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Ermittlungen gegen türkischen CDU-Kandidaten Efkan Kara

Innerhalb der Köln-CDU gibt es Zoff.  Protagonisten sind Kubilay Demirkaya auf der einen Seite: Der Kölner CDU-Mann und Integrationsbeauftagte ist Kurde und warnte nicht nur vor den rechtsextremen Grauen Wölfen in Deutschland, sondern kämpft auch für den Minderheitenschutz (Aramäer, Armenier, Aleviten) in seinem Heimatland Türkei. Weiter setzte er sich – als Sprecher der „Initiative Mor Gabriel“ – für den Erhalt christlicher Präsenz  in der Türkei ein und kritisierte in diesem Zusammenhang die rassistischen, deutschfeindlichen Äußerungen des türkischen Generalkonsuls Hakan Kivanc im Februar 2009 und forderte erfolgreich die Absetzung des türkischen Rassisten Kivanc.



Seine Gegenspieler sind u.a.

Efkan Kara: Er ist von der Kölner CDU als Landtagskandidat aufgestellt und  Vorstandsmitglied der islamischen Organisation Müsiad NRW – eine Wirtschaftsvereinigung, die der vom Verfassungsschutz beobachteten islamistischen Organisation Milli Görüs zugeschrieben wird. Efkan Kara pflegt außerdem eine Nähe zu den türkischen rechtsextremen Grauen Wölfen (wird ebenfalls vom VfS beobachtet).

Ilhami Kurtulus, Geschäftsführer der Türkische Gemeinde NRW: Er war bereits für Landtags- und Bundestagsabgeordnete der CDU tätig, gilt als strammer türkischer Nationalist und unterhält beste Kontakte zu Diyanet und dem türkischen Geheimdienst in der BRD.

Weitere, nicht namentlich genannte, stammen aus dem Umfeld der Ditib – die hiesige Zweigstelle der türkischen Religionsbehörde. Ihnen allen ist Kubilay Demirkaya ein Dorn im türkischen Herzen und sie sähen ihn gerne entmachtet. Um dieses Ziel zu erreichen, wird der Kurde diffamiert, was das Zeug hält. U.a. wird behauptet, Demirkaya unterhalte beste Kontakte zur PKK – etwas, was der VfS dementiert: Er bestätigte schriftlich, dass CDU Mann Demirkaya weder Mitglied einer extremistischen Vereinigung ist, noch eine unterstützt. Aufgrund fortlaufender Verleumdung hat die politische Abteilung Staatsanwaltschaft Köln strafrechtliche  Ermittlungsverfahren (Aktenzeichen 121 Js 157/10) gegen  den türkischen CDU Landtagskandidaten Efkan Kara, den Geschäftsführer der DITIB-Zentralmoschee, Mehmet Yildirim, und den Geschäftsführer der Türkischen Gemeinde NRW, Ilhami Kurtulus (CDU) eingeleitet.


Noch ein Leckerlie zum Abschluss:
Bei der konstituierenden Sitzung des Integrationsrates der Kölner CDU-Ratsfraktion schlugen diese als Kandidaten für den Ausschussvorsitz nicht die Spitzenkandidatin der eigenen Liste, Minu Nikpay vor, sondern Ilhan Uzun – ein Mitglied der Gruppe „Mevlana“ (einer ihrer Imame wurde 2004 aus der BRD wegen rassistischer, deutschfeindlicher Predigten ausgewiesen), die ebenfalls den rechtsextremen türkischen „Grauen Wölfen“ nahe stehen soll. So richtig distanzieren mag sich die CDU-Spitze nicht, weil bereits dicke Konkurrenz ins Haus steht. Türkische Migranten haben eine eigene Partei gegründet, die zur Landtagswahl in ganz NRW antreten wird.

