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Brandstifter

Die Süddeutsche schwelgt in Jugenderinnerungen:

Früher mal so richtig links. Das war der Ruf des Otto-Suhr-Instituts der FU Berlin zur Jahrtausendwende. Damals, in den Siebzigern, da war das hier noch ein richtig roter Laden, hörte man zur Begrüßung aus Mündern, die mit Selbstdrehtabak verkrümelt waren. Und beim „Ersti“-Ausflug ins widerständige Wendland sangen die älteren Semester den Studienanfängern nach der Adorno-Lektüre Lieder mit Refrains wie „Deutschland verrecke, damit wir leben können“ vor.

Genau. Deutschland verrecke und die Sozialknete kommt vom Staat. Fragt sich nur, von welchem dann.

Weitere Links:

[1] Vorsicht Bürgerkrieg – Ulfkottes neues Buch als Acht-Teiler auf Youtube.
[2] Marx und die Moschee: Die Linken und der Islam.
[3] Nochmal die Linken und ihre Vorliebe, fremder Leute Auto abzufackeln

12 Kommentare zu „Brandstifter“

  • Genau. Deutschland verrecke und die Sozialknete kommt vom Staat. Fragt sich nur, von welchem dann.

    Na, vom „Deutschland-verrecke“ Staat. Wie heißt es so schön: Geld stinkt nicht. Kein Staatsfeind, ob rot, ob braun oder grün, hat irgendein Problem damit, die Hand aufzuhalten und auf Kosten des Gemeinwohls zu leben.
    Dieses schöne Land zahlt ja schließlich auch noch für seine angebliche alleinige Schuld am ersten Weltkrieg… Da können wir noch ganz andere Bonbons finanzieren.

  • @Nörgler

    Dieses schöne Land zahlt ja schließlich auch noch für seine angebliche alleinige Schuld am ersten Weltkrieg…

    Ja guten Morgen auch 😉 Versailles heute

  • Kommunisten haben das Problem, daß sie Volk, Staat, Kultur, Nation, Land, Staatsgebiet und andere zugehörige Begriffe nicht unterscheiden können. Deswegen ist ihre Gewalt auch ungenau. @Judith, wahrscheinlich ist das noch ein Überbleibsel BRD-Gedankenguts, daß du anscheinend Staat und Nation gleichsetzt. Mir recht, wenn der Staat BRD oder besser gesagt das Unternehmen BRD GmbH zusammenbricht – es solle etwas besseres kommen – aber wird der deutsche Geist vernichtet, werden wir alle hier trauern.

    Genau. Deutschland verrecke und die Sozialknete kommt vom Staat. Fragt sich nur, von welchem dann.

    Die roten Aschenbecher würden sich gerne von einem supra-utopischen Welteinheitsstaat finanzieren und führen lassen, fragt sich nur, ob nach Verwirklichung der Novus Ordo Seclorum sie ihr Funktion als nützliche Idioten nicht bereits erfüllt haben und ins Zuchthaus geschickt werden, oder von ihrer tollen EUdSSR mithilfe des Lissabon-Vertrages füsiliert werden.

  • Saito:

    @Ausrufezeichen

    Wenn sie nicht zu dämlich wären, würden sich die linken Chaoten schon mal fragen müssen, warum dieser Staat sie denn derart nachsichtig behandelt?

    Sie dienen als nützliche Idioten für die erwünschte Globalisierung und sollen die Bevölkerung über die Folgen dieser Globalisierung täuschen, ihr sozusagen ein Mäntelchen umhängen, das naive Zeitgenossen glauben läßt, es laufe doch alles im linken Interesse.

    Die Globalisierung dient nur der Großindustrie und der Hochfinanz, nur diese profitieren davon, alle anderen auch der bürgerliche Mittelstand und
    die normalen Unternehmen, leiden darunter. Die Nationalstaaten werden mit Migranten überflutet, um den Sozialstaat als unfinanzierbar hinzustellen und zu beseitigen. Danach gelten dann weltweit Verhältnisse wie in China oder Indien. Die Pseudolinke ist entweder gekauft (Bonzen) oder zu dämlich zu begreifen, was wirklich läuft.

    mit freundlichen Grüßen

  • Saito:

    Die linken Chaoten merken nicht, was wirklich läuft. Ihre Vorturner sind gekauft und die Masse ist einfach zu dämlich, zu begreifen, daß sie nur ausgenutzt werden, den sozialen Nationalstaat zu zerstören, der absichtsvoll mit Migranten überflutet wird, um ihn als nicht mehr finanzierbar hinstellen zu können.

    Danach kann man weltweit die Lebensbedingungen nach unten angleichen (ebenso Gesetze) und Verhältnisse wie in China oder Indien durchsetzen.

    mit freundlichen Grüßen

  • Anna Luehse:

    „…nach der Adorno-Lektüre Lieder mit Refrains wie “Deutschland verrecke, damit wir leben können”
    Linke Omas und Opas müssen nicht traurig sein. Ihre Vorstellungen sind heute in Teilen unserer Rechtssprechung offenbar angekommen. Ich möchte die nachfolgenden Gerichtsentscheidungen den Nenner bringen: Das Vaterland wird in den Dreck gezogen und daran ist nichts Schlimmes.

