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5. Konservativ-subversive Aktion in Berlin angelaufen

 Zur Stunde findet in Berlin die 5. konservativ-subversive Aktion statt. Anlaß ist die Teilnahme der deutschen Bundeskanzlerin an der Siegesparade in Paris anläßlich der Niederlage Deutschlands im WK I.

Was hat Merkel da zu suchen?

Die Aktivisten haben ein riesiges Banner entrollt und verteilen Flugblätter – das 8 mal 1,3 Meter große Banner hat viele interessierte Passanten angezogen, schreibt die BN.  Zum Hintergrund: Die Beiträge von Weißmann und Kubitschek auf Sezession. Im BN-Weblog werden Sie außerdem im stündlichen Turnus neue Informationen dazu erhalten.

Erster Nachtrag: Die Junge Freiheit berichtet jetzt auch
Zweiter Nachtrag: Die Macher von Polskaweb können sich mit Merkels Bauchrutscherei auch nicht so richtig anfreunden [Dank an Wahnfried für den Hinweis] :

Angela Merkel macht solche undeutschen Schritte nicht zum ersten Mal und man darf auch ihr Schweigen zu den zivilen und mysteriösen deutschen Massengräbern in Polen, wie zuletzt in Marienburg, nicht vergessen, worüber sich allerdings mehr das Ausland denn die Deutschen wunderten. Die Frage ob Angela Merkel selbstsüchtig und sogar antideutsch handelt, kann sich somit eigentlich jeder leicht beantworten. Den traditionellen französischen- und auch polnischen Verlangen nach demütigender Schwächung des starken Nachbarn Deutschlands, befriedigt zwar heute nur noch eine Handvoll Deutscher, aber diese sitzen ausgerechnet in der Spitzen der sog. Volksparteien. Dass hierzu sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel gehört, scheint ihr persönlich sehr wichtig zu sein. Statt der eigenen Kriegstoten zu gedenken, feiert sie gegen jegliche Moral die Niederlage des eigenen Landes. Das kann für sie kräftig nach hinten losgehen. Als gute „deutsche“ Politikerin wird sie jetzt auf jeden Fall jetzt ein Fragezeichen erhalten.

 

38 Kommentare zu „5. Konservativ-subversive Aktion in Berlin angelaufen“

  • Wahnfried:

    Frau Merkel ist eben nicht Kanzlerin der Deutschen, sondern wenigstens die Kanzlerin Eruopas, bestenfalls sogar der ganzen weiten Welt. Nicht umsonst redet sie am liebsten vom Klimawandel, der internationalen Finanzkrise und irgendeinem EU-Firlefanz. Deutschland scheint ihr nur einzufallen, wenn es um „historische Schuld und Verantwortung“ geht…

  • Ohne jetzt eigenes Erleben anführen zu können, glaube ich, dass Merkel nicht der erste BRD-Kanzler dieses Zuschnitts ist – man merkt es ihr nur deutlicher an, als vorherigen CDU-Kanzlern.

    Evt. auch deshalb, weil die Auflösung der BRD in die Vereinigten Staaten von Europa mittlerweile soweit vorangeschritten ist, dass eine Verschleierung dieses Ziels nicht mehr nötig ist.

  • Wahr-Sager:

    Ich mag diese Aktion und deren Urheber. Schade, dass ich da nicht wohne, denn ich wäre gern dabei.

  • Wahnfried:

    Dieser Kommentar spricht mir wie wenig sonst aus der Seele
     
    http://polskaweb.eu/merkel-feiert-deutsche-niederlagen-5634567356372.html

    Dank für den Hinweis, ich habe ihn in den Artikel eingefügt.
    Judith

  • Ganz große Nummer! Ich hatte schon halb befürchtet, dass es das mit der KSA jetzt gewesen wäre – gut, dass dem nicht so ist.

  • @ Flo, Wahrsager

    Ich finde die Aktion auch klasse  – als ich eben das Webblog von BN las, sah ich, dass sich schon einige „Runterschreiber“ eingefunden haben. Ein gutes Zeichen: Denn wenn diverse Foristen sich zu Verharmlosung/Abwertung genötigt sehen, war die Aktion schon ein Erfolg.

    Jetzt muss ich los, die Arbeit ruft.

  • Freidenker:

    Klasse Aktion, mal schauen ob die MSM davon berichten, und wenn ja wie ???

  • Anna Luehse:

    Eine tolle Aktion – man kann sie gar nicht genug verbreiten.
     
     

  • Sir Toby:

     Statt der eigenen Kriegstoten zu gedenken, feiert sie gegen jegliche Moral die Niederlage des eigenen Landes. Das kann für sie kräftig nach hinten losgehen. Als gute “deutsche” Politikerin wird sie jetzt auf jeden Fall jetzt ein Fragezeichen erhalten.

    Da wird gar nichts ’nach hinten losgehen‘, denn ‚die Deutschen‘ werden die Nachricht von Merkels Anwesenheit bei dieser Siegesfeier in der Tagesschau sehen und abhaken. Das interessiert nur die Minderheit, die sich hier auf den entsprechenden Blogs darüber informiert. Ich denke auch nicht, daß man das irgendeiner Gehirnwäsche zuschreiben kann, sondern …. die Leute sind einfach so. Sie sind tatsächlich so. Postmodern, postnational, post-was-auch-immer …. sie haben da, wo eigentlich eine kollektive Resonanz sein sollte …. nichts. Eine Leerstelle. Angehörige des ‚Volkes Bundesrepublik‘ eben. Na ja, sorry, wenn ich hier etwas Essig in den Wein träufele – die Aktion selbst geht mir natürlich runter wie Öl! Gerne mehr davon. Viel mehr.

