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Kirchenschändungen

So langsam mag auch eine FAZ nicht mehr an die obligatorischen „jugendlichen Einbrecher“ glauben, die einfach nur „ihr Mütchen kühlen“ wollten.

Führt man sich nun den Vergleichsmonat März 2010 vor Augen, dann fällt eine qualitative wie quantitative Steigerung ins Auge. In Dinkelsbühl wurden Reliquien des heiligen Aurelius gestohlen und die Gebeine erheblich beschädigt. Einer Christus-Figur im niederbayrischen Kehlheim wurden Arme und Beine abgeschlagen. In Bad Aibling hinterließ man in der Kirche Exkremente. In Oberpolling bei Passau wurden nicht nur die Fensterscheiben eingeschlagen, sondern man zündete auch Gebetbücher und eine Altardecke an. Kurz hintereinander schändete man dann zwei Kirchen in Contwig und in Rimschweiler. In Garbeck wurden alte Kirchenfenster zerstört, ein an der Außenwand befindliches Kreuz riss man heraus.

 In Bebra zerstörte man 31 Kirchenfenster – und dies war der vierte Fall von Sachbeschädigung an dieser einen Kirche seit Ende Februar. Die Angriffe richten sich also deutlicher als noch vor einem Jahr gegen die Symbole des Glaubens…

Kirchen als Ziel

Eigener Artikel über Kirchenschändungen in D. vom November 2008

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