Inhaltsverzeichnis

Rückblick auf den hiesigen Maoismus in seinem Zusammenhang (7)

Dutschkes Programm hieß also Unfrieden zu stiften, alle bestehende Ordnung zu beseitigen, um so zur Befreiung zu gelangen. Marxistisch gedacht ist dies kaum. Es fehlt der Aspekt der ökonomischen Basis, so daß man den Unfrieden nicht als Klassenkampf ausgeben kann. Es ist daher auch keine Rede vom Proletariat als revolutionärem Subjekt. – Welche Theorie steht hinter Dutschkes Forderung nach Destruktion, die doch so viel Anklang fand?

Im Jahre 1966 veröffentlichte Dutschke, wie bereits erwähnt, in einer Sondernummer der „sds-korrespondenz“ den Aufsatz „Zur Literatur des revolutionären Sozialismus von K. Marx bis in die Gegenwart“.* Darin sucht Dutschke zu einer „Weiterentwicklung der marxistischen Theorie“ zu gelangen. Der zentrale Gedanke, den er entwickelt, ist derjenige, einer sofortigen Verwirklichung des Kommunismus; im Gegensatz dazu strebt der Marxismus samt dem ihm darin folgenden Leninismus nach der Eroberung der politischen Macht und der Errichtung einer Diktatur des Proletariats, woraus dann irgendwann eine klassenlose Gesellschaft hervorgehen soll, die keinen Staat mehr benötigt, so daß er sukzessive abgebaut werden kann. Der Grund besteht darin, daß der Staat von Marx als Instrument einer herrschenden Klasse zur Unterdrückung der übrigen verstanden wird; der Staat kann also erst verschwinden, wenn es nicht mehr die Herrschaft einer Klasse gibt, weil keine anderen mehr vorhanden sind. Deswegen überwarf sich Marx 1846 in Brüssel mit Weitling** sogleich bei ihrer ersten Begegnung, auf den Dutschke in seinem Aufsatz von 1966 verweist; Dutschke geht allerdings nicht auf Weitlings Scheitern ein, der in die USA auswanderte und in Iowa eine kommunistische Siedlung gründete (1851), die aber nur drei Jahre lang Bestand hatte, so daß Weitling anschließend Lohnarbeit annahm und in ärmlichen Verhältnissen zu New York starb. – Oben wurde bereits darauf hingewiesen, daß es in den sechziger Jahren, also z.Z. des Erscheinens von Dutschkes hier thematisiertem Aufsatz, einen ganz anders gearteten, jedoch ebenfalls in die Richtung einer sofortigen Verwirklichung des Kommunismus zielenden Ansatz gab, denn die mit dem Godesberger Programm vom Marxismus abgerückte SPD forderte, auch wenn dies damals nicht erkannt worden zu sein scheint, mit dem – möglichst grenzenlosen – Konsum für alle, unabhängig von deren Arbeitsleistung,*** die Verwirklichung des dem Kommunismus vorbehhaltenen Grundsatzes: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.“ Hinzu kommt die soziale Gleichheit aller Menschen, hergestellt durch Bildung, gewissermaßen als Ersatz der klassenlosen Gesellschaft, und – wie sich später zeigen sollte – auch kompatibel mit dem Verlangen nach biologischer Gleichheit.

* Derselbe Aufsatz wurde drei Jahre später noch einmal aufgelegt unter dem Titel „Ausgewählte und kommentierte Bibliographie des revolutionären Sozialismus von K.Marx bis in die Gegenwart. Von Rudi Dutschke akzeptierter Druck mit ausführlichem, mit ihm abgestimmten Vorwort der Herausgeber sowie 3 Seiten Ergänzungen (Heidelberg-Frankfurt-Hannover-[West-]Berlin Druck- und Verlagskooperative 1969)“

** Wilhelm Weitling; geb. 1808, gest. 1871

*** Man kann ergänzend dazu noch auf die Habermas’sche Prognose verweisen, nach der die menschliche Arbeit in Zukunft ohnehin entfalle wegen ihrer „vollständigen Substituierung…durch Maschinerie“. Jürgen Habermas, Erkenntnis und Interesse (1968), I. Die Krise der Erkenntniskritik 3. Die Idee einer Erkenntnistheorie als Gesellschaftstheorie

Dutschke gestand Marx eine dem 19. Jahrhundert angemessene Auffassung vom Kommunismus zu, die inzwischen nicht mehr gültig sei: „Diese [den Kommunismus in die Zukunft verlegende] Etappentheorie…kann für unsere Zeit, in der [sie] bei uns in den Metropolen des Kapitalismus [auf Grund der nunmehr erfolgten Entfaltung der Produktivkräfte] auch nicht mehr einen einzigen Funken temporärer Notwendigkeit in sich hat, kaum noch Bedeutung haben.“ – Das ist eine unbegründete Behauptung; daran fällt auf, daß Dutschke ausschließlich auf die Produktivkräfte verweist, aber nicht auf die Produktionsverhältnisse; das erinnert wiederum an die SPD und ihre Forderung nach Konsum in Form eines stetig wachsenden Wohlstandes* für alle ohne Aufhebung der Klassengesellschaft, sondern auf der Grundlage eines „Wettbewerb[s]“**, der die ökonomische Grundlage des Kapitalismus nicht in Frage stellt.

