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Ein einsamer Rufer in der Wüste gegen die Täter

„60 Jahre BRD und DDR – 20 Jahre Mauerfall“ – zwei Daten, die in diesem Jahr der Vhs Kassel den Anlaß für eine Veranstaltungsreihe mit Gegenwartsbezüge bieten. In diesem Rahmen hielt am vergangenen Dienstag Hubertus Knabe ( Bild li.), Historiker und wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, seinen Vortrag „Die Täter sind unter uns“, dem sein Buch gleichen Titels zugrundeliegt und der nicht zufällig an den DEFA-Film „Die Mörder sind unter uns“ (mit Hildegard Knef in der Hauptrolle) erinnern soll.

Gastautor Bernd das Brot  über den Vortrag Knabes

Obwohl die Veranstaltung in der Lokalpresse und dem Vhs-Programm herausragend beworben wurde, fanden sich schließlich weniger als 50 Zuhörer im Saal ein. Das lässt nur 20 Jahre nach dem Sturz der Diktatur auf ein tiefes, öffentliches Desinteresse schließen, dass das Thema im Anbetracht der jüngsten Wahlerfolge der LINKEN eigentlich nicht verdient hat.

Knabe leitete mit jenem Vorfall ein, der 2006 Schlagzeilen machte. Die Absicht, im Umfeld der Gedenkstätte Informationstafeln aufzustellen, führte zu einem unerwarteten Aufschrei ehemaliger SED-Kader und Stasi-Mitarbeiter, die zumindest mit indirekter Hilfe der PDS den Versuch unternahmen, die Geschichte in ihrem Sinn umzuschreiben. Knabe ging nun der Frage nach, warum diese Täter stattdessen nicht im Gefängnis sitzen.

Drei Fehler machte Knabe für diesen Missstand verantwortlich. Zum ersten das Fehlen eines Passus im Einigungsvertrages, der die Aufarbeitung des SED-Unrechtes regelt, zum zweiten die Strafvereitelung durch die Gerichte und schließlich dass keine Bemühungen unternommen wurden, eine die Verfahren bündelnde Zentralstelle einzurichten. Stattdessen wurde die bestehende Zentralstelle in Salzgitter aufgelöst und ihr Aktenbestand nach Ostdeutschland übertragen, ausgerechnet in die Hände derer, die noch zu SED-Zeiten in der Justiz arbeiteten. Das alles führte zu einer „kalten Amnestie durch die Überforderung der Justiz“. Doch die Bestrafung der Täter ist nach Knabes Ansicht ein zentraler Punkt nach dem Ende eines jeden Regimes, ohne den kein Rechtsfrieden eintreten könne. Die Stasi fühle sich dadurch nach den Worten ihres letzten Chefs Wolfgang Schwanitz voll rehabilitiert, denn niemand ist für ihre Verbrechen gerichtlich verurteilt worden.

Weiterhin wies Knabe auf die Kontinuität in den Pressemedien der ehemaligen DDR hin. Die ehemaligen SED-Bezirkszeitungen existierten mit ihrem belasteten Personal nun unter Eigentümerschaft westdeutscher Medienkonzerne weiter. Die Überprüfung auf Stasi-Belastungen erfolgt freiwillig und enthält keinen Sanktionsmechanismus. Das führte dazu, dass noch 17.000 Stasi-Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst beschäftigt seien. Ehemalige Stasi-Mitarbeiter ließen sich auch als Anwälte nieder, was oft zu retraumatisierenden Situationen führte, wenn die Opfer von ihren ehemaligen Vernehmern vor Gericht ins Kreuzverhör genommen wurden.

Als weiteren gravierenden Fehler bei der Aufarbeitung der SED-Diktatur nannte Knabe die Fortschreibung der Privilegien der DDR-Führungsschicht bis in die Gegenwart hinein dank dem Bundesverfassungsgericht. Das führt zu so absurden Situationen, wonach ein Gefängniswärter in der Altersversorgung besser gestellt ist als ein Opfer des Regimes, das in dessen Gefängnissen einsaß.

„Widerstand lohnt sich nicht in Deutschland“, sei das Fazit vieler früherer DDR-Oppositioneller, was Knabe als falsches Signal an die Zukunft bezeichnete. Inzwischen sei eine Verklärung der Diktatur eingezogen, wonach in Meinungsumfragen 41 Prozent der befragten Mitteldeutschen angaben, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen. Ergebnisse, denen Politiker wie der Ministerpräsident Erwin Sellering (M-V) aktiv hinterher laufe. Das sei gekoppelt mit einem hohen Unwissen der jungen Generation über die DDR-Diktatur. Aber wer wenig weiß, kann schlecht beurteilen. Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann auch nicht aus ihr lernen.

Im zweiten Teil seines Vortrags referierte Knabe über den Aufstieg der LINKS-Partei.

Vielen sei die Vergangenheit ihres belasteten Personals nicht bekannt. Und nirgendwo sei der Unterschied zwischen Verpackung und Inhalt größer als bei dieser Partei.

Die Identität der LINKEN mit der SED machte Knabe mit folgendem Presserechtsfall deutlich: eine Zeitung zitierte aus Knabes aktuellen Buch „Honeckers Erben. Die Wahrheit über DIE LINKE“ über das Milliardenvermögen der SED, worauf der LINKE-Vorsitzende Lothar Bisky – ein früherer Stasi-IM – eine Gegendarstellung einreichte. Knabe empfahl der Zeitung bei Bisky nachzufragen, mit welchem Recht Bisky die Interessen der SED vertrete, obwohl er immer wieder betont nichts mit dieser Partei zu tun zu haben. Daraufhin folgte die Eidesstattliche Erklärung, dass die LINKE rechtsidentisch mit der SED sei!

Wie in einem Krimi hätten die SED-Nachfolger mit einem hohen Maß an krimineller Energie das Parteivermögen verschoben. Vieles von dem Geld sei bis heute verschwunden, vor allen im Ausland. Knabe zitierte aus einem 1990 bei einer Hausdurchsuchung sichergestellten Brief Gregor Gysi’s an Dietmar Bartsch über die Einrichtung schwarzer Kassen.

In der LINKEN sieht Knabe das Fortleben der Diktaturpartei SED unter anderem Namen. Eine strikte Tabuisierung – wie bei der Nazi-Zeit geschehen – sei hier nicht gelungen. Offenbar gab es keinen Lernerfolg aus der historischen Erfahrung des Nationalsozialismus. „Nicht jede Partei, die demokratisch gewählt wurde, ist auch eine demokratische Partei“, schloss Knabe diesen Teil des Vortrags.

Abschließende Diskussionsrunde

In der Diskussionsrunde ging Knabe eingehender auf die Tendenz ein, die DDR-Diktatur positiv zu bewerten. Er sei skeptisch bei der Annahme, dass es verspätet zu einer Aufarbeitung der SED-Diktatur komme – so wie im Fall der Nazi-Zeit ab 1965 durch die Auschwitzprozesse. Die DDR-Diktatur sei nur auf einem kleinen Bereich des Landes beschränkt gewesen und sei subtiler vorgegangen. Auch existierten keine grausamen Fotos von Leichenbergen.

