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Dresden

“Wieviele starben? Wer kennt die Zahl?
An deinen Wunden sieht man die Qual
der Namenlosen die hier verbrannt
im Höllenfeuer aus Menschenhand”

[Inschrift im Ehrenhain auf dem Dresdner Heidefriedhof]

22 Kommentare zu „Dresden“

  • Paul:

    Bombenkrieg „ausrotten, vergasen, auslöschen“
    Die Motive der britischen Luftkriegführung waren laut Winston Churchill niedrigster Natur / Dresden war nur eine Station
    von Stefan Scheil
    http://www.jf-archiv.de/archiv05/200507021143.htm

    Sie kommen also nicht“, stellte Winston Churchill empört fest. Er fand sich betrogen und reckte zornig den Arm in den Himmel. Anlaß dieses Auftritts im August 1940 war die Nachricht, die deutsche Luftwaffe würde auch weiterhin nur militärische Ziele in England angreifen, keine zivilen Wohnbezirke. „Haben Sie es so eilig, Ihre Städte in Trümmer fallen zu sehen?“ fragte Charles de Gaulle nach, der diese Szene überliefert hat. „Begreifen Sie, daß die Bombardierung von Oxford, Coventry und Canterbury in den Vereinigten Staaten eine solche Woge der Empörung aufpeitschen wird, daß sie in den Krieg eintreten werden“, lautete die Antwort des britischen Premiers.

    Winston Churchill bekommt 1955 den Karlspreis der Stadt Aachen, in Anerkennung seiner Verdienste um die Verteidigung des höchsten menschlichen Gutes, der Freiheit, und um den erfolgreichen Anruf der Jugend, die Zukunft Europas durch Einigung zu sichern, heißt es in der Laudatio des damals amtierenden Bundeskanzler Konrad Adenauer.

    Nachkriegsdeutschland ist krank bis ins Mark.

  • Sledge:

    In Dresden herrscht Ausnahmezustand, 17.000 mutige Kämpfer gegen den Faschismus verursachen eine Zweiteilung der Stadt – Die Pozilei sperrt bis in den Dresdner Süden alle Straßen. Morgen wird es wieder in allen Zeitungen stehen, daß das 4. Reich und die Wiederkehr des Österreichers im heldenhaften Abwehrkampf der friedensbewegten nützlichen Idioten erfolgreich verhindert wurden.
    Die Kultur des Gedenkens an die Opfer ist dabei halt ein Kollateralschaden und nicht weiter wichtig. Es ist zum Heulen…
     

  • Paul:

    Eine deutsche Befreite (BRD-Sprachregelung ) erzählt von der Nacht in Dresden und von den Tiefflieger die es nie gab und nur auf den Einbildung der so gejagten beruht (BRD-Sprachregelung).
    http://www.youtube.com/watch?v=B4QkvIY1zqA&feature=related

    Der Bundeshosenanzug feiert die Befreiung der oben in den Bildern gezeigten Befreiten. Das ist schamlos. Da sind selbst die Ägypter von ihrem Mubarak weniger verraten und verkauft worden.

  • Georg Mogel:

    Knechtsseelen und glückliche Sklaven diese heutigen Deutschen.
     

  • Wahr-Sager:

    Um die einseitige „Vergangenheitsbewältigung“ noch besser verstehen zu können, sind Bücher wie „Sind Gedanken noch frei? Zensur in Deutschland“ aus dem Jahr 1998 von Dr. Claus Nordbruch ganz hilfreich:
    ———————————-
    Nur ein Streit zwischen Historikern?