* s. „Wirtschafts- und Sozialordnung“ im Godesberger Programm

** s. „Stetiger Wirtschaftsaufschwung“ im Godesberger Programm

Angesichts von Dutschkes Behauptung, die Produktivkräfte seien inzwischen so weit entfaltet, daß man nun daran gehen könne, den Kommunismus zu verwirklichen, erscheint es nur folgerichtig, daß er im weiteren Verlauf seines Aufsatzes Lenin zwar kurz behandelt, doch Dutschke zieht es dann vor, sich Trotzkis Forderung nach permanenter Revolution anzuschließen; auch dessen These vom Faschismus als Ergebnis der bisher versäumten Durchführung der Weltrevolution* führt Dutschke an; [Stalinismus und Faschismus damit erscheinen als Vorläufer des Westens und des Ostblocks, wonach im Osten immer noch ein Sowjetbonarpartismus herrscht, im Westen aber der Faschismus sich zu etablieren droht, so lange die Revolution ausbleibt.] Anschließend wird von Dutschke die Revolution in der Dritten Welt verortet, und dazu führt er Che Guevara**, Fanon*** und Mao an. Für die Analyse der hiesigen Verhältnisse wird von Dutschke vor allem auf die Veröffentlichungen der „Frankfurter Schule“ verwiesen. Damit deutet sich eine Abwendung von der „Industriearbeiterklasse“ als revolutionärem Subjekt an, da sie, so Dutschke im Anschluß an den späteren Marcuse, „in hohem Maße systemintegriert“ sei. Als Gegenüber des „Systems“ erscheint stattdessen das unter ihm leidende „Individuum“. Als am wenigsten systemintegrierte Individuen werden dann mit Blick auf die USA die „akademische Jugend, Teile der Arbeitslosen und der Neger“ genannt.

* Leo Trotzki, „Die verratene Revolution (1936)“, hier: XI. Wohin treibt die UdSSR? [a)] Bonapartismus als Krisenregime: „Letzten Endes verdankt der Sowjetbonapartismus seine Entstehung der Verspätung der Weltrevolution. Dieselbe Ursache aber erzeugte in den kapitalistischen Ländern den Faschismus. Wir gelangen zu einer auf den ersten Blick überraschenden, doch in Wirklichkeit unabweislichen Schlussfolgerung: die Erstickung der Sowjetdemokratie durch die allmächtige Bürokratie geht ebenso wie die Zerschlagung der bürgerlichen Demokratie durch den Faschismus auf ein und dieselbe Ursache zurück – die Verspätung des Weltproletariats bei der Lösung der ihm von der Geschichte gestellten Aufgabe. Stalinismus und Faschismus stellen trotz der tiefen Verschiedenheit ihrer sozialen Unterlagen symmetrische Erscheinungen dar. In vielen Zügen sind sie einander erschreckend ähnlich. Eine siegreiche revolutionäre Bewegung in Europa würde sofort nicht nur den Faschismus, sondern auch den Sowjetbonapartismus erschüttern. Der Weltrevolution den Rücken kehrend, hat die Stalinsche Bürokratie auf ihre Weise recht: sie gehorcht [mit der Theorie vom Sozialismus in einem Lande] ausschließlich dem Selbsterhaltungstrieb.“

** [Focustheorie]

*** [„Les damnés de la terre (1961; dtsch.] Die Verdammten dieser Erde, 1966)“

Aufschlußreich erscheint Dutschkes Versuch, Marx und Bakunin miteinander zu versöhnen, indem er die Kontroverse zwischen beiden als geschichtlich bedingt postuliert und den Ausschluß der Anarchisten aus der I. Internationale (1872) bedauert. Nach Dutschke hat in bezug auf den Zeitpunkt der Verwirklichung des Kommunismus Bakunin sozusagen grundsätzlich Recht, Marx aber nur insofern, als dessen Verweis auf eine zukünftige kommunistische Gesellschaft eben für das 19. Jahrhundert Gültigkeit besaß.