    Die Rechtsprechung hat entschieden, daß keine strafbare Verunglimpfung des Staates vorliegt, sondern die folgenden Äußerungen erlaubt sind:
    Erlaubt ist die Bezeichnung des Deutschlandliedes als „Scheißlied“[1].
    Erlaubt ist ein Lied, in dem es unter anderem heißt: „Doch der Bundesadler stürzt bald ab / Denn Deutschland, wir tragen Dich zu Grab. /…. / da kann eigentlich nur noch eins passieren:/ Deutschland muß sterben, damit wir leben können“[2].
    Erlaubt ist eine Umdichtung des Deutschlandliedes, in dem es unter anderem heißt: “Vom Maßkrug bis zum Meßwein, / der Arbeitslose kriegt kein Geld / Deutschland, Deutschland über alles, / ein Idiot, wer für dich fällt“[3].
    Erlaubt ist eine Umdichtung des Deutschlandliedes, in dem es unter anderem heißt: „Schleimigkeit und Frust und bleifrei / Für das deutsche Tartanland / Darauf laßt uns einen heben / Vorneweg und Hinterhand /Schlagstockfrei und Krebs und Gleitcreme / Deutschland wuchert mit dem Pfund / kopuliern im deutschen Stalle / Mutterschaf und Schäferhund“[4].
    Erlaubt ist eine Fotomontage, auf dem ein Gelöbniszeremoniell der Bundeswehr dargestellt wird und darüber ein Mann, der auf die schwarz-rote-goldene Fahne uriniert[5].
    Erlaubt ist das Setzen einer schwarz-rot-goldenen Fahne in einen Haufen Pferdemist, um damit gegen die Reichskriegsflagge und die Neonazis zu demonstrieren[6].

    [1] Generalbundesanwalt, Verfügung vom 27.06.2001, Az. 3 ARP 617/01-3 u.a.
    [2] Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 03.11..2000, Az. 1 BvR 581/00, zu finden in NJW 2001, 596
    [3] Landgericht Baden-Baden, Urteil vom 07.05.1985, Az. 3 Ns 43/85, zu finden in NJW 1985, 2431
    [4] Bundesverfassungsgericht Beschluß vom 07.03.1990, Az. 1 BvR 1215/87, zu finden in MDR 1990, 688
    [5] Bundesverfassungsgericht, Beschluß vom 07.03.1990, Az. 1 BvR 266/86 u.a., zu finden in MDR 1990, 685
    [6] Landgericht Aachen, Urteil vom 16.01.1995, Az. 73 Ns 42 Js 166/92, zu finden in NJW 1995, 894

  • Anna Luehse:

    Hallo Judith,
    offenkundig habe ich wieder einmal Schwierigkeiten mit der Technik. Bitte den Doppeleintrag löschen. Danke !

  • @Ausrufezeichen

    Judith, wahrscheinlich ist das noch ein Überbleibsel BRD-Gedankenguts, daß du anscheinend Staat und Nation gleichsetzt.

    Nein, setze ich nicht – oder willst du behaupten, dass die BRD eine Nation ist.

  • @Judith

    Nein, setze ich nicht – oder willst du behaupten, dass die BRD eine Nation ist.

    Ich behaupte das eben nicht. Wenn »Deutschland verreckt«, heißt es ja nicht, daß die BRD mitverreckt, du schreibst:

    Genau. Deutschland verrecke und die Sozialknete kommt vom Staat. Fragt sich nur, von welchem dann.

  • @ Ausrufezeichen

    Das „Deutschland verrecke“ ist nicht von mir – es ist ein Motto von Linksradikalen  und ich griff es auf . Siehe den Artikel oben in der Süddeutschen „… nach der Adorno-Lektüre Lieder mit Refrains wie “Deutschland verrecke, damit wir leben können” vor…“

    Denn im Gegensatz zu dir und mir ist für diese neurotischen Knallchargen die BRD gleich Deutschland.

  • @Judith
    Angenommen, es gibt kein Deutschtum mehr und das Wort »Deutschland« wird dem multikulturellen Gebiet von Flensburg nach Passau nicht gerecht, aber den Staat BRD gibt es aber noch: Dann finanziert die BRD ja noch die Antifanten, aber Deutschland gibt es nicht mehr. Du sagtest:

    Genau. Deutschland verrecke und die Sozialknete kommt vom Staat. Fragt sich nur, von welchem dann.

    Das suggeriert, daß wenn es das Deutschtum nicht mehr gibt, die Antifanten kein Geld bekommen, obgleich es die BRD noch gibt!

  • @ Ausrufezeichen

    Für diese anti-Deutschen Linken ist die BRD erst verreckt, wenn der Rumpfstaat auch noch seinen letzten Rest nationaler Souveränität aufgegeben hat und in der „Weltgemeinde“ aufgelöst ist. Multikulti ist dabei nicht das Endziel, sondern nur Mittel zum Zweck.

    Dass es ohne einen halbwegs souveränen Nationalstaat keinen Sozialstaat geben wird, ist der linken Kohorte gar nicht klar. [Obwohl, einige der intelligenteren Sorte haben das mittlerweile  begriffen.]

    Darauf bezog sich mein sarkastisches „Und die Sozialknete kommt vom Staat. Fragt sich nur, von welchem dann“.

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