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"ein höchst problematisches Buch"

Im Jahre 2002 erschien Carl Zuckmayers (geb. 1896, gest. 1977) „Geheimreport„, den er im Exil für den us-amerikanischen Geheimdienst OSS* erstellte, als Buch. Er veraßte 1943 bis 1944 eine Sammlung von Kurzbiographien, um den Amerikanern nach dem für sie siegreichen Kriegsende die Orientierung in der deutschen Kunst- und Kulturszene zu erleichtern, d.h. das Aussortieren der nazistisch belasteten Personen.

* Office of Strategic Services

Meine erste Reaktion bestand darin, daß ich neugierig manch Skurriles und auch maliziöse Bemerkungen aus den biographischen Skizzen aufnahm. Wer kann beispielsweise ganz ernst bleiben, wenn er liest, daß Leni Riefenstahl (geb. 1902, gest. 2003) „Reichsgletscherspalte“ genannt wurde?

Meine zweite Reaktion bestand in zunehmender Nachdenklichkeit. Was Zuckmayer schrieb, konnte von entscheidender Bedeutung für die berufliche Zukunft von Menschen sein. Sein negatives Urteil war vielleicht sogar durch persönliches Ressentiment mitverursacht, z.B. im Falle Hans Reimanns (geb. 1889, gest. 1969), den er verdächtigte, daß er ihn während eines ihm nach seiner Flucht 1933 illegalen Aufenthaltes in Berlin angezeigt habe. Mir schien es nun gerdezu anmaßend, in solcher Weise, wie Zuckmayer es getan hatte, über das berufliche Leben so zahlreicher Menschen Urteile zu fällen. Wie konnte man die Kulturschaffenden so einfach in vier Kategorien (positiv, negativ, Sonderfälle und Indifferente-Undurchsichtige-Verschwommene-Fragliche) einteilen? Es fällt schon auf, daß die Personen, die als Kulturschaffende der Kategorie negativ zugeordnet werden, durchweg auch als seelisch oder charakterlich minderwertig dargestellt sind, z.B. Hans Reimann: „geborene[r] Leichenfledderer“, Arnolt Bronnen (geb. 1895, gest. 1959): „schamlose Plattheit … [auch] als Charakter“, Gottfried Benn (geb. 1886, gest. 1956): „weltanschauliche(r) Verworrenheit … [bis] an die Wahnsinnsgrenzen“  etc. – Ich notierte mit Bleistift auf der dritten Seite unterhalb des Titels „ein höchst problematisches Buch“.

In diesen Tagen nahm ich Zuckmayers „Geheimreport“ wieder zur Hand. In einer dritten Reaktion wurde mir bewußt, daß das Zuckmayer-Buch ein vielleicht gar nicht unerhebliches Mosaiksteinchen bei der Amerikanisierung der Bundesrepublik Deutschland spielte. Die Siegermächte des Westens, und damit vor allem die US-Amerikaner, hatten nach dem Krieg der deutschen Kultur eine Ausrichtung nach ihren Vorstellungen gegeben. Gewiß gingen sie nicht so brachial vor wie die Sowjetunion in der SBZ, doch „subtiler“ bedeutet nicht unbedingt zugleich „weniger nachhaltig“. Bei der Aussonderung zum Auftritts- bzw. Publikationsverbot einerseits oder der Lizenzerteilung und Förderung andererseits spielte Zuckmayers „Geheimreport“ womöglich eine Rolle.

In seinem jüngst erschienenen Büchlein „Literatur aus der Schuldkolonie (2010)“ zeigt Thorsten Hinz (geb. 1962) m.E., wie die deutsche Nachkriegsliteratur kontinuierlich in eine anti-deutsche Richtung trieb. Dorthin geriet sie nicht von selbst, sondern unter alliierter Aufsicht.

Man könnte vielleicht für das Geistesleben erst der West-BRD, dann der restdeutschen Gesamt-BRD zeigen, daß ihre intellektuelle Neuorientierung nach dem Kriege vor allem in einer anti-deutschen Wendung gegen all das bestand, was kulturell zuvor ohne fremdes Zutun hervorgebracht worden war, da man dies pauschal als nazistisch beargwöhnte; man vergegenwärtige sich in diesem Zusammenhang die personelle Verflechtung von Frankfurter Schule und OSS, insbesondere in der Person Marcuses. – Wenn dies so sein sollte, wenn das kulturelle Leben seit Kriegsende im Kern von anti-deutschem Ressentiment geprägt sein sollte, dann würde damit auch – zumindest teilweise – der Niedergang des deutschen Geisteslebens erklärt: Von der Negation kann man nämlich nur so lange zehren, wie dasjenige besteht, das negiert werden soll. Je weiter es verschwindet, desto mehr verliert auch seine Negation an Gehalt. Man kann sie zwar unverdrossen wiederholen, doch dies ermüdet schließlich nur noch.

