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Cynismus

Thomas Butter, Sprecher der Hamburger Innenbehörde, macht in einem Kommentar zum „Krieg in unseren Städten“ hinsichtlich Härte und Konsequenz seinem Namen scheinbar geradezu Ehre:

„In einer Großstadt wie Hamburg gibt es immer Gewalt. Das kann keine Polizei der Welt verhindern.“

Butterweich ist diese Aussage zwar, doch, so man muß hinzufügen, sicherlich nicht ohne Grund, bezieht sie sich doch – unausgesprochen – auf Messerstecher mit „Zuwanderungshintergrund“. Ich kann mir schon vorstellen, wie eine Stellungnahme ausgefallen wäre, wenn deutschstämmige Rechtsradikale in letzter Zeit öfter Streit gesucht und dabei mehrere Menschen in der Stadt, für die seine Innenbehörde zuständig ist, erstochen hätten.

Insofern erweist sich das oberflächlich Butterweiche als blanker Cynismus gegenüber den Bürgern: „Das sind eben die Folgen unserer verfehlten Politik, und die habt Ihr auszuhalten. Punkt.“ Hinzufügen könnte man noch: „Die Polizei vermag sich ja kaum selbst zu schützen.“

Doch damit diese bittere Medizin besser rutscht, gibt es ein Stück Zucker dazu: „Natürlich ist jede Straftat eine zuviel. Wichtig ist, dass Messerangriffe hart sanktioniert werden. Wer mit dem Messer auf einen Menschen losgeht, stellt sich gesellschaftlich auf die unterste Stufe.“

Na, dann bin ich ja beruhigt, denn dort stehe ich nicht und werde daher einem solchen Unhold auch nicht begegnen.

5 Kommentare zu „Cynismus“

  • Herr ‚Butter‘, der namenskonform handelt, scheint nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben. Anders sind seine Aussagen nicht zu verstehen.

  • Bloody Mary:

    Der spinnt ja. Heutzutage ist das in Germanistan normal. Wo sind denn Leute mit Mumm? Ich sehe nur Memmen.

  • virOblationis:

    Hier schon wieder der nächste Fall aus derselben Stadt, der auf einen solchen Kommentar wartet:
    http://www.fair-news.de/news/100630-1.+Festnahme+nach+versuchtem+Toetungsdelikt+in+Hamburg-Billstedt/85585.html
     

  • Anna Luehse:

    #virOblationis
    Wir waren vor 14 Tagen genau in dieser Ecke. In den 50er Jahren war das eine überwiegend von Arbeitern bewohnte Gegend. In den letzten Jahren haben sich dort allerlei „Bereicherungen“ eingefunden – u.a. auch viele Zigeuner.
    Ärger mit der Polizei gibt es fast täglich – Jugendliche stehen tagsüber in Gruppen zusammen und „langweilen“ sich.
    Als ich vor einigen Jahren auf die Veränderung und die kommende Verdrängung durch Quantität aufmerksam machte, haben mich meine Leute dort überhaupt nicht verstehen wollen. Alles, nette, fleißige Gemüsehändler !
    Inzwischen sind ganze Straßen von Muslimen aufgekauft worden – In der Kapellenstraße/Ecke Borchardsheide gibt eine Moschee (sieht von außen mehr wie ein Wohnhaus aus). Wer bei Google-Maps nachschauen möchte: Optisch gegenüber Möllner-Landstraße U Merkenstr. gibt es die nächste Moschee. Früher ein Geschäft, heute von Männern umlagert.

  • Wahr-Sager:

    Die Aussage des Herrn „Butterweich“ ist unsäglich und unerträglich, um es mal mit dem geheuchelten Wortschatz der Rotgrünen auszudrücken.

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