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Ausgemerkelt II

Inzwischen geben die rot-grünen Parteigranden ehrlich zu, wer sie auf die Idee mit dem Kandidaten Joachim Gauck gebracht hat: Thomas Schmid war es, Chefredakteur der “Welt” aus dem Verlag Axel Springer.


Als Gaucks Kandidatur dann offiziell war, jubelten “Welt” und “Bild” [“Yes, we Gauck”] so demonstrativ und laut, dass Kanzlerin Angela Merkel mehrmals zum Telefonhörer griff, um sich bei Verlegerin Friede Springer zu erkundigen, was denn mit ihrem Verlag los sei.

Die nächste Gelegenheit zum persönlichen Gespräch wird sich am 30. Juni bieten, im Reichstag. Denn nicht nur Merkel, auch Friede Springer gehört der Bundesversammlung an, die an diesem Tag den Bundespräsidenten wählt.

Quelle: FTD

Bleibt immer noch die Frage, wieso die Springerblätter einen BuPrä-Kandidaten puschen, von dem sie wissen müssen, dass – sollte das gelingen – dies das Ende Merkels und sogar der schwarz-gelben Koalition einläuten könnte. Bleibt immer noch die Frage: Womit ist Merkel – bisher ein Protégé der Springerpresse und Friede Springer – in Ungnade gefallen.

Eine weitere interessante Information: Die Webseiten und Twitteraccounts, die derzeit die größte Aufmerksamkeit [u.a. von SpOn, Welt, Bild]  erhalten, werden  – entgegen dem Anstrich privater Initiativen – tatsächlich von Leuten betrieben, die einschlägige Wahlkampagnenerfahrung für die SPD besitzen. Näheres dazu hier

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