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Die immer gleiche Theateraufführung

Der Artikel ist vom Februar dieses Jahres: Dr. Nicolaus Fest skizzierte in seiner Kolumne Hieb-und Stichfest den Ablauf der Debatten, sobald jemand zum Thema „Integration“  Klartext spricht – im Februar ging es um die neuste Integrationsstudie.

Aus aktuellem Anlass – Sarrazins Aussagen und das darauf hin einsetzende Tamtam – veröffentliche ich den Artikel erneut. Jeder kann dann selbst überprüfen, wie treffsicher Dr. Fest die „Theateraufführung“ beschreibt: Ein Theater in fünf Akten. Ein Theaterstück, das so immer wieder aufgeführt wird, wenn schwarz auf weiß belegt , was sowieso jeder von uns weiß:

Erster Akt: Veröffentlichung der immer gleichen Ergebnisse, wonach  Türken und Araber schlecht integriert sind.

Zweiter Akt: Besorgte Stellungnahmen einiger Politiker, verbunden mit dem Hinweis, nichts zu dramatisieren.

Dritter Akt: Kritik, Schuldzuweisungen und Relativierung der Ergebnisse von den üblichen Dauerempörten.

Vierter Akt: Vorschläge, die so vorhersehbar sind wie die anderen Akte – leichtere Einbürgerung, „durchlässigeres“ Schulsystem, mehr Geld, Geld und Geld.

Letzter Akt: Übergang zur Tagesordnung.

Soweit Dr. Fest im Februar – die Erinnerung an die „Debatte Sarrazin“ ist noch frisch genug und es bleibt die Feststellung: Fests Analyse ist aktuell wie eh und je. Die Kolumne können Sie in ganzer Länge hier nachlesen: Nichts Neues im Integrationstheater.

25 Kommentare zu „Die immer gleiche Theateraufführung“

  • AvK:

    Dr. Fests Kolumnen sind immer wieder eine Lesegenuss in Zeiten von Neusprech und Nebeldeutsch. Ein weiterer sehr guter Beitrag  von Fest

    Sind Islam Verbände eine Gefahr für die Demokratie?

  • BerlinerJung:

    Laschet, Yatkin, Alboga im Verbund mit Grünen und Linken. Das passt ja. Der ganze Haufen von  Berufsabwiegler und Daueropfer wie er flennt und schmollt.
    Vielleicht muss man gerade den Funktionären die Integration aus der Hand nehmen. Vielleicht sollte man einmal Erziehungsexperten, Kriminologen, Lehrer und Sozialarbeiter zum Integrationsgipfel laden. Vielleicht ist Integration weniger eine Sache des Dialogs, als einseitiger Vorgaben und Forderungen. Einen Versuch wäre es jedenfalls wert. Und es wäre auch endlich mal ein neues Stück auf der großen Integrationsbühne.
    Darauf kannste einen  heben.

  • […] Dr.Fest nennt weitere: Bei den Berliner Jugendlichen mit mehr als zehn Straftaten beträgt der Migrantenanteil fast 80 Prozent, 54 Prozent der dortigen Migrantenkinder bedürfen der Sprachförderung. Gegenwärtig sind 72 Prozent der türkischen Migranten ohne Berufsabschluss. Vaterland berichtete darüber schon hier und hier. […]

  • ThePassenger:

    Im Fall Sarrazin ist es aber doch ein wenig anders gelaufen.

    Die Liste der Unterstützer Sarrazins reicht von Necla Kelek, Hans-Olaf Henkel über Ralph Giordano bis hin zu Hendryk Broder. Einzelne Medien verstiegen sich sogar die Meinungsfreiheit in Gefahr zu sehen.

    Die Meinungshoheit ist damit noch nicht errungen, aber wenn man bedenkt aus wie vielen unterschiedlichen Lagern Sarazin Schützenhilfe bekommt so ist das schon ein Anlaß zur Hoffnung.

    Wichtig bei der Disksussion ist nun sie am laufen zu halten und Beifall aus der falschen Ecke möglichst zu verhindern. Das Tabu Islam ist noch nicht gebrochen, es ist daher (noch) nicht zweckdienlich in diese Richtung zu argumentieren. Man kann nicht alles auf einmal haben, es geht Stück um Stück – jetzt bloß nicht übermütig werden.

  • Wahr-Sager:

    OT: Ich finde jedes Theme unpassend, das nicht aufzeigt, wer zu welchem Thema einen Kommentar abgegeben hat. Zumindest die letzten Kommentare.

    Beim aktuellen Theme oben in der rechten Blogleiste [unter „Meta“].

