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Gequält und rassistisch beschimpft

Wer den Rassismus gegen Deutsche und deutsche Kinder schon seit Jahren versuchte zu thematisieren, fand keinen Weg in die Öffentlichkeit – er wurde mit der Nazikeule mundtot gemacht. Der Durchbruch gelang dann Kirsten Heisig, tot, und Roman Reusch, von der dunkelrot-roten Berliner Politklasse strafversetzt. Güner Balci hat mit ihrer Dokumentation – die nur spät nachts ausgesendet wurde – eine weitere Kerbe für die deutschen Kinder eingeschlagen. Dank ihnen allen und Sarrazin wird das Thema endlich auch öffentlich ernsthafter thematisiert.

[1] FAZ: Das Schweigen der Schulen über Deutschenfeindlichkeit. Zu lange wurde geduldet, zu lange auf multikulturelle Beschwörungsrituale gesetzt, zu lange die Debatte vermieden und das Problem rhetorisch verbrämt: Es gibt einen Rassismus muslimischer Schüler in sozialen Brennpunkten gegen alle, die anders sind.

[2] Nibelungen Kurier: Der Deutsche Philologenverband warnt vor einer Verharmlosung der Deutschenfeindlichkeit an Schulen. Versuche, diese Konflikte als normale Auseinandersetzungen unter Jugendlichen darzustellen, seien „falsch und gefährlich“, sagte Verbandschef Heinz-Peter Meidinger am Montag in Berlin. Solche Formen von Mobbing hätten nicht persönliche, sondern in erster Linie ethnische und soziale Ursachen.

[3] Junge Freiheit: Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Josef Kraus, hat der CDU vorgeworfen, das Problem der Deutschenfeindlichkeit auf Schulhöfen zu lange ignoriert zu haben.

[4] Vergeblich sucht man in Frau Böhmers „Bericht zur Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland“ Zitate aus einem Lehreraufsatz zur „Deutschfeindlichkeit in Schulen“. Wenn Integration „keine Einbahnstraße“ sein soll, muss dieser Aspekt auch in den Integrationsbericht eingehen, wirft Stefan Dietrich in der FAZ richtig ein.

Unser eigenes Archiv mit Fällen von Rassismus gegen Deutsche finden Sie hier – wahrhaftig kein neues Problem. Egal ob 2007,  als zwei junge Deutsche von einer 50köpfigen Bande gejagt wurden [Wir schlitzen euch deutsche Schweine auf], türkische Jugendliche in der U-Bahn deutsche Fahrgäste als deutsche Schweine anpöbeln und drohen sie zu vergasen [Wir werden euch alles vergasen] oder bereits 1990, als eine Türkengang den jungen Jens Zimmermann mit Baseballschlager totprügelte – Rassismus gegen Deutsche ist weder neu, wie die drei wahllos herausgesuchten Fälle zeigen, noch ausschließlich auf deutsche Schulen beschränkt.

Es sagt alles über die BRD und seine seit Jahrzehnten  führenden Eliten aus, dass mehr Kraft darauf verwendet wird, die Vorfälle mit Sprech-und Denkverbot zu belegen, als sie massiv zu thematisieren und anzugehen.  Und nun beobachte man sorgfältig, wer wieder abwiegeln und verharmlosen will, wer wieder behauptet, das sei überzogen und überhaupt: Der Sache nicht dienlich.

13 Kommentare zu „Gequält und rassistisch beschimpft“

  • Joschi:

    Interessant sind die Kommentare in der FAZ-Online zu diesem Thema; und deren Bewertungen(anzahl)…

  • Mcp:

    Einen Großteil meiner Kindheit habe in auf dem Lande verbracht. Die „Bande“ aus meinem Dorf hat sich regelmäßig mit der aus dem benachbarten Dorf bekriegt. Das waren halt die Anderen. Wenn es nicht anders ging, gab es Zoff. Etwa um die Benutzung des Baggerteiches, am Sonntagnachmittag. Zusammen ging gar nicht.

    Als ich später nach Hamburg auf die Schule kam, da lernte ich ein neues Spiel, das eigentlich das Alte war: „Türken klatschen“ auf dem Dom. Die Anderen waren nicht mehr die Nachbarskinder, sondern die Türken. Ja gut. Egal. Dramatisch war dies nie. Ein paar blaue Flecken, eine geplatzte Kopfhaut, ein blaues Auge – mehr war nie zu beklagen. Auf beiden Seiten.