    Im Juni 1986 brach unter deutschen Historikern und anderen Geisteswissenschaftlern ein Streit über grundlegende Methoden bezüglich der Behandlung der jüngsten deutschen Zeitgeschichte aus. Vorweg ist festzustellen, daß das geistige wie politische Leben der Bundesrepublik Deutschland – wie bereits oben erwähnt – entscheidend von der Umerziehung der Alliierten geprägt worden ist. Beabsichtigt war eine generelle Änderung des deutschen Geschichtsbildes, primär in bezug auf die Umstände, die zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges geführt hatten. Innerhalb dieser Re-education flossen schon aus diesem Grunde viele Entstellungen und Verzerrungen in die Geschichtsschreibung ein, die sich über viele Jahre und Jahrzehnte als „historische Tatsachen“ etablieren konnten.
    Der Historiker Ernst Nolte, Professor an der Freien Universität zu Berlin, veröffentlichte in der FRANKFURTER ALLGEMEINEN ZEITUNG in einem Aufsatz unter der Überschrift VERGANGENHEIT, DIE NICHT VERGEHEN WILL seine Gedanken zu einer künftig präziseren Geschichtsschreibung. In diesem Aufsatz vertrat Nolte eine Meinung, die das bis dahin fast unberührte Tabu der Nachkriegsgeschichtsbetrachtung in Deutschland angriff. Nolte meinte, die jüngste deutsche Vergangenheit sei zu einem Schreckbild gemacht worden, das vor allem durch einseitige Schuldzuweisung und Nichtberücksichtigung historischer Ereignisse gekennzeichnet sei.
    Etwa zur gleichen Zeit erschien das Buch ZWEIERLEI UNTERGANG. DIE ZERSCHLAGUNG DES DEUTSCHEN REICHES UND DAS ENDE DES EUROPÄISCHEN JUDENTUMS von Andreas Hillgruber. In diesem Buch verurteilte der Kölner Geschichtsprofessor – ähnlich wie sein Kollege Nolte – die einseitige westdeutsche Geschichtsschreibung. Diese gebe Ereignisse verkürzt wieder und vernachlässige eine allumfassende Beurteilung der Geschehnisse – die man von einer geisteswissenschaftlichen Auseinandersetzung erwarten muß. Insbesondere rührte Hillgruber an dem Tabu der Forschung nach den Motiven der Alliierten und deren Schuld am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges und zerstörte das Bild der friedliebenden und uneigennützig handelnden „Befreier“ Deutschlands.
    In etwa die gleiche Kerbe schlug der Erlanger Historiker Michael Stürmer – übrigens deutschlandpolitischer Berater von Helmut Kohl -, der in seinem ebenfalls 1986 veröffentlichten Buch DISSONANZEN DES FORTSCHRITTS eine Lanze für die Stärkung des deutschen Geschichtsbewußtseins brach.
    Der Münchner Historiker Thomas Nipperdey warnte in seinem Aufsatz WIDER DIE POLITISCHE ÜBERFORDERUNG DER GESCHICHTSWISSENSCHAFT in der WELT vom 28.2.1987 davor, „die Wissenschaft zu politisieren und die Wissenschaftler in politische Lager einzuteilen“. Spätestens der Historikerstreit sollte zeigen, daß die Wissenschaft längst in diverse politische Interessensphären aufgeteilt ist. Das, was die Historiker Nolte, Hillgruber und Stürmer forderten und in ihren Äußerungen auch in die Tat umsetzten, war nichts anderes als der Beginn einer revisionistischen Geschichtsbetrachtung. Dies mag zwar nicht politically correct sein, dennoch ist Revision bisheriger Forschungsergebnisse das Natürlichste jeder Wissenschaft.
    Zum Gegenangriff gegen diese Ketzer zu blasen, fühlte sich der neomarxistische Philosoph Jürgen Habermas berufen. Der letzte noch lebende Gründer der „Frankfurter Schule“, die er gemeinsam mit Horkheimer und Adorno ins Leben gerufen hatte, eröffnete das Feuer mit seinem in der ZEIT am 11.7.1986 veröffentlichten Artikel EINE ART SCHADENSABWICKLUNG – DIE APOLOGETISCHEN TENDENZEN IN DER DEUTSCHEN ZEITGESCHICHTSSCHREIBUNG, der ausdrücklich als Kampfansage verstanden werden sollte. Verständlich, daß das „Produkt der Re-education“ Habermas, als das er sich einmal selbst bezeichnete, den Zweifel und das Kratzen an der Grundsubstanz der Umerziehung nicht kampflos geschehen lassen konnte. Unterstützung fand das Umerziehungsprodukt u. a. natürlich in dem SPD-Bundestagsabgeordneten Freimut Duve, der sich noch zehn Jahre zuvor mit Heinrich Böll dafür stark gemacht hatte, Mut zu zeigen und sich zu seiner Meinung zu bekennen. Freilich nur zur „richtigen“ Meinung, wie die Kontroversen im Historikerstreit ans Tageslicht bringen sollten.
    Der Nichthistoriker Habermas konnte keine der von von Nolte und Hillgruber vorgebrachten historischen Gedankengänge widerlegen. Dies überraschte nicht; zumal es auch nicht das Wesentliche war, denn Habermas witterte „in erster Linie ein für das bisherige linke geistige Klima in Westdeutschland gefährliches allgemeines System hinter den neuen Tönen der Historiker“. Und dieses „System“, die Revision der deutschen Geschichtsschreibung, galt es mit allen Mitteln zu bekämpfen. Oder wie es Michael Behrens und Robert von Rimscha ausdrücken: Die 68er Revolutionäre waren „zur Verteidigung ihrer Geschichtsinterpretationen in Stellung gegangen. Sie wollten nicht akzeptieren, daß Interpretation, Revision und Neuinterpretation ein normaler Vorgang in der Geschichtswissenschaft ist.“ Habermas schloß seine Tirade mit dem bemerkenswerten Bekenntnis ab: „Wer die Deutschen zu einer konventionellen Form ihrer nationalen Identität zurückrufen will, zerstört die einzige verläßliche Basis unserer Bindungen an den Westen.“ Man erinnert sich in diesem Zusammenhang u. a. an die Worte von Theodor Eschenburg, der die Anerkenntnis der Schuld Deutschlands am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges als die Grundfeste bezeichnete, auf der die Bundesrepublik Deutschland aufgebaut ist. …

