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USA: Türkei muss in die EU

Gerade gelesen: Die USA drängen schon wieder auf einen Beitritt der Türkei zur EU. Die Vorteile überstiegen die Risiken bei Weitem und Europa könne nur profitieren durch die verschiedene Ethnien, Traditionen und Glauben, die die Türkei in die Union mitbringe, schwadroniert Phil Murphy, Bild li., amerikanischer Außenminister in Berlin. [Korrekt ist: US-Botschafter in Berlin]

Ja, über so ein Risiköchen lässt sich nochalant räsonieren, schließlich  ist die USA  ja nicht selbst betroffen, sollte  Herr Murphys gutmenschliche Einschätzung in die berühmte Hose gehen. Ganz davon abgesehen, dass wir die „ethnische“ Bereicherung durch Türken bereits hinreichend kennen. Auch ganz ohne Beitritt der Türkei zur EU. Und Vorteile? Welche? Und – vor allem – für wen eigentlich ?

Zum Teufel mit ihnen – sollen sie erst einmal ihre Mauer gegen Mexiko abbauen, endlich lernen, dass sie von den Mexikanern, deren Glauben und Traditionen, profitieren,  und, wenn sie die Türkei so überaus wichtig finden, selbst als Bundesstaat aufnehmen: Recht auf unbedingte und ungehinderte Zuwanderung inklusive.

Das wirklich Ärgerliche ist aber nicht einmal das Gefasel dieses Murphy, das sowieso nur der Kontinuität amerikanischer Begehrlichkeit entspricht: Das wirklich Ärgerliche ist,  dass unsere Politpfeiffen und die EU brav gehorchen werden.

Zum Teufel mit ihnen allen.

Die Kontinuität der USA  zum EU-Beitritt der Türkei
[1]
Obama dringt auf EU-Mitgliedschaft der Türkei
[2] Bush drängt auf EU-Aufnahme der Türkei
[3] Bill Clinton: Wenn Südosteuropa vollständig in den Kontinent integriert werden soll, muss auch die Türkei einbezogen werden. Ich begrüße die Entscheidung der EU, die Türkei als echten Beitrittskandidaten zu behandeln.
[4] Das Entstehen eines Macht-Dreiecks: Ankara auf dem Weg nach Washington und Tel Aviv Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 33-34 2004, 09.08.2004

26 Kommentare zu „USA: Türkei muss in die EU“

  • Freidenker:

    Ja, so ein Risikochen lässt sich nochalant eingehen, schließlich  ist die USA  ja nicht selbst betroffen, sollte  Herr Murphys gutmenschliche Einschätzung in die berühmte Hose gehen.

    Murphys Gesetz  😉

  • @ Freidenker

    Hehe.

    Ich trink jetzt erst einmal einen Kaffee, rauch eine ordentliche Zigarette und hol die Hutschnur, die mir gerade hochging, wieder herunter. 

  • Freidenker:

    Reiche Länder wie die Schweiz und Norwegen scheuen einen EU beitritt wie der Teufel das Weihwasser, und den armen kann es nicht schnell genug gehen.
    Aber es geht nicht um wirtschaftliche Vorteile NEEEEEIIIIINN !!!!

  • Freidenker:

    Vielleicht haben wir Glück und in der Türkei werden riesige Erdölvorkommen gefunden, wetten das die Türkei dann ganz schnell von einem EU Beitritt nichts mehr wissen will.

  • @ Freidenker

    Es gibt genug Türken – auch türkische Politiker – die bereits jetzt von einem Beitritt zur EU nichts wissen wollen. Von denen will aber die USA und die EU nichts wissen.

    Natürlich muss man sich mit einer Großmacht wie die USA es sind, politisch gut stellen – alles andere wäre eine außenpolitische Eselei. Die Frage ist, wie weit das gehen soll.

    Ich weiß, dass viele, vor allem ältere, die den WK II, Nachkriegszeit etc. persönlich erlebten, das nicht gerne hören: Aber ich bin der Meinung, die EU wäre gut beraten, mit Russland viel enger zusammen zu kommen. Evt. eine Aufnahme in der EU anbieten – aus der Nato aussteigen und ein komplett eigenes europäisches Verteidigungsbündnis schmieden. Mit Frankreich und Russland als Atommächte und der auch heute noch starken russischen Armee ein machbares Unterfangen.

    Russland ist uns kulturell nahe und – vor allem – es liegt auf dem gleichen Kontinent. Heißt: Russland wäre  in Fragen von Zuwanderung, Krieg, Handelsembargo, Außenpolitik  etc. selbst direkt betroffen. Und da überlegt man viel sorgfältiger, als wenn ein riesiger Ozean zwischen den eigenen politischen Beschlüssen und dem Ort liegt [Europa] wo sie umgesetzt werden sollen, wie das bei den USA der Fall ist.

