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Der Fluch der bösen Tat

Da die USA in den ölreichen Iraq einmarschiert waren (2003), taten es ihnen die Großbritannien und Frankreich nach, indem sie gemeinsam Libyens Diktator Gaddafi bekriegten (2011). Deutschland hielt sich zurück. Und wie sich im befreiten Iraq die Anarchie ausbreitete, so kommt auch Libyen nicht zur Ruhe. Insbesondere die vorher durch das Gaddafi-Regime im Zaum gehaltenen Tuareg streben nun wieder nach der Herrschaft über ein Wüstenreich: Ihr erstes Ziel war Mali. – Daß der Konflikt keineswegs auf dieses Land beschränkt ist, zeigt gegenwärtig der Anschlag im südlichen Algerien; doch auch Niger und Obervolta sind ebenso wie das schon erwähnte Algerien mittelfristig bedroht.So tut die deutsche Regierung gut daran, sich möglichst aus diesem Konflikt herauszuhalten, ist sie doch nicht für Gaddafis Sturz verantwortlich und darum auch nicht für dessen böse Folgen. Großbritannien und vor allem Frankreich gedachten ein Geschäft in Sachen Erdöl zu machen, nun sehen sie die Folgen, die vor allem Frankreichs ehemaliges Kolonialgebiet betreffen, das voller Bodenschätze steckt. Anscheinend ohne Berlin vorher zu konsultieren, ließ der derzeitige französische Präsident seine Soldaten ausrücken, um Mali zu retten.

Nicht einfach nur Tuareg-Krieger sind Frankreichs Gegner, sondern obendrein sog. Islamisten, also strenggläubige Mohammedaner, in diesem Falle sunnitischer Observanz. Hinter ihnen erscheint schattenhaft der Umriß des wahhabitischen Königreiches, das schon die Taliban finanzierte. Mit dem will es sich die Bundesregierung auch nicht verderben, sondern lieber ins Geschäft kommen bzw. im Geschäft bleiben: Noch ein Grund, sich in Mali zurückzuhalten.

Wenn sich die Bundesregierung aber in Mali militärisch nicht allzu sehr engagiert, bald aus Afghanistan abzieht, den Saudies Waffen liefert, nach Kräften auch die syrische „Opposition“ moralisch unterstützt und die von Syrien tödlich bedrohte Türkei beschützt – darf sie dann nicht im Gegenzug darauf hoffen, daß es in Bonn und der übrigen Republik ruhig bleibt? – Schön wär’s!

 

15 Kommentare zu „Der Fluch der bösen Tat“

  • zdago:

    @ wie sich im befreiten Iraq die Anarchie ausbreitete

    hihi – es gibt eine Wahrheit hinter der Wahrheit !!!

    Das war doch so gewollt – die US-Banksters okkupieren nicht direkt wie die älteren Kolonial-Weltherrscher, sie steuern indirekt über ihre Konzerne.
    So wie sie nach 45 ihre Handlanger im besetzten Deutschland in Stellung brachten, von den Medien über Justiz bis zur Politik, so haben sie auch in späteren Fällen – bis Irak, Afghanistan und Lybien, die bestehenden Machtstrukturen zerschlagen und ihre Handlanger, bzw. eine Ebene tiefer, die der Konzerne, in Position gebracht, die wichtigen Elemente zu steuern.
    Und es gibt im Universum nur zwei wichtige Elemente – Wissen und Rohstoffe – und eines das extrem unwichtig ist, die Humanresource, das Humankapital, der Mensch.
    Die Wissensquellen, Ausbildung und Schulsysteme werden zerschlagen, die Rohstoffe verwaltet !