  • Wahr-Sager:

    @Sledge:
    Nach taz-Informationen folgten bis zu 10.000 Menschen dem Aufruf der Stadt, die Stadtverwaltung spricht von 17.000.
    Und die taz schreibt natürlich – wie gewohnt – von Nazis.

  • Mich würde interessieren, WAS die Dresdner  Trauermärschler  mit ihrer Herangehensweise erreichen wollen.

  • Paul:

    @Judith

    Wenn der NPD heute vorgeworfen wird, sie missbrauche das Gedenken für ihre Zwecke, mag das zutreffen. Verschwiegen wird aber, daß die NPD nicht die einzigen sind. Angefangen hat damit 1989/90 der unsägliche von Weizäcker. Den bis dahin immer schweigend trauernden Dresdnern ließ er die Weizäckertypische Moralpredigt angedeihen.

    Ich empfehle dazu das Interview des Historikers Dr. Wolfgang Schaarschmidt mit der JF 2005
    http://www.jf-archiv.de/archiv05/200507021109.htm

    Schaarschmidt: Er hat den Dresdnern „klargernacht“, daß die Vernichtung ihrer Stadt nur die Konsequenz des Krieges war, den Deutschland entfesselt hatte. Daß führende Luftkriegsexperten wie Horst Boog diese Theorie längst widerlegt haben (siehe zum Beispiel Boog-Interview in JF 31-32/03), fand dabei keine Berücksichtigung. Natürlich waren das nicht die Worte, die Dresdner nach der Wende erwartetet hatten, zumal diese Deutung im Grunde nichts anderes war als die Wiederaufnahme der alten SED-Propaganda von der „selbstverschuldten“ Vernichtung der Stadt als Ernte des „Hitlerfaschismus“, die man gerade erst losgeworden war.

    Das Thema Tiefflieger reißt Schaarschmidt auch an.

  • Georg Mogel:

     
     

  • @ Paul

    Mir ging es weniger um die Vereinnahmung der NPD mit dem Thema Dresden – die NPD taucht immer auf, wenn ein Thema für die BRD brisant werden könnte – meine Frage zielte tatsächlich darauf ab, was die JLO und die NPD sich erwarten.