    Judith

  • @ The Passenger

    Stimmt – die Sarrazin-Debatte zeigte erste Risse vom herkömmlichen 5-Akter, wie Dr.Fest es treffend beschreibt.

    Aber nur leichte, denn die Diskussion ist schon fast wieder tot. Was den Beifall „aus der falschen Ecke“ betrifft [ich vermute damit ist die NPD u.ä. gemeint] : Ist mir gleichgültig. Entweder sind die Aussagen zum Thema richtig, dann ist es egal wer sie trifft – oder sie sind nicht richtig, dann ist es auch egal, wer sie trifft.

    Gesinnungspolizisten haben wir im Mainstream schon genug.

  • Wahr-Sager:

    @Judith:
    Ach da. Danke für den Hinweis.

  • ThePassenger:

    @Judith

    Ich meinte damit nicht primär die NPD, sondern die Anti-Islam Fraktion. Das nicht etwa, weil sie grundsätzlich falsch läge, aber das Thema läßt sich nach wie vor mit Religionsfreiheit totschlagen, den Fehler sollte man nicht machen.

    Das Thema ist wie eine Matrjoschka der Tabus – ist die äußere Hülle (1.Tabu) geknackt, kommt das nächste Hülle (2.Tabu), usw. usf. Analog zu diesen Beispiel nähert man sich mit jeder geknackten Hülle ein Stück weiter dem Kern des Problems.

    Ich denke da liegen noch einige Hüllen vor uns. Im Kern dürfte die Antwort auf die Frage zu finden sein, warum wir die Massenimmigration überhaupt zugelassen haben.

  • @ ThePassenger
    Im Kern dürfte die Antwort auf die Frage zu finden sein, warum wir die Massenimmigration überhaupt zugelassen haben

    „Wir“ und „Zugelassen“ trifft es m.E. nicht – denn das impliziert ja, wir Deutschen hätten mitentscheiden dürfen – davon kann aber keine Rede sein, wie auf Vaterland im Artikel „Tabu“ analysiert wurde.

  • ThePassenger:

    @Judith

    Das Volk als Souverän, wenn auch belogener & betrogener, ist im Endeffekt immer für seine eigene Regierung verantwortlich.

    Wäre dem Volk 1960/70 klar gewesen, wohin das alles führen würde, es hätten sich sicherlich dagegen aufgelehnt. Bzgl. EU ist meine Einschätzung ähnlich.

    Die Verantwortung für die Entwicklung ist zwar nicht beim Volk zu suchen aber es ist als Korrektiv an ihm sich dagegen zur Wehr zu setzen.

    Dies nicht anzuerkennen ist gefährlich, da es bedeuten würde, daß das Volk keinerlei Einflußmöglichkeiten hätte. Diese hat es aber immer, selbst eine Dikatur kann nicht zu 100% gegen das eigene Volk handeln. Wenn auch mittlerweile ausgelutscht, so wäre die Wende ’89 eines der Beispiele für die immerwährende Einflußmöglichkeit des Volkes.

    Dieser Kampf um Freiheit muß immer wieder neu ausgetragen werden, es ist ein ständiges Hin & Her. Die absolute Bedeutungslosigkeit des Volkes kann es dabei ebenso wenig geben wie die absolute Kontrolle. Es ist wie immerwährende Spiel zwischen Gut & Böse, das eine kann ohne das andere nicht sein.

  • @ ThePassenger

    Der Einzelne, soweit er keine herausgehobene Position an Schalthebeln der Macht hat, IST relativ einflusslos. Und nein, das Volk ist für diese [und auch die vorherigen Regierungen] nicht verantwortlich, weil du als Wähler nur unter einer – zu 7o %  – vorgegebenen Liste innerhalb eines festen Parteiensystems wählen kannst – das in Fragen von EU und Zuwanderung absolut gleichgeschaltet ist.

    Genausogut könnte man dann behaupten, das Volk sei für die Ratifizierung des EU-Vertrages verantwortlich.

    Ich kann dieses „selbst schuld“ nicht mehr hören, weil es die Verantwortung der wirklichen Machthaber dieses Landes [wieder einmal] negiert – den Parteien. Da du aber vom „Kampf für die Freiheit“ sprichst: Mach es mal konkret. WIE genau kann der relativ machtlose Einzelne kämpfen – außer eine kleine Rechtspartei zu wählen, seine Meinung zu äußern, [auch wenn er dafür Repressionen befürchten muss] und auf Demos zu gehen.

    Wie?

  • ThePassenger:

    @Judith

    Wie?

