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Der Freie Bürger – ein Märchen aus alter Zeit

von Albrecht D.

„Die EU ist die UdSSR für Reiche“ Niemand von uns Menschen, die wir das Glück hatten, nicht hinter dem Eisernen Vorhang zu leben, hat den Zusammenbruch der UdSSR bedauert. Und klarerweise auch die meisten Menschen hinter dem Eisernen Vorhang nicht. Sehr begrenzte Freiheit gab es dort nur für die Mitglieder der Nomenklatura. Das gemeine Volk war aber sogar von dieser begrenzten Freiheit ausgeschlossen. Aber haben wir – und die Bewohner der ehemaligen Satellitenstaaten der UdSSR, die in die EU aufgenommen worden sind – es deshalb heute besser in dieser EU? Freiheit ist nämlich unteilbar, das heißt, daß eine begrenzte Freiheit ebenso Sklaverei ist. Wer der Zwingherr ist, bleibt dabei irrelevant. Und das Sprichwort, daß die Freiheit immer wieder erkämpft werden muß, ist eine bittere Wahrheit.

Doch wie soll man in einem Staatengebilde die Freiheit auf demokratischem Wege erkämpfen, wenn ohnehin über die Köpfe der Bevölkerung (und deren gewählten Vertretern) hinweg von einem elitären Zirkel entschieden wird? Wer in Brüssel das Sagen hat, ist nicht vom Volk gewählt – und wer vom Volk gewählt ist, hat nichts zu sagen. Ja noch schlimmer: Jeder noch so unsinnige und widernatürliche Vorschlag, der bei der Kommission der EU eingebracht wird, wird durchgewunken: weil die meisten damit Befassten keinerlei Ahnung von der Materie haben – oder böswillig sind. Die wirklichen Kenner der Materie werden üblicherweise nicht einmal in die Beratungen eingebunden. Das läuft in den „Mitgliedsstaaten“ der EU im Kleinen ebenso, wie in der EU selbst im Großen. Die „Mitgliedsstaaten“ habe ich unter Anführungszeichen gesetzt, weil diese in Wahrheit nur Befehlsempfänger der EU sind.

Als Beispiel für Freiheit kann man in Österreich das Waffenrecht hernehmen. Bis 1938 gab es dabei keine Regelungen. Jeder, der wollte und es auch bezahlen konnte, war in der Lage, sich eine Schußwaffe zu kaufen und auch zu führen. Man wußte damals noch, daß Waffen nicht per se etwas Böses sind. Man wußte, daß der freie Bürger die Freiheit hat, Waffen zu tragen und sie zur Verteidigung einsetzen darf. Nur Sklaven sollen keine Waffen besitzen dürfen. Die Freiheit hatte damals noch hohen Stellenwert. Jedermann war es sonnenklar, daß immer derjenige, der eine Waffe benutzt, darüber entscheidet, ob die Waffe zu Verbrechen benutzt wird oder nicht.

Ein Hammer ist ja auch nicht von sich aus böse – es ist derjenige, der ihn als Mordinstrument verwendet. Aber das haben die Proponenten der „Neuen Frankfurter Philosophenschule“ entweder nicht begriffen – oder sie verkünden ihre Umwertung aller Werte aus Böswilligkeit. Diese Frankfurter Schule hat sich wie ein schleichendes Gift in den Köpfen verschiedener Leute festgesetzt und das unbeeinflußte logische Denken zerstört.Eine Mutter soll neuerdings nicht mehr Mutter genannt werden dürfen, weil das Frauen in eine Rolle dränge. Über diesen Unsinn könnte man lang und breit schreiben – ebenso lang und breit könnte man über den böswilligen Unsinn schreiben, daß die Einschränkung des privaten Waffenbesitzes die Verbrechensrate herabsetzt. Das Gegenteil ist nämlich wahr. Verbrecher scheren sich nicht um Gesetze. Die Bürger werden aber nicht nur durch den Staat wehrlos gemacht – vielmehr sorgen schon die Klüngel von „Gutmenschen“ und Medien dafür, daß jeder Wille, sich zu wehren, als „faschistisch und daher böse“ eingeordnet wird. Auf perfide Weise wurde damit der Wille zum Überleben in vielen Menschen erstickt.

Die Täter dieser Indoktrination hat man noch nicht angeklagt. Sollte man aber ehestbaldig. Den Willen, an Leib und Leben unversehrt zu bleiben erstickt man mit dubiosen (Falsch)Aussagen. Das ist zwar geschickt eingefädelt, und viele Charaktergewaschene fallen auf diesen Trick herein. Zum Glück aber sind nicht alle so sehr durch Indoktrination in ihrem Denken behindert. In so manchen Menschen ist der Wille zu überleben noch nicht ganz erloschen. Und das ist gut so. Zur Freiheit gehört der Wille zum (unversehrten) Überleben ebenso, wie das Recht auf freie Meinungsäußerung. Diese Freiheit ist 1848 in Europa erkämpft worden. Von so manchen Gesetzgebern wird dieses Recht nunmehr nicht nur eingeschränkt, sondern sogar in vielen Fällen durch Strafandrohung abgeschafft. Man könnte noch viele weitere Beispiele der Einschränkung – bis hin zur Abschaffung – der Freiheit anführen. Europa ist auf dem Weg zur Tyrannis. Flachköpfe bemerken das nicht. Sie maulen bloß ein wenig am Stammtisch – und damit hat sich’s. Freiheit müssen wir immer wieder aufs neue erkämpfen – diesmal gegen die Diktaturen der EU, der „Gutmenschen“, der Verfechter der Gleichmacherei durch die Frankfurter Schule. Wir wollen keine Sklaven sein. Wir wollen Freiheit!