    Dass es , sobald sie ein Thema besetzen, für die Mehrheit der Deutschen unmöglich wird, Solidarität zu üben, müsste JLO und NPD mittlerweile bewusst sein.  Was bezwecken sie also konkret mit ihren Aktionen.

  • diegedankensindfrei:

    Da gibt es für mich zwei Erklärungen: Trotzigkeit, in Ermangelung einer anderen Handlungsalternative oder bewußte Provokation im Dienste der Stasi West. Letzeres trifft vermutlich eher für die Reihen der NPD zu in denen bekanntlich Spitzel in signifikanter Zahl zu finden ist.

  • Wahr-Sager:

    Aus dem Junge Freiheit-Kommentarbereich:
     
    Jacques Mesrine aus Berlin

    Montag, 14-02-11 01:00

    WAS DIE PRESSE VERSCHWEIGT

    Stand: 13.02.2011, 09:00 Uhr

    Die Polizeidirektion Dresden hat gestern mit ihrem Polizeieinsatz anlässlich des 66. Jahrestages der Zerstörung Dresdens begonnen. Bereits im Vorfeld wurden Straftaten begangen, die nach Ansicht der Ermittler im Zusammenhang mit dem heutigen Gedenktag stehen.

    Gedenkstein auf Heidefriedhof beschädigt

    Zeit: 12.02.2011, 01.00 Uhr bis 01.50 Uhr
    Ort: Dresden-Trachau

    Unbekannte haben auf dem Dresdner Heidefriedhof einen Gedenkstein beschädigt. Die Täter hackten aus dem „Gedenkstein der Opfer des Luftangriffes auf Dresden am 13.-14. Februar 1945“ zwei Buchstaben.

    Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung.

  • Gäbe es die nicht,  dann würde heute Dresden kaum noch ein Thema sein. Diese Auseinandersetzung vor Ort bewegt jedoch so manchem Zeitgenossen zum Nachdenken. Ich kann mir nicht vorstellen, daß alle ihr Gehirn angesichts der Tragödie in Dresden ausgeschaltet haben. Einige in der Menschenkette werden sich fragen, warum stehen wir eigentlich hier, genauso wird es sicherlich den rechten Demonstranten gehen, sogar der eine oder andere der Linken wird in sich gehen und sich fragen, wieso lasse ich mich zu einer Reaktion provozieren. Dazu passt auch diese Meldung http://3.ly/saCZ Ob die sich wirklich als Helden und Kämpfer für eine bessere Welt begreifen?

  • ThePassenger:

    Wie lautete eigentlich die offizielle DDR-Version der Geschehnisse in Dresden? Schliesslich wurde die Bombardierung von den imperialistischen Klassenfeinden GB & USA durchgeführt.
     
    Ich finde die Frage deshalb interessant weil die DDR-Version in Dresden, auch 20 Jahre nach der Wende, wohl noch die vorherrschende in den Köpfen sein dürfte. Um also das Verhalten der Dresdner zu verstehen sollte man sich in diese hineinversetzten.
     
    Gibt es einen Konflikt West-Geschichtsschreibung vs. Ost-Geschichtsschreibung in dieser Frage? Hätten ggf. Ost-Linke nicht eigentlich ein Interesse daran die Verbrechen der Imperialisten möglichst lautstark zu beklagen – oder blockiert die NPD diesen Ansatz. Wenn dem so wäre, dann wäre es ein politischer Sieg der NPD über die Linken weil diese aus purem Trotz eine Gegenposition beziehen. Oder handelt es sich, Verschwörungstheoriemodus an, ggf. sogar um eine gezielte Aktion um die Linken, aus Mangel an Alternative, in die amerikafreundliche Ecke zu drängen?

  • Paul:

    @ ThePassenger

    Das Interview mit Dr. Schaarschmidt klärt ein wenig auf:

    Herr Dr. Schaarschmidt, keine andere deutsche Stadt identifiziert sich so sehr mit der Katastrophe ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wie Dresden, obwohl andere Städte nicht minder schwer getroffen wurden. Warum?