  • Nick Naylor:

    Gute Aktion. Glückwunsch.
     
    Ich kann mich den dort proklamierten Aussagen vorbehaltslos anschließen.
     
    Kleine Kritik. – Nein! – Kleine Ergänzung:
    Wie kann man so eine Aktion richtig groß ansetzen? So, daß die Medien daran nicht mehr vorbeikommen?
    Das war eine Aktion im Rahmen des medialen Guerilla-Krieges.
    Wie kann man so eine gelungene Aktion zu einer NACHRICHT machen?
    Wie kann man einer in Zukunft vergleichbaren Aktion zur Größe verhelfen?
     
    Das ist die Aufgabe für uns alle in der Zukunft.

  • Der Klaus:

    Heute die Siege der Gegner zu Feiern und die fremden Toten zu würdigen und beides im eigenen Fall mit Dreck zu bewerfen ist eben Deutschland 2009. Was kann man von einem Land erwarten in dem eine Staatsanwaltschaft ermittelt wenn im Kampf getötet wird. Nur noch mehr schwachsinn und moralische verkommenheit.

  • Wahnfried:

    Diese Rede ist ein Skandal. Sie ist selbst dann noch ein Skandal, wenn man die bundesrepublikanischen Ungeheuerlichkeiten gewohnt ist.
     
    Wir stehen hier gemeinsam im Bewusstsein unserer Geschichte, die uns – Deutsche und Franzosen – seit Jahrhunderten verbindet, in guten wie in schlimmen Zeiten.

    Wir werden nie vergessen, wie sehr in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Franzosen durch Deutsche zu leiden hatten. Der schonungslose Umgang mit der eigenen Geschichte ist – davon bin ich überzeugt – die einzige Grundlage, um aus der Geschichte zu lernen und die Zukunft gestalten zu können. Zugleich weiß ich: Geschehenes kann nicht ungeschehen gemacht werden.
     
    http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Rede/2009/11/2009-11-11-rede-merkel-erster-weltkrieg-paris.html

  • Nick Naylor:

    Skandal?
     
    Nein. Diese Rede reiht sich ein in die Reden und Ergebenheitsadressen aller Staatsratsvorsitzenden, Bundespräsidenten, Kanzler, Ministerpräsidenten, Parteivorsitzenden, Außenminister aller Staaten auf deutschem Boden nach 1945.
     
    Sie ist Teil des fortdauernden psychologischen Kampfes gegen Deutschland und das deutsche Volk.
    Nach 1949 fortgeführt vom aliierten Lizenzstaat, Lizenzparteien und Lizenzmedien.
     
    Das Internet sägt allerdings an dem Ast, auf dem die Profiteure dieses Systems sitzen. Er wird nicht mehr ewig tragen. So zumindest meine Hoffnung.

  • Sir Toby:

    # Wahnfried

    Siehst Du – genau das meine ich! Ich bin ein paar Tage älter als du und entsprechend länger erleide ich die BRD. Und von daher kann ich dir versprechen: Die Rede ist kein Skandal, sondern die (neue) Norm. Und das wird nicht das Ende sein. Diese Drecksrepublik wird den in ihr Inhaftierten zum Schluß noch ‚freiwillig‘ den Stecker raus ziehen – und alle werden es ‚völlig normal und in Ordnung‘ finden.

    Genau in diesem Muster geht das seit Jahrzehnten …. Salamitaktik eben; bei passender Gelegenheit – so wie jetzt bei diesen ‚Feiern‘ – werden die Grenzen wieder ein wenig weiter geschoben … die Grenzpfähle des offiziellen Selbstverständnisses wieder ein paar Zentimeterchen weg von sich selbst verschoben. Und geh doch mal auf die t-online Startseite … beispielsweise: Findest Du da was von ‚Merkels Rede in Paris‘? Nein, da findest Du alles über den Tod von Nationalkeeper Robert Enke! Und über die neuesten Umfrageabstürze der SPD …. und die Schweinegrippe usw. usw.

    Ich werde morgen mal ein bischen die MSM studieren – mal sehen, ob dein Eindruck geteilt wird??

  • Nick Naylor:

    @ Sir Toby
     
    Volle Zustimmung.
     
    Aber um die Salamitaktik weiß jeder. Und sie wurde schon immer intuitiv erkannt und innerlich abgelehnt.
     
    Aber jetzt gibt es das Internet. Und dieses erlaubt die VERBALISIERUNG dieses Phänomens. Und damit das aktive Denken darüber. Es erlaubt die Kommunikation und die Weiterverbreitung.
     
    Es braucht nur wenige Entschlossene und es hat sich aus-salamisiert.
     
    Mit beispielsweise einem französischen Nationalbewußten kann ich besser kooperieren und mich verstehen, als mit einem (pseudo-) deutschen Linken.  Das zeigt die Zeitenwende doch erst an. Das Potential der „Rechten“ ist noch nicht einmal ansatzweise erfaßt, denn ausgeschöpft.

    De Gaulle war anti-deutsch und französisch-nationalistisch. Ich bin nun auch nicht gerade frankophil, um das mal milde auszudrücken. Aber mit einem Nationalfranzosem habe ich ein IDENTISCHES ZIEL! Er ist mir sogar in seinem Antideutschtum sympathisch. das kommt aus der Geschichte, das ist gewachsen, erklärlich und natürlich. Je comprend.