Entschieden lehnte Knabe Lafontaines „zynische“ Gleichsetzung der „Blockflöten“ der Ost-CDU und der LPDP mit der SED ab. Die von der SED ausgesuchten Abgeordneten hatten in der Volkskammer schon von der Verfassung her nichts zu sagen. Während lediglich 4-5 Prozent der CDU- bzw. FDP-Abgeordneten des Bundestages Mitglied in einer Blockpartei gewesen sind, sind bei der LINKEN immerhin 30 Prozent schon Mitglieder der SED gewesen, die nach wie vor den Sozialismus eigentlich für das bessere System hielten.

Das Erstarken der LINKS-Partei nannte Knabe, den ein Zuhörer als einen „einsamen Rufer in der Wüste ohne Echo“ bezeichnete, besorgniserregend. Er zweifle manchmal am Verstand der Wähler in Ostdeutschland. Einem Politiker wie Oskar Lafontaine gehe es vor allem um sich selbst und seine gekränkte Eitelkeit. Seine Getriebenheit mache ihn gefährlich und seine Flucht aus den Ämtern 1999 zeige, dass er mit Macht nicht umgehen könne.

…….
[1] Hubertus Knabe: Die Täter sind unter uns
[2] Hubertus Knabe: Honeckers Erben. Wie Wahrheit über DieLinke

45 Kommentare zu „Ein einsamer Rufer in der Wüste gegen die Täter“

  • Markus:

    Auch bei mir besteht ein tiefes Desinteresse an der Verteufelung der DDR. Und das BRD-System ist nun wirklich das letzte, das ein Recht hätte, die DDR zu verurteilen, betreibt es doch selbst eine aktive Versklavungs- und Ausrottungspolitik gegen das deutsche Volk. Die DDR war immerhin noch ein weitgehend ethnisch reiner deutscher Staat und betrieb sogar eine bescheidene Politik der Geburtenförderung. Der Grund, warum das Dritte Reich anders als die DDR bis heute (weltweit!) verteufelt wird, obwohl es schon viel länger zurück liegt, ist, daß es ein nationalistischer deutscher Staat war, der es gewagt hatte, sich mit den Juden anzulegen und daß seine Verteufelung das Fundament ist für die mit dem Zweiten Weltkrieg errichtete Neue Weltordnung, die jeden europäischen Nationalismus für immer ächtet und die Juden für immer als höchstes aller Opfervölker festschreibt.

  • Danke für den Artikel – das Buch Knabes „Die Täter sind unter uns“ kann ich  jedem empfehlen. Ich habe es selbst gelesen und war immer wieder geschockt über das, was Knabe da offen legt.

    Die Schlussfolgerung eines Oppositionellen „Widerstand lohnt sich nicht in Deutschland“, sei das Fazit vieler früherer DDR-Oppositioneller

    ist das tatsächlich verheerende Signal, das von dem Erstarken der SED-Partei aka DieLinke ausgeht.

  • Freidenker:

    Es gibt da sehr viele Parallelen zu den NS Opportunisten welche sich in den 50ern zu Hauf wieder in den öffentichen Ämtern etablierten, und zu willigen Versallen der Besatzer mutierten. 
    Der Mensch scheint so zu sein.
    Ob man das Merkel alias IM Erika auch dazuzählen kann soll jeder selbst entscheiden.

  • Weiterhin wies Knabe auf die Kontinuität in den Pressemedien der ehemaligen DDR hin. Die ehemaligen SED-Bezirkszeitungen existierten mit ihrem belasteten Personal nun unter Eigentümerschaft westdeutscher Medienkonzerne weiter.

    Ist dies nicht bezeichnend für die Stoßrichtung der heute klar zu erkennenden  Presse.
    Links dominiert und so die Folgen…
    Warum sollten die DDR Medien sich wandeln  wenn die (fast weltweit) gleich geschaltete „brain wash“ Media Macht philosophisch in ihr schon eine ideale Brutstätte der angehenden Volksverdummung findet?
     
     

  • Saito:

    Auch ich kann Markus nur zustimmen.

    Viele Manschen in unserem Land sind enttäuscht. Das betrifft sowohl die neoliberale SPD als auch die gesamte antinationale Politik in der Bundesrepublik Deutschland.

    Man hat genug Propaganda gehört und will nichts mehr davon hören, wie schlecht es doch in der DDR war, weil die DDR eben vergangen ist und man mittlerweile mit den herrschenden  Verhältnissen aich unzufrieden ist, ohne dies offen aussprecjen zu dürfen. Fast schon wie in der DDR . Leider.

    mit freundlichen Grüßen

  • @ Saito,

    Ich nicht. Weder dir noch Markus. Es geht nämlich nicht um die Bevölkerung der DDR – es geht Knabe um die Täter und dass sie in der Linkspartei ungeschoren sitzen. Fallt doch nicht auf die Agitation frustrierter alter SED-Kader herein, Kritik an ihnen sei Kritik an der gesamten DDR-Bevölkerung. Leute, die die Mangelwirtschaft, die ihre Politik hervorbrachte, selbst nie leben mussten und die jene einsperrten oder an der Mauer erschießen ließen, die in dieser Mangelwirtschaft auch nicht mehr leben wollten.

    Wieso seid ihr nicht stolz darauf, diese Kader 1989 entmachtet zu haben? Wieso wollt ihr diesen – ob des Machtverlusts wutschnaubenden – Kadern erneut zur Macht verhelfen? Ich kapier das nicht.

    Und was die antinationale Politik betrifft: Dann schaut doch einmal, wer am lautesten protestiert und am schnellsten die Nazi-Keule schwingt, sobald Kritik an der Massenzuwanderung geäußert wird, wer mittlerweile tief in die Zuwanderungsindustrie involviert ist. Wer vorneweg marschiert, wenn illegale Asylanten ausgewiesen werden sollen: Das ist nicht nur die SPD, das ist auch und vor allem die alte SED-Partei DieLinke.

    Eine Frage: Habt ihr euch eigentlich einmal den Teil des Wahlprogramms angeschaut, in der die umgetaufte SED-Partei ihre Zuwanderungspolitik darlegt? Ausbau der Familienzusammenführung u.ä? Wenn nicht, holt es nach und lasst euch nicht weiter veräppeln.

  • Bernd das Brot:

    @Markus: dass man in einem rechten Forum der DDR-Diktatur so viel abgewinnen kann, dass man über ihre dunklen Seiten hinwegsehen kann, nur weil sie angeblich eine „bescheidene Politik der Geburtenförderung“ betrieben hat – das ist schon kernig. Eine Förderung, deren Effizienz und Nutzen für den ostdeutschen Staat gewaltig war! Denn gleichzeitig hat die ruiniöse Staatswirtschaft und die systematische Unterdrückung aller abweichenden Meinungen dazu geführt, dass es auf der anderen Seite einen gewaltigen Bevölkerungsabfluss gegeben hat, an dem die DDR letztendlich auszubluten drohte. Was bringt einem Staat Geburtenförderung, wenn er gleichzeitig alles unternimmt, das Kreativpotential seiner Bewohner abzuwürgen? Bravo Markus, alle Achtung, unter den Bedingungen hättest Du Dich wohl gefühlt? Und komm mir jetzt nicht damit, dass hier heute ebenso Meinungsunterdrückung praktiziert wird. Das Fass mache ich jetzt mit Dir nicht auf. Und davon abgesehen, die nationale Karte – strarker Bezug auf Preussen und sogar Luther! – spielte die SED vor allem in den depressiven 1980er Jahren aus. Warum wohl?

