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Warum nicht allerorts?

Im Vorjahr schrieb die Frankfurter Rundschau: „Viele Dresdner und zahlreiche Demonstranten aus dem gesamten Bundesgebiet zogen friedlich … an der barocken Kulisse der Dresdner Altstadt vorbei … [Sie] erinnerten … an die Ereignisse im Februar 1945. ‘Wir trauern um alle Opfer des Krieges’, sagte SPD-Chef Franz Müntefering zum Abschluss. Aber man müsse auch bedenken, warum die Stadt angegriffen worden sei. ” – Ja, natürlich. Die Getöteten waren letztlich selbst schuld an ihrem Los. Nichts Neues. Immerhin war noch von Trauer und Gedenken die Rede. Man fragt sich nur: Warum trauern sie bloß dort, wo sie einem „Trauermarsch“ der Nationalisten entgegentreten wollen, und nicht überall? Sollte ein jährliches Gedenken aller derer durch Bombardierungen Umgekommenen nicht eigentlich in jeder verwüsteten und wiederaufgebauten Stadt eine Selbstverständlichkeit sein?

Da der „Trauermarsch“ sicherlich auch eine Demonstration der Stärke nationalistischer Kräfte sein sollte – denn warum muß man sonst zur Trauer marschieren? – trat man ihm entgegen, ohne daß in diesem Jahr anscheinend noch allzu viel von „Trauer – Ja, aber“ zu hören gewesen wäre. So blockierte die Antifa den „Trauermarsch“, und die Polizei ließ die Linken wie eine Hilfstruppe gewähren; Erinnerung an den Kölner 20. 9. 2008 kommen auf. Wie damals „Pro Kölns“ Veranstaltung untersagt wurde, so ließ man heute in Dresden die Marschteilnehmer nach gebührender Wartezeit unverrichteter Dinge wieder abziehen. Auf Twitter hieß es: 17:05 h: „Die Kundgebung wurde nun offiziell für beendet erklärt.“

17 Kommentare zu „Warum nicht allerorts?“

  • Wahnfried:

    So isset.

  • Freidenker:

    Man kann es drehen und wenden wie man will, Tatsache ist doch das eine genehmigte Demonstration verhindert wurde, an sich schon schlimm genug, und die ach so auf den Rechtsstaat bedachte Presse jubelt auch noch dazu.

    „Der neue Faschismus wird sich nicht Faschismus nennen, der neue Faschismus wird sich Antifaschismus nennen“

    Mir fielen noch einige passende Zitate ein, aber was solls….

  • Wahr-Sager:

    Was soll man von der Systempresse auch anderes erwarten?

  • Saito:

    Wenn man die Ereignisse der letzen Jahre verfolgt hat, dann weiß man, daß dies alles von den Politikern, die ganz im Dienste ihrer
    Sponsoren aus Hochfinanz und Exportwirtschaft stehen, so gewollt ist.

    Die Demokratie soll abgeschafft und die EU-Diktatur, als Vorstufe der Weltdiktatur, errichtet werden. Alle nationalen Krräfte werden verleumdet und auf schärfste bekämpft.

    Die Antifa – Idioten sind nur die willigen Helferlein, denen erst dann die Augen aufgehen werden, wenn sie dran sind, weil sie ihren Auftrag erfüllt haben und nicht mehr gebraucht werden.

    mit freundlichen Grüßen

  • aloha:

    Es ist die „Logik“, welche man mir auch in der Schule beigebracht hat: Die Deutschen haben Hitlers Schreckensherrschaft nicht verhindert und mussten daher bestraft werden. Aufgrund der Ausmaße der Verbrechen der Nazis sei auch keine Strafe zu hart und sogar nachfolgende Generationen müssten dafür Buße tun. Spätestens bei dem Letzeren kamen mir Zweifel. Wie kann man für etwas bestraft werden, das passiert ist, als man noch nicht geboren war? Wie wahrscheinlich ist es, dass ein ganzes Volk die Verbrechen der Nazis unterstützt hat? Und selbst wenn alle damals lebenden Deutschen hinter Hitler gestanden hätten: Kann man Unrecht mit Unrecht vergelten?
    Jeder, der damals gegen das Regime protestiert hat, riskierte sein Leben. Und sein wir ehrlich: Es gibt nur sehr wenige Menschen, die für ihre Überzeugung ihr Leben opfern würden. Die meisten lassen sich von Angst leiten und wollen einfach nur überleben. Ich glaube, dass unsere Ängste die größte Macht sind, die der Teufel über uns hat. Ich kann andere Menschen nicht für eine Schwäche verurteilen, die ich selbst habe. Leider gibt es viele Heuchler, die genau das tun. Ich denke da besonders an Politiker und Kirchenfunktionäre. Da Letztere bewusst Christen vom göttlichen Weg abbringen, werden ihre Seelen auch entsprechend „belohnt“ werden.

