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Die Pfeiffers aus der BRD

Pfeiffer, ehemaliger Minister der SPD und Experte in Fehldiagnosen,  meinte, die Deutschenfeindlichkeit sei eine Folge „enttäuschter Liebe“ – eigentlich suchten die Ausländerkinder die Anerkennung der Deutschen.

Diese Form des Vulgärfreudianismus wurde schon einmal verbreitet, wenn auch nur kurz. Anfang der 90er, erzählte mir heute Morgen ein älterer Kollege,  kursierte die These, Vergewaltiger suchten eigentlich nur Nähe, die Vergewaltigung sei ein „Schrei nach Liebe“. Diese krude Deutung – die vermutlich mehr über jene aussagte, die sie verbreiteten, als über die Vergewaltiger selbst – wurde gerade von Seiten der Feministinnen entschieden und klar zurückgewiesen. Nun also der selbe Schwachsinn im anderen Kleid. Folgte man der Analyse Pfeiffers gibt es also gar keinen Rassismus sondern nur enttäuschte Liebe.

Wieso belässt man solche Leute wie Pfeiffer immer noch im Amt und zitiert ihn sogar als Experten. Spätestens nach dem Fall Sebnitz hätte man dem Mann eine Umschulung anraten sollen.

[1] Siehe Preußische Allgemeine: Das Problem, das nicht existieren darf.

8 Kommentare zu „Die Pfeiffers aus der BRD“

  • sSaitoaito:

    Pfeiffer macht da weiter, wo die Kirche gescheitert ist. Wie hieß es doch in der Bergpredigt: „Haltet die andere Wange (auch noch) hin!“
    Zum Glück haben sich die Christen nicht daran gehalten und auch Pfeiffer wird es nicht gelingen, die Deutschen (weiter) zu verdummen. Der Mann ist ein Ärgernis aber wohl ein braver Diener der Politik (SPD) und daher wohl in diesen Kreisen gut gelitten.
    mit freundlichen Grüßen

  • Freidenker:

    Nun ja, ein Körnchen Warheit ist selbst in Pfeiffers Aussagen noch zu finden.
    Durch die zunehmende Versingelung, und den genzenlosen Individualismus sind doch  viele Einheimische schon nicht mehr richtig integriert.
    Vereine klagen über Mitgliederschwund, auf ein Ehrenamt hat eh keiner Bock, und in vielen Städten kennen die Nachbarn voneinander noch nicht mal den Namen. Dazu noch der weit verbreitete Nationalmasochismus.

    Da bleibt nicht mehr viel übrig, in das sich ein integrationswilliger Ausländer hineinintegrieren kann ???

  • Kassandra:

    @   Freidenker

    “ Da bleibt nicht mehr viel übrig, in das sich ein integrationswilliger Ausländer hineinintegrieren kann ???“

    Das kann man aber nicht als enttäuschte Liebe, sondern eher als Abscheu bezeichnen.
     

  • Paul:

    Den Günter Pienings in diesem Land geht es in ihrer eigenen Deutschenfeindlichkeit schlicht darum, Deutsche pauschal als Täter und alle anderen pauschal als deren Opfer zu inszenieren. Dieser platten Gut-Böse-Diktion steht die Aufdeckung von Rassismus gegen Deutsche im Weg.

    Hans Heckel in http://www.preussische-allgemeine.de/zeitung/nachrichten/artikel/deutschenfeinde.html

    Volltreffer.

  • Paul:

    Ich stell Heckels Kommentar in voller Länge ein. Der ist zu gut.

    Mit seiner Unterstellung, schon das Wort „Deutschenfeindlichkeit“ sei „rechtsextremes Vokabular“, hat Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening den Vogel abgeschossen. Machen wir uns nichts vor: Die verbissenen Bemühungen von GEW-Funktionären und „Rassismusforschern“, von Migrationsexperten und eben Integrationsbeauftragten, das Thema Deutschenfeindlichkeit wegzudrücken, tragen alle Zeichen der geistigen Komplizenschaft. Wer selbst die Nennung einfacher Tatsachen als „deutsche Fremdenfeindlichkeit“ verunglimpft, gleichzeitig aber offenen Hass von Ausländern auf Deutsche nicht als „deutschenfeindlich“ erkennen will, den treibt selbst nichts anderes als Deutschenfeindlichkeit.

    Hieraus erklären sich einige Merkwürdigkeiten der vergangenen Jahre. Als von „deutscher Leitkultur“ gesprochen wurde als Maßstab unseres Zusammenlebens, fragte man verächtlich nach, was denn das sein solle: „deutsche“ Kultur – wobei das Wort „deutsche“ bewusst verächtlich betont, ja, mehr gespien als gesprochen wurde. Kamen jedoch Fremde zu uns, so galt ihre Kultur ungeprüft als „Bereicherung“. So wurden selbst fragwürdige Riten verherrlicht bis hin zur Anwendung der Scharia in der deutschen Rechtsprechung.

    Den Günter Pienings in diesem Land geht es in ihrer eigenen Deutschenfeindlichkeit schlicht darum, Deutsche pauschal als Täter und alle anderen pauschal als deren Opfer zu inszenieren. Dieser platten Gut-Böse-Diktion steht die Aufdeckung von Rassismus gegen Deutsche im Weg.
    Hans Heckel

  • Wahr-Sager:

    Offenbar hat Pfeiffer (mit 3 f!) in der Vergangenheit zu viel Ärzte gehört („Schrei nach Liebe“).

  • Wahr-Sager:

    „Folgte man der Analyse Pfeiffers gibt es also gar keinen Rassismus sondern nur enttäuschte Liebe.“
    Natürlich gibt es Rassismus. Aber nur, wenn er von Nicht-Migranten (O-Ton Claudia Roth) ausgeht.

  • Wahr-Sager:

    @Paul:
    Schön, dass du Herr Heckel zitiert hast. Wie wahr, wahr!

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