Bakunin forderte eine sofortige Verwirklichung des Kommunismus. Gehindert werde dies nur durch den Staat, der darum zu beseitigen sei. Bakunin sieht den Staat nicht wie Marx als geschichtlich notwendig für jede Klassengesellschaft an, sondern deutet umgekehrt die Klassengesellschaft als Resultat der Errichtung des Staates; den Grund für letzteres bilde die Einführung des Privateigentums.

*

Marx und Engels haben sich gründlich mit Bakunin auseinandergesetzt. Die I. Internationale hatte eine Untersuchungskommisssion eingesetzt, und das von dieser zusammengetragene Material, das zum Ausschluß der Anarchisten Bakunins führte, haben Marx und Engels im Auftrag der I. Internationale noch einmal gründlich durchforscht, um die Ideologie Bakunins zu ergründen. Sie verfaßten dazu „L‘Alliance de la Démocratie Socialiste et l‘Association Internationale des Travailleurs (1873; dtsch. Ein Komplott gegen die Internationale Arbeiterassoziation. Im Auftrage des Haager Kongresses verfaßter Bericht über das Treiben Bakunins und der Allianz der sozialistischen Demokratie, 1873)“

Danach zielt das Programm der „Allianz der sozialistischen Demokratie“ Bakunins auf die Veränderung sämtlicher Lebensverhältnisse durch Abschaffung des Privateigentums und jeglicher Autorität, „selbst [der] jakobinisch-revlutionär[en]“. Um dieses Ziel zu erreichen soll „die Einrichtung des Staats überhaupt“ bekämpft werden, wobei man das Privateigentum als „deren natürliche Konsequenz wie Grundlage“ verstehe. Der Staat soll verschwinden, wodurch dann das private Besitztum zum Verschwinden gebracht werde.* – Als revolutionäres Subjekt wird nicht ins Besondere das Proletariat betrachtet, auch wenn dieses mitunter als solches angeführt wird, sondern das gesamte Volk bzw. alle diejenigen, die dem Walten der Staatsmacht ausgesetzt sind. Die Aufgabe der „Allianz“ besteht darin, das Volk theoretisch auf die Revolution vorzubereiten und es dazu zu organisieren.** Dazu werden alle angesprochen, ins Besondere Intellektuelle und Verbrecher, wohl weil man unter ihnen die geeignetsten Nachwuchs für den geheimen Teil der Organisation zu finden hofft. So heißt es auf in Genf hergestellten und in Rußland verteilten Flugblättern des Jahres 1869: „Der Räuber ist der Held, der Schirmer und Rächer des Volks, der unversöhnliche Feind des Staats und jeder vom Staat gegründeten gesellschaftlichen und bürgerlichen Ordnung…“***

* II. Die geheime Allianz [Sonst ist im Bakunismus eher die Rede davon, daß der Staat um des Privateigentums willen geschaffen wurde; demnach wäre er weniger „Grundlage“ als „Konsequenz“ des Privateigentums.]

** II. Die geheime Allianz

*** VIII. Die Allianz in Rußland

Dies war kein einmaliger Ausrutscher, sondern Programm. So heißt es in den geheimen Statuten des innersten Führungszirkels: „Wir fassen die Revolution auf in dem Sinne der Entfesselung alles dessen, was man heute die bösen Leidenschaften nennt, und der Vernichtung desjenigen, was in derselben Sprache ,öffentliche Ordnung‘ heißt. Wir fürchten die Anarchie nicht, wir rufen sie herbei, überzeugt, daß aus dieser Anarchie, das heißt, aus der vollständigen Geltendmachung des entfesselten Volkslebens, die Freiheit, die Gleichheit, die Gerechtigkeit, die neue Ordnung und selbst die Macht der Revolution der Reaktion gegenüber hervorgehen muß.“* – Dem entsprechend verfuhr man, wie die Ereignisse in Spanien 1873 zeigten. Engels schrieb: „Wenn also die [revolutionäre] Cartagineser Regierung die ,schlechten Leidenschaften‘ der eingespundeten 1800 Gurgelschneider [durch deren Freilassung aus dem Gefängnis] entfesselte und damit die Demoralisation unter ihren Truppen auf die Spitze trieb, so handelte sie ganz im Geist Bakunins.“**

* XI. Belegstücke, Programm und Zweck der revolutionären Organisation der internationalen Brüder, hier: Nr. 5

** „Die Bakunisten an der Arbeit. Denkschrift über den Aufstand in Spanien im Sommer 1873 (1873)“

Bakunins Organisation weist zwei Bereiche auf, einen äußeren öffentlichen und einen inneren geheimen.* [Letzterer erinnert an Lenins Lehre von der Partei als einer konspirativen Organisation von Berufsrevolutionären, die keineswegs vorzugsweise dem Proletariat entstammen.**] – Marx und Engels charakterisieren die „Allianz der sozialistischen Demokratie“ Bakunins als Organisation des Lumpenproletariats.*** Sie sprechen von „Phantasie-Sozialismus“, der die „Gleichmachung der Geschlechter“ noch zu übertrumpfen suche, welchen die Damen der [1867 gegründeten] „Friedens- und Freiheitsliga“ [Ligue internationale des la paix et de la liberté] forderten.****

