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Parallelwelt

Man man man. Milliardenverluste, ein riesiges Staatsdefizit, Entlassungen, steigende Gewalt und diese Schrappnellen beschäftigen sich mit einem Kinderbuch: Es ist nicht genderkompatibel und einem der  Mädchen hat der Zeichner, gar wie schröcklich, Zöpfe gemalt.  Wo doch Mädchen auch kurze Haare haben.

Wie durchgeknallt dürfen Volksvertreter eigentlich sein, bevor man sie wegen nachgewiesener Unfähigkeit aus dem Amt jagt.

23 Kommentare zu „Parallelwelt“

  • Sir Toby:

    Bei meinem Rumgeklicke bin ich heute morgen schon auf einen netten Kommentar von Dietrich in der FAZ gestoßen – es ist alles in Ordnung! Es gibt endlich keine Tabus mehr und alle diskutieren alles mit allen. Bei Karl Eduards Kanal gabs einen netten kleinen Trailer über Duisburg-Marxloh; unter anderem mit einer ‚Deutschen‘ in der Haupt-Nebenrolle, die zwar zu den letzten Deutschen in diesem Gebiet gehört und zum Einkaufen bereits Türkisch gelernt hat … aber ein Problem kann sie darin nicht erkennen. Erklärt zumindest einiges – wenn nicht alles. Wenn man nun die obige klassische 68erin mit grauem Kurzhaarschnitt (nur zur Sicherheit: Man muß nicht altersmäßig 68 dabei gewesen sein, um ein ‚klassischer 68er zu sein!) und die beiden anderen erwähnten Exemplare als Beispiel nimmt, dann weiß man, warum alles so kommen muß wie es kommen wird. Und warum wir keine Chance haben es aufzuhalten. Man kann wohl wirklich nur – ich glaube, Judith hat es vor kurzem schon mal so ähnlich formuliert – kleine Zellen widerständigen Überlebens bilden und hoffen, darin den langen Winter zu überstehen, der uns bevorsteht. Und vielleicht gibt es für die Nachkommen aus diesen Zellen dann irgendwann auch nochmal einen Frühling, in dem die tatsächliche eigene Identität aussprossen kann, während die drei oben erwähnten Exemplare (und von denen gibt es ja viele) in diesem Winter geblieben sind. Den nachfolgenden Text von Kopp-Info, den ich heute morgen fand, möchte ich einfach wegen der schönen Kontrastwirkung zu den Problemen der engagierten Linken oben im Beitrag einstellen … besser kann man den Wirklichkeitsverlust in diesem …. ach-was-auch-immer-er-darstellen-mag-staat wohl kaum darstellen.