    Grundgesetz Artikel 20

    (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

    (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

    (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

    (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

    Wieder die alte Frage die ich zum x-ten mal aufwerfe:
    Das System erhalten und versuchen im Rahmen der politischen Möglichkeiten zu verändern, Artikel 20, Abs. 4 in Anspruch nehmen um den bundesrepublikanischen Reset-Knopf zu drücken oder die komplette Revolution.

    Aus Sicht der Etablierten dürfte zwischen Variante 2 und 3 kaum ein Unterschied bestehen, der Sieger der Auseinandersetzung hat Recht, das ist die „normative Kraft des Faktischen“.

    Welchen Weg jeder für sich gehen will bleibt ihm überlassen, aber es gibt Mittel und Wege, freilich ohne Garantien.

  • @ ThePassenger

    Verfassungsgesetze sind nicht gleich Verfassungswirklichkeit – aber das weißt du ja selbst. Also bitte keine Diskussionen um Nebenschauplätze. Du schreibst: aber es gibt Mittel und Wege, freilich ohne Garantien.

    Mach’s konkret: Welche.

    Um klar zu machen, was ich denke: Ich glaube nicht an eine „Revolution des Volkes“, weil „das Volk“ ohne Führer [ja ich weiß, der Begriff ist Autobahn, aber damit ist ein Führer im besten Sinne gemeint] nur eine Ansammlung von Individuen ist.

  • ThePassenger:

    Wenn Herr Müller und Frau Meyer zu machtlos sind um eine Revolution lostreten zu können haben wir verloren – Game over. Dann allerdings stellt sich die Frage wie sich die Menscheit überhaupt bis zu diesem Punkt entwickeln konnte, denn es lag noch nie im Interesse der Machthabenden die Macht zu teilen – trotzdem mussten sie dies immer wieder tun.

    Derzeit ist die Demokratie das beste System, obgleich diese sich in eine Sackgasse hinein entwickelt hat. Das Wort „Postdemokratie“ ist nicht von der Hand zu weisen, obgleich ich mich dem Unsinn den einer der Welt-Schreiberlinge da jüngst verfasst habe nicht anschliessen kann. Im Rahmen des Möglichen bleibt eigentlich nur das, was wir ohnehin schon machen: Für die eigenen Überzeugungen werben, bloggen, Leserbreife schreiben, Spenden, Interessengruppen bilden bzw. an exitierenden teilnehmen, sich pol. engagieren, nur Produkte/Dienstleitungen bei Gleichgesinnten kaufen und andere dabei boykotieren (keine Produkte von Firmen die auch Hala-Food verkaufen, kaufen), etc. pp.

    Ich für meinen Teil kann an best. Aktivitäten nicht teilnehmen, da für meinen Broterwerb absolute Neutralität nach Aussen hin unabdingbar ist – dafür mache ich aber hin & wieder ein paar Euros locker, etwas das Andere, die von berufwegen bzgl. Neutralität unabhängiger sind, vielleicht nicht können. Insofern sind die einzigen „Schwerter“ die ich führen kann das wirtschaftliche sowie das Überzeugen im Privaten bzw. Anonymen, nicht umsonst nutze ich einen VPN-Dienst um zu posten.

  • Zu machtlos um eine Massendemonstration loszutreten oder die amtierende Regierung zu stürzen – nicht zu machtlos für all die Maßnahmen, die du und ich aufgezählt haben.

    Ich sehe das Problem so: Indem man den Menschen von einer Revolution erzählt, von einem Aufstand, den „man“ machen müsste, leisten sie – weil die Forderung gigantisch und unerfüllbar ist  – nicht einmal Widerstand da, wo sie es könnten.

    Es geht also um die machbaren Sachen, die wir aufzeigen sollten. Im Übrigen – und das habe ich ebenfalls erst lernen müssen – sind die Leute noch lange nicht bereit, aktiv etwas gegen Miss-Stände zu unternehmen, nur weil sie unzufrieden sind. Viele belassen es einfach beim Schimpfen und wollen darüber hinaus nichts tun. Auch das muss man dann [zähneknirschend] akzeptieren.

    Mal was anderes: Manfred von den Politischen Korrektheiten schrieb mir gerade in einer Mail, dass er Vaterland wieder nicht erreichen kann. Ich kann es tadellos. Hast Du Probleme damit?

  • ThePassenger:

    @Judith

    Da hast Du vollkommen Recht, daher halte ich auch nicht viel von den Bürgerkriegs Aplogeten und Verschwörungstehoretikern.

