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Ein Dummy bestimmt die Schlagzeilen

 

Im Fall des verdächtigen Gepäckstücks in Namibia hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) Entwarnung gegeben. Bei dem auf dem Flughafen von Windhuk gefundenen Gepäckstück habe es sich um einen sogenannten „Real-Testkoffer“ einer Firma aus den Vereinigten Staaten gehandelt, sagte de Maizière am Freitag in Hamburg. Die Firma stelle Alarm- und Detektionssysteme her. In dem Koffer sei kein Sprengstoff gewesen. Es werde geprüft, ob, wann und an wen der Koffer verkauft worden sei.


Bei der ganzen Aktion in dem südwestafrikanischen Land hat es sich also um einen Terror-Test gehandelt – dahinter stecke der amerikanische Geheimdienst, beruft sich das ZDF auf „US-Sicherheitsbeamte„, deren Namen man so wenig erfährt wie den des amerikanischen Geheimdienstes, von denen es in den USA bekanntlich mehrere gibt

Fazit: Ein Dummy bestimmte die Schlagzeilen und unsere Politelite samt Journaille agiert wie ein Haufen aufgeschreckter Hühner und schmollt jetzt, über den Test nicht informiert worden zu sein. Die wirkliche Krux ist aber die: Anscheinend ist ein Aufkleber auf dem verdächtigen Gepäckstück übersehen worden.

„X-Ray Test Object – non-hazardous“ – zu Deutsch: „Durchleuchtungs-Testobjekt – nicht gefährlich“

soll den Sicherheitsleuten in Namibia komplett entgangen sein. Wenn das stimmt, schreibt die Realität die schönste Satire.

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