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Gedenktag

An dem heutigen, auf den der CDU angehörenden Bundespräsidenten Roman Herzog (1994 – 1999) zurückgehenden Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus – am 27. Januar 1945 erreichte Stalins ruhmreiche Rote Armee Auschwitz – erklärte der der CDU angehörige Bundestagspräsident Lammert:

„Wir Nachgeborene haben versprochen und bekräftigen, dass wir die Schrecken der Geschichte* nicht vergessen werden, dass wir die Erinnerung an sie bewahren und die Lehren aus ihr auch in Zukunft ziehen werden. Die Opfer verpflichten uns, alle Formen von Diskriminierung und Intoleranz zu ächten und jeder Art des Hasses und der Ausgrenzung entschieden entgegenzutreten.“

*N.B. : natürlich nur die von Deutschen verursachten

[Es wäre interessant, solche Passage  einmal auf stilistische Übereinstimmungen mit Reden in der Volkskammer vor 1989 zu untersuchen. – Übrigens könnte ein markiges Verbum wie „ächten“ dort auch häufiger gebraucht worden sein, vermute ich.]

Alle Formen von Diskriminierung und Intoleranz sollen geächtet werden, die offenen wie die verborgenen also; wer ist dazu berufen, sie aufzuspüren? Der altbewährte Denunziant vielleicht? Noch mehr als die bisher jährlich über zehntausend Verfahren wegen Volksverhetzung?

Jeder Art des Hasses und der Ausgrenzung soll entschieden entgegengetreten werden, vom Staat und linksradikalen Schlägern gemeinsam wie bei der Verhinderung der „Anti-Islam-Konferenz in Köln im September 2009? – Aber nicht allein öffentliche Veranstaltungen dürften gemeint sein, wenn es um „jede Form des Hasses und der Ausgrenzung“ geht. Auch der heimlich geäußerte Unmut, sobald er Menschen ausgrenzenden Charakter aufweist, müßte enttarnt und geahndet werden.  Jede Äußerung darf demnach nur noch so weit frei sein, wie sie frei von Haß und Ausgrenzung bzw. Volksverhetzung ist, un die umfaßt einen weiten Bereich.

20 Kommentare zu „Gedenktag“

  • So war es in der Biedermeierzeit. Spitzel und Denunzianten waren aufgerufen, lästerliche Reden in Wirtshäusern heimlich anzuzeigen.

    http://www.runder-tisch-niederbayern.de

  • diegedankensindfrei:

    Ich las heute zufällig, daß der Bürgermeister aus Grefrath (10.000 Seelen) seine Rede zum Hologedenken unterbrechen mußte, als er von der Klärung des „Falles Mirco“ erfuhr. Ich erwähne das deshalb, weil es mir deutlich macht, wie weit diese Staatsreligion schon durchgedrungen ist. Vom Hohepriester Wulff bis zum letzten Lokalfunktionär werden sie heute alle ausschwitzen…und dafür bezahlt.

  • Wer zählt die Toten, wer zählt das Leid,
    wer zählt die Stunden bis zur Ewigkeit.
    In einer Schlacht man weiß nicht wo,
    sie ließen ihr Leben, im Nirgendwo.

    Nicht vergessen sind die Recken,
    dort wo sich die Gebeine strecken,
    Ein Mahnmal steht zu ihren Ehren,
    ein still` Gebet gen Himmel führen
    © Cajus Pupus
    Mittlerweile ist es über 65 Jahre her, seit der letzte Schuss fiel. Wer von der heutigen Generation hat überhaupt noch eine Verbindung zur „braunen“ Zeit? Ich selber bin 1946 geboren und kenne es nur aus hören, sagen und lesen.
    Doch sollte man schließlich einmal einen Schlußstrich unter diese ganze Geschichte ziehen, da ja erwiesener Maaßen der 2. Weltkrieg nicht von den Deutschen begonnen wurde. Nur berichtet dadrüber niemand, da es der Wille der Sieger ist, Deutschland als Sündenbock bis in alle Ewigkeit bezeichnen zu können. Um dementsprechend so genannte Reparationszahlungen einfordern zu können.
    Neuestes Beispiel Griechenland!!!


  • Anna Luehse:

    Die Gutmenschen mit ihren Gedenkvorschriften können mich alle gern haben.
    Für mich ist heute Kaisers Geburtstag !
     

  • Inbrevi:

    Liebe Frau A. Luehse, ich bin überzeugt, daß eine nicht geringe Zahl Deutscher die Prioritäten wie Sie und ich ordnen.

  • Pardon für das OT, aber die Nachricht ist. m.M wissenswert, gibt aber keinen eigenen Artikel her. 

