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Kurz was zur Wahl in den USA

Im Gegensatz zu jenen, die sich vollmundig als „pro-amerikanisch“ oder „pro-israelisch“ anpreisen, tatsächlich aber nur EINE politische Strömung innerhalb dieser Länder favorisieren, ist es mir vollkommen gleichgültig, wen die Amerikaner heute wählen: Ich hielt Obama nicht für den Messias und halte ihn heute nicht für den Teufel und ob  der Mann Christ, Moslem oder Jude ist, ist mir so egal wie seine Hautfarbe. Das selbe gilt für seine Gegenkandidaten.

Wenn die amerikanische Bevölkerung tickt , wie die Mehrheit von uns Deutschen, wird eine Mehrheit der Amerikaner die Opposition Obamas stärken – das Pendant zum deutschen Wahlverhalten, über die Landtagswahlen die Regierung in Berlin abzustrafen [um dann über den Stillstand zu jammern]. Aber es ist das Land der Amerikaner, es sind ihre Politiker und wen sie wählen ist alleine ihre Sache.

Für die existenziellen Fragen Deutschlands ist es sowieso egal, weil die politsche Haltung amerikanischer Politiker zu D. – seinen Status innerhalb des transatlantischen Bündnisses, der EU-Beitritt der Türkei etc.pp – einem parteienübergreifenden Konsens folgt . Das aber sind die einzigen Fragen die mich interessieren. Und wann die amerikanischen Militärs endlich und endgültig von deutschem Boden abgezogen werden.

4 Kommentare zu „Kurz was zur Wahl in den USA“

  • Freidenker:

    Sehe ich ganz genauso.
    Kann mich noch gut erinnern wie Obama von allen Medien geradezu als Messias gefeiert wurde, beim Schickelgruber wäre das ihnen natürlich nie passiert, so aufgeklärt und gebildet wie unsere Jornalisten sind, gell.
    Wie auch immer, ich schrieb es schon damals, das „Geschäftsmodell“ der USA kann Obama auch nicht ändern, erschwerend hinzu kam noch das der Depp Bush ihm einen riesigen Berg an Schulden hinterlassen hatte.
    Der Millitärisch-industrielle Komplex, und die Wallstreet schaffen Fakten, Aufgabe der Präsidenten ist es die daraus resultierenden Handlungszwänge in Politik umzusetzen.
    Die aktuellen Probleme der USA:
    Die Weißen werden bald eine Minderheit sein.
    Fast keine konkurenzfähige Produkte.
    Steigende Arbeitslosigkeit.
    Der Petrodollar wankt.
    Das Monopol als Weltreservewährung wankt.
    Es gibt viiiiieeeeel zu viele Dollars.
    Die Zeit als die amerikanische „Kanonenbootpolitik“ sich in barer Münze auszahlte scheint abgelaufen. 
    Die Auseinandersetzung zwischen China und den USA wird auf wirtschaftlicher Ebene geführt werden, und das macht China um ein vielfaches gefährlicher als der alte Feind UDSSR. Todrüsten und Panzerzählen haben ausgedient, zumindest mittelfristig.
    Aber ohne Feind kann die USA auch nicht sein, das ist ein weiteres Dilemma.

    Egal wer in den USA regiert, die äußeren Rahmenbedingungen, und mangelnde kritische Selbstreflexion werdem ihm wenig Spielraum lassen.

    Die Politik gegenünber der Kolonie Deutschland bleibt eh die gleiche, einen nützlichen Vasall können sie alle brauchen.

  • Paul:

    Dass die Partei des amtierenden Präsidenten bei den Zwischenwahlen abgewatscht wird, hat in den USA Tradition. Seit dem Zweiten Weltkrieg verlor die jeweilige Präsidentenpartei, egal ob Republikaner oder Demokraten, bei den Zwischenwahlen  im Schnitt etwa zehn Prozent der Stimmen. Für die Amerikaner sind die Wahlen die beste Gelegenheit, ihre Meinung über die Politik des Weißen Hauses kundzutun.
    http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/amerika-droht-der-stillstand-445854/

  • Karl Eduard:

    Amerika ist unser großer Bruder. Amerika hat uns vom Kaiserreich befreit, vom Hitlerfaschismus und vielen anderen negativen Sachen, wie der Braunschen Mondrakete. Wenn wir nicht aufpassen, befreit Amerika noch unsere Parallelgesellschaften, die sich schon wie die Juden vorkommen (Faruk Sen). Deshalb sollte uns der Wahlausgang schon interessieren.

  • Yes we Can ist vorbei. Auch Obama musste wohl einsehen, dass die Politik sich nicht einfach auf 3 Wörter zu reduzieren ist. Der grosse Kommunikator, der er vor 2 Jahre war, hat in dieser Wahl versagt. Jetzt hat er 2 Jahre Zeit, um zu seinem alten Spirit zurückzufinden. Hoffentlich wird nicht vergessen, dass die Politiker vom Volk gewählt sind und diese sich dann zusammenraufen müssen um das Beste für das Volk herauszuholen, denn Amerika hat es verdient aus dem Tal der Tränen zu kommen.

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