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Gedankensplitter (Forts. 4)

An die Stelle der Verheißung einer klassenlosen Gesellschaft aus den Zeiten des von der national fraktionierten Bourgeoisie geprägten Kapitalismus ist im Zeichen des Globalismus das Trugbild der multikulturellen Gesellschaft getreten, das den sozial Benachteiligten aller Länder ein Mindestmaß an Vergnügungen und Konsumartikeln nach freier Wahl, politisches Gewicht sowie auf Wunsch nach Werktätigkeit auch Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt ungeachtet der Herkunft, Begabung und eigener Bemühung um Bildung vorgaukelt.

2 Kommentare zu „Gedankensplitter (Forts. 4)“

  • Unke:

    Das ist so ein (self-defeating) Mem der Konservativen; nämlich, dass der ökonomische Erfolg des „Liberalismus“ (sic!) bzw. der „liberalen Gesellschaft“ den kulturmarxistischen Hegemon unangreifbar mache.
    Es ist faszinierend, wie die Konservativen der bolschewistischen Propaganda hier auf den Leim gehen. –
    1. Wir erleben aktuell ein Vernichtung der traditionellen Mittelschicht. Traditionell heißt: die im privaten Sektor beschäftigten, die echte Wertschöpfung betreiben, also Dinge, die wirklich benötigt werden. Diese Mittelschicht wird über Steuern und staatliche Abgaben einerseits und (staatlich forcierte) Zuwanderung von Lohndrückern andererseits sowie einer inflationären Geldpolitik (vgl. Immobilienpreise; Verfall der Ersparnisse) ausgeblutet. Man könnte auch sagen: wie die Kulaken vernichtet. An ihrer Stelle tritt die „neue Mittelschicht“, die ihren Status ausschließlich der Macht der Gewehre (d.h. staatlichen Zwangsmaßnahmen = Transfers) verdankt, vgl. z.B. die mittlerweile über 100 GenderlehrstuhlInnen alleine in Deutschland.
    2. Interessant sind die Zahlen, die auf vdare neulich zu lesen waren: das Privatvermögen der Schwarzen in den USA beträgt -50 Jahre nach Verkündung der „Great Society“- Null. Null komma nichts, wenn man eine dünne Schicht 1%er (Sport- und Unterhaltungsstars) ausnimmt.
    Ach ja: und die schwarze „Mittelklasse“ hat ihren Status ausschließlich –richtig: den Bajonetten, sprich staatlichen Maßnahmen (und gezielter Benachteiligung von Weißen)- zu verdanken, sprich: „affirmative action“ und allem was damit zusammenhängt.
    3. Wir leben in einer Welt aufwändig gestalteter potemkinscher Dörfer, mit den MSM in der Rolle des Potemkin. Der Mensch auf der Straße wundert sich nur, warum das Paradies gerade um ihn einen Bogen macht: sein Einkommen stagniert, seine Steuerabgaben steigen, und er kann sich immer weniger leisten, so sehr er auch strampelt…

  • virOblationis:

    Man muß natürlich die Frage beantworten, was denn die Verwirklichung der Utopie aufhält, und verweist auf „Du weißt schon wen“ und die Racisten. – Damals war es die trotzkistisch-sinowjewistische Clique.

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