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Schein und Sein – 50 Jahre BRD

Diverse  Hakenkreuzschmierereien sind nicht immer von denen, die die Journaille in ihren medialen Empörungswellen am liebsten verdächtigt. Das ist nicht erst seit dem Brandanschlag auf die Düsseldorfer Synagoge im Oktober 2000 klar. Auch nicht seit den Hakenkreuzschmierereien an der Leipziger Synagoge 2009.

Der Historiker Stefan Scheil erinnert heute an die Hakenkreuzschmierereien an der Kölner Synagoge von vor 50 Jahren, von denen man mittlerweile weiß, dass sie im Auftrag der Stasi plaziert wurden. Obwohl recht schnell klar wurde, dass das eine gesteuerte Aktion gegen die BRD war,

 Tatsächlich wurden später auch Beweise für die Steuerung einer zweiten Hakenkreuzkampagne im Mai 1961 durch die Staatsicherheit der DDR gefunden. Die Stasi ließ NS-Symbole an Häuserwänden plazieren, bedrohte Juden in Deutschland mit antisemitischen Briefen und produzierte zudem anprangernde Schreiben von weiteren angeblich bedrohten Juden, die sich über die Verhältnisse beklagten.

 war danach nichts mehr wie vorher. 50 Jahre BRD.

5 Kommentare zu „Schein und Sein – 50 Jahre BRD“

  • Wahr-Sager:

    Trau, schau, wem.
    Aus dem Buch Das Lexikon der antideutschen Fälschungen:

    Wie in Schulbüchern üblich, so wird auch in “Wir machen Geschichte” die Gefahr von so genanntem Rechtsradikalismus und Neonazismus beschworen. Sozusagen als Musterbeispiel erwähnt man auf Seite 203 die Vorfälle von 1959/60,

    als jüdische Synagogen und Friedhöfe mit einer Serie von Hakenkreuz-Schmierereien geschändet wurden.

    Um eine Hintergrundinformation von entscheidendem Belang aber, dass nämlich diese neonazistisch anmutenden Horrortaten – wie auch viele nachfolgende – vom sowjetischen Geheimdienst KGB in Zusammenarbeit mit der DDR-Stasi des Markus Wolf initiiert und inszeniert wurden, betrügt man die Schüler. Über die Verwicklung der östlichen Geheimdienste in die Affäre haben u. a. John Baron (Ex-CIA-Mitarbeiter) und der frühere Offizier des KGB Oleg Gordiewsky berichtet.

  • Saito:

    Die pseudolinken  Chaoten und Randalierer werden noch gebraucht,  um einmal als Begründung für flächendeckende Überwachung mit Videokameras und schärfsten Gesetzen „Ruhe und Ordnung“ wieder herzustellen.
    Deshalb läßt man sie gewähren, bis endlich auch die besorgten Bürger nach schärferen Gesetzen und Strafen rufen.
    Ein altes Spiel.

    mit freundlichen Grüßen

  • Mir fällt da immer jener alte Gewerkschafter ein, der bei einem Gewerkschaftstreffen erzählt, wie er und seine Genossen selbst Hakenkreuze auf die Ortsschilder sprühten, um auf den „Rechtsextremismus“ aufmerksam zu machen. Seine Erzählung wurde mit begeistertem Applaus bedacht. Leider kann ich aktuell den Link für das Youtubevideo nicht finden.

  • Wahr-Sager:

    @Judith:
    Ich habe das YouTube-Video („Linker bekennt sich zu Hakenkreuz-Schmierereien“) als Favorit gespeichert.

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