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Der freie Bürger und der Untergang der Freiheit

Gedanken am Vorabend der Knebelung

Glosse von Albrecht D.
geschrieben im April 2010

Vielleicht kann ich diesen Artikel gar nicht mehr veröffentlichen, ohne Gefahr zu laufen, für meine freie Meinungsäußerung inhaftiert zu werden. Aber sei es d’rum! Frei bin ich geboren und frei will ich leben – und nicht als duckmäuseriger Staatssklave jedes Wort auf die Goldwaage legen müssen. Die sogenannte „political correctness“ hat allerorten bereits die Wahrheit hinweggefegt und die Freiheit mit sich gerissen. Früher brauchte man noch Folterbank und den Scharfrichter. Das hat sich durch die Einführung der oben erwähnten „political correctness“ auf heimlichem Wege erledigt.

Da nun die meisten Medien sich in emsiger Selbstzensur üben und obendrein als die Sprachrohre der jeweiligen Nomenklatura fungieren, hörte und hört man von allen Seiten, wie überaus schändlich und menschenverachtend die „politische Unkorrektheit“ sei. Und die meisten Bürger, des eigenständigen Denkens längst entwöhnt, haben dazu eifrig genickt – man will ja zu den „Guten“ gehören, zu den Korrekten, zu denen, die sich gegen alles zur Wehr setzen, was von allen Seiten für schlecht erklärt wird.

Ich treffe, wie jeder andere politisch interessierte Mensch auch, immer wieder Politiker und „Gesellschaftsgrößen“, die bei ausgeschaltetem Mikrofon sagen, was sie wirklich denken – „aber schreiben Sie das bitte nicht“ heißt es dann zu den Journalisten. Das können diese nun einhalten – oder auch nicht. Aber meistens schreiben sie es nur dann nicht, wenn es um die Nomenklatura geht. Bei Oppositionspolitikern, denen das Wohlergehen des Volkes ein Anliegen ist, wird das anders gehandhabt – da werden Dinge geschrieben, die nie gesagt wurden. Der öffentliche Staatsfunk läßt sich sogar zu getürkten Aktionen hinreißen, wenn es darum geht, diese Oppositionspartei zu diskreditieren. Das nützt diesen Medien zwar meistens nichts, da sie schließlich immer wieder kleinlaut eingestehen müssen, wie es sich tatsächlich begeben hat, aber die Verleumdungen lullen gewisse Gruppen von Denkfaulen immer wieder ein, die dann glauben, daß „doch an der Sache etwas gewesen sein müsse“.

Wir brauchten eine tatsächlich offene und ehrliche Debatte darüber, ob fehlende Moral und Ethik, dafür aber das strikte Einhalten der „political correctness“ zum herrschenden System gehören oder nur Systemauswüchse sind und darüber, ob die vielgepriesene gedankenlose und ob des gleichgeschaltete »Gesellschaft« wirklich eine bessere Ordnung ist als eine Volksgemeinschaft, die sich an bewährten alten Tugenden – wie zum Beispiel der Wahrheit und der Redefreiheit – orientiert. Allerdings wird es sehr bald eine solche Diskussion nicht mehr geben können, wenn wir durch die schon öfter erwähnte „political correctness“ daran gehindert werden können, die Wahrheit zu sagen. Die Verunmöglichung einer solchen Diskussion ist aber der Grund, warum diese PC eingeführt worden ist – und neuerdings mit unsäglichen Gesetzen abgesichert wird, welche obendrein absichtlich so unscharf formuliert werden, daß man jede vom System unerwünschte Meinungsäußerung zum Meinungsverbrechen stilisieren kann. Ein unvoreingenommener Mensch würde das den stillen Übergang von Freiheit zur Diktatur bezeichnen.

In so manchen Bereichen wurde dieser stille Übergang bereits vollzogen – von der Nomenklatura in Brüssel oder sonstwo so gewünscht, von den gedankenlosen, gehirngewaschenen „Gutmenschen“ bejubelt, von Selbstdenkern voller Wut bemerkt. Selbstdenker sind aber in jedem totalitären System absolut unerwünscht. Das zeigt sich unter anderem am Beispiel der immer rigoroseren Waffengesetzgebung in allen Staaten der EU, die nur darauf abzielt, den mündigen Bürger zum wehrlosen Objekt herrschaftlicher Willkür der Nomenklatura der EU zu machen. Natürlich geschah das alles nur „zu unserem Wohl“ – wird von den „Gutmenschen“ und von der EU gebetsmühlenartig verkündet. „Zu unserem Wohl“ erinnert aber denkende Menschen an den „Wohlfahrtsausschuß“ der französischen Revolution, der für unzählige Justizmorde verantwortlich war.