  • Wahnfried:

    Naja… Die Amerikaner haben eben Angst vor Europa. Natürlich haben sie ein Interesse daran, daß wir uns permanent mit uns selbst und unseren demographischen Problemen beschäftigen, anstatt auf der Weltbühne mitzumischen. Ich glaube vor diesem Hintergrund muß man das sehen.

  • Arminius (Original):

    @Judith
    Enge Freundschaft mit Russland sehe ich genauso; Stalin und der WKII sind Vergangenheit!
    Die JewSA ist nach der BRD (nicht zu verwechseln mit Deutschland) mein zweiter Feindstaat!

  • Antifo:

    Weshalb sollte man auf ein Land hören, das uns in Afghanistan mit einer närrischen „Die Vorteile überstiegen die Risiken bei Weitem“-Argumentation in einen Krieg getrieben hat?
    OT: Wie weiter nach dem Schweizer Minarettverbot?

    http://wp.me/pzQtl-ep
    Die politische Klasse wird sich mit dem Minarettverbot abfinden (müssen). Dennoch wird das Thema natürlich weiter diskutiert werden.
    Wie damit umgehen? Argumentationsvorlage.

  • @ Arminius (original)

    Legen Sie doch einfach ihre außenpolitische Einschätzung und Geostrategie ohne diese sektiererisch-abgedroschenen Phrasen a la  JewSA, Bilderberger, zionistische Weltverschwörung, anglo-amerikanischer Bombenholocaust etc. pp. dar.  Sie tun sich und diesem Blog damit keinen Gefallen und es trägt zur Glaubwürdigkeit nichts bei.  Im Gegenteil. Versuchen Sie es mal mit einem ganz normalen Vokabular, wenn Sie wollen, dass man Sie ernst nimmt und nicht als rechtsextremen Sektierer abtut.

    Ansonsten zu Ihrem Post: Freundschaft? Es gibt keine Freundschaft zwischen Staaten sondern nur gemeinsame Interessen. Das ist jedenfalls meine Einschätzung wenn es um Geopolitik geht.

  • Saito:

    Seit Jahren schon muß die BRD auf Geheiß der USA Armutsflüchtlinge aus Anatolien aufnehmen und versorgen, um die Türkei von sozialem Sprengstoff zu entlasten. Dazu erhält die Türkei Geld von der EU und Angehörige hier lebender Türken&Kurden werden auf  Kosten des deutschen Gesundheitssystems in der Türkei  kostenlos behandelt.
    Dies alles reicht offenbar noch nicht, die Türkei auf der von den USA gewünschten Linie zu halten, wie das Verhalten der Regierung Erdogan zeigt.

    Jetzt soll also das ganz große Geld aus der EU fließen und diese obedrein weitere 5-10Millionen Armutsflüchtlinge  aufnehmen. Die Türkei hätte bei einer Aufnahme Anspruch auf fast alle verfügbaren Subventionen, andere Staaten gingen leer aus oder müßten gar noch mehr an die EU zahlen.
    Dies wird die EU sprengen.
    Aber offensichtlich ist man in den USA längst nicht mehr in der Lange, langfristig zu denken.

    mit freundlichen Grüßen

  • @ Antifo

    Dass die USA ihre eigenen Interessen vertritt, kann man ihnen nicht anlasten – das ist das legitime Recht jedes Staates. Und wenn unsere Politiker sich in einen Krieg treiben lassen, von denen die BRD nichts hat, dann sind die dafür zur Verantwortung zu ziehenden m.E. ausschließlich unsere eigenen Politschranzen. Das ist jedenfalls meine Meinung.

  • karl-friedrich:

    Danke Judith, du hast mir mal wieder aus der Seele geschrieben, was bilden sich diese Heinis eigentlich ein?

    Das Beispiel mit den Mexikaner stimmt zu 100%, aber da bauen sie ihre Mauern lieber höher als sich etwas ändern würde, aber anderen Vorschreiben was sie zu machen haben, ich könnte schon wieder kot…

    Denen ist es natürlich Recht, wenn die EU geschwächt ist, deshalb unterbreiten die auch solche Vorschläge, die Gelddrucker aus den USA.