    Um die engen Verflechtung der öffentlich-rechtlichen Sender mit den Parteien weiß wohl jeder politische Interessierte – dass diese tiefe Versumpfung aber auch bei den Meinungsinstituten Usus ist, ist mir neu. Die Preußische Allgemeine meldet einen neuen Mann in der Forsa-Geschäftsführung:  Der enge Merkel-Vertraute Joachim Koschnicke gehört seit dem 24. Januar  der obersten Etage an.

  • Zum Thema kann ich nichts wirklich Intelligentes beitragen, weil niemand im Konstrukt BRD Kanzler oder Buprä wird, der diese „ewige Schuld der Deutschen“ [wahlweise auch „ewige Verantwortung“] nicht beschwört. Herzogs und jetzt auch Wulffs Worte waren ergo so vorhersehbar, wie Honeckers Beschwörung des ewigen Sozialismus und der Unverbrüchlichkeit der Mauer.

    @Anna

    Eine tolle Webseite über Kaiser Wilhelm den II gibt es hier: http://www.wilhelm-der-zweite.de/

  • Zuschauer:

    How brainwashing works!
     
    Ich lebe seit ueber 30 Jahren in einem aussereuropaeischen Land.
    Vor ca. 10 Jahren hatten meine dt. Nachbarn Besuch von enem jungen Ehepaar ( beide promoviert) aus der ehemaligen DDR.
    Im Laufe des Gespraechs kam natuerlich auch unsere Geschichte aufs Tablet. Beide sagten mir klar und deutlich, dass die DDRler mit den ‚ 6 Millionen‘ NICHTS zu tun haetten.
     
    So einfach ist das.
     
    Zur Erinnerung:
     
    Im Jahre 2005 kamen Kofi Anan und Sohn schwer unter Beschuss. Oil for food/Iraq!
     
    General Assembly Resolution 60/7 on 1 November 2005 during the 42nd plenary session wurde der 27/01 eines jeden Jahres beschlossen.
     
    Dann wurde es ruhig um K Anan und Sohn. Makes you think, doen’t it?
     

  • Wahr-Sager:

    Die Opfer verpflichten uns, alle Formen von Diskriminierung und Intoleranz zu ächten und jeder Art des Hasses und der Ausgrenzung entschieden entgegenzutreten.

    Na, da hat die Antifa wohl einen Freibrief.
    Deutschland wird immer nur belastet, aber nie entlastet. Das wäre ja bööööser Revisionismus.

  • Zuschauer:

    „Nazi Toetungen“ wegen ’sexueller Orientierung‘
    veroeffentlicht am 23/12/2009 geandert am 24.12.2009. Warum?
    http://www.nrc.nl/international/Features/article2444718.ece/Nazis_left_Dutch_gays_untouched%2C_says_historian
     
     

  • Arminius (Original):

    moonwheel.net/PdW/index.htm

  • Paul:

    Unterdessen wurde in der Türkei der Holocaust-Gedenktag erstmals mit einem offiziellen Akt begangen. Zu der Feierstunde am Donnerstag wurde unter anderen der Gouverneur von Istanbul, Avni Mutlu, erwartet. Die Regierung in Ankara erklärte, die Türkei werde weiterhin der Opfer des Nationalsozialismus gedenken. Es gelte, Lehren aus dem Holocaust zu ziehen und Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu bekämpfen.

    http://www.net-tribune.de/nt/node/35241/news/Tuerkei-begeht-Holocaust-Gedenktag-erstmals/site/2?cp=1

    Und ich dachte glatt, die Gedenken des Genozid an den Armeniern.;-)

  • @Paul

    Armenier? Wo denkst du hin – andere Länder gedenken viel lieber der Opfer deutscher Verbrechen,  als der Opfern ihrer eigenen Verbrechen.

    ;-). Lautete die Devise früherer Zeiten: „Kehre vor deiner eigenen Haustür“, lautet sie heute: „Kehre vor fremder Haustür“. Am liebsten vor der deutschen.

  • Freidenker:

    Seltsam daran ist auch das die überwiegende Mehrheit der Lagerinsassen es vorzog zusammen mit der Wachmannschaft vor den Befreiern zu fliehen.

    Auch ein gewisser Elie Wiesel zog eine Verlegung nach Buchenwald der Befreiung durch die Rotarmisten vor.

    So habe ich es mal gelesen, ob dies der Wahrheit entspricht kann ich nicht 100% sagen, war schließlich nicht dabei.
    Bei diesem Thema wird gerne, und insbsonders von offizieller Seite, zwischen Wahrheit und Fiktion nicht so genau unterschieden.

  • Paul:

    @Freidenker

    Hohenpriester Eli Wiesel ist so ein Fall für sich. Deutschland braucht aber keinen Eli Wiesel, bei uns sitzen die Eli Wiesels in der ersten Reihe und schlagen den Hohenpriester noch in Längen.