    Das System können Sie überall nachverfolgen, vom alten Amerika über den Sezessionskrieg, die 30 Jahre Krieg gegen die alten Kolonialmächte und die deutsche Wirtschaftskonkurrenz, Asien und Mittel- und Südamerika bis Afghanistan/Irak, Lybien und Syrien und die aktuelle Kriegspropaganda gegen den Iran.
    Es gibt nichts neues in der Welt, nur die Vergeßlichkeit und das Unwissen der Menschen!
    mfg zdago

  • Dietmar Fürste:

    @zdago

    Sehr richtig!
    Seit Installation des Grundgesetzes und Vergabe der Medien-Konzessionen bis hin zur heutigen, versteckten, aber stetigen Steuerung solcher Gruppierungen, wie die Schattenfraktionen im Bundestag (parteiübergreifende Parlamentariergruppen), die Netzwerke der ‚Atlantiker‘ oder die auserwählten Funktionsträger der Politik als Teilnehmer bei den Bilderbergern, dem CFR, der TC oder den anderen NGO – die Selbstbestimmung der Deutschen, ihre Souveränität und ihr Selbstbehauptungswille sind systematisch den imperialen Interessen der USA untergeordnet worden. Nicht wenige glauben inzwischen, ihr Heil läge tatsächlich im ‚Überwinden‘ der alten Nationen und deren Aufgehen in einer (fremdgesteuerten) EU. Sie sehen sich durch entsprechende Parteiprogramme auch darin bestätigt, die sie jedenfalls nicht hinterfragen, deren eigentliche Ziele sie nicht zu erkennen vermögen und denen sie bei Wahlen deshalb immer wieder zustimmen.

    Die Deutschen empfinden diese Entwicklung vermutlich inzwischen selbst als historisch bedingt ’natürlich‘: Sie dienen sich als (noch) satte Sklaven den eigentlichen Machthabern gerne an und haben sich in zahlreichen Bündnissen, Pakten und Abkommen dementsprechend gebunden.

    In ihrer inzwischen angloamerikanisch dominierten Pseudokultur mit Überfremdung durch Massenzuwanderung, nach Implantation eines politisch korrekten Schuldbewußtseins und der Demontage ihres Bildungssystems durch PISA und Bologna wurde den Deutschen das nationale Denken und Wollen abgewöhnt. Das natürliche Bindungsbewußtsein zum eigenen Volk und ihren Vorfahren, ihr Gemeinsinn und ihr Wertekanon wurde ihnen abtrainiert. Sie richten sich heute bereitwillig in einer bunten, multikulturellen und ‚offenen‘ Gesellschaft ein: Widerstandslos offen für alles und jedes, nur nichts deutsches. So, wie es einer besiegten Nation gebührt.

    Noch existieren zwar Reste von Nationalbewußtsein im ländliche Raum, was sich dort nicht nur in fröhlicher Folklore, sondern auch im Festhalten an traditionellen Werten, wie intakten Familien, ehrbarer Arbeit und Orientierung an Werten zeigt, die schon zu allen Zeiten als wahr und richtig galten. Doch auch da haben die zunehmend härteren Regeln der EU, vor allem deren neoliberale Ausrichtung auf Privatisierung und Kommerzialisierung aller Lebensbereiche, vom Gesundheitswesen über die Grundversorgung bis hin zum Dienstleistungssektor und der ständig zunehmende Druck in der Arbeitswelt bei niedrigen Löhnen die Zerstörung schon eingeleitet:

    Jedes noch bestehende Wir-Bewußtsein wird zunehmend in den libertären Individualismus einer bindungslosen, hedonistischen und vor allem marktkonformen Gesellschaft umgestaltet. Vereinzelung und Konfrontation mit einer nie gekannten Vielzahl von Lebensentwürfen, Mode-Strömungen, Glaubensrichtungen, Sexualvarianten und babylonischen Kulturfragmenten machen die Menschen zunehmend unfähig zur Solidarität und zum gemeinsamen Aufbegehren gegen diese Entwicklung.

    Es ist der – wie Thorsten Hinz es einmal ausdrückte – kollektive Selbstmord eines Volkes auf Raten. Diese Selbstaufgabe, die offenbar auch in den anderen Nationen des alten Europa schon begonnen hat, belegt einmal mehr Oswald Spenglers ‚Untergang des Abendlandes‘.