9 Kommentare zu „"ein höchst problematisches Buch"“

  • Anna Luehse:

    Ergänzend: Max Reinhardt verhalf Zuckmayer in der Weimarer Zeit zum Durchbruch. Erfolgreich war besonders sein Stück „Der fröhliche Weinberg“.
    Politisch engagierte sich Zuckmayer auf dem äußersten linken Flügel der „Eisernen Front“. Über die Schweiz und Kuba kam er 1939 in die USA. Dort wirkte er für Warner Brothers. 1946/47 war er Kunst- und Theateroffizier der US-Army in der amerikanischen Besatzungszone Deutschlands.

  • virOblationis:

    1) Nachtrag
    Ich fragte mich nachträglich: „Ist die Verdächtigung der gesamten deutschen Kultur als (im Kern) nazistisch nicht zu pauschal, um tatsächlich vertreten zu werden?“ Meine Antwort lautete: „Im Gegenteil, sie bildet ein Pendant zu der Vorstellung einer kollektiven Schuld aller Deutschen.“

    2) offene Frage
    Die Gründe dafür, warum Deutschland seine eigene Kultur eingebüßt hat, mögen nachvollziehbar sein (vae victis!), aber warum hat diese Entwicklung auch die anderen europäischen Völker erfaßt?
     

  • Anna Luehse:

    Vielleicht liegt die Ursache in dem Willen der Globalisierer, die Welt zu vereinheitlikchen. Thomas Barnett hat dazu klare Worte formuliert:
    BARNETT, beschreibt in seinem  Buch The Pentagon’s New Map: War And Peace In The Twentyfirst Ceutury (Des Pentagon Neue Landkarte: Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert) und erschien 2004 im New Yorker Verlag Berkley Books.

    »Die Globalisierung ist Amerikas Geschenk an die Welt. Dieses Erbe zu leugnen hieße, die treibende Rolle unseres Landes als Führungsmacht der Welt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu leugnen. Den Endsieg der Globalisierung zu gefährden, indem wir zulassen, daß gewaltbereite Kräfte des GAP sich ihr entgegenstellen, hieße, die ewige Wahrheit zu verleugnen, daß alle Menschen gleich geschaffen sind, daß alle Menschen das gleiche Verlangen nach einem Leben in Freiheit haben und nach ihrem Glück auf Erden streben. Aus: >We the people< [Wir, das Volk, wie es in der Verfassung der USA lautet, d.V.] muß endlich werden: >We the planet< [Wir, die ganze Erde]!«

    »Die Globalisierung«, so definiert sie BARNETT (S. 122), »ist ein Zustand gegenseitig gesicherter Abhängigkeit. Um seine Wirtschaft und Gesellschaft zu globalisieren, muß man in Kauf nehmen, daß fortan die eigene Zukunft vorrangig von der Außenwelt beeinflußt und umgestaltet wird, die eigenen Traditionen in Vergessenheit geraten. Man wird in Kauf nehmen müssen, daß importierte Waren und Erzeugnisse den Inlandsmarkt überfluten und die eigenen Erzeuger in diesem Konkurrenzkampf sich entweder durchsetzen oder verschwinden werden. Wir Amerikaner leben in einer solchen multi-kulturellen Freihandelszone und genießen die absolute Freiheit, dahin zu gehen, wohin wir wollen, dort zu leben, wo wir wollen, und unser Leben zu gestalten, wie es uns paßt.«
    »Die Neuen Spielregeln«, heißt es auf Seite 270, »werden nicht mehr von Staaten festgelegt, sondern von der Globalisierung vorgegeben«; und weiter auf Seite 198: »Nur die Globalisierung kann Frieden und Ausgewogenheit in der Welt herbeiführen. Als Voraussetzung für ihr reibungsloses Funktionieren müssen vier dauerhafte und ungehinderte >Flows< (Ströme, Flüsse) gewährleistet sein…

    Und auf Seite 296 meint BARNETT: »Aus Erfahrungen haben wir gelernt, daß wir die Globalisierung vorantreiben müssen, denn nur sie allein führt zu unserem Ziel: >The individual pursuit of happiness within free markets protected by the rule ofl aw.< [Zum Streben nach Glück eines jeden Einzelnen, innerhalb von gesetzlich geschützten freien Märkten].« Und auf Seite 301: »Weil sich Amerika zu den universellen Idealen von Freiheit und Gleichheit, und zu keiner ethnisch definierten Identität oder zu einem >geheiligten Vaterland< bekennt, entwickelt es sich zur ersten multinationalen Staatenunion der Welt. Wir sind deshalb der Born, die Leuchte der Globalisierung. Dies können wir genauso wenig verleugnen, wie wir uns selbst verleugnen könnten. Unsere Interessen sind global, weil die Globalisierung global sein muß! [Wörtlich: Our interests are global because globalization must be global]. «

