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Monokulti-Deutschland

von virOblationis

Wie zwei Volksstämme zusammenwachsen können, schildert als dramatische Begebenheit die Erzählung vom Raub der Sabinerinnen. Den geschichtlichen Kern der Sage bildet sehr wahrscheinlich die Entstehung eines Connubiums zwischen Römern und Sabinern: Fortan waren Eheschließungen zwischen diesen Volksstämmen möglich, so daß von beiden Seiten her gebildete Familien Grundelemente des nunmehr zusammengeschlossenen Gemeinwesens bilden konnten.

Förderlich für das Zustandekommen eines Connubium sowie anderer vergleichbarer Zusammenschlüsse ist sicherlich ethnische Verwandtschaft, dieselbe Sprache, Religion und Kultur. Es gibt aber auch andere Beispiele: So entstand das Volk der Bulgaren aus einem Bündnis von turkstämmigen Hunno-Bulgaren und slawischen Siedlern auf dem Boden des antiken Thrakien. – Wenn nun allerdings nach dem Schluß eines solchen Bündnisses der eine Partner von Unheil bedroht wird, sei es durch eine Naturkatastrophe, sei es duch eine kriegerische Bedrohung, der andere ihm aber nicht beisteht, wird das Bündnis gewiß wieder zerbrechen.

All diese Dinge gingen mir durch den Kopf, als ich durch den Rundfunk vom Hochwasser in weiten Teilen des Landes hörte und vom Einsatz der Feuerwehr gegen die Wassermassen: Dies betrifft nicht etwa ausschließlich für die Berufsfeuerwehr, sondern auch für die Freiwilligen Wehren. – Wenn ich mir aber irgendwelche Bilder von letzteren anschaue, dann sehe ich mich in vergangene, ethnisch homogene Zeiten zurückversetzt. Sollte ich mich hierin irren, lasse ich mich gern eines Besseren belehren.

Natürlich stellt sich die AgitProp-Abteilung die Dinge ganz anders vor: Als Nachwuchs wünscht man sich Mädchen und Jünglinge mit Gesichtszügen, die eher an nicht-deutsche Vorfahren denken lassen; doch wird die Suche nach dem angepriesenen Spaß als Motiv für die dauernde ehrenamtliche Tätigkeit in Freiwilligen Wehren nicht ausreichen. Freilich gibt es die eine oder andere Frau in deren Reihen, aber eine mit Türban?

Wer ein Volk nicht als Schicksalsgemeinschaft begreift und sich entsprechend verhält, der wird ihm – Papiere hin oder her – nie wirklich angehören, sondern fremd bleiben. Dies zeigt sich, wieder am Beispiel der Feuerwehr, wenn deren Angehörige im Einsatz behindert oder gar angegriffen werden. Ein solches Verhalten disqualifiziert jeden, ungeachtet seiner Abstammung.

 

2 Kommentare zu „Monokulti-Deutschland“

  • Konservativer:

    Sehr geehrter virOblationis
    Ihr Aufsatz berührt einen wichtigen Aspekt des laufenden Einwanderungsgeschehens.
    Das deutsche Volk als Schicksals- und Solidargemeinschaft geht über kurz oder lang seinem Ende entgegen.
    Ich habe die mir viele bewegte Bilder aus den Hochwasserregionen angesehen und auch unter den zivilen Helfern aus der „Bevölkerung“ keine „bunten Einwanderer“ aus
    Nicht-EU-Staaten entdecken können. Das gilt sowohl für den Osten Deutschlands als auch für den Süden. Leben denn dort keine „bunten Migranten“ ? Das ist eher unwahrscheinlich, wahrscheinlicher ist es, daß diese Menschen ihre eigenen Sozialstrukturen haben, die bestenfalls über ein oberflächliches „Sehen und Gesehenwerden“ kaum eine Verbindung zu autochtonen Deutschen gestatten, ausgenommen zur „Helferindustrie“ mit ihren vielfältigen Zuwendungen an diesen Personenkreis. Man kann mit Berechtigung davon sprechen, das diese „Bunten Einwanderer“ dem universellen Stamm „Nimm“ angehören.
    Und diese Leute und ihre Nachkommen sollen beispielsweise dereinst die Renten und Pensionen derjenigen erwirtschaften, die sie heute noch über ihre Steuern und Sozialabgaben alimentieren?

  • virOblationis:

    Sehr geehrter Konservativer!

    Vielleicht trägt das Hochwasser ja zumindest etwas dazu bei, daß unsere Landleute wieder ein wenig mehr Gespür dafür entwickeln, wer in der Not zu ihnen hält und wer nicht.

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