  • Salvatore:

    1. Indem die Nachkriegsgenerationen ihre Vorfahren besiegt, – eleminiert -, haben, hat man uns besiegt.

    2. Das gilt für alle Völker, ausgehend von der „jüdisch-christlichen“ Kultur.

    3. An dieser ist nicht christlich, weder im evangelischen Sinnem, noch im katholischen oder orthodoxen.

    4. Es handelt sich um eine Art pseudochristlichen Bekenntnisses, dem Puritanismus in jeglicher Variante, die es erlaubt, daß die jüdische Kultur mit ihr Katz und Maus spielt.

    5. Letztendlich handeln alle Kriege mit angelsächsischer Beteiligung seit 1900 um die Einführung des heutigen Geldsystems. Deutschland hat dies zweimal eingeführt, einführen müssen: 1919 und 1945.

    6. Die angelsächsischen Völker sind dabei nicht die Ursache, sondern lediglich die ersten Opfer.

    7. Die Deutschen können mit Recht und stolz von sich behaupten, daß sie die letzten waren, die den Widerstand aufrecht erhalten haben. Sie werden zu den ersten gehören, die sich wieder befreien.

    8. Linke und Rechte haben den identischen Gegner. Links und Rechts werden von diesen gegeneinander ausgespielt. Seit Jahrhunderten.

    9. Linke und Rechte müssen sich nicht mögen, sondern kooperieren und den jeweils anderen zufrieden lassen. In diesem Augenblick ist es aus mit der Plutokratie.

  • zdago:

    @Dietmar Fürste: Die Deutschen empfinden diese Entwicklung vermutlich inzwischen selbst als historisch bedingt ‘natürlich’

    wie könnte es anders sein, wenn Politiker ganz offen den Niedergang der Deutschen bejubeln und erklären, daß deren Verschwinden ihnen gut gefällt – ohne das sich eine veröffentlichte Meinung daran stört – eher das Gegenteil !

    Aber es gibt nichts Neues auf der Welt.Schon um 803 in der Ura Linda Chronik hat ein Friese, der die Geschichte der Friesen aus alten Schriftstücken sicherte, seiner Familie mitgegeben : lasset doch nie die Augen einer Pfaffenkappe über diese Schriften weiden. Sie sprechen süße Worte, aber sie reißen unmerklich an allem, was uns Friesen betrifft. Um reiche Pfründe zu gewinnen, halten sie zu fremden Königen.

    Man könnte meinen, der hätte bundesdeutsche Politiker vorhergeahnt!

    Ach ja : Salvatore: hat man uns besiegt.

    Ein Volk ist dann besiegt, wenn es die Feindpropaganda als eigene Geschichte annimmt !

    Mir scheint, der Punkt ist mit der 68er Generation erreicht !
    mfg zdago

  • virOblationis:

    @ zdago

    „lasset doch nie die Augen einer Pfaffenkappe über diese Schriften weiden. Sie sprechen süße Worte, aber sie reißen unmerklich an allem, was uns Friesen betrifft. Um reiche Pfründe zu gewinnen, halten sie zu fremden Königen.“
    Ich dachte sogleich: Das klingt nach anti-katholischer Polemik des 19. Jh’s. – Tatsächlich.

  • zdago:

    @ Das klingt nach anti-katholischer Polemik

    hihi – da sind sie schon weiter als ich.
    Ich hatte gerade davon gelesen, in einem Buch, daß sich mit dem Thema Atlantis und Vorgeschichte befaßt und hatte so im Kopf, Velikovsky dagegenzustellen – gerade sein Seevölker betrifft das gleiche Thema.
    Das die Ura Lind Chronik eine solche Geschichte hat, war mir noch nicht bekannt – daß sie so negativ bewertet wird, ist allerdings klar, wenn man die Unterschiede zur Mainstream-Geschichte erkennt.
    Offiziell muß sie ja erfunden sein, sonst stände ja nicht nur die Geschichtswissenschaft im Regen, sondern auch die ideelle Machtbasis fast aller höheren Ebenen – vielleicht mit Ausnahme der US-Bankiers (die basiert ausschließlich auf den US-Waffen, nicht auf Vererbung oder von Gottes Gnaden oder …) kämen ins wackeln.
    Danke also für den Hinweis !
    mfg zdago