    Wenn der Bürgerkrieg komen sollte, dann wird er das auch ohne mein Zutun tun, wenn NWO alle Fäden zieht, dann kann ich auch nichts daran ändern. Ich kann nur die Möglichkeiten nutzen, die mir zur Verfügung stehen. Verglichen mit früheren Zeiten sind diese so vielfältig wie niemals zuvor.

    Ich für meinen Teil lege den Hauptaugenmerk auf das Internet und die Überzeugen im Privaten. Das geschieht nicht immer offensichtlich und es ist auch nicht immer hochgeistig. Erst diese Woche habe ich mir einen kleinen Spaß gemacht, nachzulesen hier:
    http://forum.golem.de/kommentare/applikationen/studenten-erhalten-windows-7-fuer-35-euro/2-klassen-gesellschaft/36292,1974992,1974992,read.html#msg-1974992

    Unschwer zu erraten hinter welchem Nick ich mich dort versteckt habe. An den Reaktionen kann man erkennen, daß meine „Argumentation“ glücklicherweise nicht unwidersprochen blieb. Der Trick Linke links zu überholen und so ad absurdum zu führen funktioniert wunderbar, so eine Art homöopathische Behandlung – und Spaß macht es auch noch.

  • @ The Passenger:
    Das Anti-Islam-Thema ist absolut zentral, weil es kein anderes gibt, anhand dessen Du die Inkonsistenz und den selbstmörderischen Wahnsinn der vorherrschenden Ideologie so deutlich aufzeigen kannst. Und wenn Du erst einmal anfängst zu fragen: Warum leistet diese Gesellschaft der Islamisierung keinen Widerstand?, dann führt jede Antwort über kurz oder lang nach rechts (sofern man es nicht, wie manche linken „Islamkritiker“, vorzieht, an irgendeinem Punkt das Denken einzustellen). Man kann Islamkritik üben, ohne konservativ zu sein, aber man kann es auf die Dauer nicht tun, ohne konservativ zu werden. Die mir bekannten konservativen Ex-Linken sind ausnahmslos über dieses Thema dazu gekommen.

  • ThePassenger:

    @Manfred

    Es geht nicht darum was wahr und richtig ist sondern wie man taktisch am besten vorgeht. Eine der letzten Bastionen ist das Tabu den Islam nicht kritisieren zu dürfen. Auch die Festung wird geschliffen werden, doch derzeit besteht das Risiko dadurch alles Erreichte zu verlieren.

    Nazi Vergeleiche interessieren mittlerweile niemanden mehr, Dank Fr. Däubler-Gmelin (SPD) mit ihrem Bush-Hitler Vergleich. Auch Rassismus Vorwürfe werden mittlerweile i.d.R. als üble Diffamierungen erkannt. Aktuell ist das Tabu, nicht über die Schattenseiten der Immigration reden zu dürfen, dabei aufgeweicht zu werden. Wenn dies nun in der öffentlichen Debatte direkt mit dem Islam in Verbindung gebracht wird, besteht das Risiko einen Rückschlag zu erleiden weil dieses Thema noch nicht reif ist. Bei religiösen Dingen ist man eben sehr empfindlich, weil man ja auf die Religionsfreiheit ach so Stolz ist.

    Die breite Masse weiss sehr wohl daß es massive Probleme mit den Migranten gibt, zumeist aus der eigenen Erfahrung heraus. Aber dieselbe Masse ist noch nicht in der Lage den Zusammenhang dessen mit dem Islam zu begreifen. Das mag auch an der Islamverherrlichung in den Medien liegen. Als Phoenix Zuschauer meine ich subjektiv wahrzunehmen daß die Pro-Islam Berichterstattung rasant zugenommen hat, da werden dann nächtelang nette Geschichten aus 1001 Nacht erzählt und der Islam verklärt ohne auf das Negative einzugehen.

    Worauf ich hinaus will: Integrationsunwillige, kriminelle Migranten sind für jeden direkt erfahrbar, der Islam nicht, weil die Hetzer ihre Reden nicht in der Öffentlichkeit abhalten (geschweige denn auf Deutsch), sondern in irgendwelchen Moscheen im Hinterzimmer.

    Das bedeutet aber nicht daß man diese Thema nicht im Privaten diskutieren kann, ja sogar muß, bloß in der öffentlichen Diskussion hat dieses Argument nichts verloren – noch nicht.

    Bis das Islam-Tabu gerbochen ist muß die Politik das Problem der Migraten zunächst angegangen haben, es muß zementiert sein. Erst dann kann der nächste Schritt, die öffentlich annerkannte Islamkritik, folgen.