    Vielleicht liegen die Dinge, warum die braunen Diktaturen so viel präsenter im historischen Welt-Gedächtnis stehen, viel einfacher. Knabe ging auch darauf ein, aber ich habe es aus Platzgründen nicht mehr hereingenommen (mehr als 2 DIN A4-Seiten sollten es nun wirklich nicht sein): da ist zum einen der humanistische Kern des Kommunismus, der mit das hohe Verführungspotential dieser Ideologie auf viele Intelektuelle ausmacht. Da hingegen wirken Faschismus und Nationalsozialismus auf die meisten Menschen viel primitiver. Und dann vor allem das Fehlen jeglicher Fotos von Leichenbergen und Lagern, gleichwohl es diese auch im Ostblock gab.

  • Über 10 Millionen Ermordete weltweit, dazu unzählige Gequälte, Verfolgte, Inhaftierte, der Rest der Bevölkerung restlos verarmt [außer der Funktionärskaste natürlich], richtig verarmt, nicht das, was man in der BRD als Armut definiert- das müsste den „humanistischen Kern“ des Kommunismus eigentlich endgültig entlarvt haben.

    Wie oft denn noch?

  • Freidenker:

    Man konnte sich in DDR sein Leben einrichten, man musste halt einige Regeln befolgen und hier und da Abstriche machen.
    Diesen Satz könnte ich aber genau so über die BRD sagen, wobei Schießbefehl, Mauer, Stasi und Todesstrafe schon eine andere Qualität hat.
    Ich habe es früher schon mal geschrieben, es fand  in der DDR keine Revolution statt, es war der Wunsch nach Anschluss an die D Mark, Levis, und Urlaub auf  Malle.
    Und nun stellen viele fest das der Westen so golden nicht ist, und sehnen sich zurück in die KuschelDDR, „es war ja auch nicht alle schlecht.“

  • Bernd das Brot:

    „Man konnte sich in DDR sein Leben einrichten, man musste halt einige Regeln befolgen und hier und da Abstriche machen.“

    Das ist so eine typisch relativierende Phrase. „Abstriche“: das hört sich so einfach an, dass man sagen könnte, dass das ja in jeden System so ist. Aber so einfach ist das nicht. Die Abstriche fingen schon da an, wenn man sich zu seinem christlichen Glauben bekannte. Da war man schon fürs Studium raus aus dem Spiel. „Einige Regeln befolgen“: z.B. nicht über die Staatsgrenze gehen, wenn einem das Leben lieb war. „Man konnte sich in DDR sein Leben einrichten“: klaro, aber die „Party“ neigte sich dem Ende zu, weil das System seit Jahrzehnten von der Substanz lebte.

    Natürlich waren die Motive vieler Ossis materialistischer Natur. Na, und wenn schon, wer fährt nicht lieber einen Mittelklasse-PKW von VW als einen Rennpappen-Trabbi? Vorhaltungen dieser Art sind mehr als snobistisch, da steckt auch ein Stück Menschenverachtung und Intoleranz.

    Übrigens, ich vergaß in meinem letzten Posting noch diesen Hinweis: wie passt eigentlich das liberale DDR-Abtreibungsrecht in dieses Loblied der aktiven Bevölkerungspolitik?

  • Freidenker:

    @ Bernd…..

    Ich glaube Du hast die mitschwingende Ironie nicht wahrgenommen,
    in der BRD kannst du deine Karriere mit einer falschen Äuserung auch ganz schnell beenden, aber das ist eine andere Geschichte.
    Das Thema ist dann doch komplexer, ich mache den Menschen keine Vorhaltungen, es ist nun mal Fakt das nachdem die meisten in ihrem Mittelklasse-PKW saßen, ihnen die Aufarbeitung der DDR am A… vorbei ging.
    Die „Revolution“ war halt zum Großteil nicht Gesellschaftskritisch, oder Politisch, sondern „Mittelklasse-PKW“ motiviert.
    Und , auch das habe ich schon mal geschrieben, viele sind auf die Westpropaganda, ja sowas gibt es, alla „Traumschiff, Dallas,…..“ reingefallen, und nu ist nichts mit  Urlaub auf Malle, sondern Harz V.

  • Markus:

    Tatsache ist, daß das BRD-System das deutsche Volk zur Minderheit in seinem eigenem Land macht und seine Ausrottung betreibt, was sich vom DDR-System nicht sagen lässt. Wer DDR-„Täter“ bestraft sehen will, müsste dies für das BRD-Establishment erst recht fordern. Seid Ihr so konsequent? Es fragt sich allerdings, ob dies unserem Volk wirklich nützen oder nicht viel mehr schaden würde, denn in das BRD-System verstrickt sind sehr viele Menschen, genauso wie dies auch im DDR-System war. Die Stasi hatte mehr als 100.000 inoffizielle Mitarbeiter, die SED m.W. mehrere Millionen Mitglieder.

    Fallt doch nicht auf die Agitation frustrierter alter SED-Kader herein, Kritik an ihnen sei Kritik an der gesamten DDR-Bevölkerung. Leute, die die Mangelwirtschaft, die ihre Politik hervorbrachte, selbst nie leben mussten und die jene einsperrten oder an der Mauer erschießen ließen, die in dieser Mangelwirtschaft auch nicht mehr leben wollten. Wies seid ihr nicht stolz darauf, dies Kader enmachtet zu haben?

    Hubertus Knabe kritisiert keineswegs nur die SED-Kader, sondern alle Wähler der Linken, wenn er ihnen mangelnde historische Kenntnis vorwirft, obwohl er dieses System gar nicht selbst erlebt hat (!), sowie „mangelnden Lernerfolg“, weil sie es wagen, ihr demokratisches Wahlrecht auszuüben, um eine Partei zu wählen, die ihm nicht passt, und die er deswegen völlig willkürlich als „undemokratisch“ bezeichnet. Darin zeigt sich mal wieder die grenzenlose Verlogenheit und Arroganz dieses BRD-Systems in nicht zu überbietender Deutlichkeit.

    Ich bin übrigens Wessi, einer der in Bezug auf „sein“ BRD-System nicht an einem Stockholm-Syndrom leidet und der versteht, daß der trotz längst zusammengebrochenem Ostblock fortdauernde Antikommunismus der westdeutschen Konservativen eine der letzten Krücken ist, mit denen sie dieses System, dessen Untergang ich mir sehnlichst wünsche, und ihre Weltanschauung, die bereits gescheitert ist, noch zu verteidigen versuchen.

    Und was die antinationale Politik betrifft: Dann schaut doch einmal, wer am lautesten protestiert und am schnellsten die Nazi-Keule schwingt, sobald Kritik an der Massenzuwanderung geäußert wird, wer mittlerweile tief in die Zuwanderungsindustrie involviert ist. Wer vorneweg marschiert, wenn illegale Asylanten ausgewiesen werden sollen: Das ist nicht nur die SPD, das ist auch und vor allem die alte SED-Partei DieLinke.

    Ich weiß sehr wohl, wofür „Die LINKE“ heute steht, nämlich nicht für die DDR, sondern für haargenau die antideutsche linke Weltanschauung, die wir aus Westdeutschland spätestens seit 1968 kennen und hassen gelernt haben, nur ohne Öko. Aber wisst Ihr es auch? Ihr versucht doch immer wieder, mit aller Gewalt eine Identität der „LINKEN“ mit der SED zu konstruieren, warum wundert Ihr Euch dann, wenn manche Wähler glauben, sich mit der Wahl der „LINKEN“ die DDR zurück wählen zu können?