    Es bewegt sich was. Da bin ich mir sicher. Jeder wartet nur auf den Startschuß. (Allerdings auch noch lange!)

     
    Die Zeit spielt uns einerseits in die Hände, andererseits verschlimmert sie die Situation in Richtung finis germaniae. Um so früher gehandelt wird, um so eher verpufft es in kleinen Einzelgefechten.  Um so später, um weniger kann noch repariert werden.
     
    Die westliche Staatenwelt wird diesen Epochenwandel nicht überleben oder völlig gewandelt da heraustreten. Nicht wiederzuerkennen.

    Wir können gewinnen wenn wir kämpfen. Oder wir können verlieren. Das hängt maßgeblich von der Cleverness ab. Kämpfen wir nicht, weil wir uns zu Tode warten, haben wir bereits verloren.

    Ist nur noch zu fragen: Wer ist das „Wir“?

  • Anna Luehse:

    # Nick  Naylor
    Ist nur noch zu fragen: Wer ist das “Wir”?
     
    Den einen Teil finden Sie hier:
    http://video.google.com/videoplay?docid=-534011637686733167#

  • Sir Toby:

    # Nick Naylor

    Es braucht nur wenige Entschlossene und es hat sich aus-salamisiert.
     
    Ich will ihre Euphorie keineswegs (aus-)bremsen, aber ich glaube, es braucht schon noch ein wenig mehr. Die ‚wenigen Entschlossenen‘ kann man sicher als die notwendige personale Basis betrachten, um Veränderung zu erreichen. Aber ‚Entschlossenheit‘ ist nur die … na, sagen wir mal ‚psychologische Voraussetzung‘; eine weitere Voraussetzung ist eben ‚Wissen‘ – im weitesten Sinn.

    Wissen, was tatsächlich geschieht. Wissen, wohin das führt und führen muß. Wissen, wie man die Krise, oder besser gesagt, den Zusammenbruch nutzen kann zu dem das führen muß, was tatsächlich geschieht. Und natürlich vor allen Dingen: Wissen, was man eigentlich will – denn daß wir das, was sich  – mittlerweile ja durchaus schon geschichtlich – unter dem Begriff BRD offenbart hat und weiter offenbart, nicht wollen, setze ich einfach voraus.

    Und da wir nun mal nicht so weit entwickelt sind wie der Kommunismus, der, eben weil er so weit entwickelt war bzw. ist, ja immer wieder aufs Neue das Glück hat erleuchtete Führer zu finden, die eben einfach alles wissen (aktuell ist das wohl nur der Genosse Kim Yong Il), müssen sich eben für die unterschiedlichen Fachgebiete, die beherrscht werden müssen, wenn man einen Staat haben und steuern können will, unterschiedliche Leute mit den entsprechenden Kenntnissen finden, die geeint sind nicht durch ihr fachliches Wissen, sondern durch die Tatsache, daß sie überhaupt ein solches besitzen und natürlich eine übergreifende gemeinsame Grundeinstellung – ob man das jetzt konservativ oder rechts oder national nennen mag, ist mir im Rahmen dieses Kommentars erstmal nicht so wichtig.

    Und wenn man das alles denn schon hätte, bräuchte es noch …. ORGANISATION! Und wenn irgendmöglich sollte das, was man in dem Fall, der so oder so eintreten wird, umsetzen möchte, auch irgendwie schon mal auf kleinerer Ebene erprobt worden sein – soweit man sowas erproben kann. Es ist halt nur … – mir widerstrebt einfach eine dieser linken a-priori-Haltungen, wonach ‚die Gesellschaft‘ einfach die unhinterfragbar natürliche Knetmasse für den linken Spiel- und Veränderungstrieb ist. Ich möchte wenigstens ansatzweise an mir selber ausprobiert haben was ich anderen als Therapie zu verabreichen zu gedenke, um mir aus der eigenen Erfahrung heraus ein Bild machen zu können, ob das a) wirklich funktioniert und b) wenn es funktionieren sollte, ob ich es dann auch wirklich anderen zumuten will?

    So, jetzt hab ich leider vergessen in welchem Zusammenhang ihres Kommentars ich einige bestimmte Sätze aus einem Weißmann-Interview bringen wollte. Deshalb bringe ich zum Abschluß einfach mal den Hinweis auf das Gespräch selber…

    http://www.dasgespraech.de/?p=1719&cpage=1#comment-587

  • Axel Heinzmann:

    Eine überfällige, prima Aktion. Ein Beweis aber auch dafür, daß die heutige deutsche Rechte ohne nationalliberale und -konservative Mitstreiter keine Chance hat. Umgekehrt müssen Nationalliberale und -konservative bis hin zur JUNGEN FREIHEIT auch Politikfähigkeit beweisen,  indem sie destruktive Tabus gegen NPD & Co. aufheben.           Denn dieses System will uns alle vernichten, egal ob viertel-, halb- oder ganz rechts!
    Zu Kasner/Merkel:
    In der D“D“R hat die Tussi immer fleißig den von den Sowjets verordneten 8. Mai als  „Tag der Befreiung“ gefeiert – und jetzt ist eben noch so mancher andere „Feiertag“ von den Siegern verordnet und wird von ihren deutschen Speichelleckern mit vorauseilendem Gehorsam und hundertfünfzigprozentig  zelebriert.
    Im übrigen muß doch mal in Abrede gestellt werden, daß die Merkel ein typisches D“D“R-Gewächs ist:  Schließlich ist die Familie Kasner Anfang der fünfziger Jahre aus Hamburg nach Osten „abgehaun“, genauso wie die „Biermänner“.   In diese Himmelsrichtung taten das nur sehr wenige, meistens eingefleischte Kommunisten und Spione,  Kriminelle auf der Flucht, Irrenhausentsprungene,  Asoziale und  Leute, die keine Alimente mehr  zahlen wollten.
    heinzmann.axel@web.de

    Destruktive Tabus gegen NPD? Aufheben? Mit Verlaub, sie haben einen an der Klatsche. Sorgen Sie erst einmal dafür, dass Sie die destruktiven Elemente, die Ewig-Gestrigen, in der NPD entfernen, bevor Sie hier von Politikfähigkeit schwadronieren.