  • Paul:

    @Judith

    Ja. Was träum ich auch 😉

  • Wahr-Sager:

    @Paul:

    Und ich dachte glatt, die Gedenken des Genozid an den Armeniern.;-)

    Aber Paul, wo denkst du hin? Türken und Täter, das gibts doch nicht. Es ist doch viel bequemer, sich einer etablierten Holo-Religion mit einer etablierten Opfer- und Tätergruppe zu unterwerfen, die irgendwann auch den letzten Ureinwohner erreichen wird. Selbstverständlich nur aus dem Ziel, dass dieser sich ein „Nie wieder!“ verinnerlichen kann. Klaro.

  • Wahr-Sager:

    Der sehr beliebte Kokser Paolo Pinkel, besser bekannt als Michel Friedman, meinte übrigens kürzlich in einem Interview, dass „Deutschland zu wenig tut, um die Erinnerung an den Holocaust aufrechtzuerhalten“.

    „Interessant in diesem Zusamme…nhang und besonders im Hinblick auf die Vorträge und Reden Wiesels über die ‚Befreiung‘ zum 8. Mai 1995 ist, daß er und sein Vater 1945, als sich die Sowjets Auschwitz näherten, es vorzogen, mit den abziehenden Deutschen nach Westen zu gehen, anstatt, wie ihnen freigestellt war, auf die Befreiung durch die Russen zu warten. Wahrscheinlich entschlossen sie sich zu diesem für manche heutige Zeitgenossen wohl erstaunlichen Schritt in der durchaus richtigen Erkenntnis, so die besten Überlebenschancen zu haben, was die Zukunft auch bewies. Den in Auschwitz bis zur Ankunft der Roten Armee verbliebenen Häftlingen dürfte es mindestens teilweise so ergangen sein, wie manchen der in Mitteldeutschland aus deutschen Konzentrationslagern freikommenden Juden, die von den Russen gleich wieder inhaftiert und noch jahrelang festgehalten wurden, wobei viele umkamen. Namentliche Beispiele hierzu aus Sachsenhausen führt Oberst Gerhart Schirmer an. Die WELT bestätigte das: ‚Tausende von KZ-Häftlingen, die von der sowjetischen Armee 1945 befreit wurden, sind anschließend in den sowjetischen GULag verschleppt worden. Viele von ihnen seien in den sowjetischen Lagern umgekommen.‘
    Elie Wiesel tat also gut daran, mit seinen deutschen KL-Wächtern vor den anrückenden Russen zu fliehen, allerdings sprach er davon anläßlich der ‚Befreiungsfeiern‘ 1995 unseres Wissens nicht mehr. …“

    Quelle: Der Große Wendig, Bd. 2
    Diverse Quellenangaben sind vorhanden

    Auch das folgende Zitat stammt von Wiesel:

    „Jeder Jude sollte irgendwo in seinem Herzen eine Zone des Hasses einrichten – gesunden, kräftigen Hass – gegen das, wofür das Deutsche steh…t und was im Deutschen fortlebt. Anders zu handeln, wäre ein Verrat an den Toten.“

    Quelle: „Legends of our time“, Kapitel 12: „Appointment with Hate“, Avon, New York 1968, pp. 177-178

  • Freidenker:

    Die Deutschen zur damaligen Zeit waren alle so schon böse genug, so lernte es der Michel nach 45 brav.
    Doch nichts ist so böse als das es nicht noch steigerungsfähig wäre.
    Noch böser waren die Soldaten der Wehrmacht, dann die Waffen-SS, und das böseste was das Universum je gesehen hat waren die Wachmanschaften der Lager.
    Und die guten, selbstlosen waren natürlich die alliierten Befreier, auch das hat der Michel eingetrichtert bekommen.

    Und nun muss er erfahren das das Vorzeigeopfer Nummer eins, das im Kanzerlamt ein und aus geht, es vorzog mit der Reinkanation des absolut Bösen vor den bamherzigen Engeln der Befreiung zu fliehen ???

    Das hierbei beim gemeinen Umzögling die Synapsen anfangen zu Rauchen, kann man ihm nicht verdenken.
    Aber keine Angst, er erfährt es ja nicht, dafür sorgen schon die Bild und die Tagesschau, und sollte er es doch erfahren, so wird er es nicht glauben.
    So ist er halt, der deutsche Umzögling. Sonnst hat er ja nichts mehr, kein Vaterland, kein Stolz, keine Selbstachtung, dann wäre es geradezu unmenschlich ihm auch noch seinen Holo zu nehmen.

    😉

  • Georg Mogel:

    Induziertes Irresein:
    Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage;
    Weh dir, daß du ein Enkel bist !
     
    Mephisto
     

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