    Ich verachte die „LINKE“ genauso sehr wie alle anderen etablierten BRD-Parteien, aber ich falle auch nicht auf diese antikommunistische Bauernfängerei herein, die nur den anderen etablierten Parteien nützt. Ich lehne dieses BRD-System ganz und gar ab, ich will seinen Untergang.

    @Bernd das Brot:

    Was wir heute erleben, ist nichts weniger als der Untergang der abendländischen Zivilisation, die schöpferischte, die es in der Geschichte der Menschheit jemals gegeben hat. Keiner weiß, ob in den kommenden Jahrhunderten eine Menschheit überleben wird, die in der Lage ist, unser kulturelle Erbe auch nur zu bewahren. Der Nationalsozialismus war ein Programm, um die abendländische Zivilisation zu retten und wiederzubeleben, und unter normalen Umständen wäre heutzutage nichts aktueller, würden alle versuchen, vom Nationalsozialismus zu lernen und seine Rezepte in der heutigen Zeit anzuwenden. Lager gab es auch bei den Westmächten und auch Leichenberge, die der Bombenterror der Alliierten verursachte. Es gäbe es sogar Fotos davon, aber die zeigt man uns wohlweislich nicht.

  • Vom Nationalsozialismus lernen? Das ist krank – und das nicht nur wegen der ermordeten Juden, von denen viele auch Deutsche waren. Dieser widerwärtige Antisemitismus, dieses a-religiöse mit seiner Eugenik und generellen Missachtung menschlichen Lebens, dieser miefig-piefige Neid und das ewige Gejammer jener, die sich zu kurz gekommen wähnen. Und doch, die umgetaufte SED-Partei heute DieLinke rekrutiert sich selbstverständlich aus alten SED-Kadern: Die Netze, das Geld, das Klientel – genau dort sammelt es sich.

    Der ganze Sozialismus, egal ob roter, brauner oder grüner, egal ob nationaler oder internationaler,  endet immer in Mord, in Willkür, in Überwachung und letztendlich im totalen Zusammenbruch.

    Und natürlich sähe ich die BRD-Eliten, die diese desaströse Zuwanderungspolitik zu verantworten haben und weiter betreiben,  gerne abgestraft. Wäre das nicht so, würde ich dieses Blog nicht betreiben, sondern mich auf dem cdu blog o.ä.  einbringen. Das heißt aber nicht, dass ich mir im Gegenzug einen nationalen Sozialismus wünsche. Wenn es das ist, was du präferierst, bist du auf diesem Blog wirklich verkehrt.

    Würg.

  • Freidenker:

    @ Markus

    Ich habe hier schon mal früher geschrieben das Hitler künstlich zum Monster hochstillisiert wird, und der NS hatte in der Zeit von 33 bis 40 wohl auch einige Erfolge zu verbuchen, aber den NS als Retter der abendländischen Zivilisation zu bezeichnen halte ich schon für sehr sehr weit hergeholt.

  • Freidenker:

    Die Wahrheit reicht auch in der DDR 2.0 um Karrieren zu beenden.

    http://ef-magazin.de/2009/10/03/1534-volksverhetzung-das-hat-sarrazin-wirklich-gesagt

  • Freidenker:

    Wobei die Behauptung Sarrazins das Juden alleine durch die Tatsache das sie Juden sind ein um 15 Punkte höheren IQ haben, von den §130 Hütern komischerweise nicht beanstandet wird.

  • Sir Toby:

    # Markus

    Ich bin übrigens Wessi, einer der in Bezug auf “sein” BRD-System nicht an einem Stockholm-Syndrom leidet und der versteht, daß der trotz längst zusammengebrochenem Ostblock fortdauernde Antikommunismus der westdeutschen Konservativen eine der letzten Krücken ist, mit denen sie dieses System, dessen Untergang ich mir sehnlichst wünsche, und ihre Weltanschauung, die bereits gescheitert ist, noch zu verteidigen versuchen.

    Entschuldigung Markus, aber von welchen ‚westdeutschen Konservativen‘ sprichst Du bitte?? ‚Westdeutsche Konservative‘ die das BRD-System zu verteidigen suchen dürften ein Widerspruch in sich sein.

    Der trotz zusammengebrochenem Ostblock fortdauernde Antikommunismus der Konservativen (der echten – nicht der ‚westdeutschen Konservativen‘) bezieht sich auf die Apologeten des Kommunismus, die selbstverständlich fortdauernd den Kommunismus als erstrebenswerten ‚gesellschaftlichen End-Zustand‘ zu erreichen suchen. Und wenn die, die diese Vision bejahen, sich politisch für sie einsetzen dürfen, dann ist es das selbstverständlichste Recht des Gegenpols sich für seine Vision einzusetzen – und bestehe die auch nur daraus, gegen die Apologeten des Kommunismus zu sein.

    Inwiefern ist die ‚Weltanschauung der Konservativen‘ bereits gescheitert??

    Du wünschst dir ’sehnlichst den Untergang dieses Systems‘? Soweit Übereinstimmung – aber was wünschst Du dir dann … für die Zeit danach??

  • Sir Toby:

    # Freidenker

    Die Wahrheit reicht auch in der DDR 2.0 um Karrieren zu beenden.

    Die ‚Wahrheit‘ reicht in jeder Herde ‚Karrieren‘ zu beenden. Das ist natürlich jetzt … Astrologie; die ‚Wahrheit‘ ist das Aussersubjektive – und die Herde ist das Subjektive – und beide sind ’natürliche Feinde‘. Das wird in keinem denkbaren System jemals anders sein. Wer ‚die Wahrheit‘ vertritt, muß sich damit abfinden ’nicht dazu zu gehören‘ – er muß ‚draußen‘ leben, außerhalb der Ansiedlungen; auf ‚den Bergen‘, nicht in ‚den Tälern des Dualen‘ (W. Döbereiner).

  • Bernd das Brot:

    „Hubertus Knabe kritisiert keineswegs nur die SED-Kader, sondern alle Wähler der Linken, wenn er ihnen mangelnde historische Kenntnis vorwirft, obwohl er dieses System gar nicht selbst erlebt hat (!), “

    So viel mal zu Knabes Biographie: seine Eltern sind aus der DDR geflohen, er selbst unterstützte als Grüner(!) DDR-Oppositionelle, stand unter Beobachtung der Stasi. Und der soll da nicht mitreden können?

    „Der Nationalsozialismus war ein Programm, um die abendländische Zivilisation zu retten und wiederzubeleben, und unter normalen Umständen wäre heutzutage nichts aktueller, würden alle versuchen, vom Nationalsozialismus zu lernen und seine Rezepte in der heutigen Zeit anzuwenden.“

    Da kann ich mich nur noch Judiths Worten anschliessen. Jede weitere Auseinandersetzung ist hierzu überflüssig!

  • Faber:

    Ich habe dieses System als Wessi auch nicht miterlebt. Wenn man sich aber einmal mit Leuten unterhalten hat, die wegen ihrer Kritik am System in Bautzen gesessen haben, wird vielleicht doch ein klitzekleiner Unterschied zur BRD sichtbar. Ich empfehle sowas gewissen DDR- und LINKE-Verteidigern dringend als „Augenöffner“.

  • Markus:

    Entschuldigung Markus, aber von welchen ‘westdeutschen Konservativen’ sprichst Du bitte?? ‘Westdeutsche Konservative’ die das BRD-System zu verteidigen suchen dürften ein Widerspruch in sich sein.