  • Wahr-Sager:

    Ich möchte euch an dieser Stelle eine wunderbare patriotische Rapperin vorstellen, von der ihr vielleicht schon mal gehört habt: Dee Ex, mit bürgerlichem Namen Mia. Sie hat jetzt einen eigenen Blog: http://nohoearmy.wordpress.com/

  • Anna Luehse:

    Wohltuende Beiträge zum Gedenken an deutsche Opfer findet man bei ef – Joschka Pfuscher und bei der JF – Thorsten Hinz.

    Die Heuchler werden noch lange genug leben, um die Früchte zu ernten, die sie jedes Jahr neu säen.

    http://ef-magazin.de/2010/02/11/1861-65-jahrestag-der-bombardierung-dresdens-vom-13-februar-1945-deutschland-ein-land-ohne-traenen

    http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5e4fabeee6f.0.html

  • Wahr-Sager:

    Joschka Pfuscher und Claudia Brot. 😀

  • Freidenker:

    Wenigstens fallen die Verkaufszahlen der MSM schon seit Jahren dank Internet in den Keller, was da zum Teil geschrieben wird ist echt unterirdsch.
    Interresanterweise sind die Forumsbeiträge im Schmiergel nicht so eindeutig auf PC-Linie wie der Rest des Propagandablättchens, es besteht also noch Hoffnung das immer mehr das perfide Spiel des Staates und der MSM durchauen.

  • ThePassenger:

    Warum nicht allerorts?

    Zwei Gedanken kommen mir bei der Frage.

    Zum einen dürfen Deutsche nicht Opfer des Nationalsozialismus sein, sie sind Täter, Basta!

    Zum anderen dürfen Deutsche, auch 65 Jahre danach, nicht für sich in Anspruch nehmen geläutert zu sein. Ihnen wird nicht verziehen, sie haben die Rolle des personifizierten Bösen weiter zu spielen.

    Schuld und Sühne und die Pervertierung dieses Konzepts sind hier die Schlagworte.

    Ein Verbrecher wird in das Gefängnis gesteckt um ihn zum einen zu bestrafen um zum anderen um sich seines Fehlverhaltens bewusst zu werden. Ist er einsichtig und kann glaubhaft vermitteln eingesehen zu haben, dass sein Verhalten falsch war so kann er das Gefängnis u.U. frühzeitig verlassen.

    Das gilt aber nicht für den Insassen Deutschland. Egal wie sehr er sich anstrengt, Milliarden und Abermilliarden in das Ausland pumpt, selbst für die 3.Generation der Naziopfer zahlt und Millionen von Migranten in sein Länd einlädt, egal wie sehr er sich selbst kasteit, ihm wird nie verziehen werden.

    Um die Kurve zu bekommen:
    Die Politik mit all ihren Anhängseln in Verbänden, Kirchen und sonstigen Organsiation verfolgt genau diese Strategie, anstatt sich um die Belange des Volkes zu kümmern die Nazizeit endlich Ruhen zu lassen.

    Nicht wenige ausländische Historiker und Politiker gehen wesentlich sanfter mit Deutschland ins Gericht als die Deutschen mit sich selbst. Solange wir uns selber nicht verzeihen können, kann es auch niemand anders. So ist das eben mit dem Gewissen.

    Man möchte ausrufen: „Politik, gib uns unser Gewissen zurück!“

  • Mark Kant:

