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Bild, Guttenberg und Gorch Fock

Nach der Kerner-Pleite teilt zu Guttenberg erneut aus – ausschließlich auf Grund der Bild-Kampagne gegen die Gorch Fock legt zu Guttenberg nicht nur den verdienten Kapitän Norbert Schatz still, sondern die Gorch Fock gleich mit.

Nicht, dass  mich Guttenbergs Vorgehen total überrascht – ich habe ihn von Anfang an für einen ausgemachten Blender gehalten [Der Gemachte], der schnell fallen lässt, was seiner Karriere hinderlich werden könnte . Aber schließlich kenne ich den Mann nicht persönlich sondern ausschließlich via Medien und man kann sich immer mal täuschen. So wie es aktuell aussieht, bestätigt er aber eher die Zweifel an seiner Person.

Das Schweizer Magazin vermutet einen persönlichen Feldzug Guttenbergs gegen die Stäbe: Eine Offizierslaufbahn sei ihm verwehrt geblieben, weil es einen hinderlichen Eintrag in seiner Personalakte gegeben habe. Darauf hin habe Guttenberg frustriert den Dienst quittiert und sei im Rang eines Unteroffiziers der Reserve aus der militärischen Laufbahn ausgestiegen.

Ohne genaue Erkenntnise über die Vorgänge und ohne Voruntersuchung wird aus Berlin mit allen Rohren gegen militärische Führungsebenen scharf geschossen. Bis dato unbewiesene Vorankündigungen und Berichte des deutschen Boulevardblattes Bild genügten ihm, um fragwürdige Entscheidungen zu treffen. Auf den Freiherrn von und zu Guttenberg, der in seiner kurzen Karriere als Wirtschaftsminister und nachfolgend als Kriegsminister für diverse Skandale gesorgt hat, kommen jetzt schwere Zeiten zu.

Für den Kriegsminister, dem Wunschkanzler der Reichen und Vermögenden Deutschlands, der nach dem Willen und mit der tatkräftigen Unterstützung der deutschen Medienkonzerne Springer, Gruner & Jahr, Bertelsmann und Burda nächster Bundeskanzler werden soll obwohl er bei der breiten Masse der Deutschen eher auf Ablehnung stösst, beginnt jetzt wohl ein langsamer Abschied aus der Politik. Seine Vorgehensweise des „erst schiessen, dann fragen“ ist gescheitert und er treibt jetzt kieloben durch ein Meer von nicht mehr zu reparierenden Problemen.

Sein sofortiger Rücktritt, schreibt das Magazin, wäre die logische Konsequenz. Der Konjunktiv ist hier angebracht. Guttenberg wird garantiert nicht freiwillig zurücktreten.

7 Kommentare zu „Bild, Guttenberg und Gorch Fock“

  • Paul:

    http://www2.gorchfock.de/

    Lesen, bevor Mr. Dreamboy den stolzen Segler abwracken lässt.

  • Ob Guttenberg auch die Frage wagt: „Was machen eigentlich Frauen in vorderster Linie beim Soldatenberuf?“

  • Freidenker:

    Kann es sein das das Theater nicht unwesentlich mit der Tatsache zu tun hat das zwei SoldatINNEN ums Leben gekommen sind ???

    Und weil sich der offiziell bestrittene Unterschied zwischen den Geschlechtern auf einem Schiff wie der Gorch Fock eben nicht so leicht „zurechtgendern“ lässt, wird gleich der ganze Kahn mit abgewrackt.

    Mal wieder eine fiese Frage: Angenommen in Afgahnistan wären anstatt bisher 32 Männer 32 Frauen ums Leben gekommen, wären wir dann noch da unten ?

    Unabhängig davon können sie von mir aus die BW ganz abschaffen, in der derzeitige Truppenstärke kann von Landesverteidigung eh nicht mehr die Rede sein, und die unnützen Auslandseinsätze könnten wir auch sparen.