    Sucht man im Internet nach dem „Survival Scout“, dann findet man Pfadfinder und Outdoor-Begeisterte. Aber nicht ein Artikel beschreibt den derzeit neu entstehenden „Survival Scout“, der wohlhabenden Menschen in den sich abzeichnenden künftigen Unruhegebieten westlicher Industriestaaten das Überleben inmitten sich rapide verschlechternder Sicherheitsbedingungen ermöglicht. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis sich erste „Survival Scouts“ auch im Internet präsentieren. Denn kein geringerer als Gerald Celente (Bild links), der bekannteste seriöse Zukunftsforscher der Welt, hat den „Survival Scout“ in seinem neuen „The Trends Journal“ zum absoluten Zukunftsberuf erkoren. Celente ist jener Mann, der mit der Treffsicherheit eines Scharfschützen als erster den Zefrall der früheren Sowjetunion voraussagte. Er prognostizierte auf dem absoluten Tiefstand des Preises einer Feinunze Gold deren baldigen Rekord jenseits von 1000 Euro (und behielt wieder einmal Recht). Er sagte den Crash an der Wall Street voraus. Und inmitten einer Atmosphäre, in der alle Politiker und Medien derzeit einhellig „die Krise ist bald vorbei“ schreien, prognostiziert er bis 2012 ein Horrorszenario des Untergangs einst wohlhabender westlicher Staaten, das mit schweren Unruhen (zum Teil sogar Bürgerkrieg) an Zuständen erinnert, die wir nur noch aus den Geschichtsbüchern kennen.
    Es würde den Rahmen sprengen, seine detaillierten Voraussagen hier im Einzelnen aufzuführern. Er behauptet, dass den Amerikanern eine Zweite große Revolution bevorstehe und Europa von Großbritannien bis tief nach Russland hinein in viele kleine Bürgerkriegsgebiete zerfallen werde. Und das alles nicht erst in einem oder zwei Jahrzehnten, sondern innerhalb der nächsten drei Jahre. Gerald Celente und sein Team haben in der Vergangenheit nie wirklich geirrt – daher sind Medien und Politik nun ob seiner brutalen Aussagen zutiefst verunsichert.  
    Während deutsche Trendforscher wie der hochbezahlte Matthias Horx uns über tredige Zukunftsfarben oder über die großen Chancen der Krise berichten und beständig vorwiegend politisch willkommenen Optimismus verbreiten, zeichnet Celente ein völig anderes Bild, das  völlig neue Berufe entstehen läßt. Nach seiner Auffassung werden in westlichen Staaten die „Sicherheits“kräfte bald schon die Sicherheit der Bürger nicht mehr garantieren können. Und marodisierende Gangs werden die Macht in vielen Ballungsgebieten übernehmen. Die Staaten sind finanziell und in Hinblick auf die Staatsautorität eben am Ende. Das Gesetz der Straße, das Recht des Stärkeren, werde wieder für einen Großteil der in „wohlhabenden“ Staaten lebenden Menschen zum traurigen Alltag. Die Politik, die darin geübt sei, die Bevölkerung zu betrügen und zu belügen, werde nun noch mit brutalster Unterdrückung reagieren können – so Celente. Und es werde viele wohlhabende Menschen geben, die nach sicheren Zufluchtsorten für sich und für ihre Kinder suchen werden. Dabei behilflich werde der „Survival Scout“ sein – ein neuer Berufsstand, der doppelte Staatsbürgerschaften vermitteln werde, sichere Reiserouten in Unruhegebieten organisieren könne, saubere Lebensmittel besorge und vor allem Kapital oder Wertgegenstände sicher an jeden gewünschten Ort der Welt schaffen werde.  
    Celente schreibt in seinem Spezialreport: “Survivalism,” a trend building in 2009, will be bigger business in 2012. There would be escape routes, safe harbors and satisfying futures for those with the nerve and wit to take their lives into their own hands. Survival was more than guns and freeze-dried food. It also meant getting prepared emotionally, spiritually and physically … “Holistic Survival” was a profession waiting for professionals to practice and teach.“
    Über die Sicherung des materiellen Wohlstandes hinaus werden die „Survival Scouts“ also auch für das psychische Überleben sorgen müssen. Menschen, die heute noch an die Hilfe von in Wahrheit zutiefst niederträchtigen politischen „Eliten“ glauben und bald schon erkennen würden, dass ihnen durch unsere politische Vollversager alles genommen worden sei, würden verzweifeln und dringend inmitten einer zunehmend kriegerischen Umgebung auch psychischer Stabilisierung bedürfen.