    Judith

  • Nick Naylor:

    Es braucht nur wenige Entschlossene und es hat sich aus-salamisiert.

    Ich will ihre Euphorie keineswegs (aus-)bremsen,
    Euphorie? – Nein, Gewißheit.
     
    … aber ich glaube, es braucht schon noch ein wenig mehr. Die ‘wenigen Entschlossenen’ kann man sicher als die notwendige personale Basis betrachten, um Veränderung zu erreichen. Aber ‘Entschlossenheit’ ist nur die … na, sagen wir mal ‘psychologische Voraussetzung’;

    Ja. Das trifft zu. Aber es ist DIE Voraussetzung.
     
    .. eine weitere Voraussetzung ist eben ‘Wissen’ – im weitesten Sinn.
    Wissen, was tatsächlich geschieht. Wissen, wohin das führt und führen muß. Wissen, wie man die Krise, oder besser gesagt, den Zusammenbruch nutzen kann zu dem das führen muß, was tatsächlich geschieht.

    Nein. Das kann man nicht alles wissen. Niemals. Man kann analysieren. Man kann abwägen. Mehr nicht. Das Ungewisse, Clausewitz spricht auch von der „Friktion“, ist das Wesentliche, nachdem etwas in Bewegung gerät. Es ist eine Eigendynamik, die auch nur begrenzt steuerbar ist.
     
    Und natürlich vor allen Dingen: Wissen, was man eigentlich will – denn daß wir das, was sich  – mittlerweile ja durchaus schon geschichtlich – unter dem Begriff BRD offenbart hat und weiter offenbart, nicht wollen, setze ich einfach voraus.
    So einfach ist das nicht: Die einen wollen dieses, die anderen wollen das, die Dritten wollen jenes. Da wird es keine Einigkeit geben. Ich will noch nicht einmal um jeden Preis die BRD abschießen.
    Ich will mit diesem ganzen Scheiß, der offensichtlich nicht funktioniert und wider die, zumindest meiner menschlichen Natur ist, nichts zu tun haben. Die sollen mich zufrieden lassen. Tun sie aber nicht.
     
    Und da wir nun mal nicht so weit entwickelt sind wie der Kommunismus, der, eben weil er so weit entwickelt war bzw. ist, ja immer wieder aufs Neue das Glück hat erleuchtete Führer zu finden, die eben einfach alles wissen (aktuell ist das wohl nur der Genosse Kim Yong Il), müssen sich eben für die unterschiedlichen Fachgebiete, die beherrscht werden müssen, wenn man einen Staat haben und steuern können will, unterschiedliche Leute mit den entsprechenden Kenntnissen finden, die geeint sind nicht durch ihr fachliches Wissen, sondern durch die Tatsache, daß sie überhaupt ein solches besitzen und natürlich eine übergreifende gemeinsame Grundeinstellung – ob man das jetzt konservativ oder rechts oder national nennen mag, ist mir im Rahmen dieses Kommentars erstmal nicht so wichtig.
    Ich für meinen Teil habe nicht das geringste Interesse daran, mich politisch zu betätigen.  Nulla. Mir geht es in erster Linie nicht um Politik.
    Ich denke, ein Mensch, der sich aus seiner eigenen Scheiße nicht erheben kann, hat es auch verdient angeschissen zu sein. Wer sich dazu auch noch anscheißen läßt … ist doppelt angeschissen.
    Das gilt für Individuen und Gruppen, bspw. Nationen.
     
    Und wenn man das alles denn schon hätte, bräuchte es noch …. ORGANISATION! Und wenn irgendmöglich sollte das, was man in dem Fall, der so oder so eintreten wird, umsetzen möchte, auch irgendwie schon mal auf kleinerer Ebene erprobt worden sein – soweit man sowas erproben kann. Es ist halt nur … – mir widerstrebt einfach eine dieser linken a-priori-Haltungen, wonach ‘die Gesellschaft’ einfach die unhinterfragbar natürliche Knetmasse für den linken Spiel- und Veränderungstrieb ist. Ich möchte wenigstens ansatzweise an mir selber ausprobiert haben was ich anderen als Therapie zu verabreichen zu gedenke,
    Was die anderen machen, ist mir egal. Völlig. Ich bin nicht ein „Retter unseres Volkes“. Ich habe – nur für mich gesprochen – die Schnautze voll.
    Ich will kein neues Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation. Ich will die Abwesenheit von Fremdherrschaft. Nur. Ich will auf meinen eigenen Beinen stehen. Und mit dem realistischen Einschub: So gut es geht. Nichts ist absolut. Perfektion gibt es nicht.
    Und wer sich fremdbestimmen lassen will, … Bitte schön. Sklaven könne viel glücklicher und zufriedener sein. Und das meine ich nicht abwertend. Wir alle sind Sklaven. Na und? Es geht nicht darum, ob man es ist, sondern ob man alles unternimmt, um sich aus diesem Stutus zu verabschieden. Das Gegenteil von Sklaverei ist die Selbstbestimmung, die Selbstbehauptung, die Freiheit. Und die kann scheitern. Das ist die Gefahr. Und aus dieser Gefahr erwächst auch der Stolz.
     