Es wird nicht lange dauern, bis vier der acht Säulen der Freiheit „zu unserem Wohl“ abgerissen werden. Meinem Dafürhalten nach sind diese acht Säulen: Das Recht auf unbeschränkte freie Meinungsäußerung. Das Recht auf Zusammenschließung und öffentliche Versammlung.  Das Recht für den unbescholtenen Bürger, legal Waffen tragen zu dürfen. Das Recht, sich gegen ein Regime zu wehren, das dem Volk Schaden zufügt.  Das Recht auf Eigentum. Das Recht freier Gewerbeausübung und freien Handels. Das Recht der freien Religionsausübung.  Das Recht auf Reisefreiheit. Ob es beim Abriß von nur vier der acht Säulen bleiben wird, ist derzeit noch ungewiß. Offiziell wird es natürlich beim Recht auf Eigentum bleiben. Der Staat und das System in Brüssel enteignet uns aber durch die Finanzpolitik. Damit wird dem Volk immenser Schaden zugefügt – es verarmt und viele Menschen geraten in eine sozial desaströse Situation. Damit sich das ergrimmte Volk – die Bürger in berechtigter Wut – nicht wehren kann und dieses korrupte totalitäre System in einem berechtigten Aufstand hinwegfegt, soll das Volk rechtzeitig entwaffnet werden. Sollte es aber dennoch Aufstände geben, so hat die EU auch da bereits vorgesorgt: EUROGENDFOR heißt diese schnelle Eingreiftruppe, die dazu eingesetzt werden wird, die Völker der EU zu knebeln.

3 Kommentare zu „Der freie Bürger und der Untergang der Freiheit“

  • jobe kraus:

    Kann man hieran über über Moral und Ethik debattieren?

    Verträge sind einzuhalten – selbst im Befinden sittenwidriger Aufgabenzuweisungen.

    Vom Arbeitsamt missbraucht. Dann von meiner hiesigen SPD verraten. Mit der Prozedur einer Arbeitsgruppe des rechtschaffenen Deutschen Parlamentes die mir aufgelasteten zum Eingriff verpflichtenden staatlichen Daueraufgaben in eine Ausnahme zur Regel des Funktionsvorbehaltes definiert und mich damit wohl zum Besten gehalten, weil es zur Gewährleistung innerer Sicherheit und zur Kosteneinsparung im Staat so viel günstiger kommt und man keine Fürsorge und Verantwortung zu pflegen hat. Und zur Krönung dieser Zote, muss man sich (nach Drs. 13/5498 des DB) in diesem Verhältnis auch noch als „Prüfbeamter“ betiteln lassen.

    Hat mich mein Arbeitgeber Arbeitsamt (hier als Verfolgungsbehörde) für eingriffsbefugte Aufgaben zur Bekämpfung illegaler Ausländerbeschäftigung selbst sitten- und grundrechtswidrig beschäftigt? Denn über die Anforderungen und Aufgaben der Verfolgung von Straftaten wurde ich bei Vertragsabschluss nicht unterrichtet bzw. wurden mir diese nicht offenbart.

    Das/die Arbeitsamt/-agentur soll Maßnahmen durchführen um einen hohen Beschäftigungsstand zu erzielen, Strukturen verbessern um Arbeitslosigkeit zu senken, legale sozialversicherungspflichtige Arbeit vermitteln und durch Eingliederung in Arbeit Hilfebedürftigkeit beenden, um so mit Sozialleistungen Maß zu halten und das Steueraufkommen zu entlasten.

    Für diese Aufgaben stellt mich das Arbeitsamt aushilfsweise 2 Jahre b e f r i s t e t ein, überträgt mir im privaten Rechtsverhältnis ohne meine Zustimmung Befugnisse aus der Eingriffsverwaltung des öffentlichen Rechts (im Konnex OWIG/Strafgesetz) und schickt mich zu Arbeitgebern die illegal Ausländer für sich arbeiten lassen und diese möglichst noch an andere Subunternehmer weiter verleihen, um dem Staat Sozialabgaben und Steuern zu hinterziehen.