    Die Klientel von Union, FDP und Republikanern. Und die verteidigen alle das BRD-System.

    Und wenn die, die diese Vision bejahen, sich politisch für sie einsetzen dürfen, dann ist es das selbstverständlichste Recht des Gegenpols sich für seine Vision einzusetzen – und bestehe die auch nur daraus, gegen die Apologeten des Kommunismus zu sein.

    Ich bestreite niemandem dieses Recht, aber es ist dumm. Vor mehr als 10 Jahren hat Gregor Gysi schon einmal gesagt, daß diese ganzen Antikommunismuskampagnen gegen die Linkspartei kostenlose Wahlwerbung für ihn sind und sich dafür bedankt. Und der Mann weiß, wie man Politik macht. Die Konservativen haben bis heute nicht begriffen, daß sie durch nichts ihre Konzeptlosigkeit und ihren Unwillen, auf die Probleme der Gegenwart einzugehen, deutlicher demonstrieren. Aber bei ihrer Weltanschauung können sie vielleicht nicht anders.

    Inwiefern ist die ‘Weltanschauung der Konservativen’ bereits gescheitert??

    Gemäß der Weltanschauung der Konservativen ist die liberal-kapitalistische Demokratie das perfekte System und der Sozialismus, egal ob national oder international, die Wurzel allen Übels, so wie Judith es in ihrem Beitrag weiter oben schrieb. Diese Weltanschauung ist gescheitert, weil in sämtlichen liberal-kapitalistischen Demokratien das Staatsvolk, das diese aufbaute, durch Massenzuwanderung und fehlendem Nachwuchs vor der Ausrottung steht.

    Du wünschst dir ’sehnlichst den Untergang dieses Systems’? Soweit Übereinstimmung – aber was wünschst Du dir dann … für die Zeit danach??

    Nichts, denn ich weiß, daß diesbezüglich jeder Wunsch vergeblich wäre. Wir gehen einem dunklen Zeitalter entgegen.

  • Sir Toby:

    # Markus

    DAS war … zumindest ein eindeutiges Statement.

  • @ Markus

    Nein, die europäischen Vaterländer und ihre Völker stehen vor der Auslöschung, weil linke Politik und Weltanschauung Lebensentwürfe honorierte, ja forcierte, die unweigerlich zum Verschwinden von Leistungsbereitschaft, von Familie, von Werten,  und deshalb eben zum Verschwinden dieser Kulturen führt. 

    Es ist ein sozialistisches Weltbild – gott, – wie überhaupt bindungslos und nur auf das eigene kleine „Ich, ich,ich“ reduziert –  eine Bauchnabelgesellschaft, die über diesen Punkt für nichts zu interessieren ist und keiner Idee, die über sie selbst hinausweist, sich verpflichtet fühlt – geschweige denn bereit, Opfer zu bringen. Mit allen bekannten Auswirkungen: Zerfall von Familien, Kinderlosigkeit, hohe Abtreibungsraten, Dekadenz.

    Und deshalb ist die Massenzuwanderung – und hier vor allem die aus islamischen Ländern – so tödlich für diese dekadenten Gesellschaften.

    Deine Behauptung, die Republikaner hätten für den lückenlosen Erhalt dieses BRD-Systems gestanden, ist eine Lüge – aus Unwissenheit, oder gespeist aus Ressentiment, weil die Reps sich gegenüber rechts-sozialistischen Parteien wie der NPD abgrenzten.

  • Markus:

    Nein, die europäischen Vaterländer und ihre Völker stehen vor der Auslöschung, weil linke Politik und Weltanschauung Lebensentwürfe honorierte, ja forcierte, die unweigerlich zum Verschwinden von Leistungsbereitschaft, von Familie, von Werten, und deshalb eben zum Verschwinden dieser Kulturen führt.

    Und der Fehler der liberal-kapitalistischen Demokratien ist, daß sie das Vordringen dieser Weltanschauung nicht verhindern konnten. Politische Systeme sind keine Frage der persönlichen Vorliebe, sondern Mittel zum Zweck, und unter den Bedingungen, denen sie ausgesetzt waren, haben die liberal-kapitalistischen Demokratien die Auslöschung der europäischen Völker verursacht. Nichts hat den europäischen Völkern so sehr geschadet wie die Tatsache, daß so viele ihre persönliche Vorliebe für oder Abneigung gegen ein bestimmtes System über das Überleben ihres Volkes gestellt haben.

    Es ist ein sozialistisches Weltbild – gott, – wie überhaupt bindungslos und nur auf das eigene kleine ”Ich, ich,ich” reduziert – eine Bauchnabelgesellschaft, die über diesen Punkt für nichts zu interessieren ist und keiner Idee, die über sie selbst hinausweist, sich verpflichtet fühlt – geschweige denn bereit, Opfer zu bringen. Mit allen bekannten Auswirkungen: Zerfall von Familien, Kinderlosigkeit, hohe Abtreibungsraten, Dekadenz.

    Nie waren die Deutschen so fanatisch bereit, Opfer zu bringen, nie haben sie ihre egoistischen Interessen so sehr den Interessen der Volksgemeinschaft untergeordnet, nie waren sie so sehr von einer Idee beseelt wie im Nationalsozialismus.

    Und deshalb ist die Massenzuwanderung – und hier vor allem die aus islamischen Ländern – so tödlich für diese dekadenten Gesellschaften.

    Massenzuwanderung von nichtassimilierbaren Menschen ist für jede Gesellschaft tödlich. Die Dekadenz unserer Gesellschaften macht sich gerade dadurch bemerkbar, daß sie die Massenzuwanderung zugelassen haben.

    Deine Behauptung, die Republikaner hätten für den lückenlosen Erhalt dieses BRD-Systems gestanden, ist eine Lüge – aus Unwissenheit, oder gespeist aus Ressentiment, weil die Reps sich gegenüber rechts-sozialistischen Parteien wie der NPD abgrenzten.

    Wenn Du es besser weisst, dann klär mich auf. Anhänger und sogar Parteimitglieder der Republikaner haben haben mir immer wieder gesagt, daß ihre Partei sich von der NPD dadurch unterscheidet, daß sie das BRD-System bewahren und im Rahmen dieses Systems eine nationale Politik betreiben will. Ich habe gerade die ersten Seiten des Parteiprogramms überflogen und auch da klingt es für mich so. Das mag zwar sympathisch sein, nur ist es politisch chancenlos.

  • Wahnfried:

    Kapitalistische Demokratien müssen nicht zwangsläufig in Überfremdung enden. Es gibt auch gute Beispiele dafür, daß diese Gesellschaftsformen auch in Würde ergrauen, wie etwa in Japan. Das Problem scheint mir denn auch ein anderes zu sein. Die Gesellschaftsform bietet nunmal eine Unmenge an individuellen Freiheiten, die zu nutzen im Sinne der Allgemeinheit für den Einzelnen eben oftmals schwierig ist. Hinzu kommt, daß die Demokratie eben dem Pöbel gefallen muß, was ein grundsätzliches Problem ist. Heute sind nicht mehr Philosophen, Kriegshelden oder ähnlich bewährte Bürger die Vorbilder, sondern irgendein Abschaum, der seine Kulturlosigkeit stolz vor sich her trägt.
     
