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Deutsch-türkischer Wahlkampf

Die Bundesregierung hat für schlappe drei Millionen Euro Werbeanzeigen in Presseerzeugnissen geschaltet, die zwischen dem 17. und dem 22. November deutschlandweit erscheinen, informiert die Junge Freiheit.In der Anzeige wende sich Bundeskanzlerin Angela Merkel an die „lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger“, um sich bei diesen zu bedanken. Wieso eigentlich, sie ist doch noch gar nicht wiedergewählt?

Die Anzeige erscheint aber nicht nur in den üblichen Blättern, für die sowieso kaum ein Deutscher noch Geld hinlegt, sogar die Türken kommen in den Genuß. Unser weltweit beliebter Hosenanzug bittet auch in der Hurriyet um Wählerstimmen – der Schnappschuss samt der Nachricht stammt von reconquista-europa.

Damit müsste die 30%-Hürde für die gute alte CDU doch zu schaffen sein.

3 Kommentare zu „Deutsch-türkischer Wahlkampf“

  • Freidenker:

    Hürriyet.de scheint auch sonnst gut an den Anzeigen der staatlichen Integrationsindustrie zu verdienen.

    „Raus mit der Sprache. Rein ins Leben“, mit der peinlich schwarz rot goldenen Zunge, schaltet dort genauso Anzeigen wie auch die „charta der vielfalt“.
    Flankiert von der „Kampangne gegen Häuslich Gewalt“, und irgendeiner berliner Konferenz, die im „Haus der Kulturen der Welt“ stattfindet.
    Und damit endet auch der deutschsprachige Teil der Hürriyet.

    Ich kann es mir lebhaft vorstellen wie der durschnittliche Hürrieytleser sich über diese Schwachsinnsanzeigen in seinem Blättchen totlacht.

    😉

  • Anna Luehse:

    Die Kanzlerin hat sich offenbar auch schon an die Rechtschreibschwäche der Leser angepaßt – im „Gelben“ gefunden:

    – aber ich glaube an die Menschen in diesem Land: an Ihre Ideen, an Ihre Vernunft, an Ihr Engagement.
    „Ihre“ gehört klein geschrieben, wenn man dies auf „die Menschen“ bezieht. Es wäre korrekt und eindeutiger formuliert, wenn sie geschrieben hätte: „– aber ich glaube an die Menschen in diesem Land und an Sie:“

    Wir helfen Studenten mit mehr Bafög und dem neuen Deutschland-Stipendium.
    Wenn das die Schavan liest. Ihr Ministerium schreibt es korrekt: BAföG

    Drittes Versprechen: Wir sichern die Energie-versorgung.
    Ein überflüssiges Trennzeichen.

    Auf die sonstigen Worthülsen möchte ich nicht näher eingehen. Wie man an einer Zukunft sparen kann, ist mir ein Rätsel. Die liegt doch reichlich und von Gott gegeben kostenlos vor uns. Meinte sie vielleicht: „Wir sparen nicht an dem, was unsere Zukunft sichert”?

  • Karl Eduard:

    Da spricht die Heilige Einfalt.

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