  • Freidenker:

    @ Judith

    Russland hat schon unter Chruschow angefangen sich mit Stalins Erbe kritisch auseinanderzusetzen, und mit Gorbatschow kam eine Wende in der Außenpolitik dazu, der Abzug der Truppen aus der DDR geschah freiwillig, auch wenn wirtschaftliche Zwänge eine nicht zu unterschätzende Rolle spielten.
    Es soll sogar ein Angebot gegeben haben das russische Ostpreussen, natürlich gegen Bezahlung, an Deutschland zurückzugeben.
    Die Verbrechen der Roten Armee sind unbestritten, aber das ist nun mal nicht mehr ungeschehen zu machen.
    Ich hätte gegen eine engere Zusammenarbeit mit Russland nichts einzuwenden, muss ja nicht gleich EU Mitglied werden, wobei mir persönlich Russland 1000 mal lieber wär als Polen und die Türkei zusammen.
    Ob sich die USA bei einem wirtschaftlichen Zusammenbruch so friedlich von der Weltbühne verabschiedet wie Russland bleibt abzuwarten.

  • @ Freidenker

    Ob sich die USA bei einem wirtschaftlichen Zusammenbruch so friedlich von der Weltbühne verabschiedet wie Russland bleibt abzuwarten

    Nein, das werden die USA wohl nicht, allerdings denke ich nicht, dass die USA zusammenbricht – es ist eher ein langsamer Abstieg, wie ihn auch die ehemalige Kolonialmacht England ereilte. Deshalb halte ich die USA-freundliche Außenpolitik der BRD nicht in allen Fällen  für falsch. Umso mehr als die BRD kein souveräner Staat, sondern abhängig, militärisch ganz schach und deshalb verwundbar ist. Es geht also darum, den langsamen, aber unaufhaltsamen Abstieg der USA so zu begleiten, dass nicht ein neuer Weltkrieg entbrennt. 

  • Freidenker:

    @ Judith

    Wie schrieb Fernau in Hallelulja, „Hätten sich die Indianer von Anfang an dazu entschlossen den Mächtigen die Stiefel zu lecken, so würde es sie heute noch geben“
    Da ist schon was drann, man muss aber immer aufpassen und es mit dem lecken nicht übertreiben.  😉

  • @ Freidenker

    Ein schwaches Volk – und das sind wir zumindest jetzt, da muss man sich nichts vormachen – kann lange überleben, wenn es sich politisch intelligent verhält. Daran ist nichts Ehrenrühriges sondern es zeigt den unbedingten Willen zum Überleben und ist die einzige Chance zur Rückkehr auf die Bühne der Geschichte.

    Ich muss schon wieder los :-(-  viel Spass noch dir und auch allen anderen.

  • Manni:

    Also, „Außenminister“ ist der Mann nicht – auch wenns im Handelsblatt steht…

    Ich wunderte mich auch schon

    Judith

  • ThePassenger:

    Der Abstiegt der USA ist unübersehbar, es bleibt nur die Frage wie schnell und mit welchen Begleiterscheinungen er sich vollziehen wird.

    Es wird weder Europa noch Russland sein, der den „Amerikanischen Freunden“ den Todestoß versetzt, China wird es sein.

    Währungspolitisch haben die Chinesen die USA bereits „im Sack“, miltärisch können sie in ihrer Einflußspähre gegen die USA durchaus „anstinken“. Nordkorea sei als Beispiel genannt – dort können die USA Weltmacht sein wie sie wollen, alles ist von China abhängig. Mit Taiwan wird es ähnlich verlaufen, Japan, als 2. 120%-iger Vasallenstaat neben der BRD, leidet bereits jetzt unter seiner USA-Hörigkeit.

    Betrachtet man die Gegenwart wird klar daß die USA bei weitem militärisch nicht so stark sind wie sie sich immer gebärden. Afgahnistan und der Irak scheinen schon auszureichen um die „Supermacht“ an den Rande ihrer militärischen Leistungsfähigkeit zu bringen. Anders sind die autoritären Hilferufe aus Washington wohl schwerlich zu interpretieren.

    Nat. haben die USA ein Atomwaffenarsenal mit dem sie den Globus mehrfach vernichten könnten – das haben andere aber auch. Das Spiel am roten Knopf können sie nicht gewinnen.

    Der Niedergang der USA wird von Innen heraus geschehen – wir erleben gerade den Anfang vom Ende. Obama ist ein Schwächling, ein „Appeaser“, jemand der Zugeständisse macht ohne einen Gegenwert dafür zu bekommen. Während unter Bush der Iran kurz davor war durch den verlängerten Arm der USA, Israel, einen herben Militärschlag einstecken zu müssen schreckt Obama zurück – wobei sich in der Sache (atomare Aufrüstung des Irans) nichts zum besseren gewendet hat – eher im Gegenteil. Das ist ein deutliches Zeichen von Schwäche. Das Land (es ist keine Nation) erlebt gerade einen nie dagewesenen Zeitenwandel.

