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Sicherheit vor Überfällen

Es hat nicht viel genützt: Trotz der seit 2008 am Horn von Afrika patroullierenden Kriegsflotte wurden immer wieder Handelsschiffe gekapert und deren Mannschaften gekidnapt.

Der Einsatz von Kriegsschiffen hat lediglich dazu geführt, daß die Seeräuber ihr Operationsgebiet ausgedehnt haben. Man kann wohl auch kaum von einem energischen Vorgehen gegen sie sprechen, wenn weder ihre Boote konsequent versenkt, noch sonstwie mit ihnen nach altem Brauch verfahren wird; stattdessen haben es einige Piraten schon geschafft, nach Deutschland zu kommen.

Nun gibt es endlich eine wirksame Alternative. Statt daß sich lediglich die Schiffsbesatzung während eines Überfalles im Sicherheitsraum versteckt und auf Kriegsschiffe wartet, die die Piraten verscheuchen werden, gibt es nun bewaffnete Sicherheitskräfte an Bord von immer mehr Schiffen.

Uns Bürger an Land, in manchen Gegenden ebenfalls bedroht von Überfällen, hindert das vom Staat beanspruchte, aber nicht konsequent ausgeübte Gewaltmonopol daran, ebenfalls für die eigene Sicherheit zu sorgen. Im Gegenteil, das alte Recht des Freien, Waffen zu tragen, wird immer weiter eingeschränkt. Dies betrifft nicht nur Schußwaffen. Sogar Soldaten dürfen in der Öffentlichkeit ihr Standardmesser der Bundeswehr nicht bei sich tragen.

 

1 Kommentar zu „Sicherheit vor Überfällen“

  • quer:

    Wenn man schon Kriegsschiffe gegen Piraten in Mrasch setzt, dann nur mit der unbedingten Order, erkannte Piraten sofort und ohne Umstände zu versenken. Das ist vom internationalen Seerecht gedeckt und war schon immer so. Genau das aber wird weder geplant, noch exzerziert. Man will, daß Soldaten Polizei spielen sollen. Würde man ernsthaft gegen die Seuche der Meere vorgehen wollen, dann schickte man statt Zerstörern und Fregatten eher U-Boote. Sehrohrtiefe beim kreuzen schützt vor Entdeckung und kann der Jagd nach Piraten nur nützlich sein. Aber das ist das Letzte, was man wirklich will. Q.e.d.

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