    Schaarschmidt: Das Verhältnis der Dresdner zur Zerstörung ihrer Stadt ist in Tat ein sehr besonderes. Als zum Beispiel der britische Historiker Frederick Taylor, der nach Meinung des international anerkannten Luftkriegsexperten Horst Boog in seinem Buch „Dresden, Dienstag, 13. Februar 1945“ die „Überlieferung von der brutalen … überflüssigen und militärisch sinnlosen Vernichtung der Kulturstadt Dresden widerlegen will“ (JF 18/04), am 20. Januar in der sächsischen Residenzstadt öffentlich auftrat, mußte er von der Polizei geschützt werden.

    Nirgendwo sonst ist heute noch solcher „Volkszorn“ wegen des Bombenkrieges zu beobachten.

    Schaarschmidt: Viele Dresdner fühlen sich herausgefordert: Erstens durch die Frage nach der moralischen Rechtfertigung für die Zerstörung ihrer Stadt, von der damals bekanntlich viele Bürger glaubten, sie würde als europäisches Kulturgut verschont. Zweitens durch die Debatte um die Zahl der Opfer. Drittens durch die politische Instrumentalisierung der Katastrophe damals wie heute.

    und zu Dresden/Bomben/Gedenken im SED-Staat:

    Anfang der achtziger Jahre begannen sich die Dresdner jedes Jahr in der Nacht vom 13. auf den 14. Februar mit Kerzen an der Ruine der Frauenkirche zum stillen Gedenken zu versammeln. Da damals keine öffentliche Meinungsäußerung, die nicht mit der offiziellen Sicht der Dinge konform ging, möglich war, haben die Dresdner mit diesem Schweigen einen Weg gefunden, sich der politischen Vereinnahmung zu entziehen.

    http://www.jf-archiv.de/archiv05/200507021109.htm

    Der SED-Staat pflegt zu dem Thema eine doppelte Argumentationsführung. Einerseits legitimierte er die Bombardierung als „Strafe für die „Hitler-Faschisten“, frönte aber keinem Schuldkult, weil die SED-Führung sich und die DDR als das bessere, das antifaschistische Deutschland anpriesen. Diese Art der doppelten Argumentation ist besonders gut an den Stelen des Ehrenhains abzulesen, wo sowohl auf Auschwitz und Coventry als auch auf den „alliierten Bombenterror“ hingewiesen wird.
    Einfach das Interview durchlesen und einwirken lassen. Es gibt einiges Hintergrundwissen an die Hand.  Und eine Ahnung, wie die BRD, nach dem Fall der Mauer, diesen Volkszorn der Dresdner gehändelt haben könnte.

  • Paul:

    @ ThePassenger

    Lassen Sie es mich kürzer formulieren. Geben Sie der NPD und der mit ihr mittlerwele verbandelten JLO noch weitere 10 Jahre „Dresdner Trauermarsch“ und sie werden Dresden/Bombardierung da haben, wohin sie den Holocaust gebracht haben. In die Schmuddelecke, in die jeder gestellt wird, der auch nur minimal anders darüber urteilt, als es die offizielle Staatsdoktrin vorgibt.

  • Freidenker:

    Das die NPD oder JLO die Gedenkveranstaltung, Trauermarsch sage ich nicht so gerne, ins Leben gerufen hat, kann man ihr nicht vorwerfen.
    Wer in der real existierenden BRD sollte es denn sonnst tun ?
    Und so lange die Trauer nicht zu offensichtlich zur Parteiwerbung mißbraucht wird, finde ich das schon in Ordnung.
    Wenn aber selbsternannte „Demokratieschützer“, welche sich ohne die NPD-Veranstaltung einen feuchten Kehricht um das Gedenken geschert hätten, nun von wahrer Trauer faseln, dann hat die Heuchelei eine neue Dimension erreicht.

    Das Gezerre um diese Veranstaltung zeigt wieder einmal wie krank dieses Land  eigentlich ist.