    Um den Verfall zu verlangsamen (zum stoppen ist es bereits zu spät) versucht Obama alle möglichen Vasallen, u.a. auch uns, soweit wie möglich unter Druck zu setzen, die Türkei, die schon immer gut gepokert hat, will er mit der EU-Mitgliedschaft „belohnen“.

    Hier muß auf Zeit gespielt werden, auch die Türkei hat erkannt daß die USA lange nicht mehr so stark sind wie sie meinen. Das Geschenk würden sie sicherlich gerne annehmen, aber wissen doch gleichzeitig daß sie damit Mitglied im europäischen Vasallenclub werden würden und sich jede eigenen Position auf int. Parkett verbauen würden.

    Obama wird als der Präsident in die Geschichte eingehen, der den Untergang der Weltmacht in die Wege geleitet hat. Bush hatte noch versucht dies mit vorgeblicher Stärke zu übertünchen, mehr schlecht als recht, aber Zähne hat er gezeigt. Das Land ist am Rande dessen, was es leisten kann, vorallem wirtschaftlich, auf der anderen Seite des grossen Teiches geht nichts, ohne das jemand damit einen Dollar erwirtschaftet – Überzeugung, Stolz o.ä., wie wir es aus Europa kennen, gibt es dort nicht – nur Hurra-Patriotismus, der dort sein Ende findet, wo kein Geld damit zu verdienen ist.

    Wir werden in immer kleiner werdenenden Kreisen noch einige aggressive Handlungen der USA erleben, zu alter Stärke werden sie jedoch nicht zurückfinden. Sie agieren nicht mehr, sie reagieren nur noch. Würde die Politik in unseren Breiten endlich mal den Hintern hochbekommen, die Sache hätte schnell ein Ende.

    Kleine Schritte gäbe es einge, als da wären:
    -Obama will mehr deutsche Truppen? Nix gibts – sofortiger Abzug aller deutschen truppen aus Afghansistan
    -Obama will die Türkei in der EU? Nix gibts, – sofortige Absage der Beitrittsverhandlungen
    -Obama will wirtschaftl. Isolation des Iran? Nix gibts, wir sind grösster Handelpartner des Irans, der uns nebenbei bemerkt nie auch mit nur einer Silbe je bedroht hat

    Man betrachte sich mal die Opel-Magna Geschichte: Hier geht den Amis die Muffe. Nicht GM zieht die Strippen – Onkel Hussein ist es. Da druckt er lieber nochmal ein paar Dollar nach und führt „uns Angela“ vor, als das er zulassen würde daß sich die BRD wirtschftlich mit Russland zusammentut.

    Das Aufbäumen des Sterbenden hat begonnen – ich verfolge es mit Genuß.

    Schonmal aufgefallen: Die Systempresse ist überhaupt nicht mehr so begeistert von Onkel Hussein…

  • Anna Luehse:

    #ThePassenger
    Die US-Politik ist getragen von geo-strategischen Überlegungen. Die jeweiligen Präsidenten sind auch nur Marionetten. Längst bestimmt die Hochfinanz die Politik und nicht umgekehrt. Spätestens bei der Wahl von Bush jr. war das zu sehen. Über Wochen wußte man nicht, wer wird denn nun der Präsident der einzigen Weltmacht sein und die Börse hat nicht einmal mit der Wimper gezuckt. Das war in früheren Jahren noch ganz anders.
     
    Über Obamas Afghanistan-Strategie hat Manfred einen lesenswerten Kommentar geschrieben:
    http://www.korrektheiten.com/2009/12/02/obama-afghanistan-strategie-truppenrueckzug/#comment-4236
     
    Einen weiteren Krieg können sich die USA personell nicht mehr leisten. Die Stimmung im eigenen Land ist längst gekippt. Natürlich kann irgendein provozierter Fall einen weiteren Krieg auslösen und auch noch einmal das amerikanische Volk hinter die Regierung bringen. Ob das in unserem Interesse liegt, wage ich aber sehr zu bezweifeln. Ich halte es insgesamt für nicht wünschenswert weitere islamische Länder mit „Kreuzzug-Kriegen“ à la Bush zu überziehen und wir nehmen dann hier bei uns die Flüchtlinge auf !
     
