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Archiv für März 2012

Schöne neue Arbeitswelt

Nicht nur durch die Verbreitung der EDV-Technik hat sich die Arbeitswelt in den letzten Jahrzehnten radikal verändert. Vieles andere kommt hinzu, so die Steigerung des Arbeitstempos. – Man schaue sich z.B. einmal ältere Spielfilme an: Nicht selten sind Arbeitnehmer zu sehen, die an die sechzig Jahre oder noch älter zu sein scheinen. Das war keine verzerrte Darstellung der Wirklichkeit: Es herrschte geradezu ein Mangel an Arbeitskräften. – Wieviele der Sechzigjährigen sind heute noch Arbeitnehmer in Vollzeitbeschäftigung? Diesen Beitrag weiterlesen »

Zu früh geschwiegen

Nun hatte man nach deutschem Vorbild auch in Frankreich eine Schweigeminute eingelegt, um damit der jüngsten Opfer desjenigen zu gedenken, den man in bunten Zeiten einzig noch mit gutem Gewissen als Feind identifizieren darf, da stellt sich heraus, daß die Morde aus den Reihen extremistischer Mohammedaner heraus begangen wurden. Diesen Beitrag weiterlesen »

Modell einer bunten Republik

Zum Vergleich mit dem Aufbau des Staates nach Schmitt hier das globalistische, heute nahezu selbstverständlich gewordene Modell einer bunten Teilrepublik des in Verwirklichung befindlichen Weltstaates. – Die Freund-Feind-Unterscheidung, die sich (wie ich meine) nicht erst im Bürgerkrieg auf das Innere eines Staates angewandt wird, kommt nun um so mehr zum Tragen, da mit dem Verlust der Souveränität die Freund-Feind-Unterscheidung im Äußeren nur noch analog zu der der Vormacht getroffen werden darf. Diesen Beitrag weiterlesen »

Verständnishilfe

Um das Verständnis des vorigen Artikels zu erleichtern, hier der Versuch, Schmitts Gedanken anschaulich darzustellen: Diesen Beitrag weiterlesen »

Carl Schmitt, Der Begriff des Politischen (1927)

In einer Zeit, da so viele Traditionen zerbrochen, so viele Gewißheiten verloren sind, da die linksliberale Moderne weitgehend dominiert und abweichende Positionen an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, fällt es Unangepaßten schwer, sich politisch zu behaupten und erfolgversprechende Strategieen zu entwickeln. Zweifel an der eigenen Position statt Selbstverständlichkeiten, auf die man sich stützen könnte: Was ist die Rechte? Was ist Konservatismus? Frühere Programme sind gescheitert und ihre geistigen Grundlagen tw. obsolet geworden. Um wieder Fuß zu fassen, scheint es geboten, sich auf die Grundlagen zurückzubesinnen. Wenn eine verläßliche Vorstellung davon wiedergewonnen ist, was man unter Politik, Staat und Gesellschaft zu verstehen hat, wird die politische Aktion zur Gewinnung der Vormacht in Staat und Gesellschaft um so zielgenauer wirken können. Aber wodurch wäre sie gerechtfertigt?- Zur Rückbesinnung soll die folgende Buchbetrachtung einen Beitrag leisten. Diesen Beitrag weiterlesen »