    Es gab natürlich auch Jungs, die sich der Gruppendynamik entzogen: die Memmen, die Muttikinder, deshalb, weil ihr Vater entweder tot, versoffen oder abgehauen war.

    Wir anderen hatten alle Väter: Heul nicht, war die Hauptdirektive. Das bringe ich meinen Söhnen heute noch bei. Aber heuer sind Mutti-Söhnchen leider in der Überzahl.

    Das die sich nun „rassisch“ – wie blöde ist das denn – benachteiligt fühlen und unter den Schutz der Nazikeule flüchten wollen, statt ihren Mann zu stehen, ist kein politisches, sondern ein anthropologisches Problem: junge Männer werden erzogen wie kleine Mädchen. Memmen halt, die, statt ihre Fäuste zu ballen, heulend unter den Rockzipfel ihrer Mutti flüchten.
    Es fehlt der Vater. Das ist alles.

    Und hört auf wie Linke zu quaken. Die Nazikeule wird nicht deshalb besser, weil sie neuerdings vom Vaterlandland geschwungen wird.

  • @MCP

    Alte Männer und ihre Jugenderinnerungen. Als hätte das etwas mit der Gegenwart zu tun, wie sie deutsche Kinder und ihre Eltern in Neukölln, Berlin und anderen westdeutschen Großstädten Tag für Tag erleben müssen.

    Bleiben Sie bei ihrem Gequake um den bösen Feminismus, aber werfen Sie kleinen Kindern nicht weiter vor, dass sie in Klassen mit arabisch-türkischer Überzahl und einem massiven gesellschaftlichen Schweigegebot sich nicht alleine zur Wehr setzen können.

    Das ist ja peinlich. Fern jeder Realität.

  • @Joschi

    Ja, die Kommentare habe ich auch gelesen – sie geben Hoffnung, dass die Erwachsenen endlich nachdrücklich Schutz für ihre Kinder und Bestrafung für die Täter fordern. Regina Mönchs Artikel ist exzellent.

  • Paul:

    Das Laissez-faire auf dem Feld der Migration hat bei vielen Migranten den Eindruck hinterlassen, dass der Staat in seiner derzeitigen Verfassung schwach ist. Das wird Folgen haben.

  • Wahr-Sager:

    Einer jener im Artikel bezeichneten Abwiegler und Verharmloser war vor kurzem bei Maischberger eingeladen: Hans-Christian Ströbele. Furchtbarer Typ.

  • Karl Eduard:

    Rassismus gegen Deutsche geht nicht, weil grundsätzlich Deutsche nur in der Lage sind, rassistisch zu handeln. Das ist eine feststehende Lehrmeinung.

  • diegedankensindfrei:

    Auch wenn ich MCPs Meinung nicht teile, zeigt sie mir doch wie wichtig es ist, daß jeder seine Meinung äußern kann. Ist es als Rassismus anzusehen, wenn entwurzelte Migrantenkinder, die in bildungsfernen, dem Mittelalter deutlich näheren Subkulturen und Parallelgesellschaften heranwachsen, sich in Deutschland aufführen wie der Wolf im Hundezwinger? Ich glaube kaum. Es ist die unausweichliche Folge der Überfremdungspolitik die seit Jahrzehnten und ungebrochen betrieben wird. Werden sich die geduldigen Schäferhunde endlich mal erheben? Oder ist das Problem eben doch, wie MCP sagt, daß die Muttersöhnchen überwiegen?

  • @Diegedankensindfrei

    Diese Söhne, Mädchen trifft es übrigens genauso, haben eben keine Unterstützung durch Mutter oder Vater, sondern werden eher dazu angehalten, sich weg zu ducken.  Die Angst der Eltern ist die, sie könnten als Ausländerfeinde gelten. Von der alternden deutschen Mehrheitsgesellschaft erfahren sie i.d.R. auch keine Unterstützung, wobei die Motive dort m.E. unterschiedlich sind.

    Bei den einen ist es pures Desinteresse, weil sie selbst keine Kinder haben.

    Bei deutschen Männern spielt häufig die eigene gekränkte Männlichkeit hinein.

