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Lebensschützer unter Polizeischutz

Heute fand in Berlin der „Marsch für das Leben“ statt und das übliche Linkskartell hat bereits im Vorfeld mobilisiert. In einem Interview weist Manfred Libner – seit 2009 Interim-Vorsitzender des deutschen Bundesverband Lebensrecht – aber darauf hin, dass die verbale Gewalt gegen Gesellschaft und Kirche längst nicht nur mehr Anliegen von Linksextremisten ist, sondern, Zitat, „bis weit in das liberale Spektrum reicht“.

Der Lebensschützer erinnert an einen Beitrag des deutschen Fernsehsenders ‘ZDF’ vom 4. August. Darin wurde die unlängst im Jemen ermordeten christlichen Missionare in die Nähe islamistischer Selbstmordattentäter gerückt: „Immerhin ermittelt inzwischen die Staatsanwaltschaft Mainz deshalb wegen Volksverhetzung gegen das ZDF“ – fügt Libner hinzu.

Oder die Vorsitzende von Pro-Familia

Libner erinnert auch daran, daß im letzten Jahr unter den fanatisierten Demonstranten gegen den Berliner „Marsch für das Leben“ auch die Vorsitzende des berüchtigten Abtreibungsnetzwerkes ‘Pro Familia’ sprach.

Der Lebensschützer weist darauf hin, daß ‘Pro Familia’ zahlreiche angebliche Schwangerenberatungsstellen unterhält, an vielen Schulen präsent ist und von öffentlichen Zuschüssen lebt„Und deren Chefin, Gisela Notz, spricht auf einer linksextremen Demo neben Transparenten wie »Abtreiben gegen Deutschland«.“

Es sind also bei weitem nicht mehr nur linksextreme Kohorten, der Verfall geht viel tiefer. Alleine die Tatsache, dass Linksextremisten den „Marsch für das Leben“ ohne nennenswerten Widerstand von Gesellschaft und Presse so  massiv stören können [die Lebensschützer brauchen Polizeischutz]  ist eine Schande für das Land.

Update:  Die christliche Plattform Medrum veröffentlicht ihren Bericht

„Unter dem Motto ‚1.000 Kreuze in die Spree‘ störten etwa 400 Gegendemonstranten der vornehmlich linken Szene von Antifa über Linkspartei bis Pro Familia den Schweigemarsch mit Trillerpfeiffen und lautem Geschrei. Dem starken Polizeiaufgebot war es  zu verdanken, dass größere Zwischenfälle ausblieben. Den Gegnern des Lebensschutzes gelang es daher lediglich, ein Dutzend Kreuze zu entwenden und in die Spree zu werfen.“

Linksradikale Fanatiker warfen „Kreuze für das Leben“ in die Spree . Man stelle sich nur vor,  an Stelle des Kreuzes wären Menora oder Koran in die Spree geworfen worden – ein Aufschrei wäre durch das Land gefegt. Aber so: Stille. Schrecklich. Zwei Bilder, die Plakate der linken Horde von 2008 zeigen,  habe ich außerdem gefunden – links ist das Plakat, das Manfred Libner im obigen Interview anspricht.

27 Kommentare zu „Lebensschützer unter Polizeischutz“

  • karl-friedrich:

    Ich  habe gerade folgendes zum Thema bei kewil geschrieben:

    Was erwartet Ihr? In einem Land wo Degeneration die Maxime ist.

  • Das ist eine Riesen-Schweinerei. Das Portal „Mut gegen Rechte Gewalt“ erlaubt Publikationen der linksextremen Gruppe “ 1000 Kreuze in die Spree“.

    Das Portal wird u.a. unterstützt von Stern, von BBP und der Friedrich-Ebert-Stiftung und natürlich mit unseren Steuergeldern. Krank.

    Sich gegen die Tötung Ungeborener zu engagieren ist also „rechte Gewalt“. Dieses Land ist in seiner unglaublichen Linksverseuchung nur noch krank

  • karl-friedrich:

    OT:

    kewil hatte gerade einen interessanten Buchvorschlag gemacht, ich habe mir das Buch gleich mal bestellt:

    Der Untergang des tausendjährigen Römischen Reiches

    Eines der interessanten Bücher zur Globalisierung hat der britische Historiker Bryan Ward-Perkins geschrieben. Seine kurze, brillant formulierte Studie «The Fall of Rome» (2005) untersucht den Niedergang Westroms im fünften und sechsten Jahrhundert nach Christus. Der Autor konzentriert sich auf die Folgen der Eroberungen und militärischen Siege der Germanen, die im Rahmen einer grossen Völkerverschiebung Richtung Süden drängten. Der den Römern aufgenötigte Multikulturalismus war gemäss Ward-Perkins alles andere als friedlich und befruchtend. Im Gegenteil werden Indizien versammelt, die diesen frühen Globalisierungsschub als entbehrungsreiche Erfahrung des Niedergangs für die einstigen Weltbeherrscher schildern.