  • Klaus1871:

    Wir sind das Souverän und nicht irgendeine Partei oder Verein die nach dem Grundgesetz handeln, das es gar nicht mehr gibt. Jeder vernünftige Deutsche hat sich als natürliche Person unter Selbstverwaltung gestellt. wer die NPD eigentlich ist, ist doch deutlich genug aus den Kommentaren zu entnehmen, ein Spalter und Spitzel-Verein!

    Ab hier gelöscht. Ich kann das Gelaber von der „jüdischen Weltverschwörung und seinen Zionistenknechten“ nicht mehr hören. Bitte die auf diese Inhalte spezialisierten Blogs aufsuchen und dort weiterposten. Danke.

    Grußlos
    Judith

  • In Dresden durch den Behörden organisierte Show mit Menschenkette am 13, Februar ist der Gimpfel des Zynismus und Profanatione der Geschichte. Es ging eigentlich um Gedenktag an Barbarei vor 66 Jahren, als Ziel des Bombenholocausts waren nicht nur zivile Bevölkerung von Dresden sondern mehrere tausende von Fluchtlinge. Churchill sagte damals: „Ich möchte keine Vorschläge haben, wie wir kriegswichtige Ziele im Umland von Dresden zerstören können, ich möchte Vorschläge haben, wie wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können.“

    Und wie reagierten die Behörden?

    Sie haben Gedenktag für „anti-faschistiche“ Propaganda und Tag der Erinnerung zum Tag der Masochismus pervertiert. Das ist eine Verhöhnung der Bürger, die für angebliche und bis heute noch nicht bewiesene „Vernichtung der Juden“ nach 66 Jahren die Bürger unter wegen der „besonderen Veratwortung“ schwer verunglipft worden waren.

    Es ist ein Zeichen der höchster Mißachtung der Bürger, die Anstatt zu gedenken zu Selbstauspeitschen unter „Weiße Rose“ eingeladen wurden.

    Es ist doch beachtlich, dass nicht alle Bürger damit zum Schweigen geracht wurden.  Eine mitige Frau und ein Mann doch schreiben an Herrn Wulff die Briefe, wo sie an Ausmaß der Tragödie würdigerweise gedacht haben: 

    http://www.news4press.com/MAN-KANN-NICHT-DAS-GANZE-VOLK-DIE-GANZE-_576216.html

    Man kann nur sich bei diesen Menschen dafür bedanken, dass sie nicht eine echte zivile Courage gezeigt und nicht eine der von politische Klasse inszenierte Ritual, der ewigen Sklaven.

    Lesen Sie bitte ihre Brief, sie sind mit Herzensblut geschrieben wurde.

    Liebe Grüße aus Frankfurt – JB

  • Freidenker:

    Ein sehr guter Kommentar in der FAZ zum aktuellen Thema…

    Und dann gibt es da noch „Rechtsradikale“. Wenn das die Demonstranten sind, die eine erlaubte Demonstration durchführen wollen, warum nennt man sie dann nicht so? Sind die gewalttätigen „Gegendemonstranten“ vielleicht „Linksradikale“ oder nur einfache kriminelle Gewalttäter oder beides zugleich? Das wird bekanntlich „friedlicher Protestmarsch“ genannt.
    Eine dritte Gruppe scheint es auch noch zu geben, denn ausserdem wird ja von einem „Aufmarsch“ geschrieben.
    Wofür wurde überhaupt demonstriert, davon liest man nichts, wäre vielleicht von Interesse, sonst kann man ja nicht mal dagegen sein.
    Ist es völlig abwegig zu vermuten, dass ein den Ungarn unterstelltes Pressezensurgesetz in unserem Land als „political-correctness-Schere“ längst implantiert wurde?

  • Obrigkeit:

    Alles was am heutigen Tage zum Thema Dresden sehenswert ist, findet ihr hier: http://blaulicht-blog.net/?p=2346

    Leider ist es so, daß, bei aller Abneigung für echte unbelehrbare Ewiggestrige, diese Demonstranten stellvertretend für alle Nichtlinken stehen.
    Die Antifa ist beeit genau dieses mit jedem anderen zu tun, der ihnen nicht in den Kram passt.

    http://www.blaulicht-blog.net

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