    … um mir aus der eigenen Erfahrung heraus ein Bild machen zu können, ob das a) wirklich funktioniert und b) wenn es funktionieren sollte, ob ich es dann auch wirklich anderen zumuten will?
    Ich will niemanden etwas zumuten. Wer gerne unfrei leben möchte, … auch bitte schön! Das ist mir gleich. Jeder hat die Wahl.
     
    So, jetzt hab ich leider vergessen in welchem Zusammenhang ihres Kommentars ich einige bestimmte Sätze aus einem Weißmann-Interview bringen wollte. Deshalb bringe ich zum Abschluß einfach mal den Hinweis auf das Gespräch selber…
    So geht mir das auch immer. Macht natürlich nichts. Werde ich trotzdem lesen. Vielen Dank.
     
     
    Noch ein Abschlußkommentar.  Deutschland ist längst Geschichte, die Bundesrepublik der Abgesang, der untote Zombie. Das ändert niemand. Es geht nicht um die Fage was abstrakt wünschenswert wäre, als Staats- Lebens- und Gesellschaftsform. Es ist die Frage, welche Lebensform zwingend notwendig ist, wenn man möglichst selbstbestimmt leben möchte.
    Und jeder der frei von Zwang und Fremdbestimmung leben will, muß eben die nötigen Konsquenzen ziehen. Die erste heißt Wehrhaftigkeit, effektive, moderne, Wehrhaftigkeit! Danach richtet sich historisch gesehen alles aus. Wer dieses Prinzip vergißt, hat es bald hinter sich und wird überrollt. Und wer wehrhaft sein will, muß ersteinmal begreifen, wie Konflikte heutzutage ausgetragen werden und wer eigentlich erfolgreich ist und wer nicht.
    Das einmal begriffen, ändert alles. Der Rest folgt von selbst in unabsehbarer Eigendynamik.
     
    Wer darauf kein Bock hat oder erstmal wartet, auf was auch immer. Ich verstehe das. Ich finde das richtig – jeder wie er selbst es meint. Klar ist nur eins, ein Retter, ein Barbarossa wird nicht dem Kyffhäuser entspringen. Wer auf den Messias wartet, wartet eben bis zum Tag des letzten Gerichts.
     
    Selbständigkeit. In möglichst allem.

  • Nick Naylor:

    Ist nur noch zu fragen: Wer ist das “Wir”?

    Das „Wir“ sind alle, die frei und selbstbestimt leben wollen. Wie dieses Leben aussieht, bestimmt nicht ein Ideal, sondern die Anforderungen der eigenen Wehrhaftigkeit.
    Die Wehrhaftigkeit ist die Basis der Freiheit. Das gilt für Individuen, wie für Gemeinschaften.
     
    Das Video sagt nicht, wer das „Wir“ ist, sondern wer das „Die“, die anderen, ist.

  • Ich kann das Argument verstehen. Andererseits sehe ich uns Deutsche durch diese Geste moralisch erhöht. Abseits von Politikerkommentaren und linken Publikationen weiß man natürlich, dass der Erste Weltkrieg alles andere als die alleinige Schuld des damaligen Kaiserreichs ist. Merkels Teilnahme signalisiert, dass wir über unsere unfaire Behandlung hinwegzusehen bereit sind. Ich finde das fair: Die Franzosen sehen über ihre Behandlung durch uns im 2. Weltkrieg hinweg und wir über die unsere Behandlung nach dem 1. Weltkrieg.
    Am Ende bleibt uns nur, Buchanan zu zitieren: „Die Welt weiß alles, was die Deutschen getan haben; Die Welt weiß nichts von dem, was den Deutschen angetan wurde.“

  • Freidenker:

    Mir ist so langsanm eh egal was das Merkel so von sich gibt, ich habe es nicht gewählt und betrachte es auch nicht als mein Kanzler.
    Und seit dem ich mir die aktuelle Kamera West, äh Tagesschau, nicht mehr anschaue hat sich auch mein Bluthochdruch merklich gebessert. 😉
    „Ihre Unattraktivität wird nur noch durch ihre Inkompetenz übertroffen“.

  • Markus:

    @Noergler
    Auch in den Siegermächten der beiden Weltkriege gibt es unter denjenigen, die heute gegen die Vernichtung ihrer Völker durch die neue Weltordnung kämpfen, viele, die den Geschichtsrevisionismus in diesem Kampf als wichtige Waffe ansehen. Und gerade diese Menschen lassen wir hängen, wenn auch wir Deutschen uns die Geschichtsschreibung der Sieger zu eigen machen.

    Zur „Behandlung“ der Franzosen durch uns im 2. Weltkrieg: Deutschland hat nun wirklich alles getan, um mit den Westmächten Frieden zu halten. So wurde auf die Rückgewinnung der urdeutschen Gebiete Elsaß-Lothringen und Eupen-Malmedy verzichtet. Es waren England und Frankreich, die Deutschland den Krieg erklärten, aber noch nach seinem Ausbruch hat Deutschland den Westmächten mehrere Friedensangebote gemacht. Zu den grausamen Vergeltungsmaßnahmen in Frankreich kam es nur deswegen, weil die französische Résistance einen völkerrechtswidrigen Partisanenkrieg führte. Ich wüsste nicht, was sich Deutschland gegenüber Frankreich vorzuwerfen hätte.

