt; sie sind aufgrund ihrer Sozialisation weitgehend ohne tiefere Bindungen im Sinne eines Sippenverbandes – können also bei einer handfesten Auseinandersetzung im Regelfall kaum jemanden für sich mobilisieren. Und beruflich steht ihnen, wenn sie keine Vollpfosten sind, die Republik oder auch ‚die Welt‘ offen, d.h. sie zerstreuen sich noch stärker und werden damit noch schwächer. Wo soll denn die Linsenfunktion herkommen, die in der Lage wäre Leute, die sich ansonsten völlig fremd sind, in kürzester Zeit zu mobilisieren und an einem relativ beliebigen Brennpunkt zu konzentrieren? Das Internet? Und selbst wenn, Du hast doch den Bericht oben gelesen  „Man sieht es den muskelbepackten Männern an, wie ihre Prozesse ausgegangen ist. Zwei Hünen mit hoch ausrasierten Nacken,…“ – schau dich doch mal in deinem Freundeskreis um (so Du einen hast), wieviel muskelbepackte Hünen mit ausrasiertem Nacken du mobilisieren könntest, die dich unterstützen würden, wenn Du von solch liebreizenden Gestalten ‚bereichert‘ würdest. Na, wieviele kriegst Du zusammen?? Also, ich will wirklich nicht in Panik machen, aber so toll sind unsere Aussichten nicht.

  • ThePassenger:

    @Grumbleduke

    In den 60’er & 70’er Jahren gab es Umfragen zur Kampfbereitschaft der Bundesbürger gegen einen sowjetischen Überfall. Zum Erschrecken der Umfrager kam raus, daß die Mehrheit lieber Rot als Tot gewesen wäre.

    Dürfte heute nicht anders aussehen, auch wenn die Bedrohung eine andere ist.

  • Sir Toby:

    # CD

    „Ich geh jetzt erstmal Blutspenden. Wer weiß, wofür’s gut is.“

    Spende am besten für dich selbst, d.h. leg dir eine Eigenblut-Reserve an, die Du bei Bedarf jederzeit für dich verwenden kannst. Wenn Du auf Fremdblut angewiesen bist, weißt Du nie wirklich, ob Du den Saft auch verträgst bzw. ob im entscheidenden Moment genug für dich da ist – oder nicht vielleicht der Muselprinz im Bett nebenan von den Ärzten, die sich nicht ihre eigenen Knochenbrüche reparieren wollen, für wichtiger erachtet wird als du.

  • Grumbleduke:

    @ ThePassenger
     
    Ja, aber wer hatte damals schon REALE Erfahrung mit den „Roten“?
    Dies sieht bei sog. „Jugend“gewalt doch ganz anders aus. Die ja schon im Grundschulalter beklagt wird.
    Nein, nein – die verbliebene dt. Jugend (dazu zählen für mich auch Nachkommen von Italienern, Spaniern, Portugiesen, Kroaten, Serben, Polen, Vietnamesen etc.) hat mehr als genug Erfahrungen sammeln dürfen. Und sammelt sie immernoch.
    Lieber Rot als Tot war doch ein Spruch – die Affen hatten und haben doch keine Ahnung (Stichwort: Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen).

  • Grumbleduke:

    Nachtrag:
     
    Ich habe ebenfalls einen Migrationshintergrund. Aus den Weiten der UdSSR im Jahre 1979 eingewandert.
    Damals gab es weder Integrationskurse oder sonstigen Scheissdreck. Ohne ein Wort Deutsch in die Grundschule, danach Gymnasium, Abi etc. NIEMAND braucht dieses -ologen Pack, um sich zu integrieren. Peerpressure reicht völlig aus.

  • @ Sir Toby

    Ganz im Ernst, Judith: Dazu ist es doch – zumindest in den großen Städten – längst zu spät

    Für den deutschen Durchschnittsbürger, der sich selbst nicht helfen kann [ oder mag] – ja. Er wird halt die Stadtteile meiden müssen, oder die U-Bahnen und Busse, kurz: den öffentlichen Raum.

    Dass aber auch junge Deutsche zu einem ordentlichen Maß an Selbstverteidigung fähig sind [und manche sogar ausgesprochen brutal sind, siehe die zwei deutschen Jugendlichen die Dominik Brunner tottraten] davon darfst du getrost ausgehen, Sir Toby. Der junge Freund der Zeugin hat seine Erkenntnis, dass man das am besten selbst regele, ja nicht erst seit diesem Prozess.

  • […] 09/25/2009: Täter und Täter […]

  • Wahr-Sager:

    1800 Euro Strafe, weil ich mich gewehrt habe
    S-Bahn-Held Dominik Brunner (†50) opferte sein Leben, um Menschen zu helfen, die in der Bahn angegriffen wurden. Carsten H. (40) hatte niemanden, der zu ihm stand, als er von acht Jugendlichen in der Straßenbahn angegriffen, bespuckt und bepöbelt wurde. In seiner Not und Angst griff er zum Pfefferspray…

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