    Es habe, argumentiert Ward-Perkins, einen klaren Untergang, einen Zivilisationsbruch gegeben. Mit dieser Aussage distanziert er sich von Deutungen, die von der ideologischen Wunschvorstellung geprägt gewesen seien, dass sich im alten Rom wie in der Europäischen Union die unterschiedlichen Nationen mehr oder weniger gewalt- und konfliktfrei vermischt hätten. Für den Briten gibt es ein ernüchterndes Fazit, das er als Hinweis an die Gegenwart verstanden wissen will: «Ich glaube, es liegt eine grosse Gefahr darin, die Antike als eine Zeit zu betrachten ohne Krisen und Niedergang. Das Ende Westroms brachte Schrecken und Entwurzelungen, die ich selber nie zu erleben hoffe. Zerstört wurde eine komplexe Zivilisation, was die Bewohner des Westens in urgeschichtliche Zeiten zurückwarf. Vor dem Untergang waren die Römer so sicher wie wir heute, dass ihre Welt im wesentlichen unverändert weiterbestehen würde. Sie lagen falsch. Wir tun gut daran, ihre Gleichgültigkeit nicht zu wiederholen.

    http://www.amazon.de/Untergang-R%C3%B6mischen-Reiches-Ende-Zivilisation/dp/3806220832/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1253981867&sr=8-1

    Könnte interessant sein, ich sehe da Parallelen. 🙂 LOL

  • Wahr-Sager:

    Die Nazis (von heute) kommen von links.

  • Schaut man sich das Blog von „1000 Kreuze in die Spree“ an, das seinen Aufruf auf  dem staatlich alimentierten Portal MgRG veröffentlichen durfte, findet sich in deren Linkliste das komplette who’s who linker bis linkesextremer Gruppierungen.

  • karl-friedrich:

    @ Judith

    LacH, wen hattest Du auf der Linkliste erwartet, die Bibeltreuen Christen? 🙂

  • Chripa:

    Ich sehe da auch einen Zusammenhang zu dem Bericht über die Gewalttaten von gestern. Das ungeborene Leben wird von der Rechtsordnung schon einige Jahrzehnte nicht mehr geschützt und dies wird auch von der allgemeinen Bevölkerung akzeptiert bzw. ignoriert. Mittlerweile ist es auch so, dass schwere Gewalttaten gegen Personen oft nicht mehr hart bestraft wird. Im Moment regen sich die meisten Leute noch darüber auf, auch wenn niemand aktiv dagegen vorgeht. Ich fürchte, wir haben das Ende der Fahnenstange was das Schwinden der Ehrfurcht vor dem Leben angeht noch lange nicht erreicht.

  • Wahr-Sager:

    Es ist übrigens auch kein Geheimnis, dass die  Initiatoren der 361°-YouTube-Aktion der Kampagnen Lautgegenrechts und Mut gegen rechte Gewalt mit der Antifa kooperieren bzw. selbst aus diesen rotlackierten Nazis bestehen.

  • @ Chripa

    Damit triffst du m.M. den Kern. Nimm nur z.B. die verlogene Debatte über Amokläufer – verlogen deshalb, weil gleichzeitig  Klimahysterie, Abtreibungsgesetze bis hin zu Spätabtreibungen und Diskussionen über aktive Sterbehilfe eine unglaubliche Verachtung gegenüber dem menschlichen Leben mit transportiert. 

    Als Beispiel sei hier nur die neuste Ausgabe des abgehalfterten  Spiegel genannt: Fehlkonstruktion Mensch. Das ist der – mal  mehr, mal weniger – offene Tenor, der in all diesen Debatten mitschwingt. 

    Ja und da nimmt dann halt ein Schüler die Waffe und löscht ein paar der Fehlkonstrukte aus. Grob formuliert.