    Celente schreibt zu dem, was auf die Europäer binnen drei Jahren zukommt: „Despite differences between the 1930`s Great Depression and today`s „Great Depression“, unsettling similaritiers conjure up memories of pre World War II. From the United Kingdom to Russia, war drums eerily beat…“ Die Kriegstrommeln klopfen also wieder überall einmal an die Türen der Europäer. Und das alles schon in nicht einmal drei Jahren…
    Ein durchschnittlicher Leser dieser Zeilen wird nun sicherlich herzhaft lachen. Das haben durchschnittliche Leser auch vor allen anderen Prognosen des Forschungsinstituts von Gerald Celente gemacht. Celente bekommt heute für einen Vortrag viele hunderttausend Dollar, weil intelligente wohlhabende Menschen wissen, dass sie aus seinen Prognosen Hinweise auf die tatsächliche Entwicklung dieser Welt bekommen. Menschen, die auf der Gewinmnerseite des Lebens stehen, denken zumindest über die Aussagen dises Mannes nach. Alle anderen glauben an die Schaffenskraft von Politikern, verschlingen begrierig die weichgespülten Kommentare politisch korrekter „Qualitätsjournalisten“ und zappen in ihrer Freizeit zwischen den dümmlichen Reality-TV-Geschichten der Fernsehsender hin und her. Ihnen wird man mit einem „Survival Scout“ oder einem Vortrag von Celente ganz sicher nicht mehr helfen können. 
    Nochmals zur Erinnerung: Celente hat in seinen Analysen große aktuelle Weltereignisse vorausgesagt wie den Crash der Börse 1987, den Zusammenbruch der Sowjetunion 1990, die Asienkrise 1997, den Zusammenbruch der russischen Wirtschaft 1998, das Platzen der Internetblase 2000 und die Rezession 2001. Weiter hat er richtig vorhergesehen, den Anfang des Goldrausches 2002, den Abstieg des Immobilienmarktes 2005, die Rezession 2007 und die Panik von 2008….
    Aber wer kennt schon Gerald Celente in Deutschland? Schließlich haben wir doch Matthias Horx. In Deutschland vertraut man dem umschwärmten und geliebten Matthias Horx. Er ist hier der bekannteste Trendforscher, man reißt sich als Redner um seine wunderschönen Zukunftsvorträge, in denen Krisen meist ganz tolle Chancen beinhalten. 
    Ach ja, Gerald Celente weist uns vorsorglich noch auf eine Entwicklung hin, die wir nach seiner Auffassung wohl nicht werden verhindern können: Es wird Deportationen zugewanderter Mitbürger in großem Stil in ihre Herkunftsländer geben. Warum: Weil Abermillionen arbeitslose Einheimische überall auf den Straßen randalieren werden und fordern, dass die Zuwanderer endlich wieder gehen – schreibt Gerald Celente. Das Zitat lautet: „Immigrants brought in dur­ing boom times — blamed for bringing down wages, stealing jobs and rising crime — are being rounded up and deported.“
    Wir in Deutschland werden das derzeit (noch) belächeln. Wir sind eben irgendwie anders als Gerald Celente. Wir sind doch politisch korrekt. Die Zukunft kennen wir nur noch aus dem Fernsehen. Oder aus den wundervollen Vorträgen von Matthis Horx. Und die Fernbedienung am Fernseher geht doch auch noch – warum also über beunruhigende Perspektiven einer unruhigen Zukunft des Gerald Celente nachdenken?
    Hinweis: Die Quellen zu den Aussagen von Gerald Celente sind nicht frei im Internet zugänglich, sondern nur für Abonnenten des amerikanischen „Trends Reserach Institute“, unsere Angaben und Zitate wurden dort entnommen dem Heft No. 4 Autumn Issue 2009 von „The Trends Journal“, das von G. Celente herausgegeben wird.
    Dr. Udo Ulfkotte ist Autor des Bestsellers Vorsicht Bürgerkrieg und lebt seit Herbst 2009 auch in den USA, wo er künftig als „visiting professor“ (Gastprofessor) unter anderem an der christlichen Olivet-Universität in San Francisco und an anderen christlichen Hochschulen Studenten und Unternehmer in Sicherheitsmanagement und abendländischen Werten unterrichtet und sie auf mögliche künftige bedrohliche Szenarien vorbereitet. 
    Dienstag, 13.10.2009