Wir wünschen allen NRWlern am 9. Mai einen schönen Wahltag 🙂

(Weitere Quellen hier, hier und hier)

9 Kommentare zu „Ermittlungen gegen türkischen CDU-Kandidaten Efkan Kara“

  • Renate:

    Na Prima

    Die U-Boote aus der Türkei gesteuert werden immer dreister.
    Pfui Deibel

  • Kassandra:

    Die Frage ist doch nicht, dass es dreiste U-Boote gibt.
    Die Frage ist doch, warum unsere Politiker dies und noch vielmehr gegen den ausdrücklichen Wunsch der Deutschen zulassen.
    Warum?

  • @ Kassandra

    Die Frage ist doch, warum unsere Politiker dies und noch vielmehr gegen den ausdrücklichen Wunsch der Deutschen zulassen.

    Glaubt man den aktuellen Umfragen  kommen die CDU in NRW derzeit auf 39 %, die SPD 32 %, die FDP 7 %, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12 % und die umgetaufte SED-Partei auf 6 %.

    Außer marginalen Verschiebungen zwischen dem Einheitsbrei CDU/SDD/FDP/Grüne/Alt-Kommunisten ergo kein gravierender Unterschied.  Nun sind Umfragen keine Wahlergebnisse,  aber ich denke nicht, dass es gravierende Verschiebungen im Parteiengefüge geben wird, sondern eben nur ein hin-und herrutschen.

      „Gegen den ausdrücklichen Wunsch“  findet also zumindest auf dem Wahlzettel keine Entsprechung – im Gegenteil: Die NRWler scheinen zufrieden zu sein mit der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Arbeit der etablierten Parteien.

  • Canuck:

    Erstmal die Finger in den Spalt, Fuß in die Tür und dann wundert man sich wieso Probleme auftauchen.
    Kulturen sind gewachsen, haben gelernt und Schutz Mechanismen aufgebaut.
    Überleben kommt nicht von naiven Entblößungen; Aufmerksamkeit und 100% Wille dem eigenen Volke zu dienen sind da unumstößlich.

    Alles andere hat nichts mit mehr Kultur oder Weltoffenheit zu tun sonder Volksverrat und Verfolgen von Fremdinteressen.

    Davon gibt es Überfluss in den westlichen Ländern, warum ist da die zentrale Frage?
    Aber mit polit-korrekten Restriktionen dreht man sich nur im Kreise.

  • Anna Luehse:

    Derartige Meldungen sind weit in den eigenen Verteilern zu verbreiten damit die Gutmeinenden, die immer noch glauben die CDU sei das kleinere Übel, sich mit den Tatsachen konfrontiert sehen. Der eine oder andere springt mit der Zeit doch ab.

  • Kassandra:

    Warum sind die Wähler schizophren?

    Bei Umfragen, z.B
    Türkeibeitritt
    Aufnahme von Häftlingen aus Guitmo
    EU-Vertrag
    Griechenland -Hilfe
    u.v.a.

    sind die Leute absolut dagegen, aber bei Wahlen gewinnt immer das kleinere Übel.

  • Obrigkeit:

    Ich denke nicht, daß die „die“ Wähler die Politik gut finden.
    1.) Der NRW ler lässt lieber sein Kind erschlagen als „rechts“ genannt zu werden
    2.) Konsequenz aus 1.) Er wählt das kleinere Übel CDU
    3.) NRW ist schon dermaßen gekippt, daß die Neudeutschen einen enormen Einfluss nach links haben.
    4.) Der Enttäuschte Rest im Heer der Nichtwähler vereinigt unterstützt die Parteien zwar nicht, aber indirekt eben schon.
    –> Parlamente sind ja immer gleich groß, egal wie viele gewählt haben. Das sollte man ändern.

    http://www.blaulicht-blog.de

  • […] verweise an dieser Stelle ausdrücklich auf den Artikel von “Deutschland Kontrovers”, deren Artikel ich auch bei mit veröffentliche. Das Problem schließt an das Schwerpunktthema […]

  • […] This post was mentioned on Twitter by Günther Hahn. Günther Hahn said: Migranten streiten sich innerhalb der CDU um Posten und Einfluß http://snipurl.com/vblct Was machen Laschet und Rüttgers? […]

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