    Haben wir also zuviel Freiheit? Nein, sicher nicht, aber wir haben sie an den falschen Stellen. Die Freiheit faul, dumm und unproduktiv zu sein etwa, ist eine Freiheit, die ganz dringend beschnitten gehört. Auch die Freiheit die eigene Identität zu vergiften gehört m.E. nach beschränkt.

  • @ Markus

    Das mag zwar sympathisch sein, nur ist es politisch chancenlos.

    Ja, mittlerweile ist es chancenlos, weil a. die BRD immer weiter nach links gerückt wurde und b. die Reps, als sie erste Erfolge hatten,  gnadenlos bekämpft wurden. Ein a-politisches deutsches Nachkriegs-Volk, das Politik ausschließlich als „Umverteilungspolitik“, sprich: staatliche Daseinsfürsorge,  versteht [und auch danach wählt] hat das gar nicht interessiert, weil der Führsorgestaat noch recht ordentlich funktionierte.

    Nie waren die Deutschen so fanatisch bereit, Opfer zu bringen, nie haben sie ihre egoistischen Interessen so sehr den Interessen der Volksgemeinschaft untergeordnet, nie waren sie so sehr von einer Idee beseelt wie im Nationalsozialismus.

    Eine Replik auf deine Elogie auf den Nationalsozialismus spare ich mir, aber Goldhagen [“ Hitlers willige Vollstrecker“] würde dir sicher zustimmen.  Als hätten unsere Urgroßeltern  den Nationalsozialismus gewählt wegen seines Rassenwahns, seines neidgespeisten Antisemitismus, seinem A-religiösen, und dem Danziger Korridor. Und nicht, weil sie einfach etwas zu Essen wollten, einen Arbeitsplatz und ein wenig Sicherheit – alles  Mangelware  in der Weimarer Republik mit ihrer Massenarbeitslosigkeit, dem flächendeckenden Hunger und der täglichen Gewalt auf den Straßen. Alles Realitäten, die die Nationalsozialisten versprachen, zu ändern. Nachher konnten unsere Urgroßeltern dann ja nicht mehr wählen, denn da hatten die NS-Machthaber derlei demokratischen „Unfug“ abgeschafft.

    Ich sage dir mal, warum die NPD politisch chancenlos war und ist: Nicht nur wegen ihres rückwärtsgewandten Weltbildes [der immer gleiche Feind, die Anbetung Hitlers , der ständige Opfergestus, würg], nicht nur wegen ihres latenten Volkshass [„der blöde Michel, wieso wählt er uns nicht“], nicht weil das nachkriegsdeutsche Volk einfach nur „gehirngewaschen“ wurde – nein, weil selbst wir Nachkriegsdeutschen instinktiv wussten und wissen, dass noch ein Nationalsozialismus auf rest-deutschem Boden unser endgültiger Tod bedeuten würde. Dann bleibt nicht einmal mehr eine BRD, nicht einmal mehr die Chance, als Minderheit im eigenen Land zu überwintern und irgendwann gestärkt zurückzukehren.

    Aber mal eine Gegenfrage an dich: Deine Sichtweise für die Chancenlosigkeit der Reps hast du ja nun dargelegt, meine Sichtweise für die politische Chancenlosigkeit der NPD habe ich dargelegt. Wie erklärst DU dir denn die politische Chancenlosigkeit der NPD? Ich meine – die Truppe ist ja nun wohl schon seit mindestens zwanzig Jahren zugange und blieb politisch vollkommen marginalisiert. Angesichts dieser Fakten musst DU doch eine Schlussfolgerung gezogen haben.

  • …nein, weil auch wir Nachkriegsdeutschen instinktiv wussten und wissen, dass noch ein Nationalsozialismus auf rest-deutschem Boden unser endgültiger Tod bedeuten würde. Dann bleibt nicht einmal mehr eine BRD, nicht einmal mehr die Chance, als Minderheit im eigenen Land zu überwintern und irgendwann gestärkt zurückzukehren.

     
    Und wie sieht die Zukunft nun aus?  Silberstreifen am Horizont?  Wo?
    Irgendwann? …wenn alle versprengten Deutschen die Zurückgewinnung ihrer alten Heimat erkaempfen….da hätten wir uns alle doch lieber selbst nach Madagaskar exilen sollen; sowieso näher zu asiatischen Märkten (LOL)
     

  • Sir Toby:

    „Und der Fehler der liberal-kapitalistischen Demokratien ist, daß sie das Vordringen dieser Weltanschauung nicht verhindern konnten.“

    Ich denke, es hat weniger mit einem Fehler in der liberal-kaptialistischen Demokratie zu tun, als vielmehr mit der Tatsache, daß eine genügend große Zahl Menschen die negativen Konsequenzen ihrer eigenen Einstellung noch nicht hinreichend zu spüren bekommen hat. Vielleicht ist bei den jetzt jungen Leuten, wenn sie an ihre Zukunft denken, die Angst und der Leidensdruck schon groß genug, um zu begreifen, daß es letztlich nicht irgendein äußeres System ist, daß ihnen das Leiden verursacht, sondern am Ende immer ihre ureigensten Entscheidungen. Wer sich für eine sozialdemokratische Wertewelt entschieden hat, der muß dann eben auch mit den Konsequenzen leben. Aber diese Erfahrung zu machen, dann durch eine hinreichende Zahl Repräsentanten der eigenen Generation reflektiert zu bekommen, ein auf der Reflektion basierendes alternatives politisches Angebot zu entwickeln … und das dann schließlich zu wählen (oder weiterhin abzulehnen) – das sind nun mal generative Prozesse. Du kannst das beste Angebot haben – also eines, das objektiv gesehen richtig wäre …. es nützt nichts, solange die Leute in ihrer seelisch-geistigen Entwicklung nicht so weit sind es sowohl inhaltlich begreifen zu können, wie auch ‚vom Bauch her‘ bereit sind sich dafür zu entscheiden.

    Als ich heute morgen die Kommentare auf welt-online zu der Sarrazzin-Hetzjagd gelesen habe, hatte ich schon das Gefühl, daß sich etwas verändert hat. Und eigentlich relativ schnell, denn vor 3 oder 4 Jahren wäre das Meinungsbild in den Kommentaren noch ein ganz anderes gewesen – von den 30 Jahren davor will ich gar nicht reden. Das heißt für mich: Die Blogs bewegen doch etwas! Denn jetzt erst kann bislang unterdrückbare und unterdrückte Information eine breite Schicht von Leuten unterschiedlichster sozialer Zugehörigkeit und sonstiger Lebensläufe erreichen, woraus sich eine kritische Masse formt. Doch ich bin schon der Ansicht, es bewegt sich was; vor 2 Tagen oder so, las ich auf Kopp-Info von ‚belgischen Grünen‘, die ihre bislang gehätschelte Klientel mit einem von dieser Seite eher ungewohnten ‚Verpißt euch!‘ bedenkt – das ist durchaus bemerkenswert. Ob es noch was bringen kann, oder ob wir schon weg vom Fenster sind …. keine Ahnung! Aber ich werde mir jedenfalls ein T-Shirt mit einem Sarrazzin-Kopf bedrucken lassen – zusammen mit besten Sprüchen aus dem Lettre-Interview.