  • zdago:

    allerdings : anti-katholischer Polemik
    Was soll mir das sagen ?
    Die Aussage ist eine eindeutige Warnung, diese Schriftstücke dem Pfaffen zu zeigen, weil sie sonst in Gefahr sind – und diese Warnung war damals genauso berechtigt wie heute.
    Damals hat die Kirche alles vebrannt, was ihre machtausübung gefährlich werden konnte, heute wird die „Wissenschaft“ (haha) benutzt, um unpassendende Informationen rechtzeitig zu versenken – gut, und die politikzensur, §130 usw. Da kann ja alles historische darunterfallen!

    Deshalb ist „Polemik“ im Zusammenhang schon etwas übertrieben !
    mfg zdago

  • virOblationis:

    @ zdago

    „Polemik“ ist ein vergleichsweise neutraler und zurückhaltender Begriff.

    Solche Beiträge wie der obige werden nicht benötigt und daher künftig gelöscht.

  • @zdago
    Woher wissen Sie denn dass die Kirche alles verbrannt hat? Wer hat ihnen diese Informationen übergeben?

    Sie machen denselben Fehler wie andere Anti-katholiken. Sie betrachten die Katholische Kirche mit der Brille eines Machtmenschen. Die Katholische Kirche kann und konnte sich Widerspruch leisten und handelte nicht aus der Perspektive eines Machtpolitikers auch wenn es sogar Päpste gab die diese Perspektive trugen.

    Die einzigen die wirklich massenhaft Bücher verbrannt haben waren die, die sich aufgeschwungen haben um von „Vernunft“ und „Aufklärung“ zu reden. Die Französischen Revolutionäre, die Russischen Revolutionäre und die Deutschen Revolutionäre.

    Die Katholische Kirche hatte und hat die Neigung Bücher zu bewahren und TONNEN von Büchern in den Klöstern zeugen davon. Die Kirche hat Reichtum und Leben aufgewendet um diese Bücher zu schützen, auch mittem im 2 Weltkrieg als die Nazis Bibliotheken plünderten und die uralten Bücher in Latein auf die Strasse geworfen haben. Sie konnten ja kein Latein.

    Ein germanischer Ahnenmythos ist einfach nur eine Lüge. Weder die Slaven noch die Germanen hatten eine ausgeprägte Schriftkultur. Meistens waren es die Bibeln, die zuallererst die Schrift der Völker kodifizierten. So war es bei den Slaven mit Method und Kyrill und auch bei den Germanen.

    Das Problem ist, dass die „germanen“ sich als Minderwertig ansehen wenn sie entdecken dass es keine germanische Hochkultur vor der Christianisierung gab. Sie binden ihre Vorstellung an „früher war es super“ und glauben nur deswegen Stolz empfinden zu müssen. Christen haben das nicht nötig, auch Schwäche und Unfähigkeit sind Element des Christentums und kann ohne weiteres in die Persönliche Weltsicht integrieren – darum ist Jesus am Kreuz gestorben. Weil wir es selbst nicht können.

    Templarii

  • zdago:

    Giordano Bruno, Hexen , Quipus, …
    aber das sollte nicht noch religiös eskaliert werden.
    Die aktuelle Realität ist traurig genug – auch ohne Religion, egal welche.
    mfg zdago

  • virOblationis:

    Giordano Bruno: Von der weltlichen Gerichtsbarkeit des Kirchenstaates zum Tode verurteilt – die Aburteilung von Ketzern durch den Staat geht nicht auf die Kirche zurück; sie taucht zuerst in Frankreich auf (Robert II.: Hinrichtungen 1022; danach im 13. Jh Ludwig VIII. Ketzergesetz von 1226), später im Reich (Friedrich II., mehrere Ketzergesetze). – Antikes Vorbild: Prozeß zu Trier 386 gegen Priscillian.