  • Zum Film:
    Vielleicht sollte man vor die Kandidatur für ein politisches Amt auch eine Sprachprüfung schalten. Hätte Frl. bzw. Frau Güclü ein wenig Sprachkenntnis, hätte sie bemerken können, daß die Namen Nadine, Max und Bruno durchaus nicht drei deutsche Namen sind und damit die geforderte kulturelle Vielfalt hier ja eigentlich schon gegeben war. Oder geht es der Dame gar nicht um Vielfalt an sich, sondern um ein Quotentürkentum, also um schnöden Nationalismus? Auch daß der Plural »die Bewohner« männliche und weibliche Bewohner einschließt, ist eigentlich jedem bekannt, der sich schon mal ein bißchen mit der deutschen Sprache beschäftigt hat …
     
    Zu Sir Toby / F.A.Z.-Kommentar:
    Das war auch mein erster Gedanke: Kein Problem gelöst, aber man hat mal drüber gesprochen. Einige Leute sind so bescheiden, die kann man sehr leicht glücklich machen.

  • Blond:

    Zum Gender-Homo-Thema hat http://karlmartell732.blogspot.com/2009_04_01_archive.html
    einen langen Artikel, in dem u.A. auch der Link http://www.jungefreiheit.de/fileadmin/user_upload/fotos/Dossiers/Dossier.pdf
    auftaucht, mit einem haarestraeubenden Verweis auf unsere angeblich
    Pedophile-jagenden Politiker

  • Wahr-Sager:

    Das Video habe ich vor Wochen schon gesehen. Absolut durchgeknallt, die beiden Tussen.

    @Geier:
    Das, was du geschrieben hast, u. a. das mit den Namen, kommt mir bekannt vor. Kann es sein, dass du dasselbe in Kewils Blog geschrieben hast?

  • Markus:

    „Milliardenverluste, ein riesiges Staatsdefizit, Entlassungen, steigende Gewalt und diese Schrappnellen beschäftigen sich mit einem Kinderbuch“

    So ein Kinderbuch ist aber wirklich wichtiger, weil es dabei um die kulturelle Grundlage unserer Gesellschaft bzw. um deren Zerstörung geht. Die Linken (eigtl. Kulturmarxisten) haben das verstanden und deshalb erreichen sie auch, was sie wollen, während sie es den trotteligen Konservativen und Liberalen überlassen, sich um die Wirtschaft zu kümmern.

  • >> Blond: Danke für die Links.
    >> Wahr-Sager: Ich habe das von zuhause kopiert, vielleicht bist Du ja dort mal vorbeigekommen und kennst es daher.

  • @ Sir Toby

    Beim Info-Kopp-Verlag bin ich etwas distanziert – manches was dort erscheint, ist überlegenswert, man findet aber auch viele krude Verschwörungsstories. Trotzdem dank für den Hinweis, der Artikel ist lesenswert.

    Was das hier betrifft
    Ach ja, Gerald Celente weist uns vorsorglich noch auf eine Entwicklung hin, die wir nach seiner Auffassung wohl nicht werden verhindern können: Es wird Deportationen zugewanderter Mitbürger in großem Stil in ihre Herkunftsländer geben.

    hat sich Herr Celente mal überlegt, dass es umgekehrt viel wahrscheinlicher ist? Die Zugewanderten werden in vielen europäischen Ländern an Zahl und Jugend die autochthone Rest-Bevölkerung übertreffen. Wenn es also zu Bürgerkriegen und Deportationen käme: Wer hat deiner Einschätzung nach da wohl die besseren Karten.

    Dazu muss man auch gar nicht in die Zukunft sehen: Wer meidet heute den öffentlichen Raum, wer bekommt die Hucke voll, wer wechselt den Bürgersteig, wer meidet gewisse Stadtviertel und wer wandert aus. Um nur ein paar Beispiele aufzuzählen.

  • Noch mal zu Blonds Links:
    Ich habe gestern auf verschiedenen englischspracheigen Seiten gelesen, daß der Vertrag von Lissabon ein absolutes Diskriminierungsverbot für jegliche sexuelle Veranlagung beinhalte. Während frühere Verträge Einschränkungen enthielten, die verhindern sollten, daß man solche Diskriminierungsverbote auf Pädophilie beziehen könne, sollen diese Einschränkungen im Lissaboner Vertrag »vergessen« worden sein. Das heißt, Pädophile könnten gegen ihre »Diskriminierung« klagen, sobald dieser Vertrag ratifiziert ist.
    Ich hätte gern darüber berichtet, allerdings konnte ich die Sache nicht exakt verifizieren, z. B. weil die Seitenzahlen, auf die Bezug genommen wurde, in den Texten des Vertrages fehlen, die ich ausfindig machen konnte.
    Weiß hier irgend jemand mehr? Hat jemand den kompletten Vertragstext von Lissabon zur Hand?