  • Wahr-Sager:

    Zum Thema: „Das ist der blanke Haß“
    Ein Auszug aus dem JF-Interview:

    Libner: Das war der blanke Haß. Es ging den Gegendemonstranten ganz offensichtlich nicht darum, unserer Position die ihre sachlich gegenüberzustellen, sondern darum, uns zu beleidigen, zu demütigen und möglichst zu vertreiben. Das Ganze war extrem aggressiv. Man versuchte, unsere weißen Kreuze zu stehlen und zu zerstören, einzelne unserer Marschteilnehmer wurden überfallartig aus nächster Nähe aus Leibeskräften angeschrien, quasi Schallattacken. Störer begleiteten unseren Zug oder lauerten uns immer wieder auf, um uns zu beschimpfen. Mit hämischer Freude an der Unerträglichkeit des Gesagten für die Ohren von Christen wurde in Sprechchören Gott geschmäht, Christen als degenerierte Menschen, Religion als Geisteskrankheit dargestellt. Politisch sinnfreie Haßgesänge wie „Fickt die Kirche!“ oder „Föten zu Pflugscharen!“ und lesbische Störerinnen, die sich immer wieder vor unseren Augen schamlos entblößten und küßten, zeigten, um was es eigentlich ging. Immerhin, es gab nicht den Versuch, uns körperlich anzugreifen. Ich weiß aber nicht, was gewesen wäre, wenn uns die Polizei nicht so zur Seite gestanden hätte.

  • Freidenker:

    @ Judith

    Auf dem Titelbild des von Dir erwähnten Spiegel sind fünf „Fehlkonstuktionen“ abgebildet, rein zufällig sind alle fünf Männer.
    Zufälle gibts aber auch. 😉

  • Wahr-Sager:

    Und ein Video passend zum Thema.
    Wachangestellte des Wiener Abtreibers Christian Fiala traktieren wehrlose, stille Beter vor Abtreibungskliniken mit brutalem Psychoterror. Ein Mitarbeiter Fialas vollzieht an einer betenden Frau eine Schein-Vergewaltigung. Ein anderer greift einem Beter vor laufender Kamera mehrmals direkt in den Schambereich.

  • Freidenker:

    Der Schutz des ungeborenen Lebens wird als konservativer Wert „gehandelt“, und konservativ ist gleich rechts, und rechts ist gleich rechtsextrem.
    Und gegen rechtsextreme ist alles erlaubt, je brutale umso besser,
    so einfach ist die Logik.

  • Sir Toby:

    Seltsamer Weise findet sich unter den ‚Musterexemplaren‘ des Spiegel kein einziger Muslim – ich kann jedenfalls keinen erkennen. Man findet nur typische Spiegel-Leser.

  • karl-friedrich:

    @ Judith

    OT:

    Wie sieht es eigentlich mit den „Forderungen aller orten“ aus, hier ist mal wieder ein gutes Beispiel:

    Integrationsgipfel endet mit Forderungen

    http://www.taz.de/regional/nord/bremen/artikel/?dig=2009%2F09%2F25%2Fa0095&cHash=6e2b1675c6

  • Freidenker:

    @ Sir Toby

    So weit habe ich bisher noch garnicht gedacht, stimmt, es sind ausschließlich WEISE Männer.
    Man stelle sich den gleichen Titel nur mit Frauen, Moslems, Schwazen,..etc. vor, da wär was los im Zentralratsgutmenschenland.
    Aber weiße Männer, vermeintlich deutsche noch dazu,…..wen juckts ???

  • Sir Toby:

    # Freidenker

    „… es sind ausschließlich WEISE Männer.“

    Ja, schön wenns wirklich ‚weise Männer‘ wären … ich seh aber nur ‚weiße Männer‘ …                   😆

  • Sir Toby:

    # Wahr-Sager

    Bei deinem verklickten Video mußte ich (wenig christlich) immer an so eine Standardszene in vielen Arnold-Filmen denken: Da kommt auch immer irgendeiner und will die Hand an ihn legen. Das hat dann schon mal einen raschen Griff und ein Umlegen der kleinen Patschfingerchen um 180 Grad nach hinten/oben zur Folge. Danach versucht der Betreffende es in der Regel nicht mehr mit der anderen Hand.

    Zu den Betern: Die beten falsch. Die sollten sich mal die ‚Engelspiele‘ von Alexa Kriele besorgen und mit Hilfe des ‚Spieles‘ (ist natürlich kein ‚Spiel‘, sondern hat nur die Form eines Spieles) die Engel erstmal fragen an welche himmlischen Mächte sie sich überhaupt wenden sollen (um sie zu bitten), um den Herrn Fiala und/oder seine Clown-Truppe zu erreichen.

