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Vom Islam zum Christentum

Wer seine Religion wechselt, den tötet! Wer sich von euch trennt, der soll sterben“.

Sätze, abgeleitet aus der islamischen Überlieferung, die für Konvertiten zur Bedrohung werden können. Religiöse Fanatiker bezeichnen Konvertiten deshalb als Verräter.

„Ländersache“-Reporter Edgar Verheyen hat mit einem Mann aus Rheinland-Pfalz gesprochen, der vom Islam zum Christentum gewechselt ist und sagt „Ich bin massiv verfolgt worden“.

Video von SWR-Ländersache: Vom Islam zum Christentum

4 Kommentare zu „Vom Islam zum Christentum“

  • virOblationis:

    „Religiöse Fanatiker bezeichnen Konvertiten deshalb als Verräter.“
    Ich fürchte, es sind nicht nur [einzelne] Fanatiker. Das Verbot des Abfalls unter Androhung des Todes gehört von Beginn an zum Selbstverständnis des Islams. Es geht dort ja nicht allein um Glauben, sozusagen ein Christentum mit veränderten Vorzeichen. Wer abfällt, ist nicht nur ein religiös anders denkender bzw. glaubender, sondern auch ein politisch-militärischer Gegner. Denn es handelt sich bei den Mohammedanern um eine religiös-politische Gemeinschaft mit Weltherrschaftsanspruch. Sie läßt es nicht zu, daß aus ihren eigenen Reihen ihnen Gegner erwachsen.
     

  • @ vir Oblationis

    Erzähl das mal den „Islam bedeutet Frieden“ Krakeelern, die vollkommen faktenresistent an diesem dümmlichen Spruch festkleben.

    Ich muss los, meine Leute warten. Schönes Wochenende auch dir und bis am Montag 🙂

  • Anna Luehse:

    Wenn der Muezzin zu laut ruft – schreibt die Badische Zeitung.  Die Alperenler-Moschee in Rheinfelden hat an ihrem Minarett Lautsprecher erhatlen, damit der Ruf möglichst viele Gläubige erreicht.
    Durch ihre offene Art haben die Muslime in Rheinfelden Vertrauen gewonnen bei manch einstigem Kritiker – und auch im Stadtrat. Trotzdem war die Kritik zum Teil heftig, als die Bürgervertreter im Februar 2002 der türkisch-islamischen Gemeinde die Genehmigung für den Bau eines 20 Meter hohen Minaretts gaben. Monatelang hatten die Bevölkerung und der Stadtrat hitzig debattiert – denn einigen Bürgern missfiel der Gedanke, dass die Moschee in der Nachbarschaft auch noch ein Minarett bekommen sollte. Am Ende kam es zu einem Kompromiss: Die türkisch-islamische Gemeinde durfte ihr Minarett bauen, sofern sie keine Lautsprecher daran anbringt.
     
    Und jetzt sind die Lautsprecher da und guter Rat teuer.
     
    http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/wenn-der-muezzin-zu-laut-ruft

  • virOblationis:

    @ Judith
    Fatalerweise scheint man im Abendland des 13. Jh’s das mohammedanische  Verständnis des Ketzertums, das die politische Gegnerschaft einschließt, im 13. Jh übernommen zu haben: Allen voran der – von national gesinnten Kreisen so hoch geschätzte – Staufer Friedrich II. (1215 – 1250) erließ Ketzergesetze, die dazu führten, daß vom Christentum Abgefallenen zu Staatsfeinden erklärt und der weltlichen Gerichtsbarkeit ausgeliefert wurden. Dies führte nicht nur dazu, daß der Abfall nun mit dem Tode (auf dem Scheiterhaufen) bestraft wurde, sondern letztlich auch dazu, daß die Glaubensspaltung des 16. Jh’s („Reformation“) in Konfessionskriege mündete, deren blutigste die französischen Hugenottenkriege (1562 – 1598), die Loslösung der protestantischen, nördlichen Niederlande von Habsburg (1579 – 1609), der Dreißigjährige Krieg im Reich (1618 – 1648) und der englische Bürgerkrieg (1642 – 1649) waren.

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