    Demokratie, Rechtsstaat? Wer will daran noch glauben, wenn in einem Gebilde namens BRD ein Bündnis aus Politik, Polizei, Kommunisten und anderen Linkschaoten die Bürger entrechtet. Wer das Demonstrations- und Versammlungsrecht aushebelt und sich damit eiskalt über Gerichtsbeschlüsse hinwegsetzt, wie in Dresden geschehen, hat jede demokratische Legitimation verloren. Einmal mehr haben sich dieser Staat und seine führenden Repräsentanten selbst entlarvt. Der Gipfel an Heuchelei und Verlogenheit ist, dass die gleichen Herrschaften es dann noch wagen mit dem Finger auf Länder wie Russland, Rotchina oder den Iran zu zeigen, um Demokratiedefizite anzuprangern.
    Der Einsatz für Menschenrechte, Freiheit und Selbstbestimmung muss selbstverständlich weitergehen, bitte dann aber auch in unserem Lande. Auf die Mitwirkung des gegenwärtigen Politpersonals darf man da nicht zählen, das wäre auch eher kontraproduktiv. Diese Leute haben genug Schaden angerichtet und sind noch gut bedient, wenn man sie mit Verachtung straft und so schnell wie möglich aus ihren Ämtern jagt. Die Gesetzeslage lässt nämlich noch ganz andere Möglichkeien zu:

    AUSZUG DES VERSAMMLUNGSGESETZES:
    § 21 VersG
    “Wer in der Absicht, nichtverbotene Versammlungen oder Aufzüge zu verhindern oder zu sprengen oder sonst ihre Durchführung zu vereiteln, Gewalttätigkeiten vornimmt oder androht oder grobe Störungen verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.”

    Wer Kritik üben will, sollte sich daher weniger mit den Teilnehmern des Dresdener Trauermarsches befassen, sondern zuerst einmal mit einem ganz anderen Personenkreis und seinen Machenschaften.

  • Obrigkeit:

    Mein auführlicher Bericht aus Dresden kann unter http://blaulicht-blog.de/?p=1311 nachgelesen werden.

    Er kann mit Verweis auf den http://www.Blaulicht-blog.de auch übernommen werden.

  • Arminius (Original):

    Bericht zum Trauermarsch in Dresden am 13. Februar 2010:

    Für dieses Jahr haben wir uns entschlossen, auch an der Veranstaltung in Dresden zum Gedenken an die alliierten Kriegsverbrechen teilzunehmen. Unsere Anreise begann um 4.45 Uhr mit der Abfahrt des Zuges in Passau. Kurz hinter Vilshofen meldet das Bahnpersonal, die Signalanlage entlang der Bahnstrecke sei defekt, deshalb können die nächsten Abschnitte nur auf Sicht gefahren werden. Mit ca. 30-40 Stundenkilometern fuhr der Zug bis zum Zwischenhalt in Straubing. So ein Zufall, man sitzt einmal im Zug und will zu einer Demo, da fällt doch glatt die Signalanlage aus.
    Im Ergebnis waren wir ca. 50 Minuten zu spät in Regensburg, wo wir den Anschlusszug nicht mehr bekamen. Das hatte zur Folge, dass wir Dresden erst um ca. 13.10 Uhr, statt wie vorgesehen um ca. 11.45 einfuhren.
    Am Dresden Hbf. angekommen, versuchten wir mit der S- Bahn den Bahnhof Dresden Neustadt zu erreichen. Nach ca. 10 Minuten Warten auf dem Bahnsteig kam eine Meldung auf der Hinweistafel, dass der S-Bahnverkehr zum Bahnhof Dresden-Neustadt eingestellt ist. Inzwischen hatten wir einige Gleichgesinnte kennengelernt, mit welche wir uns zu einer Gruppe von 14 Kameraden und Kameradinnen zusammenschlossen. Einheimische Dresdener waren sehr hilfsbereit und erklärten uns, wie wir mit der Straßenbahn und anschließendem Fußmarsch zum Bahnhof Dresden Neustadt kommen. Wir marschiern also zum Straßenbahnseitigem Ausgang des Haupbahnhofes, da hält uns am Ausgang eine Polizeisperre auf. Der Einsatzleiter erklärt uns, wir sehen aus wie Rechtsradikale, deshalb dürfen wir den Hauptbahnhof nicht verlassen. Es bestehe polizeilicher Notstand und man könne uns nicht beschützen. Angeregte Diskussion unserer Gruppe mit den Polizisten. Ich habe dem Einsatzleiter erklärt, das wir soeben von einem Vorfall unterrichtet wurden, bei dem Linksradikale einen Bus mit Teilnehmern des Gedenkens angegriffen haben, die Polizei mit verschränkten Armen daneben gestanden ist und tatenlos zugeschaut hat. Des weiteren: außerdem ist das hier ein Drecksstaat und für euch zahl ich auch noch Steuern. Die Polizisten waren richtiggehend verblüfft, man lies uns dann tatsächlich, bis auf einem Kameraden, weitergehen!
    Unsere Gruppe verließ die Straßenbahn in Höhe der S-Bahnstation Dresden Mitte. Dort trafen wir auch schon auf erste Antifa-Aktivisten, konnten aber unbehelligt weitergehen. Evtl. wurden wir nicht als Rechtsradikale erkannt, da wir nicht einheitlich gekleidet waren und sich einige ältere Damen in unserer Mitte befanden! Linker Hand taucht die Synagoge auf, ein Bau, welcher auf furchteinflößender Weise Macht demonstriert. Beim Vorbeigehen hat man das Gefühl von diesem Machwerk beobachtet zu werden. Vor der Marienbrücke war eine größere Versammlung sichtlich gewaltbereiter Antifanten. Wir marschierten durch die Ansammlung (wer ist der dümmste im ganzen Land?Der Antifant!), bis zur Absperrung der Polizei. Die Marienbrücke ist gesperrt, wir dürfen diese nicht überqueren. Nach längerer Diskussion zeigt uns ein Polizist auf seinem Stadtplan eine Möglichkeit über die Augustusbrücke nach Dresden-Neustadt zu gelangen.
    Ein erster Kreis von Polizeiabsperrung incl. dem Elendshaufen (Antifa) davor erwartete uns in Höhe Theresienstr.. Uns wurde wieder der Weitermarsch untersagt. In der Diskussion mit den Polizisten warf ich diesen vor, ob sie sich wohl gar nicht schämten? Eine Dame aus unserer Gruppe konnte die Wogen glätten, und wir wurden von 3 Polizisten eskortiert zum Schlesischen Platz geführt, wo wir Farbentragend auf unsere Kameraden trafen!
    Aus dem Verhalten der Polizei muß man wohl folgende Schlüsse ziehen:
    1.) In der Regel sympathisiert der Polizeibeamte der unteren bis mittleren Dienstränge mit unsere politischen Einstellung.
    2.) Die von oben ausgegebene Strategie lautet wohl: Die Antifa, im Aufrag als 5. Kolonne und Fuß-volk der USA, Israels und der von diesen Mächten eingesetzten Verwaltung (Judikative, Legislative, Executive) der BRD stellt ungestraft bürgerkriegsähnliche Zustände her.
    3.) Die Polizei schaut dabei tatenlos zu.
    4.) Die Polizei erklärt einen polizeilichen Notstand, um deutschfreundlich- und volksnahe Kameraden und Kameradinnen in Kleingruppen aufzuteilen oder einzusperren, und diesen ein Sammeln zu einer großen Gruppe unmöglich zu machen.

