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Gedankensplitter (29. Nov.)

Natürlich ist es unsinnig, die gegenwärtig hereinflutenden „Refugees“ mit den Flüchtlingen aus dem untergehenden Ostdeutschland gleichzusetzen. Die Unterschiede sind so offenkundig, daß es müßig wäre, sie aufzuzählen. – All dessen ungeachtet fordert Günter Grass private Unterbringung, auch Zwangseinquartierung von „Refugees“ wie für die Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg; wahrscheinlich steht ihm weit mehr Wohnfläche zur Verfügung als der Vielzahl derjenigen Deutschen, die seine Bücher nicht lesen. Grass sieht allerdings geflissentlich darüber hinweg, daß damals zwar 14 Millionen Flüchtlinge aufgenommen wurden; doch wenn man heute ebenso viele „Refugees“ in Deutschland beherbergt, dann folgen die nächsten 14 Millionen nach.

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