  • Erik-Ömer:

    Zwei kaputte Emanzen, die eine Plattform gefunden haben, ihren Irrsinn zu produzieren und kommunizieren – traurig aber leider wahr in der BRD anno 2009.
    Passt aber zu dieser kranken Gesellschaft. Das Ende des dekadenten BRD-Systems naht wohl schneller, als wir uns derzeit noch vorstellen können.
    Traurig sein müssen wir deshalb aber nicht…

  • Freidenker:

    Und wieder ein neues Wort gelernt, bei 2:14 „gedschändert“,
    die zwei Frauen, oder wie es nun heißen wird,der der zwei Frauen gehören mal „gedschändert“ bis der Arzt kommt.  😉

  • Wahr-Sager:

    @Geier:
    Ah, daher kenne ich es. Danke.

  • Distelherz:

    hat sich Herr Celente mal überlegt, dass es umgekehrt viel wahrscheinlicher ist? Die Zugewanderten werden in vielen europäischen Ländern an Zahl und Jugend die autochthone Rest-Bevölkerung übertreffen. Wenn es also zu Bürgerkriegen und Deportationen käme: Wer hat deiner Einschätzung nach da wohl die besseren Karten.

    Mich ärgert offen gestanden seit langem diese Hasenfüßigkeit, mit der in rechten/islamkritischen/patriotischen Blogs und Foren schon im vorauseilenden Gehorsam vor den Migranten kapituliert wird.

    Ich mache mir keine Illusionen über den Ist-Zustand unserer Gesellschaft, aber besondere Situationen erforden nunmal besondere Maßnahmen, und da kann sich das Blatt ganz schnell wenden. Insbesondere Stadtmenschen mit den ihnen eigenen Erfahrungen mögen da skeptisch bis fatalistisch denken, aber man unterschätze mal nicht die Kraft und den Mut eines Volkes – zumal unseres Volkes – im Angesicht der Verzweiflung. Ich weigere mich, das Abendland jetzt schon im Geiste untergehen zu sehen.

  • Anna Luehse:

    # Distelherz
    Ich weigere mich, das Abendland jetzt schon im Geiste untergehen zu sehen.
     
    So sehe ich es auch. Daß der Kampf nicht leicht ist, merken wir täglich. Aber wer nicht kämpft hat bereits verloren.

  • Ich mache mir keine Illusionen über den Ist-Zustand unserer Gesellschaft, aber besondere Situationen erforden nunmal besondere Maßnahmen, und da kann sich das Blatt ganz schnell wenden.

    Ja – kann es. Aber dazu gehört eben zuerst einmal die Kenntnisnahme des Ist-Zustandes – nur dann kann man auch geeignete Gegenstrategien entwickeln und nicht in wolkigen Träumen von einem Volksaufstand schweben.

    Die Forenhelden von PI u.ä. sind dabei vernachlässigenswert – ich habe es auf dem Pro-Köln-Kongress zwei mal erlebt und auf anderen Demos ebenfalls. Wenn all die „mutigen Kämpfer“ der Blogs und Foren dort erschienen wären, hätte die Anzahl fünf mal so groß sein müssen. War sie aber nicht.

    Also erzähl mir nichts. Zuallererst muss man sich auf sich selbst verlassen und vorsorgen.

  • @ Blond

    Das Gender-Dossier der JF ist hervorragend – auch das Buch und die Webseite von Gabriele Kuby kann ich empfehlen,

  • Sir Toby:

    # Judith

    Na ja, ich wollte niemanden auffordern den Kopp-Info Verlag für ‚das Licht der Welt‘ zu halten. Klar ist: Es handelt sich um ein Wirtschaftsunternehmen – und das will als ein solches zunächst einmal nicht als erstes möglichst viele Bonuspunkte sammeln, damit seine Betreiber später einmal von Petrus anstandslos durch das Himmelstor gelassen werden, sondern es möchte – schlicht und einfach – Geld verdienen. Und dazu muß es was verkaufen. Was aber nicht wirklich gut gelingen kann, wenn man sich möglichst tief im Wald versteckt und darauf achtet, daß niemand einen zur Kenntnis nimmt.

