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Sarrazin legt nach

Gestern ist Sarrazin von seinem Posten bei der Bundesbank zurückgetreten – in „beiderseitigem Einverständnis“ heißt es. Der Deal ist gut: Die Bundesbank lässt die Vorwürfe der (angeblichen) Ausländerdiskriminierung fallen und zieht ihren Ablösungsantrag zurück, im Gegenzug hat Sarrazin Wulff um Auflösung seines Vertrages zum Monatsende ersucht.

Gestern abend trat Sarrazin dann erneut, und jetzt frei,  in der Berliner  „Urania“ auf. Zu der Podiumsdiskussion hatte die Peter-Weiss-Stiftung für Kunst und Politik geladen,  die Podiumsdiskussion  war dafür polizeilich schwer abgesichert worden. Unnötig wie sich herausstellte. Sarrazin erhielt zustimmenden Applaus, teilweise stehende Ovationen. Vor allem als er den Bundeshosenanzug und die MSM kritisierte, war sein Publikum kaum zu halten. Wirklich befreiend aber war Sarrazins Replik auf Ali Samadi Ahadi (iranischer Flüchtling und Regisseur). Er erkenne sein Deutschland nicht wieder entrüstete sich der Iraner und fügte bedeutungsschwer hinzu er fürchte um die Unversehrtheit seiner Familie. Diesmal zog die Masche nicht wie gewohnt. Sarrazin hielt im entgegen, wieviele deutsche Kinder, in ihren Schulen bereits eine Minderheit, mit Attacken von türkischen und arabischen Mitschülern leben müssen.

Übrigens ist die CDU lt. Umfragen um einen weiteren Punkt abgestiegen. Wer mitraten will, zu welchem Zeitpunkt Projekt 15 % realisiert ist, kann rechts in unserer Seitenleiste den orangen Button klicken und auf der Seite  „CDU Countdown. net“ dann mit abstimmen.

6 Kommentare zu „Sarrazin legt nach“

  • Wahr-Sager:

    Dass Thilo Sarrazin den Finger in die Wunde der Gutmenschen und Linken gelegt hat, dafür kann man ihm nicht genug danken. Da verzeihe ich ihm auch den Hartz IV-Speiseplan, mit dem ich überhaupt nicht konform gehe.
    Unbedingt anschauen:
    „Tradition der Reichsschrifttumskammer „ 😀
    und
    Prof. Norbert Bolz über Thilo Sarrazin und linke Medien

  • Die Bundesbank hat ihr Problem Sarrazin jetzt gelöst. Auch wenn es jetzt das öffentlich gemacht hat was immer vermutet wurde. Die Bundesbank ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Der Weber hat ja nur das gemacht, was die Merkel ihm gesagt hat. Dieser Mann ist für die EZB natürlich nicht geeignet. Der ist reif für den Ruhestand.

  • Freidenker:

    Sarrazin hat sich seinen „Abgang““ vergolden lassen, es sei ihm gegönnt, und ich hätte es vermutlich genauso gemacht.

    Andersrum, Wulff legt 1000€ Rente pro Monat drauf, und Sarrazin erspart ihm im Gegenzug manch peinliche Situation.

    Nun frage ich mich aber, warum werden 1000€ Steuergeld pro Monat verschleudert, nur damit ein Präsident seine Unfähigkeit kaschieren kann ???

  • @Freidenker

    Das war ein Deal auf Gegenseitigkeit.

    Die Empörung diverser Journailler ist sowieso pure Heuchelei. Ich erinnere mich noch gut an die Causa Faruk – die-moslems-sind-die-neuen-juden- Sen. Als er von seinem Direktorensessel abberufen worden war,  erhielt er, trotz nachgewiesenen rassistischen Äußerungen eine fürstliche Abfindung.

    Alles Geld, dass die Bundesregierung ausgibt, ist Steuergeld, da Politiker keine eigene Wertschöpfung betreiben, sondern ausschließlich vom Geld des [steurzahlenden] Volkes leben. Das hat sie mit der Integrationsindustrie gemeinsam.

  • Wahr-Sagerr:

    Die linken Journalisten wollen Sarrazin mit allen Mitteln ans Leder und ihn bloßstellen, da bietet sich jetzt auch die Abfindung von 1000 Euro mehr im Monat für eine neue Hetze an.
    Und weil die NPD für Sarrazin Werbung gemacht hat, ließ Sarrazin diese verklagen. Logisch, denn er hat ja Schiss, in die rechte Ecke gestellt zu werden.

  • Freidenker:

    Hmm,
    die 1000€ taugen im im Zeitalter der Quadtrillonen zur Bankenrettung noch nicht einmal als Peanuts, die HRE verbrennt dergleichen in einem nicht messbaren Bruchteil einer Sekunde. Soweit so schlecht.
    Deshalb wird sich die öffentliche Empörung in Grenzen halten, und die linken Jounalisten auch diesmal ins Leere laufen.
    Wulff hat sich durch die Symbolik der Rentenerhöhung aber weiter demontiert, soweit dies überhaupt noch möglich war.
    Und wenn die NPD sich ein SPD-Mitglied als Identifikationsfigur suchen muss, ist das schon irgendwie ein Armutszeugnis.
    Außerdem hat Sarrazin recht damit sich von der Rechten (wie auch Linken) abzugrenzen, sein Buch ist genau genommen betrachtet gänzlich unpolitisch, es ist einfach nur eine Bestandsaufnahme.
    Es wurde halt zum Politikum aufgeblasen, zeigt es doch auch, das diese Zustände das Ergebnis eines Totalversagens aller (im Bundestag vertretenen) Parteien ist.

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