    BARNETT gezwungen, für nötige Klärung zu sorgen, schrieb zu diesem Zweck ein zweites Buch: Blue Print for Action – A Future Worth Creating zum selben Thema, das 2005 bei Putnam‘s Sons, New York,

    »Auf dem Weg in die globale Gleichschaltung haben viele Europäer noch ein Problem damit, ihre christlichen und sozialen Traditionen, viele Japaner ihre Rassereinheit und sogar viele Amerikaner ihren typischen American Way of Life, ihre kennzeichnende Lebensart, zu verlieren. « [S. 202] Das spiele aber keine Rolle, da Amerika und die New CORE-Staaten die Lokomotive seien, die die Neuen Spielregeln und das Tempo bestimmen sollen.
    »Wogegen wehren sich unsere Gegner? Sie lehnen weder eine Vernetzung an sich noch die durch sie erreichbaren wirtschaftlichen Vorteile ab, sondern befürchten den Verlust ihrer Identitäten innerhalb einer gleichgeschalteten, urbanisierten, aufgespalteten Masse, in der jeder seine Einzelinteressen vertritt [S. 280]. Nicht nur in Ländern des GAP, sondern auch innerhalb es CORE erleben wir den heftigen Widerstand seitens religiös oder revolutionär motivierter Gemeinschaften, mit deren höheren Zielen und Moralbegriffen sich ihre Mitglieder identifizieren.…Unser Planet steckt voller Spinner, die gegen die Vermischung von Rassen und Kulturen wettern und sich der Erkenntnis verschließen, daß die Logik der Ökonomie obsiegen wird und nur sie die Menschen überzeugen kann.«
    Diese Logik erfordere eine Globalisierung, die sowohl multikulturell als auch multirassisch sein müsse. Sofern sie nicht von Kräften innerhalb des CORE sabotiert werde, sei ihr Siegeszug nicht mehr aufzuhalten. »Jawohl!«, bekennt BARNETT, »ich nehme die vernunftwidrigen Argumente unserer Gegner zur Kenntnis. Doch sollten sie Widerstand gegen die globale Weltordnung leisten, fordere ich: Tötet sie!« [S. 282]

    Zitiert nach Melisch, „Der letzte Akt“

  • virOblationis:

    @ Anna Luehse
    Das, was wir jetzt als Globalisierung erfahren, ist wohl die Endgestalt einer Bewegung, die schon früher eingesetzt und die europäischen Kulturen negiert hat, denke ich. So lasen wir als Schüler im Englischunterricht schon vom „melting pot of nations“; dieses Stichwort gehört sicherlich dazu.
     

  • Wahnfried:

    virOblationis:
     
    Nach dem WK2 war Deutschland besetzt, weswegen bei uns der Einfluß unserer transatlantischen Partner und Freunde, der europäischen Partner und Freunde obendrein und nicht zuletzt unserer jüdisch-israelischen Partner und Freunde ganz besonders massiert aufgetreten ist und auch weiterhin auftritt. Nicht vergessen darf man auch, daß viele derer, die diese Zustände herbeigeführt haben, in der einen oder anderen Weise vom MfS geführt worden sind im Sinne einer Zersetzungsmaßnahme. All das macht den Fall Deutschland so speziell. Was dabei aber oft in den Hintergrund gerät, ist, daß nach dem WK2 auch die anderen europäischen Großmächte völlig am Ende waren.
     
    England hat nicht nur seinen Commonwealth de facto eingebüßt, sondern sich auch bis zur Halskrause bei seinen amerikanischen Partnern und Freunden verschuldet, um diesen Krieg so zu überstehen, wie es ihn überstanden hat, und obendrauf weitreichende Zugeständnisse in jeglichen Belangen gemacht. Seitdem geht’s dort bergab und die Talsohle scheint noch lange nicht erreicht.
     
    Frankreich hatte da mehr Glück, weil es nach dem WK2 auch einen Neustart hatte und bis vor wenigen Jahren kein Mitglied der NATO war, aber irgendwie werden auch hier die Freunde und Partner aus aller Welt schon ihren Teil dazu beigetragen haben, daß auch die Franzosen völlig unter die Räder gekommen sind. Auch dort hat ja ein Schuldkult eingesetzt, nur auf anderem Wege, und auch dort haben in der Zeit des kalten Krieges östliche Dienste eine linke Revolute geführt. Seitdem geht’s dort bergab.
     
    Italien hatte indes Glück. Es war schon immer unregierbar und hat seit je her nur durch informelle Netze bestanden. Vielleicht hat sogar die Mafia, die dort alles und jeden lenkt, das Land vor ausländischen Interessen bewahrt? Man, bzw. eher ich, weiß es nicht.
     
