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Verhöhnung der Opfer

Jahrelang missbrauchen pädokriminelle Lehrer der linksliberalen Odenwaldschule unbehelligt ihre Schüler. Gewußt wurde einiges, öffentlich publik nichts. Einen ersten Riss bekam das Schweigekartell 1999 – mit Hilfe von Behörden und linksliberalen Medien konnte der Missbrauch weitere 11 Jahre unter der Decke gehalten werden, bis 2010 endgültig Schluss war mit der Vertuscherei.

Von rückhaltloser Aufklärung kann auch ein Jahr danach keine Rede sein: Es wird gemauert, Entschädigungszahlen fließen weiterhin zäh und Teile des Vorstands maßregelten jüngst Betroffene, sie sollten endlich aufhören mit ihrer dauernden Nörgelei. Interview der FR mit Markus Bocklet

2 Kommentare zu „Verhöhnung der Opfer“

  • Wahr-Sager:

    Teile des Vorstands haben Betroffene jüngst sogar gemaßregelt, sie sollten endlich aufhören mit ihrer dauernden Nörgelei.

    Bäh, was für ein verlogenes Dreckspack! Andersrum aber kennen die Linken kein Pardon, wenn sie ihren Hass auf das Christentum ausleben können, indem sie bekannt gewordene Missbrauchsfälle der Kirchen bzw. von Geistlichen publikumswirksam ausschlachten.

  • ThePassenger:

    Ich frage mich warum die Opfer sich so behandeln lassen. Diese scheinen zur Staffage degradiert zu sein und wehren sich nicht, zumindest nicht in öffentlich wahrnehmbarer Weise.
     
    Letzte Woche wurde Kritik an der kath. Kirch laut, weil diese nur „bis zu 5.000,-EUR“ an Wiedergutmachung leisten wolle. Ist schon interessant dass die Mißbrauchsfälle in den Medien nach wie vor fast ausschliesslich mit der Kirche in Verbindung gebracht werden und die Odenwaldschule nur am Rande auftaucht.
     
    Dabei ist der Unterschied offentsichtlich: Während es sich in den Kreisen der Kriche um individuelles Versagen handelt, ggf. noch mit Deckung von Vorgesetzten, ist Kindesmißbrauch in der Odenwaldschule ganz offensichtlich institutionalisiert worden.
     
    Was hält also die Opfer ab sich zu organisieren und einen Sprecher zu suchen der in der Öffentlichkeit die Dinge in eine für sie genehme Richtung lenkt?
     
    Klar ist: Juristisch dürfte wenig zu machen sein (Verjährung), aber für 5.000,- oder auch 10.000,-EUR wird doch kaum einer auf eine moralische Ächtung der Täter verzichten wollen, zumal eine finanzielle Zuwendung am Leben der Opfer zu diesem Zeitpunkt in der Mehrheit ohnehin nichts mehr ändern dürfte.
     
    Die beiden Jurstinnen scheinen doch alles wunderbar aufbereitet zu haben, die Fakten sollten also im wesentlichen auf dem Tisch liegen, warum findet hier keine Veröffentlichung statt, „Leak“-Seiten haben doch derzeit Konjunktur?
     
    Was ist da los? Da sitzen div. „Vertreter“ an einem Tisch und schachern über die Höhe des Schweigegelds – und die Opfer rühren sich nicht. Sicherlich spielen Scham und Verdängung eine Rolle, aber bei der Menge an Opfern würden sich doch sicherlich einige finden die den Auftritt in der Öffentlichkeit nicht scheuen.
     
    Bekommen die Opfer in den Medien keine wirkliche Lobby? Werden diese ignoriert, als Dienst der Systempresse an den Verbänden der Täter, u.U. mit Ausnahme der Kirche?
     
    Für die Odenwaldschule geht es aller Wahrscheinlichkeit nach um die wirtschaftliche Existenz, da alles auf dem Spiel steht muss man nat. ent. höher pokern, man hat schliesslich nichts zu verlieren.
     
    Ich kann auch das Verhalten der Kriche nicht nachvollziehen. Man könnte wesentlich aggressiver vorgehen, die 5.000’er Sache habe ich im O-Ton von einem Kirchenvertreter im TV vernommen, dabei wäre die Kirche durch eine größzügige Zuwendung in der Lage die Latte für die Odenwaldschule so hoch zu setzten das diese nicht mehr mithalten kann. Folglich wäre zumindest ein Punktsieg, auch geg. der Öffentlichkeit, erreichbar.
     
    Machen Odenaldschule und Kirche hier ggf. gemeinsame Sache um sich ein paar lumpige Euro zu sparen? Um welche Bträge kann es denn hier unter dem Strich gehen? Doch mit Sicherheit keine welche die Kirche ernsthaft in Bedrängnis bringen dürften.
     
    Ross & Reiter nennen wollen beide offensichtlich nicht, obwohl nur dies die moralische Integrität ansatzweise wiederherstellen könnte.
     
    Mir deucht es das die Kirche als Institution, nicht als Glaubensgemeinschaft, sehr tief in dieses System des Schweigens und Vertuschens verstrickt ist. Meine Ansprüche sind in Bezug auf die Kirche aber wesentlich höher als an die Verantwortlichen der Odenwaldschule, die schon zur Gründungszeit ein konzeptioneller Rohrkrepierer war, von dort sind konzeptbedingt keine moralisch Handlungen zu erwarten, von der Kirche dagegen schon.

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