    Hexen: Glaube an Hexen (samt ihrer Verbrennung) nicht urspr. christl. Im Mittelalter erstmals in Mailand 1390 (Pierina) wieder offiziell praktiziert: Renaissance mit Anknüpfen an heidnisch-antike Vorbilder, hier Hexenprozesse (vgl. Apulejus!) bilden den Hintergrund. – Dominikaner schreibt zwar „Hexenhammer“, aber dafür leistet Jesuit Großartiges zur Überwindung der Hexenprozesse.

    Quipus: Spanische Konquistadoren eroberten die Neue Welt. Papst Paul III. gab daraufhin 1537 – erstmals in der Weltgeschichte – eine Anweisung heraus, die die Sklaverei grundsätzlich verbot.

  • Dietmar Fürste:

    @zdago
    Salvatore kannt ich noch nicht. Diese Aussage kennich nur aus ainem anderen Kontext:
    (Jordis von Lohausen, „Mut zur Macht“)

    „In den Augen der Zerstörer von 1945 waren die von 1918 Stümper gewesen. Der Unterschied ist der einer psychologischen Kriegführung, einer sehr mangelhaften nach 1918 und einer erheblich vervollkommneten nach 1945.
    1919 hielt man den Krieg mit den unter Dach und Fach gebrachten Vertragswerken von Versailles, St. Germain usw. für im großen und ganzen vollendet.
    1945 war man sich klar, daß er mit der dem Feind abgerungenen Kapitulation eigentlich erst begann, denn kein Sieg ist jemals vollständig bei bloßer Vernichtung der Streitkräfte des Feindes oder der bloßen Abrüstung seiner Wirtschaft. Er wird vollständig erst durch die Vernichtung seiner Gedankenwelt, durch die Verstümmelung seines Geschichtsbildes und die Zerstörung seiner Wertelandschaft.
    Einen Feind wirklich besiegen, heißt seine Erinnerung auslöschen. Erst der Feind ohne Gedächtnis ist ein für allemal unschädlich, denn aller Wille zur Selbstbehauptung, alle Fähigkeit der Besinnung stammt aus der Erinnerung.
    Es gibt eine Strategie des Vergessens. Über das zu Vergessende wird nicht mehr geredet, nicht mehr geschrieben, bis es eines Tages ins Unterbewußtsein hinabsinkt und bei der heranwachsenden Jugend auch unterschwellig nicht mehr vorhanden ist. Ohne Vorbehalt glaubt sie, was die Sieger verkünden. Sie selber glauben es mittlerweile.“

    (Aus: Jordis von Lohausen, „Mut zur Macht. Denken in Kontinenten“, 1979, S. 203)

    Klassische Leitsätze zu einer adäquaten Strategie findet man bereits bei einem vor 2500 Jahren verstorbenen chinesischen Menschenverächter namens Sun-Tsu. Sie lauten:

    1) Zersetzt, was immer im Land euerer Feinde gut ist,
    2) macht ihre Götter lächerlich und zerrt alles Herkömmliche in den Kot,
    3) unterhöhlt mit allen Mitteln das Ansehen ihrer führenden Schichten, verwickelt
    sie, wo immer möglich, in dunkle Geschäfte und gebt sie im richtigen
    Augenblick der Schande preis,
    4) verbreitet Streit und Uneinigkeit unter den Bürgern,
    5) stachelt die Jugend gegen die Alten auf,
    6) behindert in jeder Weise die Arbeit der Behörden,
    7) bringt überall eure Spitzel unter und
    8) scheut die Mitarbeit auch der niedrigsten und abscheulichsten Kreaturen nicht,
    9) stört, wo immer ihr könnt, die Ausbildung und die Versorgung der feindlichen
    Streitkräfte, untergrabt ihre Disziplin und lähmt ihren Kampfwillen durch
    schwüle Musik, schickt dann noch leichtfertige Frauen in ihr Lager und laßt sie
    das Werk des Verfalls zu Ende führen,
    10) spart weder mit Versprechungen noch mit Geld oder Geschenken, denn all dies
    trägt reiche Zinsen.