    Folge also: Man hält sich an einen alten Lehrsatz, wonach ‚Klappern zum Handwerk gehört‘. Daß da dann vielleicht hier und da auch mal zu viel geklappert wird, wo man vielleicht im nachhinein besser die Klappe gehalten hätte …. mag sein. Ich bin auch nicht der Megainsider, der jetzt alles weiß, was andere nicht wissen – und kann beispielsweise die Qualtität von Celentes Aussagen auch nicht wirklich einschätzen. Soweit ich gelesen habe, hat er aber nur mit einer Voraussage (ich meine jetzt Großereignisse vom Typ, der im Artikel genannt wurde) eine Niete gezogen. Und wenn jemand bei den erwähnten Großereignissen gegen alle anderen mit seinen Voraussagen/Einschätzungen richtig gelegen hat, dann billige ich ihm in jedem Fall einen gewissen Kredit zu … was sollte ich auch sonst tun, da ich weder seine Quellen noch seine Bewertungsmethoden kenne und einzuschätzen wüßte. Aber seine bisherige Bilanz scheint doch eher für als gegen ihn zu sprechen.

    Was deine Frage nach den Mehrheitsverhältnissen angeht: Wir haben uns hier auf dem Blog ja schon desöfteren darüber ausgetauscht, aber wenn ich ihn richtig verstanden habe, spricht er von den ’nächsten 3 Jahren (!)‘ – nicht den nächsten 10 oder 20 Jahren. Und in diesem Zeitrahmen wird die Polizei und die BW noch weitgehend ‚unbereichert‘ bleiben – und das die sich weigern würden gegen die Musel vorzugehen, weil ihnen das Herz blutet, wenn sie den Rechtgläubigen ein Leid zufügen sollten … das glaube ich eigentlich auch nicht wirklich. Meiner Ansicht nach hängt alles davon ab, wie schnell die Stimmung kippt! Ehrlich gesagt, hätte ich so einen Sarrazin-Effekt vor 3 Wochen noch für unmöglich gehalten – und plötzlich scheint es als ob der Korken aus der Flasche wäre. Sowas kann eine Eigendynamik entwickeln, die wahnsinnig schwer einzuschätzen ist – jedenfalls für mich. Es kann trotzdem plötzlich wieder alles versiegen, weil es geschickt verschleppt wird – es kann aber genauso gut eine Welle zustande kommen, die sich plötzlich sogar gegen Dhimmis wie Laschet und Rüttgers wendet …. und sie, die eben noch sicher im Sattel saßen, leichter Hand zum alten Eisen entsorgen. Nächstes Jahr ist Landtagswahl in NRW und wenn Sarrazin wirklich das Schleusentor zu einer Grundwelle hochgezogen haben sollte, dann könnte eine solche Grundwelle in dem verbleibenden halben oder dreiviertel Jahr (weiß ich jetzt gar nicht genau) sämtliche Kalkulationen über den Haufen werfen.

    Gerade vorhin las ich auf t-online, daß auf einer Klassenfahrt einem 18jährigen Schüler von einem 17jährigen ‚Schulkameraden‘ die Halsschlagader durchgeschnitten worden ist. Sowas kann tödlich sein. Und war es in diesem Fall auch. Von Nationalität stand da nix, aber vielleicht war es ja ein Fall mit Migrationshintergrund. Mit anderen Worten: t-online lesen eben viele, und das heißt: Es ist nicht mehr unter der Decke zu halten. Und wer weiß wie lange es schon gebrodelt hat? Und daß nur wir hier auf diesem oder ähnlichen Blogs die demographische Entwicklung zur Kenntnis nehmen …. möchte ich mittlerweile auch bezweifeln. Und wenn die Leute erstmal nicht nur wütend sind, sondern kapieren, daß sie drauf und dran sind die Macht über ihr Revier abzugeben … – wie gesagt, es kann in sehr kurzer Zeit sehr viel mehr passieren als man aus der Erfahrung der Jahrzehnte davor für möglich gehalten hätte.

