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Trübe Aussichten

Erneut geraten Banken in die Schlagzeilen:

Die Landesbank Baden-Württemberg braucht Unterstützung, wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten.

Die Bayrische Landesbank belastet das Land mit Kosten in Milliardenhöhe.

Die Zahl der Vollbeschäftigten nimmt ab.

Angesichts mangelnder Kreditwürdigkeit von Euroländern verliert unser Geld an Kaufkraft.

Die anstehende Rekordverschuldung des Bundes im kommenden Jahr wird inzwischen mit etwa 100 Milliarden angesetzt.

Eines bleibt: Die Zusage, daß 2011 alles besser wird,weil die Konjunktur wieder an Fahrt gewonnen haben wird so daß auch gespart und der Haushalt konsolidiert werden kann. – Man sagt ja, die Hoffnung sterbe zuletzt.

6 Kommentare zu „Trübe Aussichten“

  • Blond:

    "so daß auch gespart und der Haushalt konsolidiert werden kann"
    Wer immer noch nicht begriffen hat, dass auch D(umm)Land jeden Tag ein bisschen mehr ausverkauft wird, dem wird die falsche Hoffnung auch nichts mehr nutzen.
    Diesen politischen Luegnern glaub‘ ich schon seit Jahren nichts mehr.

  • Freidenker:

    Ich schrieb es schon mal und ich verstehe es immer noch nicht, 60 Jahre Frieden, Exportweltmeister, Industrienation Nummer 2 oder 3 auf der Welt, und trotzdem bankrott ???
    Nicht nur bankrott, ein nicht unwesentlicher Teil der deutschen Industrie befindet sich schon jetzt in ausländischer Hand.
    Tolle Bilanz unserer umsichtigen Politiker, die das dumme Volk bei Abstimmungen nicht dabei haben wollen…

  • Canuck:

    Freidenker, Seasons Greetings…

    verstehe es immer noch nicht, 60 Jahre Frieden, Exportweltmeister, Industrienation Nummer 2 oder 3 auf der Welt, und trotzdem bankrott ???

     
    vielleicht haette man sich genau andersherum aufführen sollen.
    Besonders wenn man wissen sollte welche und wie Volks Blutsauger ueberall dort erscheinen wo was zu holen ist.
    Die Mechanismen sind immer die gleichen, durchschaubar und vorhersagbar. Nur Naivität, verschließen vor bestimmten Fakten, gepaart mit eingebläuten Schuldkomplexen sind keine gute Eigenschaften auch nur einigermaßen Herr im eigenen Hause zu sein oder zu bleiben.
    Keinesweg würde ich sagen, dieses sei eine spezifisch deutsche Sache.
    Ganz im Gegenteil, weltweit such man sich die Schuldigen, denen irgend etwas in die Schuhe geschoben werden kann um dann kräftig auf die Tränen Drüsen zu drücken Werte zu erpressen.
    Oder hat jemand gehört dass ein Mugabe, Mao oder Idi Amin und Anhaenger irgendwo Restitution geleistet haben?
     
     

  • Mir gibt die Machtfülle der Ratingagenturen zu denken. Genau die gleichen Agenturen, die nicht fähig [oder willens] waren, die Finanzkrise einzuschätzen, die gleichen Ratingagenturen, die Papiere als hoch einstuften und somit den Verkauf ankurbelten – Papiere, die sich danach als reiner Schrott herausstellten: Diese gleichen Ratingagenturen stufen nun die Kreditwürdigkeit verschiedener EU-Mitgliedsländer herunter und verteuern so deren Kredite bis hin zum Staatsbankrott.

  • Saito:

    Leute, die eine Sache verkaufen, für deren Qualität sie keine Haftung übernehmen müssen, sind in meinen Augen generell unglaubwürdig.
    Das gilt für Produzenten von Impfmitteln, die sich vertraglich von jeder Haftung für Schäden befreien lassen und ebenso für Rating-Agenturen, die bei falscher Bewertung auch keinerlei Haftung übernehmen.

    Das Gleiche gilt  für Manager, egal ob Finanz- oder Realwirtschaft, und „Berater“ . Von jeglicher Haftung für eigene Fehler befreit,  können diese Personen, zu denen auch die Politnasen gehören, dann „Weisheiten“ verkünden und sich einen Dreck um deren Folgen scheren.

    Solange das so bleibt, dass jede kleine Verkauferin wegen 1,50€ fristlos entlassen werden kann, aber Manager für Millionen oder Milliarden an Schäden nicht nur nicht haften, sondern auch noch fette Abfindungen kassieren, solange wird sich garantiert nichts ändern.

    mit freundlichen Grüßen

  • Freidenker:

    Ich wünschte mir bei der Aufklärung der Finanzkrise den gleichen Einsatz, die Internationale Zusammenarbeit mit Hilfsangeboten,  welcher bei der Aufklärung von Metalldiebstählen in Polen stets zum Erfolg führt.

    „Aufklärung macht auch frei“

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