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Buschkowsky legt bei Busch@n-tv nach

Gestern war Buschkowsky Gast bei Busch@n-tv. Thema: Unterschicht säuft ab! Ich habe mir die Sendung angeschaut – und es nicht bereut: Buschkowsky war exzellent und hat seine Kritik am von der neuen Bundesregierung geplanten Betreuungsgeld erneut mit drastischen Worten untermauert.

Dass auch innerhalb der Bevölkerung so langsam ein Paradigmenwechsel stattfindet, konnte man besonders gut am Zuschauerpublikum festmachen: Erstmals generierten die gutmenschlichen Phrasen, wie sie vor allem von der Vertreterin der Linken abgesondert wurden […in allen Schichten gibt es verantwortliche und unverantwortliche Eltern …ich halte es für falsch zu sagen, dass es in der Unterschicht Eltern gibt, die sich nicht um ihre Kinder kümmern…blafasel phrasendresch] keinen entsprechenden Applaus.

Das Video der Sendung können Sie sich in der N-TV-Mediathek anschauen – es sind vergnügliche 40 Minuten. Garantiert.

[1] Weiterer Vaterlands-Artikel zu Buschkowsky: Weil man so tolerant war…

4 Kommentare zu „Buschkowsky legt bei Busch@n-tv nach“

  • Wahnfried:

    Seine Analyse ist ja richtig. Seine Lösungansätze indes sind problematisch.
     
    Für Stadtteile, in denen es einen hohen Anteil Asozialer gibt, mag der paternalistische Staat, der jetzt sogar das ureigenste Recht der Eltern, nämlich die Erziehung der Kinder, wahrnehmen MUSS, ja die letzte Rettung sein, aber für große Teile Deutschlands, insbesondere in den ländlichen Bereichen, wäre es ein schlimmer Rückschritt.
     
    Ich habe zwar (noch) keine Kinder, würde aber uneingeschränkt für mich in Anspruch nehmen, eine bessere Erziehung zu Wege zu bringen, als irgendso ein gelangweilter Hippie-Erzieher, der Erziehung mit andauernder Bespaßung verwechselt.
     
    Wie sollte man es also halten, in einem Land, das dazu gehalten ist seine Bürger gleich zu behandeln. Eine verpflichtende Vorschule, wie es sie in Frankreich etwa ab dem dritten Jahr gibt, wäre, für die Kinder aus einem Elternhaus mit Werten, eine Katastrophe. Das Ausbleiben einer solchen Regelung ist indes für die Kinder aus asozialem Haus ein hartes Schicksal.
     
    Gleiches ließe sich auch für die „Herdprämie“ sagen, die für funktionierende Familien ein Segen ist. Für Kinder ist es schlimm, wenn sie gegen Mittag nach hause kommen und keinen Bezugspunkt außerdem dem Fernseher haben. Wenn bei zwei oder drei Kindern dann auf diesem Wege 300 – 500 Euro zusammenkommen und so die Mutter bei den Kindern bleiben kann, dann ist das doch begrüßenswert. Umgekehrt… Naja, ich brauch das nicht ausführen.
     
    Kurz: Ich glaube, daß das Problem deutlich komplizierter ist. Buschkowskys Lösungen sind mir persönlich viel zu sozialistisch und auch wieder nur auf die unterste Schicht abgestellt.

  • Freidenker:

    Ich denke mal das Herr Buschkowsky in seinen Stadteil sowas von konkret mit der Wirklichkeit konfrontiert wird das ihm die ideologischen Phrasen seiner eigenen Partei auf Bundesebene wie Märchen aus 1000 und einer Nacht vorkommen müssen.
    Ich habe die Sendung zwar nicht gesehen, aber ich nehme an es drehte sich zumeist um Geld, Kinder brauchen Liebe, Werte, was anständiges zu Essen,
    Freunde, Zukunft, Eltern die Eltern sein wollen, was anständiges zum Anziehen, dies hat primär nichts mit Geld zu tun.
    Und ich verstehe nicht warum der Steuerzahler Geld an Erwachsene auszahlt und es dann Kindergeld nennt. (Neusprech ?)
    Und ich verstehe nicht warum genau die Erwachsenen welche durch ihre eigene Biogaphie bewiesen haben das sie weder Geld erarbeiten, noch damit umgehen können, am meisten nach noch mehr „Erwachsenengeld“ schreien.
    Die deutsche Sprache ist eine tolle Sprache, wir sollten sie nutzen und die Dinge richtig benennen, dann würden sich einige Lösungswege wie von selbst ergeben.

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