    Die deutschen Toleranzapostel hingegen mögen den Gedanken deshalb nicht, weil ihre Toleranz auf dem Podest der vermeintlichen Überlegenheit ruht. Sie glauben, sie seien in der Position, Toleranz zu gewähren und jeder Hinweis, dass sie damit längst in einer Traumwelt leben, zieht ihnen dieses Überlegenheitspodest unter dem Hintern weg.

    Und dann haben wir natürlich noch die Antideutschen, die sowieso der Meinung sind, dass Deutsche für den Massenmord an den Juden noch längst nicht genug bezahlt haben und deshalb die restdeutschen Kinder ruhig gequält werden dürfen.

    Rassismus steht ja nicht für sich selbst, diegedankensindfrei, sondern resultiert aus Gefühlen. Das kann Unterlegenheit sein oder Überlegenheit. Darum geht es aber m.E. nicht und ich sehe es nicht als vorrangig an, die Gefühle von Rassisten zu analysieren. Es geht darum, diesen Rassismus rigoros zu bestrafen und somit die Position der restdeutschen Kinder und ihrer Eltern zu stärken.

  • diegedankensindfrei:

    Völlig einverstanden. Toleranzapostel, linke Flagellanten, desinteressiert saturierte Nachkriegsdeutsche. Alles aber in meinen Augen Randgruppen unserer Gesellschaft, die an der „Basis“ wo diese Probleme auftreten, keine Rolle spielen. Probleme, die durch Zulassen und Herbeiführen der Überfremdung (durch eben diese Randgruppen) so entstanden sind, wie schon vor 30 Jahren „Rassisten“(eine weitere Randgruppe?) es voraussagten. Wenn wir vor der Unterschiedlichkeit der Natur, in diesem Fall des Menschen, die Augen verschliessen werden wir mit den Folgen leben. Im Gemüsegarten oder im Zoo tun wir das ja auch nicht, wenn alles schön wachsen und gedeihen soll. Der Begriff Rassismus ist wenig hilfreich, wenn er synonym für Faustrecht, Entrechtung, Unterdrückung und Vernichtung gebraucht wird.

  • Wieso ist der Begriff Rassismus nicht hilfreich, wenn er synonym für Faustrecht, Entrechtung, Unterdrückung und Vernichtung gebraucht wird. Rassismus ist der Begriff, der dieses Verhalten doch genau beschreibt.

    Ich sähe es als großen Fortschritt an, wenn der Staat den Rassismus gegen restdeutsche Kinder als solchen erst einmal zur Kenntnis nehmen, öffentlich eingestehen und qua Gesetz ein eindeutiges Signal setzen würde. Gerade das hieße doch, die Augen nicht mehr einfach zu verschließen und mit den Folgen einer restlos verfehlten Zuwanderung und Integration nicht mehr einfach so leben zu müssen. 

    Evt. verstehe ich aber auch nicht, worauf du hinaus willst.

  • diegedankensindfrei:

    Ich will darauf hinaus, daß dieser Begriff m.E. nicht die Motivation gewalttätiger Migrantenkinder beschreibt. Genausowenig wie die Stellungnahmen vieler Konservativer mit diesem Totschlagbegriff erklärt sondern lediglich verunglimpft werden sollen, genausowenig eignet er sich in meinen Augen dafür. Ich will keine Haarspalterei betreiben, aber der Begriff ist so derartig ideologisiert worden, vor 45 und danach von der anderen Seite, er gehört in meinen Augen in dieser Debatte ausser Dienst gestellt. Kinder die an Schulen Mitschüler bedrohen, berauben, verprügeln usw. gehören aufs allerschärfste sanktioniert. Letzlich ungeachtet ihrer Herkunft. Über alle weiteren Maßnahmen sind sich hier in diesem Kreis wohl auch alle einig. Und würden dafür vom Mainstreambürger als was bezeichnet…? Genau, da ist es wieder, das „R“ Wort… welches in meinen Augen eine dringend notwendige Anerkennung der Unterschiedlichkeit von Hans und Hakan unmöglich macht, weil per se negativ behaftet. Welche Handlungen sich aus dieser (nicht stattfinden wollenden) Anerkennung ableiten steht doch auf einem ganz anderen Blatt, ob es zu diskriminierenden Maßnahmen wie Unterdrückung Entrechtung etc führt, oder zu der Erkenntnis in Europa endlich darüber nachzudenken, wie man den Millionen aus fremden Kulturkreisen effektive Anreize und Zwänge schafft wieder in ihre Heimat zurückzukehren.

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