  • zdago:

    @Dietmar Fürste heißt seine Erinnerung auslöschen.

    scheint ein gutes Buch zu sein – mal sehen.

    Das Auslöschen der Erinnerung kennt man durch alle Zeiten – schon im alten Agypten hat man die Statuen und Inschriften der Besiegten vernichtet, Büchereien und Aufzeichnungen verbrannt, soweit sie sich auf Papyrus befanden, und so geht es durch die Geschichte.
    Die Unterlagen der berühmten 13 Jahre sind heute noch als geheim klassifiziert, falls sie nicht schon vernichtet sind – aber wir wissen ja dank §130 StGB, daß man uns darüber nur die Wahrheit sagt.
    Für die restlichen 2000 Jahre Geschichtsschreibung gilt das nicht – da schreiben die Sieger die ihnen genehme Geschichte,incl. eben der Vernichtung der Wahrheit und der Erinnerung der Unterlegenen.
    Auch aus der RK kennen wir das gut, die die Feiertage mit eigenen Feiertagen belegt hat, die alten Kultplätze mit ihren Kirchen verschandelt hat usw usw.

    bis eben heute die Propagandalügen über die aktuellen Opfer von Afghanistan über Irak und Iran bis Südamerika, China und Rußland, die Betrügereien von Klima und Finanz“krise“.

    Die von Ihnen genannten Autoren haben die Prinzipien, mit denen sonst nur hinter verschlossenen Türen gehandelt wird, die zum Wissen der Macht gehören, nur der Allgemeinheit formuliert.
    Leider interessieren sich zu wenige dafür – deshalb ist es letztlich erfolgreich !

    Sollte man zu den Verfahrensweisen jetzt noch Morgenthau und Hooton zitieren?
    mfg zdago

  • virOblationis:

    @ zdago
    „Auch aus der RK kennen wir das gut, die die Feiertage mit eigenen Feiertagen belegt hat, die alten Kultplätze mit ihren Kirchen verschandelt hat usw usw.“

    Die heilige Kirche hat gewiß heidnische Tempel in eigene Kultgebäude umgewandelt, z.B. das Pantheon in Rom. Das mag man begrüßen oder kritisieren. Aber von „Verschandelung“ zu reden, ist eine Beleidigung der Kirche – und zwar Ihre letzte auf diesem Blog.

  • Trotz allem ist das Thema Erdöl gegessen. Durch riesige, ja gigantische Schiefernöl und Schieferngas Funde überall auf der Welt ist es nur eine Frage der Zeit bis die Wahabiten und auch Russen ihren Einfluss auf „den Westen“ (wenn es ihn überhaupt so noch gibt..) fast vollständig verlieren.

    Die USA werden in diesem Jahrzehnt zum Erdöl- und Erdgasexoporteur, und das trotz womöglich übertriebener Fundmeldungen:

    http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/schiefergas-bringt-den-usa-die-energiewende-1.17293586

    Auch Australien verändert sich: http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/energiewende-auf-australisch-riesige-oelfunde-von-der-groesse-saudi-arabiens/

    In Europa ist es natürlich „verboten“. Wie immer. Die Öko-diktatoren würden ja am liebsten alle Menschen hinrichten damit Sie die „heilige Umwelt“ nieeeeehh berühren und auch nur schief ansehen. Letztlich würd es zur Aufwertung der europäischen Armeen führen, wir werden Militärfestungen im Nahen Osten brauchen – oder unseren Arsch hinhalten wie wir es jetzt tun..

    Templarii

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