    Beide Weltkriege wurden geführt, um Deutschland als konkurrierende Macht auszuschalten, beim 2. Weltkrieg kam aber noch hinzu, daß dieser seitens der Westmächte ideologisch als Krieg der „freien Welt“ gegen ein faschistisches, nationalistisches System gerechtfertigt wurde. Zu diesem Zweck wurden während und nach dem Krieg Hitler, das deutsche Volk und das nationalsozialistische System in der Propaganda als das absolute Böse dargestellt und diese Darstellung mit zahllosen Geschichtslügen gestützt. Seitdem ist alles, was Hitler und das NS-System je getan haben, böse und tabu und auch die „freie Welt“ ist ständig gezwungen, sich dagegen abzugrenzen. Und auf diese Abgrenzung gegenüber dem NS-System gehen auch die Massenzuwanderung und die nationale Selbstaufgabe der Völker Europas zurück, die wir seit dem 2. Weltkrieg erleben.

    Ich möchte dazu ein kurzes Buch empfehlen, das Maurice Bardèche 1948 geschrieben hat, und das ich bemerkenswert finde. Es heisst „Nürnberg oder das Gelobte Land“ und kann hier heruntergeladen werden. Darin analysiert Bardèche, daß die propagandistische Verurteilung des nationalsozialistischen Systems durch das Nürnberger Tribunal auf eine Verurteilung des (nichtjüdischen) Nationalismus überhaupt hinausläuft und daß sie die Auflösung der europäischen Vaterländer zur Folge haben würde, weil ihnen die moralische Rechtfertigung genommen sich gegen die massenhafte Ansiedlung von ethnischen Minderheiten aus aller Welt zur Wehr zu setzen. Die heutigen Geschehnisse sind die Folge einer ungeheuren Geschichtslüge im Interesse der Siegermächte. Wie sehr die neue Weltordnung auf diese Geschichtslüge stützt, wird daran ersichtlich, wie sehr der Geschichtsrevisionismus ausgegrenzt und tabuisiert wird und wie sehr Hitler und das NS-System auch heute noch verteufelt werden.

  • Sir Toby:

    # Nick Naylor

    Darf ich Sie fragen, in welcher Lebensdekade Sie sich befinden? Also nur so zur Orientierung… zwischen 20 und 30, zwischen 30 und 40, oder darüber?

  • Sven:

    Deutschland wache auf und lasse Dich nicht wieter verraten.
    Hoffentlich merken es immer mehr das hier was nicht stimmt.

  • Anna Luehse:

    # Markus
     
    Habe mir inzwischen das Buch von Bardèche heruntergeladen und etwa die Hälfte inzwischen gelesen.
    Danke für den Link!

  • Nick Naylor:

    Sir Toby,
     
    Sie dürfen. Jung genug, um entschlossen zu handeln, alt genug, um zu wissen, ob und wann und um zu wissen, daß Sun Tsu prinzipiell recht hat. Erfahren, gebildet und ausgebildet genug, um zu wissen, wie.

    Die letztangesprochene Dekade trifft zu.
     

  • Nick Naylor:

    Im übrigen würde ich mich mit einer halbwegs anständigen Bundesrepublik zufrieden geben.
    Ich will das, was ich bin, eben auch Staatsangehöriger, mit erhobenem Kopf sein können. Das reicht.
     
    Solange das nicht möglich ist, bin ich Staatsbürger qua Gesetz, also nur durch Zwang. Nichts mehr. Das bedeutet: Untertan.

    Die Zeit, in der man noch handeln kann, läuft einerseits ab. Andererseits würde Aktionismus bereits heute nicht im Verhältnis stehen, sogar kontraproduktiv sein.

    Ich bin sicher, auch ohne etwas beizutragen, wird man bei einem Vergleich des heutigen Deutschlands mit dem in zwanzig Jahren nichts mehr wieder erkennen können. Die nächsten zwanzig Jahre werden unruhig.

    Und genau darauf freu ich mich!

  • Sir Toby:

    # Nick Naylor

    Ich hatte nur gefragt, weil mich diese Vorstellung … irgendeine Veränderung durch individuelle Wehrhaftigkeit erreichen zu können … na ja, etwas irritiert hat. Gut, jeder wie er meint. Ich sehe es eben anders.

  • Nick Naylor:

    Da liegt ein Mißverständnis vor.
    Deswegen trage ich nochmal etwas anders vor, zeitlich gestaffelter.
    1. Die wirtschaftlichen Krisen nehmen zu.
    Ursache ist ein nicht funktionierenden Wirtschafts- und Finanzkonzept, ein Sozial- und Bildungssystem, das lethargische Menschen erzeugt.
     
    2. Die mentalen Krisen nehmen zu.
    In Wirklichkeit ist die westliche, speziell die deutsche Selbstwahrnehmung krank. Depressiv bis hysterisch.
     
    3. Die menschlich-biologische Welt steht Kopf.
    Das wußte Karl Marx schon. Zutreffender beschreibt dies Konrad Lorenz.
     
    4. Der Staat wird auf mittlere Sicht an Handlungsfähigkeit verlieren. Gegenüber allen Machtbestrebungen. Auch gegenüber der schlichten Kriminaliät.
     
    5. Es wird zwingend zu einer machtpolitischen Diversifizierung kommen, die die Auflösung des Staates als übergeordnetes Wesen noch beschleunigt.
     