    Und zum Abschluß nochmal zu Kopp: Ich glaube der Engdahl (einer der Autoren) hat den ersten Artikel/Warnschuß über das, was dann im Herbst ’08 unter dem Begriff ‚Finanzkrise‘ …. ja, gut – ich will mir keinen Rüffel von karl-friedrich einhandeln, also sage ich mal …. seinen ‚ersten Höhepunkt erreichte‘, im Dezember ’07 zuerst berichtet. Das wäre dann gut ein dreiviertel Jahr vorher gewesen (kann man leicht nachprüfen – einfach nur die alten Artikel durchschauen … hab ich jetzt nur keine Lust zu). Und dann gabs bis zum Knall wohl noch ein halbes Dutzend ähnlicher Artikel, als in den MSM noch von ’sozialer Gerechtigkeit und/oder Kälte‘ die Rede war – wie seit ungefähr 40 Jahren. In jedem Fall aber: Wir werden ja sehen was passiert (wenn wir nicht vorher sterben). Und in 3 Jahren können wir dann ein Urteil fällen, ob er recht hatte oder nicht.

  • @ Sir Toby

    Mich musst du nicht überzeugen – die Leute, die von einem kommenden Bürgerkrieg reden, übersehen m.E., dass er schon längst in Gange ist. Er ist nur noch nicht in den Wohnvierteln der Mittelschicht angekommen und nicht in den Gaststätten, Vereinen und Lokalen,  in der die ältere Mehrheitsgesellschaft verkehrt.

    Für einen großen Teil der jungen Deutschen in West-BRD dagegen ist die Lage bereits eindeutig – und die deutsche Unterschicht kann garantiert auch ein Liedchen davon trällern. Mich freut die Debatte um die Äußerungen Sarrazins ungemein – ich unterschätze aber auch nicht das Beharrungsvermögen des BRD-Polit“eliten“ und das der ihm sekundierenden BRD-Medien. Auf die Polizei würde ich nicht soviel Hoffnung setzen – sie ist ein Instrument des BRD-Systems und wird nur ihm gehorchen [siehe die VoPos in der damaligen DDR und ihr Verhalten bis zu dem Tag, als die Mauer endgültig fiel]

    Es gilt, den Blick für das realistische zu behalten und selbst entsprechend vorzusorgen.

  • Faber:

    Wer ist denn der Typ mit den kurzen grauen Haaren im Film…?

  • Sir Toby:

    # Faber

    Der ‚Typ mit den kurzen grauen Haaren‘ heißt Karsten Artus (45), ist im Hauptberuf ‚König der Tafelrunde‘ und nebenberuflich in einer Partei namens ‚Die Linke‘ (kenn ich aber nicht weiter). Karsten ist so ein kleiner Lachsack, den manchmal ein ebenso kleiner Schelmenteufel reitet – und dann nennt er sich manchmal eben auch schon mal ‚Kersten‘ oder auch ‚Kerstin‘, verstrubbelt sich die kurzen grauen Strähnen ein wenig, trägt ein bischen Lippenstift oder einfach nur Gloss auf und gibt dann halt schon mal ein Interview in dem er frech behauptet, er sei eine Frau. Muß man aber nicht weiter ernst nehmen – sieht ja eh jeder, daß es ein Mann ist.

  • Faber:

    Ahso… So sieht Gender dann also „in echt“ aus. Eigentlich nicht so schön. Eher unschön sogar.

  • Sir Toby:

    # Faber

    „Eher unschön sogar.“

    Ja.                    😆

  • Sir Toby:

    # Judith

    Noch mal kurz zu Kopp; was hältst Du von diesem Beitrag?

    http://info.kopp-verlag.de/news/war-beim-irischen-referendum-wahlbetrug-im-spiel.html

  • @ Sir Toby

    Ich habe  mir den Bericht durchgelesen und auch das Video angeschaut. Wenn du mich fragst, ob ich der EU solche Aktionen zutraue: Ja, tu ich.

    Wenn du mich fragst, ob ich das Video für aussagekräftig halte: Nein, tu ich nicht. Man sieht darauf lediglich, wie eine Gefäß herausgetragen wird und dass die Sicherheitsvorkehrungen in dem Laden sehr lückenhaft sind.

    Ich habe gelesen, mehrere der No-Organisationen wollen die Wahl anfechten – schauen wir mal, was dabei herauskommt.

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