  • Freidenker:

    @ Sir Toby

    Tja, der Teufel ist ein Eichhörnchen……..

    Muss nun erstmal mit der Genderbeauftragten des Spiegel telefonieren,
    und mit dem/der Multikultibeauftragten/rin,
    da fehlt noch ne Lesbe auf dem Titel.
    Dann können wir gleich noch ein wenig über die Christen herziehen, sind so tolle Opfer die wehren sich nicht, da kann jeder Feigling den Helden für die „gute Sache“ spielen, das wußten auch schon die alten Römer.
    Deren Weltreich übrigens auch untergegangen ist.

  • […] Informationen und Bilder stammen aus diesem Artikel von […]

  • Der Klaus:

    „Abtreiben gegen Deutschland“ steht da. Deutschland natürlich kleingeschrieben, wegen dieser Mischung aus Blödheit und Hass. Man fragt sich natürlich sofort wer die Fettlebe dieser linken Maden finanziert wen der Michel ausstirbt. Ihre geliebten Moslems wohl eher nicht. Wo die das sagen haben ist mit „Projekten und so“ nichts zu kriegen.

  • Wahnfried:

    Es war schon immer das Markenzeichen der „Anti“faschisten, daß sie über die größtmögliche Provokation nicht hinaus kommen. „Bomber Harris, do it again“ oder jetzt eben „Föten zu Pflugscharen“, was soll das alles? Ernst kann man es jedenfalls nicht nehmen. Für mich spricht da zum einen etwas Infantiles, das nie gelernt hat sich mit seiner Umwelt auf eine vernünftige Art auseinanderzusetzen, und zum anderen große Dummheit, die ihre Taten nicht hinterfragen kann. Sie können wohl einfach nicht verstehen, daß sie es sind, die in Deutschland das Erbe der SA angetreten haben. Auch die SA gab damals hehre Motive vor, aber im Gegensatz zur heutigen Rot-SA hat sie wenigstens auf die allerdämlichsten Provokationen verzichtet…

  • In der evangelischen „Gewalt Akademie Villigst“ werden „Fachkräfte gegen Rechtsextremismus“ ausgebildet, so bei http://www.runder-tisch-niederbayern.de nachzulesen . Diese Akademie, wohl bezahlt von unseren Steuern (einschließlich Kirchensteuern), hat alles im Ziel, was denen nicht passt. Sicherlich auch die Lebensschützer.

  • Radiosendung zum Thema:
    http://www.vaeterradio.de/2009/vr10-09.mp3
    Marsch für das Leben
    Frauenrechte kontra Lebensrechte

    Die Fristenreglung mit Zwangsberatung der Mütter bezüglich der Entscheidung für oder gegen eine Abtreibung hatte der Bundestag 1993 beschlossen, die Entscheidung allerdings allein der Mutter überlassen. Väter können ihre Kinder gegen den Willen der Mütter nicht schützen.
    Diese Gesetzesänderung mit Beratungszwang sollte Schwangerschaftsabbrüche statistisch zurückdrängen, das Gegenteil ist allerdings der Fall. Aus diesem Grunde haben etwa 1000 Lebensschützer am 26. September mit 1000 weißen Kreuzen auf die täglichen Abtreibungen im Lande aufmerksam gemacht. Mittlerweile ist diese Aktion eines Schweigemarsches schon zur Tradition geworden. Verschiedene Organisationen unterstützen den Bundesverband „Lebensrecht“ dabei.
    Ein Aktionsbündnis von Antifaschisten, Feministen und pro familia hatten zu einer Gegendemonstration aufgerufen. 1000 Kreuze in die Spree war ihre Antwort auf den Schweigemarsch für das Leben. Probleme lassen sich allerdings nicht durch eine „Abtreibung“ in die Spree lösen.
    Problematisch sind die Ausgrenzung der Väter bezüglich der Entscheidung für oder gegen die Kinder, die wirtschaftlichen Interessen an abgetriebenen Kindern für Forschung, Medizin und Kosmetik, und die Gefühle nach einer Abtreibung.

  • […] erleben, dass eine dieser Parteien sich davon distanziert.(Die Informationen und Bilder stammen aus diesem Artikel von Judith.)Zwei Parolen, die die gesamte linke Ideologie bündeln und sie als das kennzeichnen, […]

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