    Vielleicht hat sich aber auch vieles, was in der Zeit des kalten Krieges mit dem Ziel der Zersetzung begonnen wurde, inzwischen Verselbstständigt. Gründe und SED-Nachfolger etwa werden wohl kaum noch von außerhalb unterstützt, was aber auch gar nicht notwendig ist, weil sie den Unsinn, den man selbst in der DDR als spinnert abgelehtn hat, ja auch ohne weiteres Zutun glauben und in Politik umsetzen.

    Insgesamt ist es aber auch logisch für mich, denn alle Machtzentren der Zeit, also früher die USA und die SU, heute wohl eher die USA und China, können auf ein geeint und selbstbewußt auftretendes Europa gerne verzichten. Über Jahrhunderte haben europäische Staaten die Welt unter sich aufgeteilt. Jetzt teilt die Welt die europäischen Staaten unter sich auf und spielt sie gegeneinander aus. Insbesondere die USA mit ihren Freunden und Partnern UK und Polen tun sich hier hervor.
     
    Es mag im ersten Moment paradox klingen, weil die EU z. Zt. genau das Gegenteil von dem macht, was sie eigentlich sollte, aber ich glaube mittlerweile daran, daß nur noch ein geeintes Europa diese Talfahrt wird stoppen können. Allein, ich habe wenig Hoffnung darauf.

  • fnord:

    Barnett muß ein sehr einsamer Mensch sein.
     
    Gruß,
     
    fnord

  • virOblationis:

    @ Wahnfried
    Die Möglichkeit, dem Status eines us-amerikanischen Hinterhofes zu entkommen, sehe ich ebenfalls nur in der Entwicklung eines starken Europa. Doch dieses dürfte, um wirklich vom Liberlismus (wie dem Sozialismus) loszukommen, nicht als Vereinigte Staaten von Europa (oder EUdSSR) ein fremdes Vorbild nachahmen, sondern ein Bündnis souveräner euröpäischer Völker bilden, frei im Innern, mit hohen Wällen nach außen;
    http://www.deutschland-kontrovers.net/?p=22028
    Ohne Abgrenzung wird nichts möglich sein, außer dem Aufgehen in einer globalisierten Welt. – Doch die Möglichkeit dem zu entgehen, scheint sehr gering.
     

  • Anna Luehse:

    #virOblationisam 10 Jul 2010 um 12:01

    Zustimmung. Der Wunsch einer neuen, einheitlichen Weltregierung ist in der Tat schon sehr alt und wurde immer wieder erneut bekräftigt. Dazu gehört auch die Installatiion diverser internationaler Instutionen, deren Rechte stets zu Lasten der nationalstaatlichen Souveränität gehen. (Völkerbund heute UN, Nato, IWF, EU).
    Walther Rathenau bezeichnete die Drahtzieher 1909 „Männer, von denen jeder jeden kennt“, die „die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents“ leiten und „sich Nachfolger aus ihrer Umgebung“ suchen.
    Es ist der „Geldadel“, der weltweit agiert und eben mit Geld eine ungeheuere Machtfülle erreicht hat.
    Ob sich die EU-Völker aus dieser Umklammerung lösen können? Der Niedergang der US-Weltmacht könnte eine Chance werden. Der Überlebenswille, der bei unseren Nachbarn vielleicht deutlicher zu sehen ist, wird u.U. tatsächlich ein Europa der Vaterländer hervorbringen.
    Vor allem sollten wir auch in Deutschland uns ein Wort von Theodor Herzl zu Herzen nehmen: „Ein Volk kann sich nur selbst helfen, oder es ist ihm nicht zu helfen.“
     

  • virOblationis:

    @ Anna Luehse
    Ob uns wohl noch zu helfen ist?
    Die BRD wurde 2009 höchstrichterlich zur Antifa-Republik erklärt*:
    http://www.telemedicus.info/urteile/Presserecht/Meinungsfreiheit/929-BVerfG-Az-1-BvR-215008-Vereinbarkeit-von-130-Abs.-4-StGB-mit-Art.-5-Abs.-1-u.-2-GG.html
    Und 85% derjenigen, die wissen, was am 8. Mai 1945 geschah, halten dies für eine Befreiung:
    http://www.pressemitteilungen-online.de/index.php/was-geschah-am-8-mai-1945-jeder-zweite-deutsche-weiss-es-nicht-stern/
     
    * Dies läßt sich auch in keiner Weise hinterfragen, denn was sich, wie es im Urteil heiß, „allgemeinen Kategorien“ entzieht, kann auch nicht untersucht werden; der Zugang dazu besteht demnach wohl in so etwas wie intuitiver Schau, muß jedenfalls, so denke ich, mystischer Art sein.

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