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Die CDU will mit aller Macht die 30 % Marke unterschreiten

anders lässt sich der realitätsferne Parteikurs nicht erklären. Das Wahlergebnis der Buta-Wahl 2009 hat mit irrealen 32 %  [real 22.7 % ] für die Union das  Wahlergebnis von 2005 noch einmal unterboten und ist das schlechteste Wahlergebnis seit 1949 [31 %] – trotz des Niedergangs der SPD. Eine inhaltliche Auseinandersetzung über die Wahldebakel wurde von den Parteioberen rigoros unterdrückt.

Von diesen Realitäten unbeeindruckt schwadroniert Kauder weiter euphemistisch von der „Modernisierung“ – de facto Beliebigkeit – der CDU und dass man auch „treue Wähler irritieren“ und die  „jungen Leute gewinnen“ müsse. Als würden junge, rechte Deutsche noch  die CDU, diesen linksdriftenden Einheitsbrei- Verein wählen. Der Rest  der „jungen Leute“ wählt gar nicht oder dunkelrot-rot-grün.  2007 analysierte der CDU-Politiker Wolf Schönbohm

Angela Merkel ruiniert das konservative Profil der Union und macht sich zum blinden Erfüllungsgehilfen der linken Mitte – auch auf Kosten ihrer eigenen Pateifreunde. Wenn dies so weitergeht, wird die Union in der politischen Einheitssoße der Republik versinken.

Prophetische Worte.

8 Kommentare zu „Die CDU will mit aller Macht die 30 % Marke unterschreiten“

  • fnord:

    Da kann ich nur einen „guten Rutsch“ wünschen.

    Gruß,

    fnord

  • Wahr-Sager:

    Dem schließe ich mich doch glatt an.

  • Preußische Allgemeine Zeitung:

    http://www.ostpreussen.de/preussische-allgemeine-zeitung/nachrichten/artikel/wahlsieg-teuer-erkauft.html

    Wahlsieg teuer erkauft

    Trappes Der sozialistische Bürgermeister von Trappes, einer Gemeinde östlich von Paris, ist mit der Unterstützung der Union der Moslems seiner Stadt gewählt worden. Den Moslems, die 25 Prozent der Bevölkerung ausmachen, hatte er versprochen, dass sie ein günstiges Gemeindegrundstück erhalten, um eine Moschee und einen Halal-Schlachthof zu bauen. Sie bekommen auch ein Areal auf dem Gemeindefriedhof und ein Schwimmbad für muslemische Frauen.

  • Wenn die SPD Mumm hätte, richtigen Mumm, dann würde sie die CDU rechts überholen und das Thema  Migranten und die desaströse Bilanz der Zuwanderung zum Hauptthema erheben. Sarrazin und Buschkowsky – beides SPD-Männer – machten es vor. Dazu das Thema Globalisierung und Afghanistaneinsatz.

    Aber zu so einer Richtungsentscheidung gehört natürlich richtiger Mut – und den hat die abgehalfterte SPD nicht [mehr].

  • Freidenker:

    @ Judith

    Und das Thema Mindestlohn, denn wer gegen einen Mindestlohn ist, der hat in der selben Konsequenz auch nichts gegen Sklaverei.
    Eine klare Positionierung zum Afgahnistaneinsatz, und das Geständnis, ja wir haben damit einen Fehler gemacht.
    Das aus der Bankenpleite, uns gerne als Finanzkriese verkauft, ausgerechnet die FDP Kapital schlägt, und das im doppelten Sinne des Wortes, ist schon eine Ironie der Geschichte.
    Liste beliebig vortsetzbar…
    Wer aber aus einer ehemals stolzen patriotischen Arbeiterpartei einen Genderschwuchtel, Multikultiphantasten,Deutschhassenden, Kriegstreiberverein macht, der muß sich nicht wundern wenn er in der Versenkung verschwindet.
    Die relative Stärke der CDU ist nichts weiter als ein noch schneller stattfindender Abwärtstrend der SPD.
    Würde sich in der politischen Kaste auch nur annähernd vernünftiges Personal befinden, wäre uns das Merkel mit Sicherheit erspart geblieben.

  • Freidenker:

    Einen „Paukenschlag“ nennt es heute der „Stern“: Die SPD, so der Vorschlag ihres Parteichefs Sigmar Gabriel, solle ihren nächsten Kanzlerkandidaten per Urwahl bestimmen, an der wie in den „Primaries“ der USA auch Nichtparteimitglieder teilnehmen dürften. Siggi Pop mag den Funken Realitätssinn durchaus besitzen, der ihm verraten wird, dass er selbst damit als Kandidat ausscheidet. Trösten wird ihn der Gedanke, dass Rivalin Andrea Nahles (Eifel) erst recht nicht in Frage käme. OT aus EF.

    Erst die Aussagen Steinbrücks über die Lebensläufe ohne Brüche,
    und nun das.
    Die SPD stellt nun selbst fest das mit jahrelanger parteiinterner Inzucht kein Staat zu machen ist, auch wenn diese Einsicht aus der Not geboren ist, so ist es zumindest mal ein Anfang.

  • Freidenker:

    Ob sich die Parteiapparatschiks nach jahrelanger Ochsentour durch die Kreisverbände und Politikwissenschaft/Lehramtstudium den fest geglaubten Anspruch auf ein Pöstchen von einem Quereinsteiger nehmen lassen ist eine andere Frage ???

  • virOblationis:

    @ Freidenker
    Die SPD hatte schon einmal einen Vorsitzenden per Urwahl gewählt, Scharping. Nach Lafontaines zündender Rede auf dem Parteitag hatte man dies schon wieder vergessen und stürzte ihn.

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