    6. Folge: in dieser allgemeinen Auflösung wird sich die Welt neu ordnen. Andere Gruppen werden herrschen, andere Machtstrukuren wird es geben, andere Systeme werden siegen und den Rest dominieren.
     
    7. Diese Phase muß man nutzen, um sich und wenige um sich herum in die Form zu bringen, die es erlaubt dort erfolgreich mitzuspielen.
     
    8. Und das bedeutet: Sich vom untergehenden Staat früh genug zu entbinden.
     
    9. Wenn man genau hinschaut löst er schon heute unsere Probleme nicht mehr, verschärft aber dafür andere.
    a) Wenn ich nicht angeriffen werden will, hilft mir keine Polizei, sondern nur mein Verstand und meine eigene Wehrhaftigkeit weiter.
    b) Wenn ich nicht möchte, daß man bei mir einbricht, brauche ich entsprechende Mittel. Die Polizei verhindert dies nicht und konnte dies auch noch nie.
    c) Wenn ich im Alter gesichert leben will, hilft mir nicht der Staat, sondern ich selbst muß dies tun. Durch Aufbau von Wohlstand. Bei der Abgabenquote als Arbeitnehmer geht dies also nur als Selbständiger.
    Idealerweise als Krimineller: Staatsgeld kassieren und nebenbei schwarz arbeiten. Das ist wahrlich ökonomisch kluges Verhalten, fast riskofrei und staatlich subventioniert.
    Oder organisiert kriminell. Die ökonomischen Nachfragen – mit hohen Gewinnquoten – bedienen, die der Staat durch seine Verbote unterversorgt läßt.
    Das Risiko ist hier natürlich höher.
     
    d) Was ist, wenn mal Strom oder Wasser ausfällt? Was bei hartem plötzlichen Wintereinbruch? Usw. usw.
    Will ich mich da auf den Staat verlassen?
     
    Ich alleine kann mich dagegen vorbereiten. Der Staat ist bereits heute mehr Verhinderer als Helfer. Wenn man das konsequent zu Ende denkt, bedeutet es, daß man umso sicherer und wohlständiger lebt, umso mehr man sich selbst vertraut und dem Staat und seinen Versprechungen mißtraut.
     

    Ich nenne das innere und äußere Sezession.

     
    Die BRD wird das Schicksal der DDR teilen.
    Ich bin zwar bereit  mitzuwirken, um dies zu verhindern. Aber nicht mehr unter allen Bedingungen.
    Mein Focus ist darauf gerichtet, mir und den meinen Selbständigkeit, Unabhängigkeit zu geben. Die westliche Welt wird dem Schicksal Libanons, Jugoslawiens, Somalias, Afghanistans nicht vollständig entgehen können. In vielen westlichen Großstädten gibt es solche Gebiete schon. Noch sind sie die Enclaven, bald werden die noch restbefriedeten Gebiete die Enclaven sein. Und so entwickelt es sich weiter. Man brauchte schon heute die ca. 10fache Menge an Polizeibeamten, um nur die Entwicklung deutlich zu verlangsamen. Statt dessen geht der Stellenabbau weiter.
    Berlin-Neukölln ist das Zukunftsmodell für die BRD, die Pariser Vorstädte für Europa.
     

    Das Ende des Mittelalters wurde durch die Erfindung des Buchdrucks erst engeleitet. Abgeschlossen war der Wechsel zur Neuzeit erst im 30jährigen Krieg, aus dem die modernen absolutistischen Staaten hervorgingen.
    Der nächste Epochewechsel entstand durch den Offsetdruck. Es war der aufkommende Nationalliberalismus in allen Staaten der westlichen Welt, der davon profitierte. Mit der Einführung vom Radio kamen die totalitären Staaten; mit der Einführung des TV-Gerätes, die konsumistisch-hedonistische Welt.
     
    Was wird das unkontrollierbare Internet bringen? Was wird die moderne unkontrollierbare Kriegsführung, der Talibanismus, bringen? – Auf jeden Fall eine andere, unkontrollierbarere Welt.
     
    Wie kommen wohl die ganzen Konvertiten nach Pakistan, um dort gegen die westliche Welt zu kämpfen? Das wird die neue Lebensform sein. Der Dauerkonflikt, indem man sich natürlich einrichten kann, wie es die Generationen vor der Neuzeit auch taten.
     
    Wir sind bereits in der Phase des fließenden Übergangs, Überall kann man es sehen.  Alles was jetzt passiert, staatlicherseits, ist das Aufbäumen gegen das zwingende Schicksal. Die westliche labile Konsumgesellschaft geht dem Ende entgegen.

  • Nick Naylor:

    Nochmal ein anderer Ansatz.
     
    Hätte jeder eine Waffe im Keller und einen Arsch in der Hose, wie kann sich dann noch ein tyrannisches System, egal welches, durchsetzen? – Gar nicht.

