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EU-Steuer

Den Germanen, die in vorrömischer Zeit statt einer Besteuerung nur die freiwilligen Ehrenabgabe an den Fürsten kannten, soll der Versuch der Steuererhebung durch das römische Imperium den Anlass zur Schlacht im Teutoburger Wald gegeben haben. Soweit unsere Ahnen.


Der Moloch EU fordert – und das kann niemanden ernsthaft überraschen – eine eigene Steuer. Die FAZ stellt das ganze positiv da: Der Britenrabbat, wie überhaupt einige Rabatte fielen schrittweise [!] weg, die Verteilungsungerechtigkeit, bei der einige mehr bezahlen als andere [gemeint sind wir] würde beendet, kurz: Nur so könne die anhaltende Debatte über die Nettobeiträge einzelner Mitgliedstaaten überwunden werden etc. pp.

Nun weiß jeder  Steurzahler, dass es keine Einheitssteuer gibt. Und so, wie innerhalb eines Nationalstaates Bürger unterschiedlich besteuert werden, so werden innerhalb des Moloch EU die Mitgliedsstaaten dann unterschiedlich besteuert werden. Mit dem gleichen Argument: Starke Schultern müssen mehr tragen als schwache usw. pp. Darauf wette ich.

Viel tiefgreifender ist aber das: Die Steuergewalt gehört zu den mächtigsten Waffen  eines Staates und ist – zusammen mit dem Gewaltmonopol – zugleich Merkmal eines Staates.  Der undemokratische, von keinem Bürger legitimierte Moloch EU würde damit eine weitere, ganz wichtige Hürde in Richtung ‚Vereinigte Staaten von Europa‘ überwinden.

Wo bitte geht’s zum Teutoburger Wald.

[Wieviel wir zahlen und wie die EU gerne verschleiert, wie viel wir bezahlen, kann man hier nachlesen: Das Milliarden-Tabu]

2 Kommentare zu „EU-Steuer“

  • aloha:

    @moderation: Sehr schön, dass das Blog wieder die bekannte, übersichtliche Struktur hat.

  • Saito:

    Ohne Zweifel liegt das Recht,  Steuern zu erheben beim souveränen Staat, der die EU werden soll. Allerdings sehe ich das so: Geschropft werden wir Deutschen ohnehin und (zu) hohe Steuern haben schon manchen Aufstand ausgelöst.
    Die EU jedenfalls macht sich damit bei den Bürgern nicht beliebter.

    mit freundlichen Grüßen

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