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Archiv für Oktober 2010

Vandalismus in Schlederhauser Kirchen

Am Sonntag, direkt nach dem Gottesdienst, haben Unbekannte den Kirchenraum der katholischen St.-Laurentius-Kirche verwüstet. Die evangelische St.-Laurentius-Kirche unmittelbar daneben ist bereits seit einem Jahr regelmäßiges Ziel solcher Attacken.
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Außenpolitischer Druck der USA erzwang Anwerbung türkischer Gastarbeiter

Die Standardfloskel Gutmeinender „Wir riefen Arbeitskräfte und Menschen kamen“ ist, wie vieles was aus der Ecke proklamiert wird, faktisch verkehrt. Dass die Gastarbeiter vor allem auf Wunsch der Entsendeländer nach D. kamen, zeichnet nicht nur Heike Knortz Buch Diplomatische Tauschgeschäfte  nach, auch in FAZ [Einwanderungsland wider Willen] und Wikipedia ist das nachzulesen [Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei].

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Austieg aus dem Austieg

Stehen die Deutschen tatsächlich mehrheitlich hinter dem Atomausstieg, wie die lautstarken Grünen und die mit ihr verbandelten NGOs a la Greenpeace und unzählige Journalisten mit ihren Artikeln  immer wieder den Eindruck erwecken? TaSp-Autor Lorenz Maroldt meint nein,  und zitiert eine Forsa-Umfrage, nach der die meisten Menschen gar nichts gegen Atomkraftwerke haben – aber denken, dass die meisten Menschen etwas gegen Atomkraftwerke hätten.

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Harmonie-Kitsch-Sauce

“In der Türkei wurde und wird der christliche Glaube bestenfalls geduldet. Die Zahlen sprechen da eine deutliche Sprache: Gab es 1914 noch 25 Prozent Christen in der Türkei, sind es heute gerade noch 0,2 Prozent. Und an der deutschen Schule in Istanbul ist seit einigen Jahren der Deutschunterricht in den unteren Klassen verboten. Der Bundespräsident hat über diese nicht sehr erfreulichen Zustände eine Harmonie-Kitsch-Sauce gegossen.”

Sarrazin meldet sich zurück und zu Wort.

Neues zur vertragswidrigen Transferunion

Eigentlich war die Transferunion, euphemistisch Stabilitätspakt genannt, auf drei Jahre begrenzt. Eigentlich. Geglaubt hat das sowieso niemand, der sich mit den Gepflogenheiten deutscher Politiker im Verbund mit der EU auskennt – es war klar, dass die vertragswidrige Nacht-und Nebelaktion zur „Rettung Griechenlands“ nur der erste Schritt zur Transferunion war, so wie sie seit Einführung des Euro anvisiert wurde. Die typische Salamitaktik. Dass Merkel sich jetzt mit ihren Sanktions-Vorstellungen nicht durchsetzen konnte, wen überrascht das: Die Umverteilungsmaschinerie ist endlich beschlossen, da werden sich die EU-Mitgliedsländer doch keine Sanktionen vorschreiben lassen. Es wird also weitergehen mit Vertuschung, Krisenplänen und Schönmalerei. So lange, bis gar nichts mehr geht.

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Redewendungen

Wir sind fester im Christentum verankert, als uns das teilweise bewusst ist: Viele Redewendungen, die in unserer Umgangssprache einen festen Platz eingenommen haben, stammen aus der Bibel – ohne dass wir deren ursprünglicher Bedeutung und Herkunft noch kennen, benutzen wir sie doch ganz selbstverständlich. Ich habe mal ein paar Beispiele  herausgepickt , gefunden habe ich sie u.a. hier und hier. Diesen Beitrag weiterlesen »

S21: Protest von links

Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung [WZB] legt eine Studie über die Zusammensetzung der S21-Demonstranten vor. Die Formel vom „bürgerlichen Protest“ wie sie mantragleich vorgetragen wird, stimmt so nicht – die Mehrheit  rekrutiert sich aus dem linken Klientel.

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Sinkflug der Presseerzeugnisse

Der Abwärtstrend der ehemals großen Presseerzeugnisse geht, bis auf drei Ausnahmen, weiter – die Grafik links [z.V. anklicken] stammt aus der neuen Ausgabe der JF, die u.a. auch die neue Linie des Focus unter Wolfram Weimar thematisiert. Der Erfolg gibt Focus Recht: Das Heft „Staatsaffäre Sarrazin“ ging lt. JF mehr als 120.000 mal über die Ladentheke und lag damit etwa zwanzig Prozent über der durchschnittlichen Verkaufszahl. Und auch die Ausgabe mit dem Moslem-Wulff habe für Vergnügen in der Focus-Redaktion gesorgt. Ob die Linie so weitergeführt wird, oder doch nur eine kleine „Anfütterung“  ist, bleibt abzuwarten.

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Die Vergangenheitsbewältigung des Untüchtigen

Ich lese aktuell Armin Mohlers Der Nasenring. Zu meiner Lesegewohnheit eine kurze Anmerkung: Ich lese ein Buch immer zweimal. Beim ersten Mal „kreuz und quer“ heißt: ich springe durch die einzelnen Kapitel; beim zweiten Mal dann so, wie es allgemein Usus ist : ordentlich von Seite eins bis Schluss. Mohlers Der  Nasenring bekam ich gestern mit der Post und hüpfe seitdem munter durch die Kapitel. Eines finde ich so lustig, weil treffend, dass ich es hier einstelle. Mohler befasst sich darin mit dem Typus des bundesdeutschen Vergangenheitsbewältigers – abgekürzt VB – und er unterscheidet dabei zwei Typen: Die VB des Tüchtigen und die VB des Untüchtigen.

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Die bildende Zunft von der Pisafront

Der chilenische Präsident Sebastián Piñera kennt die Geschichte unserer Nationalhymne anscheinend besser als die Pisa-Generation deutscher Redakteure. Die selbsternannten Volkserzieher dokumentieren ihre eigene Mangelbildung so peinlich, dass man sich vor dem chilenischen Präsidenten direkt schämen muss. Diesen Beitrag weiterlesen »