    PI z.B. leistet hier wesentliche Beiträge und versucht sich breit auzustellen und Opfer des Islam (Homosexuelle, Frauenrechtler, andere Migranten etc.) mit ins Boot zu holen. So weit, so gut. Doch lehnt man sich dort meiner Meinung nach unnötigerweise oftmals zu weit aus dem Fenster und schadet sich dadurch selbst, letztes Beispiel: Die Geschichte des vermisstes Mädchen in GB, da zu Döner verarbeitet worden sei. Sowas erinnert instinktiv an die Gruselstories im 3. Reich, wie z.B. Juden würden Kinder fressen. So ist in der Öffentlichkeit kein Blumentopf zu gewinnen.

    Deshalb halte ich zu dieser Fraktion derzeit mit Absicht Distanz, diese Bewegung muß erst noch erwachsen werden. Sich als Rechtskonservativer mit dieser Bewegung zu verbrüdern schadet nur.

  • @ ThePassenger:

    Das Problem ist doch nicht, bestimmte falsche Ansichten über Immigration mit Argumenten zu bekämpfen, sondern die ganze liberal-globalisitische Ideologie, die eben nicht über Argumente, sondern über Erziehung und Sozialisation in die Köpfe gebracht wird. Es wird – relativ – leicht sein, Menschen davon zu überzeugen, dass man Immigration drosseln sollte. Das sind dann aber immer nur punktuelle Erfolge, die in dem Moment entwertet sind, wo irgendein CDU-Politiker ein paar stramme Sprüche zum Besten gibt. Dann sind die Leute wieder beruhigt: Seht ihr, die Politik tut ja etwas!

    Schwer wird es, die Ideologie selber anzugreifen. Es geht darum zu vermitteln, dass das, was uns als moralische Selbstverständlichkeit verkauft wird (z.B. dass die Bevorzugung des Fremden gegenüber dem Eigenen etwas „Gutes“ sei, Fremdenfeindlichkeit dagegen etwas „Böses“) als eine Ideologie erfahrbar zu machen, die, massenhaft verinnerlicht, den Untergang der Gesellschaft herbeiführen muss.

    Der Islam wirkt dabei wie ein Katalysator, weil er sich bewusst als geschlossene Gruppe konstituiert, als Feind aufstellt und eine Gesellschaftsalternative formuliert, die genau an den Schwachpunkten der liberalen Ideologie ansetzt (und diese Schwachpunkte dadurch offenlegt). Die massenhafte Einwanderung von Nichtmuslimen würde zwar auch zu  einer Entwicklung wie in Südafrika führen, also zum Verfall; das dauert aber länger, wird erst später offenkundig und legt nicht die Schwäche der vorherrschenden Ideologie offen, einen Feind nicht bekämpfen zu können. (Insofern muss man den Moslems für ihre lautstarken Weckrufe fast schon dankbar sein.)

  • Den PI-Artikel mit der Kannibalengeschichte habe ich nicht gefunden. Könntest Du mir sagen, wo ich die finde?

  • Sir Toby:

    # Judith

    Ihr wart 2 Tage nicht zu erreichen … „under construction“!

  • ThePassenger:

    @Manfred

    Hier der Link: „GB – Vermisstes Mädchen zu Kebab verarbeitet“
    http://www.pi-news.net/2009/10/gb-vermisstes-maedchen-zu-kebab-verarbeitet/

    Wir haben unterschiedliche Ansätze, ich meine man kann nur in kleinen Schritten voranschreiten, den grossen Sprung wird es nicht geben, so richtig deine Analyse auch ist.

    Meine Zielgruppe sind im Spektrum der Unions- und Liberalen Spektrum zu finden, Gutmenschen & Co. würde ich überhaupt nicht angehen, bei diesen stünde der Erfolg, wenn überhaupt, in keinen Verhältnis zur investierten Energie. Auf der anderen Seite, so stellt es sich zumindest derzeit dar, erzeugt eine radikale Partei (die Linke) eine gewisse Sogwirkung, die bis in die Mitte der Gesellschaft austrahlt (Union), obgleich die Linke hierbei wohl eher Symptom anstatt Ursache ist.

    Ein weiterer Punkt mag sein daß ich isolationistisch bin, was die Moselms in ihren Ländern treiben interessiert mich nicht wirklich, auch werde ich mich nicht ohne Weiteres vor den Karren Israels oder der USA spannen lassen.

  • Danke für den Link. Und was das übrige angeht, so müssen wir ja auch nicht alle dasselbe machen.

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