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Neues Massengrab in Slowenien entdeckt

 186 Meter lang und vier Meter breit – das sind die Maße des neuen Massengrabes in Slowenien. Marko Strovs, der Chef der Regierungsbehörde für Massengräber, bestätigt nun den Fund in der slowenischen Region Mostec [Grenzregion zwischen Slowenien und Kroatien, siehe Bilder oben. Zum Vergrößern anklicken]. Die Rede ist von möglicherweise tausenden deutschen Leichen, die zwischen Mai und Juni 1945 erschossen und verscharrt wurden. „Es ist offensichtlich, dass die Opfer gewaltsam starben“, so Strovs. Täter sollen jugoslawische Kommunisten gewesen sein.

Die slowenische Regierung hatte 2008 mit einer Untersuchung der über 500 Massengräber in ihrem Land begonnen. Im März 2009 wurde eines in dem slowenischen Bergwerk Huda Jama [„schlimme Grube“] nahe Lasko gefunden:  Mehrere Tausend Tote, der überwiegende Teil deutsche Wehrmachtssoldaten,  mit Kalk bestreut, teilweise mumifiziert, starben eine qualvollen Tod. Ich hatte hier einen Artikel dazu gebloggt. Die FAZ publizierte bereits 2004 und 2007  mehrere Artikel zu den kommunistischen Todesschwadronen Titos [Slowenien in Titos Jugoslawien: Epizentrum des kommunistischen Terrors]. Nur wenige Wochen nach der grauenhaften Entdeckung des Massengrabes beschloss der Stadtrat von Ljubljana mit der Mehrheit der Linksparteien, wieder eine Straße nach Josip Broz Tito zu benennen.

[1] Massengrab mit deutschen Toten in Slowenien entdeckt.

Ein Bild aus dem slowenischen Bergwerk Huda Jama. Die gesamte Fotostrecke [nichts für zarte Gemüter] kann man sich hier anschauen.

3 Kommentare zu „Neues Massengrab in Slowenien entdeckt“

  • Warum haben unsere Politiker und Medien eigentlich soviel Angst über die Verbrechen und den Völkermord an Deutschen nach 1945 zu reden?

    Warum traut der sich nicht zu antworten:

    http://www.abgeordnetenwatch.de/manfred_weber-901-22758–f257736.html#q257736

  • Freidenker:

    Es ist schon komisch, da werden ohne das danach gesucht wird, immer mal wieder, quasi im Vorbeigehen, Leichen einer Opfergruppe gefunden, die es offiziell gar nicht gibt.
    Und von einer anderen Opfergruppe, deren Opfer in die Millionen gehen, offiziell bestätigt, lässt sicht trotz intensivster Suche nicht eine Leiche mit der offenkundigen Todesursache auftreiben ???

  • Georg Mogel:

    Deutsche Gedenken
    Welche Vergehen und Verbrechen, welche Schuld schreibt man den mehr als 2 Millionen deutscher Frauen, Kinder und Greise zu, die im Kriege und oft lange nach dessen Ende, auf bestialische Weise umgebracht wurden ? Man komme nicht mit dem „Argument“, der von „Nazi-Deutschland“ entfesselte Krieg sei zum Urheber zurückgekehrt. Mehr als 14 Millionen Menschen wurden aus ihrer angestammten Heimat unter unmenschlichen Bedingungen vertrieben, nur weil sie Deutsch sprachen. Mehr als 2 Millionen Deutsche wurden bei diesen, teilweise bereits nach dem 1. Weltkrieg geplanten „ethnischen Säuberungen“ umgebracht.
    Das war ein Genozid an Deutschen im Gefolge der größten Vertreibung der Weltgeschichte. Das Gedächtnis an all diese deutschen (!) Toten zu bewahren, wäre in jedem anderen Kulturkreis selbstverständlich. Wie perfide und schäbig im heutigen Deutschland mit diesen Opfern des eigenen Volkes umgegangen wird, hat sich zuletzt bei dem unwürdigen Gezerre um eine deutsche „Gedächtnisstätte“ gezeigt.
    „Intellektuelle sind freundlich zum Fremden, nicht um des Fremden Willen, sondern weil sie grimmig sind gegen das Unsere und alles begrüßen, was es zerstört.“
    Botho Strauß, „Anschwellender Bocksgesang“

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