  • Freidenker:

    @ Judith

    „Als hätten unsere Urgroßeltern  den Nationalsozialismus gewählt wegen seines Rassenwahns….“

    Ich will mich hier nicht als Klugscheisser aufspielen, aber wenn ich mich recht erinnere hat Hitler in den letzten freien Wahlen 30% bekommen, also etwa auf Merkelniveau, die Wahlbeteiligung hab ich nicht im Kopf.
    Den Rest besorgten die Ermächtigungsgesetze.
    Das ist nämlich auch so eine weit verbreitetet Mär alle Deutschen hätten Hitler zugejubeld.
    Aber wie gesagt, will hier nicht klugscheissen. 😉

  • Saito:

    @Judith

    Ich bin nicht gegen die Bestrafung der Täter.
    Es sollte aber nicht verwundern, wenn das Interesse an einer Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit gering ist. Wir alle leben im Hier und Heute. Und da gibt es aktuelle Probleme genug, die den Menschen auf den Nägeln brennen.
    Beschäftigung mit der Vergangeheit erscheint da wie ein Versuch des Ablenkenwollen von den aktuellen Problemen.
    mit freundlichen Grüßen

  • @ Freidenker

    Ich will mich hier nicht als Klugscheisser aufspielen, aber wenn ich mich recht erinnere hat Hitler in den letzten freien Wahlen 30% bekommen, also etwa auf Merkelniveau, die Wahlbeteiligung hab ich nicht im Kopf.

    Das hat nichts mit Klugscheißerei zu tun, denn du hast Recht. Die Nationalsozialisten hatten zu keinem Zeitpunkt eine Mehrheit im Vielparteiensystem der Weimarer Republik. Im Gegenteil: Bei den letzten Wahlen stürzten sie sogar ganz gewaltig ab. 

    Es waren „politische Eliten“ der Weimarer Republik, die dachten, man könne die Nationalsozialisten dadurch „zähmen“ , dass  man sie in’s Kabinett einbindet  – eine furchtbare Fehleinschätzung und ein Versagen der politischen Klasse. SIE bereiteten den Nationalsozialisten den Weg, nicht das deutsche Volk.

    Deshalb ist es ja so dreist, zu behaupten „die Deutschen“ seien „beseelt“ vom Nationalsozialismus gewesen, wie das die Markusse tun, die Goldhagens und unsere heutigen Politiker [letztere um die eigene Macht zu maximieren].

    Aber der Anteil des deutschen Volkes [ich glaube ca. 30 %, bzw 190 Mandate] , der tatsächlich seine Stimme den Nationalsozialisten gab, der tat es schlicht, weil er auf Sicherheit, Essen und Arbeitsplatz hoffte.

  • Markus:

    @Wahnfried

    Kapitalistische Demokratien müssen nicht zwangsläufig in Überfremdung enden. Es gibt auch gute Beispiele dafür, daß diese Gesellschaftsformen auch in Würde ergrauen, wie etwa in Japan.

    Das ist eine schöne Umschreibung dafür, daß auch die Japaner, eines der höchstzivilisierten Völker der Welt, im Aussterben begriffen sind. Und das ist den Japanern natürlich auch bewusst, aber in der Nachkriegsordnung, die ihnen die liberal-kapitalistische Demokratie aufzwung, können sie sich dagegen nicht wehren. Dabei wäre es im Prinzip sehr wohl möglich, mit konsequenten Maßnahmen das Aussterben zu verhindern, durch massive Geburtenförderung und massive Benachteiligung von Kinderverweigerern, in viel stärkerem Ausmaß, als das bisher geschah, durch Unterbindung von Zuwanderung und Verbot von Mischehen. Aber in diesem System unter den heutigen Bedingungen sind diese Maßnahmen nicht durchsetzbar und so dämmern auch die Japaner nur noch ihrem eigenen Untergang entgegen.

    @Judith

    Meine Beurteilung der Gründe, warum auch die NPD politisch chancenlos ist, unterscheidet sich nicht von Deiner. Ob es uns Deutschen gelingen kann, als Minderheit im eigenen Land zu „überwintern“, weiß ich nicht, aber es ist wenigstens eine Perspektive. Allerdings wären unsere Chancen vermutlich besser, wenn wir Nationalisten an einem Strang ziehen würden.

  • @ Markus

    Ich glaube, dass wir Deutschen als Minderheit in unserem Land „überwintern“ werden können, wenn wir uns intelligent verhalten. Und ich glaube, dass wir [damit meine ich nicht unbedingt dich und mich, sondern die Deutschen, die jetzt noch gar nicht geboren sind] mit neuer Stärke zurückkehren können, wenn wir uns auf alte Stärken und  Werte besinnen: Fleiß, Disziplin, Familie, Bildung, Sparsamkeit, Zusammengehörigkeit, Würde.

    Aber nur die schiere Notwendigkeit wird uns dazu zwingen, diesen harten Weg zu gehen -kein Sozialismus und Rundumversorgungswohlfahrtsstaat, kein Konsumschweinchenalltag, kein  Ritter auf einem weißen Pferd. Jeder Einzelne wird seinen Beitrag dazu leisten müssen.

    Das ist jedenfalls meine Einschätzung – wie sieht deine aus? Und was verstehst du konkret unter „an einem Strang ziehen“.

  • ThePassenger:

    Zur Versachlichung, Reichstagswahlen 1933:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagswahl_1933

    Auch weiterführende Links beachten.

    Nationalsozialisten: 43,9 %

    Habe auch noch andere Informationen zu diesem Thema, z.B. Arbeitlosenzahlen aus dieser Zeit und eine Hitliste der Beweggründe der Jungwähler zwischen 21-31 diese Partei zu wählen, geordnet nach Arbeitslosen, Angestellten, Arbeiter, Bauern usw. Das alles würde aber hier zuviel Platz verschlingen, daher nur die „Top 10“ aller Gruppen zusammen:

    1. die allgemeine Arbeitslosigkeit in Deutschland;
    2. die Verelendung der Bevölkerung, die allgemeine Not und den Hunger;
    3. die Unfähigkeit der Politiker der Weimarer Republik, ihrer Regierungsverantwortung gerecht zu werden und die anstehenden Probleme zu lösen;
    4. die Vielfalt der Parteien in der Weimarer Republik und deren völlige Zerstrittenheit;
    5. die außenpolitischen Folgen des Versailler Diktates in Verbindung mit Hitlers Forderung nach einer Revision von Versailles und nach der Garantie des Selbstbestimmungsrechts für alle Deutschen;
    6. das allgemeine Chaos auf den Straßen im Zusammenhang mit der Radikalisierung der Parteien, die Straßenschlachten der Parteiorganisationen;
    7. „Hitler ist die letzte Hoffnung“ – die Überzeugung, daß ein politischer Wechsel nötig ist;
    8. die Auffassung, daß es nur noch folgende Alternativen gibt: Stalin oder Hitler, KPD oder NSDAP, Kommunismus oder Nationalsozialismus;
    9. die soziale Ausrichtung und die Sozialpolitik, die die NSDAP im Falle einer Regierungsübernahme in Aussicht stellte;
    10. die Angst vor dem Kommunismus und einer „Bolschewisierung Deutschlands“;

    Bzgl. Arbeitlosenzahlen:

    Winter 1930/31: 3,0 Millionen
    März 1931: 4,7 Millionen
    Dezember 1931: 5,7 Millionen
    Februar 1932: 6,1 Millionen
    15. Februar 1933: 6.047.000
    Ende Dezember 1933: 4.058.000
    Ende August 1934: 2.398.000
    Ende Dezember 1934: 2.604.000
    Ende Juli 1935: 1.854.000
    Ende Dezember 1935: 2.506.000
    Ende 1936: 1.593.000
    Ende 1937: 912.000
    Ende 1938: 429.000

    Wenn es interessiert: Ist alles im umfangreichen Bonusmaterial auf dieser Dokumentation zu finden: http://www.polarfilm.de/php/shop/index.php?category_id=&session_id=bJb_wS.V.aY7M7gC9AE/AJMlruQuzJ2Be4xAIwiGw6&id=294&main=details

  • Sir Toby:

    # The Passenger

    Sehr schön. Danke für den Tipp. Dieser Film ‚Warum sie Hitler wählten‘ (und auch ‚Warum sie Hitler folgten‘) ist glaub ich auch auf ‚Karl Eduards Kanal‘ verklickt.