  • Sir Toby:

    # Nick Naylor

    Klingt schon besser … verständlicher. Ich hab es ja wohl schon mal erwähnt mit meinem Bezug zur Astrologie, daß dieser Staat nicht zu retten sein wird. Aber der Staat ist nicht das Volk. Und das Volk wird zum Volk erst durch die Gebundenheit an des Empfinden einer gemeinsamen Erfahrung der Einzelmitglieder eines Volkes, die so stark sein muß, daß sie zu einem daraus folgenden gemeinsamen Handeln geradezu zwingt. Und diese Erfahrung wiederum ist das, woraus das besteht was ich hier als kollektive Identität bezeichne. Und diese kollektive Identität an sich ist eben ein Aspekt des Unbewußten … oder des Alles … oder wie immer man das nennen will. Ein Aspekt von potentiell unendlich vielen Aspekten – so wie das Meer aus potentiell unendlich vielen Wassertropfen besteht (als Metapher verstanden). Und wenn eine bestimmte Form (hier: ein Staat) zerbricht, dann heißt das einfach, daß er nicht mehr in der Lage war, dem Inhalt – der kollektiven Identität – Gefäß zu sein. Und dann … werden vermutlich bestimmte neue Personen auftreten, die in der Lage sein werden eine neue Form zu formulieren, die dann der kollektiven Identität wieder entspricht – und das werden die, die dazu gehören (inhaltlich (!) – nicht durch die Tatsache, daß sie irgendeinen Paß in der Tasche haben) sich darin erkennen … und die, die in der Lage sind diese neuen Formen zu artikulieren, als ihre Führer (auch wenn das Wort … na ja, Sie wissen was ich meine) anerkennen. Und in solchen Situationen wird vieles möglich, was vorher absolut unmöglich schien… – man glaubt heute vielleicht, daß die Musel, dadurch daß sie (relativ zu uns) Gören wie am Fließband ausschei.en und jede Menge junge gewalttätige Deppen in ihren Reihen haben, das Ding schon nach Hause gefahren, die Ernte schon in der Scheuer haben. Aber das gilt nur für die alte Situation – die neue Situation kann auch unmöglich Scheinendes möglich machen. Was allerdings nicht bedeutet, daß man sich dann ja bequem zurücklehnen und wieder seiner Chipstüte widmen kann. (Dazu)Tun muß man schon was … das ist schon klar.

  • Freidenker:

    @ Nick Naylor

    Deshalb neigen Diktaturen auch immer dazu ihre Bürger zu entwaffnen,
    eines der ersten Gesetze welche Hitler unterschrieb war die Verschärfung des privaten Waffenrechts, wird heute gerne vergessen.

  • Freidenker:

    Als Gegenbeispiel,
    in der Demokratie Schweiz hat jeder der gedient hat seine Waffe zu Hause.

  • Nick Naylor:

    „Die Nation“ ist meines Erachtens ein Produkt des Epochenwandels.
    Wir erleben derzeit den Übergang in die nächste Epoche.
    Die Nation war seinerzeit Religionsersatz.
     
    Aber: Ich bekenne mich zur Deutschen Nation. Sie ist auch nicht politisch tot, nur weil die Staaten aufhören, Nationalstaaten zu sein.  Die Nation, verstanden als ethnos, wird immer ein bestimmender Faktor bleiben.
    Aber ich unterscheide seit einiger Zeit. Wer einfach nur deutsch ist, kann mir gestohlen bleiben. Wer deutsch gesinnt ist, mit dem gibt es eine Zukunft. Ängstlichkeit und Feigheit passen einfach nicht in mein Selbstbild und nicht in mein Selbstbild eines kollektiven „Wir“. Das scheinen mir aber heute die wesentlichen Eigenschaften eines Deutschen zu sein. Mit diesen habe ich nichts zu tun. Deren Schicksal ist mir so gleichgültig, wie es nur sein kann. Ich habe da auch keinerlei volkspädagogische Ambitionen. Ist eh vergebene Liebesmüh. Charaktere kann man nicht ändern. Die, die eigentlich gar nicht feige sind, es aber vergessen haben, werden es schon merken. Und die anderen? – Die werden einer sozialen  Selektion unterzogen und wahrscheinlich moderne Sklaven werden, wenn wir mal 50 bis 100 Jahre warten. So war es schon immer.  Wie heißt das im Islam – „Dhimma“ –  Schutz? Ja so ist es. Schutz gegen Herrschaft. So war es schon immer, das ist keine islamische Erfindung.
     
    Da lob ich mir die Sage um Wilhelm Tell, die Geschichte der Dithmarscher, Andreas Hofers, der Befreiungskriege gegen Frankreich.
    Das friesische  Motto, lieber tot als Sklave, kann ich unterschreiben. Man kann den beiden Alternativen aber auch entgehen.
     
    „Junge gewalttätige Deppen“, haben schon häufig das Schicksal entschieden.
    Es wird Zeit, daß man den muslimischen gewalttätigen Deppen, deutsche gewalttätige Deppen und Nicht-Deppen gegenüberstellt.
    Der schwache Staat wird ihnen sonst nachgeben, wie er den gewalttätigen Linken nachgegeben hat.
    Der schwache Staat wird der DROHENDEN, SYMBOLISCHEN Gewalt IMMER nachgeben. Er kann gar nicht anders. Auf diesen „Festen“ ist er gebaut, geistig, mental und historisch.

  • Nick Naylor:

    @ Freidenker
     
    So ist es. Selbst die DDR hatte ein liberaleres Waffenrecht als die BRD heute.
    In den Niederlanden hat man eine neue Kfz-Steuer beschlosen: gefahrene Kilometer sollen die Grundlage werden.
    Wie man die ermittelt? Nicht etwa durch TÜV oder einfache Steuererklärung, bzw. -meldung.
    Durch ein GPS-Sytem an Bord eines jeden Fahrzeuges.
     
    Marsch in den Überwachungsstaat.
     
    Wette? – Wer wird im Bundestag zuerst diese Forderung einbringen?
    Grüne? SPD? Union? oder gar die FDP? – Ich setze auf die Union.

  • […] Frankreich , Polen – welches Land steht eigentlich als Nächstes auf der Besuchs-Liste der neugewählten […]

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