    Von den verbalen und versuchten tätlichen Angriffen, denen ich mich bei Kontrollmaßnahmen auf Baustellen, in Gaststätten, etc. auszusetzen hatte mal abgesehen, freuen sich die vielen betroffenen und von mir auch ohne Verdacht zu prüfenden Arbeitgeber natürlich nicht über mein unangekündigtes Erscheinen und meine präventiven und repressiven Kontrollaufgaben in ihren Betriebsbereichen.

    Nach Ende meiner Befristungen und den von mir korrekt ausgeführten Diensten für das Arbeitsamt, bekomme ich diese Aufgaben der Verfolgung illegaler Ausländerbeschäftigung durch Einzel- und Gruppenermittlungen als wohlwollende Förderung meines weiteren beruflichen Weges schriftlich bestätigt. Nun darf, will und muss ich mich ebenfalls bei den von mir geprüften und angezeigten Arbeitgebern neu um Jobs bewerben, um meinen Lebensunterhalt weiter verdienen zu können und mein persönliches Fortkommen zu realisieren. Verständlicherweise stellt mich jetzt kein Arbeitgeber mehr ein und behält mich, mein Gesicht und meine vom Arbeitsamt für zukünftige Bewerbungsinitiativen bestätigten Ermittlungsaktionen gegen Arbeitgeber in missfälliger Erinnerung.

    Durch diesen Missbrauch des Arbeitsamtes für teils unbegleitete leitende Betriebsprüfungen bin ich jetzt auf Dauer arbeitslos geworden und belaste so nun meinerseits zwanghaft auch wieder die Sozialkassen und Steuerzahler, für deren Entlastung ich doch einst vom Arbeitsamt eingesetzt und mit dieser staatlichen Daueraufgabe beauftragt bzw. ausgestattet wurde.

    Also Aufgaben und Befugnisse wie etwa: Für eine mittelbare Staatsdienststelle/Bundesverwaltung u.a.
    Vorinformationen über Wirtschaftsstraftaten zwecks öffentlicher Anklage zur Strafverhängung, aushilfsweise auf privatrechtlicher Grundlage, befristet zu beschaffen und zu sichern.
    Wer hat hier diese Einschränkung verfassungsmäßiger Grundrechte zu verantworten?

    Warum um Gottes Willen müssen solche eingriffsbedingte Aufgaben der Ermittlung unternehmerischer Straftaten von in privatrechtlich befristeten Verhältnissen stehenden Aushilfsangestellten durchgeführt werden, die nach ihrer Befristung auf diesen Arbeitsmarkt wieder angewiesen sind?

    Eine widersinnige schmutzige Abfolge der Ausübung staatlicher Gewalt in XL-Strukturen. Und übrigens, vergangene Jahre über dieses Problem können nicht heilen, erhärten indes diese deliktbehaftete Situation.

    Viele Grüße

    JoBe Kraus
    E-Mail: aob@1email.eu

  • Gottfried:

    Das Instrumentarium EU schafft nach und nach wirkliche Einspruchs- und Einschreitmöglichkeiten der Bürger ab, denn Demokratie ist nur so lange erwünscht, so lange sie den Mächtigen nützt. Die meisten Europäer durften nie über Dinge abstimmen, die ihre Zukunft eklatant bestimmen und wenn doch, dann wurde das Plebiszit, begleitet von Drohungen und Sanktionen so oft wiederholt, bis das gewünschte Ergebnis herauskam! Es wird seit Jahren eine Politik betrieben, va. im Bereich Asyl, Einwanderung, Ausländer, die vom überwiegenden Teil der Europäer abgelehnt wird- die „Political Correctness“ soll dafür sorgen, dass es keine Alternativen gibt und der politische Diskurs verhindert wird! So werden wir in Europa ärmer und ärmer, das Bildungsniveau stürzt in den Keller und wir sind gezwungen, immer mehr Geld auszugeben, um Unintegrierbare zu verköstigen, die die Lage noch dramatisch verschlimmern- und die Politik suggeriert uns, dass es uns nichts anginge!

  • […] Vom selben Autor: Der freie Bürger und der Untergang der Freiheit […]

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