    Nur mal so zu Vergleich

    Griechenland: 11 Milionen Einwohner 1200 Kampfpanzer
    Deutschland : 80 Millionen Einwohner 350 Kampfpanzer

  • Der Antwalt des Gorch-Fock-Kapitäns Schatz prüft eine Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht Leipzig. Sei Mandant sei ohne Anhörung suspendiert worden.

    Damit ist dieses verlogene Geschwätz von der Suspendierung Schatz „um ihn aus der Schusslinie zu bringen“ auch entlarvt. Kriegsminister zu Guttenberg hat den Kapitän mit der Suspendierung erst in die Schusslinie gebracht. Hoffentlich wird die Klage angenommen und positiv entschieden.

  • Freidenker:

    Es ist schon interessant zu beobachten wie auf dem Mikrokosmos Gorch Fock unsere gesellschaftlichen Fehl-Entwicklungen geradezu in Zeitraffer zu Tage treten.
    Und weil nicht sein kann was nicht sein darf, wird der Kapitän mal eben abgesetzt, die Unschuldsvermutung schient im „Gendermäinstrieming“ nicht vorgesehen zu sein.

    Der in meinen Augen weit aus größere Skandal, nämlich das öffnen von Briefen der Soldaten aus Afgahnistan, wird in den Medien dagegen nur beiläufig behandelt.
    Den Buben wird zu Hause erzählt, sie sollen da runter gehen um für Freiheit und Menschenrechte zu kämpfen, und dann werden die Briefe der „Freiheitskämpfer“ auf dem Weg zur ach so freien Heimat geöffnet.
    Wer die Ironie nicht erkennt, der hat auch sonnst nicht viel verstanden.

  • Freidenker:

    Die Gorch Fock hat doch noch mehrere Schwesterschiffe, z.B. die Eagel, auf der unsere amerikanischen „Freunde“ ihre Offizier ausbilden, nachdem sie das Schiff als Reparationsleistung in Besitz genommen haben.
    Ich könnte nun noch ein paar Worte darüber verlieren das Reparationen völkerrechtlich erst nach einem Friedensvertrag gezahlt werden, aber lassen wir das.

    Die Frage welche sich aber durchaus stellt : Gibt es auf den Schwesterschiffen auch derartige Vorfälle, und wenn ja, wie wird damit umgegangen ???

  • Der Klaus:

    @Freidenker

    Ich bin auch der Meinung das das öffnen der Briefe eine viel grössere Nummer ist und das ganze Gorch Fock Täterä dient nur als Ablenkung. Die Unfälle auf der Gorch Fock und der erschossene Soldat waren Unfälle, aus welchen Gründen auch immer, und zumindest bei den Gorch Fock Unfällen dürfen sich die Genderfaschisten auf die Schulter klopfen die solche Mädels wie Frau Seele solange aufhetzen bis sie aber auch in jede „Männerbastion“ vorgedrungen sind. Das praktische dabei ist, und Linke lieben das besonders, ist die absolute Schuldfreiheit. Der Kapitän, und seine Mannschafft, diese ungegenderten Gorillas sind an allem schuld! Sexuelle Belästigung (länger als 2 Sekunden angeshen werden), Menschenverachtende Befehle brüllen (Aufgaben die erledigt werden müssen, werden etwas lauter angesagt) und natürlich demütigen (eine Aufgabe erledigen die Abiturienten nicht wegdiskutieren können). Werden die Genderprinzessinen gar nicht angesehen sind die Kerle natürlich alle schwul.

    Das öffnen der Briefe allerdings zeigt die hässliche Kontrollfratze der BRD. Alles muss erfahren werden, und wer was falsches schreibt kriegt Ärger. Dieser Skandal der von den Systemmedien lautstark beschwiegen wird, zeigt mal wieder das die Sonntagsredner der Demokratie nur noch Nebelkerzen zünden und alle Freiheit schritt für schritt einschränken.

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