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Gefräßige EU

608 Millionen Euro hat die EU innert drei Jahren für externe Studien und Berater ausgegeben. Das entlarvende Dokument 10209/10 wurde im Mai veröffentlicht und listet auf 260 Seiten Zehntausende Einzelposten auf – davon u.a.  satte Sümmchen für die Ökoindustrie. Eine Studie „über die Auswirkungen der EU-Agrarpolitik auf kleine Inseln in der Ägäis“ kostete 490.000 Euro. Eine Analyse zu „Marketing- und Kommunikationsstrategien für Seifen, Shampoos und Haarfestiger“ belief sich auf etwa 85.000 Euro. Eine Beratung zu „Karriereplänen von EU-Beamten über 50 Jahre“ finanzierte der Steuerzahler mit 80.000 Euro. Weiter aufgelistet:Studie zur „Steuerbelastung kleiner Betriebe“ in Laos 32.950 Euro, „die Auswirkungen familiärer Gewalt in Kabul“ 349.092 Euro;„Wettbewerbsfähigkeit von europäischen Flachbildschirmen und Kühlschränken“ 137 825.- Euro und – last but not least – eine Studie über „die Auswirkungen von Studien auf die Entscheidungsprozesse bei Führungskräften“ geschmalzene 342.250 Euro. Weitere Auflistungen im Bild unten: Achtung, schlecht für den Blutdruck.


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