  • Ulli:

    Aber man müsse auch bedenken, warum die Stadt angegriffen worden sei.

    Oh ja, wenn man das tut, dann kann man schon seine Schlüsse daraus ziehen. Man muß nur das Grundwissen dazu haben.

    Und wenn dann die Königin den Dresdnern eine neue Bimmel für die Frauenkirche schenkt, dann ist alles wieder gut? Eine ordentliche Entschuldigung wäre mir lieber gewesen.

  • Arminius (Original):

    Korrektur: Der imposante Machtbau ist natürlich die Yednize, eine ehemalige Zigarettenfabrik! Der Eindruck von dieser Moschee bleibt.

  • Canuck:

    „“Warum nicht allerorts?““

    Warum, weil gewisse Gruppen wirklich lieber nirgendwo in Zeit oder an Ort eine Gelegenheit schaffen oder erhalten mögen, die durch ihre Thematik Menschen zu verbinden mag.

    Menschen, oder besser Volk, das gemeinsame Geschichte und Erfahrungen aber dann doch verschieden Ansichten hätten.

    Zu gefährlich hier vielleicht eine ernsthafte Gemeinsamkeit zu üben ,
    zu gefährlich gemeinsames übergreifendes Denken anzuregen und zu gefährlich auf die gegenwärtigen Situationen zu projizieren.

    Besser sie (die Volksmassen) in Angst und Schrecken zu setzen, als eigen Vorfahren den Respekt und Verständnis zu zollen der ihnen gebührt.

    Der letzte Sonnabend hat gezeigt wie wenig die (abge)mager(t)en
    Grundgesetze bedeuten, wie Gesinnungsterror sich durch Institutionen, Presse und schmieriges Fußvolk zieht.

    Pfui Teufel den Vaterlandslosen ….
    Sie bekommen was sie fordern

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