  • Freidenker:

    @ The Passenger

    Ich sprach von der letzten freien Wahl,
    1933 war keine freie Wahl mehr.

  • Wahr-Sager:

    Davon auszugehen, dass Hitler von Deutschen gewählt wurde, weil er Regime-Gegner und Nicht-Arische umbringen lassen wollte, darauf können auch nur Linke/Grüne/Rote kommen.

  • ThePassenger:

    @Freidenker

    Die sog. „Reichstagsbrandverordnung“, welche die Inhaftierung pol. Gegner legalisierte, stammt vom 28. Februar ’33. Die Wahl fand am 5. März ’33 statt, die sog. Machtergreifung fand am 30. Januar 1933 statt.

    Die letzten sog. „freien Wahlen“ fanden am 6. November 1932 statt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagswahl_November_1932

    Die Reichstagsbrandverordnung war gegen die KPD und die SPD gerichtet. Diese beiden Parteien hatten zusammengenommen im März ’33 einen Rückgang von 6,7 % gegenüber Nov. ’32 zu beklagen, während die Nationalsozialisten 10,8 % zulegten.

    Geht man nun davon aus, daß durch die Ausschaltung des pol. Gegners die Stimmen zu der NSDAP gewandert wären, was nicht sonderlich logisch wäre, ergäbe sich immer noch ein „schutzhaftbefreiter“ Zuwachs von 4,1 %, was dann in 37,2 % gemündet hätte.

    Zwischen Machtergreifung (30.1.) und der 33’er Wahl (5. März) lagen nicht mal volle 5 Wochen.

    Ich pers. denke die Aussage, daß ’33 keine freien Wahlen mehr stattfanden ist eine der Legenden die man sich nach dem Krieg zurecht gezimmert hat um die Verantwortung zu relativieren.

    Es war die 32’er Wahl welche die Machtergreifung nach sich zog. Das hat nichts mit Schuldkult zu tun, die Frage „33: Frei oder nicht frei“ ändert auch nichts an den Lehren die daraus gezogen werden sollten.

  • Markus:

    @Judith

    Das ist jedenfalls meine Einschätzung – wie sieht deine aus?

    Ich teile Deine Einschätzung, nur nicht, was den Reizbegriff „Sozialismus“ angeht. Diesen Begriff kann man mit beinahe beliebigem Inhalt füllen, aber er motiviert viele Menschen, dafür Opfer zu bringen. Auch die Linken sind sich nicht zu schade, für die Verwirklichung ihrer Ziele zum Beispiel auf die Straße zu gehen oder Plakate zu kleben. Es ist wie ein religiöser Glaube, in seinem konkreten Inhalt sehr formbar – weshalb die Theorie vom Sozialismus als Wurzel allen Übels auch keinen Sinn ergibt, das ist auch nur so ein religiöser Glaube – aber wenn man diesen Glauben zu bekämpfen versucht, etwa mit logischen Argumenten, dann erreicht man nichts, sondern fordert nur den Widerstand der Gläubigen heraus. Aber irgendwann wird sich auch die linke Weltanschauung totlaufen und dann sind dann noch übrig gebliebenen Deutschen offen für Neues.

    Und was verstehst du konkret unter “an einem Strang ziehen”.

    Diese Bemerkung nehme ich zurück. Da gibt es die Fraktion der NS-Gläubigen und zum anderen die Fraktion der NS-Gegner und ich sehe ein, daß unvermeidlich letztere erstere so lange bekämpfen wird, bis von beiden Fraktionen nur noch eine übrig geblieben sein wird. Das „an einem Strang ziehen“ wird also nur ein frommer Wunsch bleiben.

  • Freidenker:

    @ The Passenger

    Selbt wenn man die Wahl 33 als freie Wahl bezeichnet,
    dann sind 43,9% der Wähler noch lange nicht alle Deutschen,
    nicht mal eine einfache Mehrheit bei den abgegbenen Stimmen.
    Es ändert am Endergebniss 45 zwar nichts, aber mich ärgert halt das bei Knoop und anderen „History“ Sendungen immer der Eindruck erweckt wird alle Deutschen seien fanatische Hitleranhänger gewesen.

  • Freidenker:

    Die Bild schreibt auch gerne von Nazioffizieren in der Wehrmacht,
    nach der gleichen Logik müssten bei Berichten aus Afghanistan nun von CDU/FDP Offizieren in der BW gesprochen werden.
    Ich bin zwar Deutscher, aber kein Merkelanhänger, und ich hätte mich während meiner Soldatenzeit dagegen verwehrt als CDU Soldat bezeichnet zu werden.

  • @ Markus

    Verstehe.

    Ich halte niemanden vom falschen, alten „Gott“ Sozialismus ab – aber ich lehne ihn ab und ich habe dargelegt, warum.

    Deshalb eine letzte Frage und vielleicht kannst du wenigstens die konkret beantworten: Wenn ich als Rechte Konservative angeblich euch NS-Gläubige „bekämpfe“ [da ist sie wieder, eure Opferhaltung] wieso bist DU dann auf meinem Blog und ICH nicht auf deinem?

  • Markus:

    @Judith
    Nein, Du hast mich leider überhaupt nicht verstanden. Ich habe auch nicht geschrieben, daß Du „uns“ Sozialisten (als Personen) bekämpfst, sondern Du bekämpfst aus religiöser Verblendung die Idee des Sozialismus und ich sage Dir, daß das völlig sinnlos ist. Es war nur gut gemeint, aber gegen eine religiöse Überzeugung kommt man mit logischen Argumenten nicht an, und deshalb verstehst Du das auch nicht. Ich habe auch keinen Blog. Auf Deinem Blog bin ich, weil er einige ganz interessante Artikel enthält.

  • @ Markus

    Nicht ich bin die religiös Verblendete, Sozialisten sind religiös verblendet. Denn der  Sozialismus ist keine Religion, sondern ein Religionsersatz: Deshalb  führte er – und erst recht sein noch extremerer Bruder, der Kommunismus –  auch immer in die Barbarei. 

    Ihr könnt den Deutschen also keine neue Vision geben, sondern versucht, mit den gescheiterten Rezepten der Vergangenheit die Zukunft zu gestalten.

    Und doch, ich formuliere das ganz konkret in „Ich“ und „Du“, denn dieses Retten in abstrakte Formulierungen [„die Rechten“, „die Sozialisten“] ist meine Sache nicht. Soviel Ehrlichkeit sollte schon sein.

    Welche Artikel auf meinem Blog fandest du denn interessant?

  • Markus:

    @Judith
    Ich habe keine Lust mehr, diese sinnlos gewordene Unterhaltung noch weiter fortzusetzen. Führe halt weiter Deinen Kreuzzug gegen den „falschen Gott“ Sozialismus, es ist mir egal.

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