Vom selben Autor: Der freie Bürger und der Untergang der Freiheit

5 Kommentare zu „Der Freie Bürger – ein Märchen aus alter Zeit“

  • Karl Eduard:

    „Niemand von uns Menschen, die wir das Glück hatten, nicht hinter dem Eisernen Vorhang zu leben, hat den Zusammenbruch der UdSSR bedauert.“

    Das ist so nicht richtig. Es haben ihn eine Menge Leute bedauert. Eine Menge. Alle die, die heute wieder ein bischen Sozialismus wagen wollen, natürlich muß der demokratisch sein. Und auch die, die gesagt haben, oh Gott, oh Gott, jetzt ist die Herrschaft Amerikas unbegrenzt, ja damals, unter der Drohung der beiderseitigen nuklearen Vernichtung, da war die Welt noch in Ordnung.

    Was soll das eigentlich mit den Flachköpfen? Auch am Stammtisch zu maulen, ohne daß einen ein freundlicher Mitbürger bei der Staatspolizei anzeigt, ist ein Ausdruck von Freiheit, den die Einwohner hinterm Eisernen Vorhang so vorher nicht geniessen konnten. Und auch die ist inzwischen gefährdet.

  • AlbrechtD:

    „Alle die, die heute wieder ein bischen Sozialismus wagen wollen, natürlich muß der demokratisch sein.“

    Ein Bißchen Sozialismus ist ebenso unmöglich, wie ein Bißchen schwanger zu sein. Mit allen Folgen.
    Echte Freiheit sieht anders aus. Die EU (= Europas Unglück) strebt einen quasi-sozialistischen Einheitsstaat für Reiche an, in dem außer der Nomenklatura alle anderen (zu Gunsten von wem?) ausgebeutet werden. Damit ist alles dazu gesagt. Auf beiden Seiten des Meeres sitzen die Blutsauger – viele davon auch mitten unter uns. Das System unterstützt das. Aber: es werden immer die gleichen Seilschaften (egal welcher Partei) gewählt. Und das nenne ich flachköpfig.

  • Wahnfried:

    Wäre es nur ein Sozialismus, wie man ihn in der DDR hatte, wäre es immer noch ein Fortschritt im Vergleich zu dem, was man uns heute angedeihen lassen möchte. In der DDR bestand Arbeitspflicht und immerhin mußte auch der letzte Asoziale sich morgen für morgen aufraffen und seinen faulenden Kadaver in einen VEB schleppen. Man traute sich in der DDR zu sagen, daß die ein oder andere Verhaltensweise bzw. Gruppe asozial ist und als solche von der Solidarität ausgenommen gehört. Ja, selbst die DDR hatte bürgerliche und konservative Elemente.

    Der Sozialismus, der heute real existiert in der BRD, ist aber weitaus schlimmer. Hier kriegt jeder noch so Asoziale die volle Solidarität, nicht nur der Wohlfahrtskassen, sondern auch gleich noch der Medien, der Wohlmeinenden, der Politik usw. usf. Der Sozialismus nach Art der BRD, vor dem wir uns nicht fürchten müssen, weil er längst Realität ist, ist ein Produkt von Leuten, die die Stasi gelenkt hat mit dem Ziel, die BRD so weit wie möglich zu behindern. Das genau diese Leute heute in der Partei „Die Linke“ sind, ist für mich auch nur ein kleiner Trost.

    Einzig das unglaubliche Maß an Realitätsverweigerung ist DDR- wie BRD-Sozialismus gemein. Möge er zugrunde gehen, bevor wir alle an ihm zugrunde gehen, diesem elenden Sozialismus…

  • aloha:

    BRD = DDR + Freiheit + Antigermanismus
    Jedenfalls wollte die DDR-Führung nicht das eigene Volk vernichten. Bei der BRD-Führung scheint dies die Staatsdoktrin zu sein, ob aus Dummheit oder Bosheit.

  • ThePassenger:

    Die DDR verschrieb sich offiziell zwar dem internationalen Sozialismus, da aber weder andere Länder das Modell übernehmen wollte, zumindest nicht freiwillig, noch die DDR für Migranten besonders attraktiv war beschränkte sich der dortige Sozialismus rein auf die nationale Ebene. Fraternisierung mit z.B. vietnamesischen Gastarbeitern war nicht erwünscht, ausser Showveranstaltungen der sozialisitischen Freundschaft war nicht viel internationales an der DDR.

    Hier liegt meines Erachtens auch eine Schwachstelle der Linken. Auf der faulen Haut liegen, wie Wahnfried schrieb, war in der DDR nicht, die Anhängerschaft der Ost-Linken hat ein sehr feines Gespür dafür wer Solidarität verdient und wer nicht. Die Linke tritt aber dafür nicht ein. Die West-BRD steht daher, wie in Zeiten des kalten Krieges, für Ausbeutung und soziales Elend, was sich, so die Propaganda, an den Migranten manifestiert.

    Gäbe es im östlichen Teil der BRD ebenso Migrantenstadtteile wie im westlichen, die Linke wäre schnell entzaubert da Anspruch und Realität aufeinander knallen würden. Der Linkswähler Ost würde am eigenen Leib erfahren mit wem er sich da eigentlich solidarisch erklären soll.

    Diejenigen in der Ost-BRD, die das erkannt haben gehören meiner Meinung nach zu den NPD-Wählern.

    Studienfahrten in der Ost-BRD in besonders bereicherte Gebiete der West-BRD wären vielleicht keine schlechte Idee.

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