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Die Kriecher von der lohnschreibenden Zunft

Keine Frage: Schäubles Verhalten gegenüber seinem Pressesprecher Michael Offer war widerwärtig.  Noch widerwärtiger war nur das dümmlich-kriecherische Lachen einiger der anwesenden Lohnschreiber. Dieser Typus, der nach oben buckelt und nach unten tritt. Diese Arschkriecherei macht fast mehr Angst als die offensichtliche seelische Versehrtheit eines führenden deutschen Ministers. 

7 Kommentare zu „Die Kriecher von der lohnschreibenden Zunft“

  • Tri tra trullalla, Tri tra trullalla,der Kasperle ist wieder da!
    So könnte der Titel über dieses Video lauten! Wenn ich dieses teufliche Grinsen im Gesicht des Finanzministers sehen, könnte ich so drein schlagen! Da kann man aber sehen, welches geistes Kind der Schäuble ist. Als „Arbeitgeber“ bzw. „Vorgesetzten“ kann man sich solche Entgleisungen nicht leisten! Aber auch Herr Schäuble wird dafür einmal die Quittung erhalten!
    An Stelle von Herrn Offer, meine Hochachtung vor ihm, dass er dort so ruhig blieb, hätte ich dem Schäuble die kompletten Akten vor die Füsse geschmissen, mit einem freundlichen Gruß vom Götz von Berlichingen!

  • Wahr-Sager:

    Mir scheint, als habe Schäuble vor seinem Auftritt was Hochprozentiges zu sich genommen. Jedenfalls wirkte er so auf mich.

  • Karl Eduard:

    Die Lacher glauben, sie gehörten dazu, zum Inneren Kreis.

  • Freidenker:

    Ich sehe hier zwei tragische Figuren; zum einen einen verbitterten alten Mann, der sein letztes bischen Lebensfreude aus dem schikanieren und vorführen eines Untergebenen zu ziehen scheint.
    Zum anderen den Untergebenen, dem sichtlich anzumerken war, wie unwohl er sich in der Situation fühlt.

    Egal ob der Anschiss berechtigt war oder nicht, einen Untergebenen vor Publikum so vorzuführen, ist ein ganz schlechter Führungsstil, und lasst auch menschlich tief blicken.

  • Freidenker:

    Angenommen der Herr Offer wäre nicht der Herr Offer, sondern eine lesbische Frau mit sichtbarem Migrationshintergund.

    Würde Herr Schäuble sie vor der versammelten Pressemeute genauso zurechtweisen, oder würde er es sich aus einer „strategischen“ Überlegung heraus verkneifen ?

    Und angenommen er würde die lesbische Frau mit dem sichtbarem Migrationshintergrund genauso zurechtweisen, wie wäre das Presseecho ?

  • […] Judith bringt neben der Ansicht, dass das Gebaren Schäubles mehr als unangemessen war noch einen weiteren Punkt mit ins Spiel: Das Verhalten der Journalisten, die den Ausbruch des Finanzministers als Belustigung empfanden. Dementsprechend hätten sie sich über ihren Kollegen amüsiert, um bei Schäuble einen guten Eindruck zu hinterlassen. Eine ähnliche Meinung vertritt Burks, der sich ebenso eine bessere Einstellung der Journalisten gewünscht hätte. Buhrufe oder ein höfliches Zurechtweisen des Finanzministers wäre angebracht gewesen. Für Michael Offer, dem Pressesprecher hat die öffentliche Demütigung allerdings etwas Gutes. Durch die extrem hohe Verbreitung des Mitschnitts der Pressekonferenz erfährt er eine Welle der Solidarität. Denn die Menschen sind sich der Tatsache bewusst, dass jeder Fehler machen kann. Diese Art des Mitfühlens wird ihn zu einer „Medienikone“ machen. […]

  • Ist es eigentlich nicht möglich, bei solchen Berichten einmal die E-Mail Adresse des Finanzministers mit anzugeben? Er würde sich doch bestimmt über die Flut der „anerkennenden“ Briefzuschriften freuen. Ob die allerdings auch alle „lieb“ geschrieben sind, steht auf einem anderen Blatt!

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