     
     
     

  • Anna Luehse:

    Der Beitritt der Türkei zur EU ist seit langer Zeit geplant. Man lese die Rede von Walter Hallstein anlässlich der Unterzeichnung des Assoziationsabkommens zwischen der EWG und der Türkei (Ankara, 12. September 1963)

    Der Assoziierungsvertrag von 1963, dessen Regelungen dem Griechenland-Abkommen ähneln, aber in längeren Fristen des Überganges in die Zoll- und Wirtschaftsunion rechnen, begründet ein evolutionäres Verhältnis. Mit dem letzten Schritt soll auch die Türkei – wie Griechenland – Vollmitglied der Gemeinschaft werden.

    http://www.ena.lu/rede_walter_hallstein_anlasslich_unterzeichnung_assoziationsabkommens_zwischen_turkei_ankara_september_1963-030005684.html

  • Bei strategischen Überlegungen über ein denkbares Bündnis mit Russland sollte man berücksichtigen, dass dessen Aufnahme in die EU nur dazu führen würde, dass Russland demselben Regime unterworfen würde wie der Rest Europas, und dass wir noch mehr Einwanderung aus Russland bekämen; ich kann diese Aussicht nicht unbedingt erfreulich finden. Außerdem sollte man bedenken, dass bei weiterem Vormarsch der Islamisierung Frankreichs und Englands damit zu rechnen ist, dass wir in zwanzig oder dreißig Jahren zwei islamische Atommächte auf europäischem Boden haben, die dann in der Lage wären, Deutschland unter Gewaltandrohung an einer Politik nationaler Konsolidierung zu hindern. Ein Bündnis mit Russland könnte durchaus ein Rettungsboot sein; in dieses Boot sollte man dann nicht diejenigen mitnehmen, vor denen man sich retten will.

  • Vinneuil:

    Hat das schon jemand den amerikanophilen Deppen von PI-News erzählt?

  • Freidenker:

    Ich wünsche der USA nicht den Untergang, von mir aus können sie gerne Wirtschaftsmacht Nr.1 bleiben, aber bitte aus eigener Kraft, und nicht auf Kosten anderer.
    Ich denke auch das die USA millitärisch immernoch recht stark ist, aber Kriege wie im Irak und Afgahnistan kann man millitärisch halt nicht gewinnen, außer man macht das komplette Land und die Menschen „platt“,
    ohne Rücksicht auf Verluste.

  • Freidenker:

    Die USA ist in der Hinsicht ein Opfer der eigenen Propaganda, schließlich hat man nach dem zweiten Weltkrieg aus den Deutschen, die allesamt das Verbrechergen in sich tragen wüste Nazis und Judenfresser sind, und seit Jahunderten die friedliche Welt mit Kriegen überziehen, auch anständige Menschen gemacht.
    Deshalb müsste das doch bei den weit weniger gefährichen Volkern auch hinhauen.

  • Manni:

    #Judith
    Im „Handelsblatt“ ist er immer noch Außenminister…
    Das kann nur heißen: immer schön kritisch bleiben gegenüber den MSM – auch bei Kleinigkeiten.
    Schönes Wochenende allen hier,
    Grüße, Manni
     
    Zur Ehrenrettung des Handelsblattes sei gesagt, dass es den Mann in seiner Überschrift korrekt positioniert.

    Judith

  • Arminius (Original):

    @Judith
    Bombenholocaust und Bilderberger in einer Zeile, ich denke das wird den Opfern des Bombenholocaust nicht gerecht.
    Die USA habe ich verkürzt so genannt, weil diese offensichtlich, und nicht nur die USA, von einer Bevölkerungsgruppe gelenkt werden. Angesichts einer 60 Stdn. Arbeitswoche bitte ich um Verzeihung beim Verkürzen.
    Freundschaft zwischen Staaten mit einer homogenen,genetisch verwandten Bevölkerung gibt es sehr wohl.Und diese Staaten (z.B. Schweden und Deutschland) können durchaus Intersssenkonflikte haben(in diesem Fall der Abbau von Arbeitsplätzen in der Autoindustrie) ohne gleich gegeneinander Krieg zu führen. Andererseits können zwei sich eher unfreundlich gesonnene Staaten bei einer größeren Bedrohung durch einen Dritten, eine gleiche Interressenlage haben, um eben diese Bedrohung abzuwehren. Nach Abwehr der Berdohung durch eien Dritten ist man sich wieder unfreundlich gesonnen.
    Rechtsradikal: Ich habe jeden Tag mit ca. 150 Personen Kontakt. Ich merke, wie sich unsere Gesellschaft, die wirtschaftliche Lage etc., verändert. Der Griff der Großkonzerne, Globalisierer und der Staatskapitalisten nach dem letzten Rest an freier Marktwirtschaft.Wahrscheinlich bin ich nur ein paar Schritte weiter wie Sie.

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