* II. Die geheime Allianz

** s. „Was tun? (1902)“

*** I. Einleitung

**** II. Die geheime Allianz – Von dieser Liga spaltete sich Bakunin mit seinen Anhängern ab. – Gegenüber der Idee biologischer Gleichheit grenzte Friedrich Engels die Arbeiterbewegung strikt ab: In „Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft (1878)“ heißt es (Erster Abschnitt Philosophie, Kap. X. Moral Recht, Gleichheit), daß „der wirkliche Inhalt der proletarischen Gleichheitsforderung die Forderung der Abschaffung der Klassen [ist]. Jede Gleichheitsforderung, die darüber hinausgeht, verläuft notwendig ins Absurde.“ [kursiv im Original]

*

Bakunins Anarchismus zog in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ganz konsequent den Terror nach sich; so wurde z.B. Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, die sog. Sis(s)i,* von einem anarchistischen Attentäter ermordet. Daher verwundert es nicht, daß Terror auf Dutschkes Forderung nach Gründung einer Stadtguerilla zur Verwirklichung des Kommunismus in der Gegenwart folgte, derjenige der West-Berliner und Münchner Tupamaros und später der RAF. – Die Zerstörung des Staates ist Selbstzweck,** denn aus seiner Vernichtung wird – geradezu zwangsläufig – die kommunistische Gesellschaft hervorgehen. Die Destruktion aller Ordnung sowie die Ablehnung nicht nur der staatlichen, sondern jeglicher Autorität verweist schon auf das Ziel eines Lebens in Freiheit, auf den Kommunismus.

* geb. 1837, gest. 1898; Kaiserin seit 1854

** Von daher gewinnen Parolen wie „Haut die Bullen platt wie Stullen!“ ihren Sinn: Der Tod jedes Polizisten erscheint [wie die Schaffung jeglichen rechtsfreien Raumes] als ein weiterer Schritt hin zur Beseitigung des Staates – auch wenn Dutschke selbst vor solchen Konsequenzen seines Denkens zurückschreckte.

Dutschke referiert in seinem Aufsatz von 1966 die bakunistische Ideologie und schließt sich ihr an, indem er sie stellenweise noch ausgestaltet: Nach Bakunin ist der Staat wegen der Einführung des Privateigentums künstlich geschaffen worden, und seitdem verdirbt er mit seiner Autorität das natürliche Dasein des Menschen. Ebenso wie er geschaffen worden ist, kann der Staat auch willkürlich wieder abgeschafft werden durch seine Zerstörung, durch die Verwerfung jeglicher Ordnung und Autorität. Die Menschen leben dann nicht mehr weiter wie bisher, denn was auch immer sie vom Staat befreit unternehmen, wird ihnen tiefere Einsicht gewähren in das, was zu tun ist; die Praxis geht der Theorie voraus. – Schon vor der Beseitigung des Staates nehmen die Revolutionäre am Leben des Volkes teil, lernen daraus und können es dann wiederum anleiten. Das Ziel ist eine klassenlose Gesellschaft durch Abschaffung des Privateigentums: Die Produktionsmittel werden dann allen zur Verfügung stehen. Daraus ergibt sich soziale Gleichheit; Bildung wird allen gleich möglich sein. Eine föderale gesellschaftliche Organisation aus lokalen Gemeinschaften ohne den Staat entsteht. Dies wird vorbereitet – nicht etwa durch Erringung der politischen Macht und die Errichtung einer Diktatur des Proletariats, sondern – durch Schaffung föderaler gesellschaftlicher Organisation schon während Staat noch existiert. Natürlich soll auch die Ehe abgeschafft werden und freies Zusammenleben an deren Stelle treten. Alles ist von unten nach oben zu organisieren, ohne jede – doch immer nur künstliche – Autorität – anscheinend abgesehen allein von derjenigen der die Menschen anleitenden Revolutionäre.

Man kann Dutschkes anarchistische Ideologie auch als Ergänzung des Programms der SPD verstehen: Dieses läßt sich als Verwirklichung kommunistischer Verhältnisse ohne Beseitigung der Klassengesellschaft interpretieren. Dutschke will den Staat beseitigen, damit die Klassengesellschaft verschwindet, und verschafft somit der Programmatik der SPD erst das Fundament, mit Hilfe dessen sie über eine bloß ansatzweise Verwirklichung des Kommunismus hinausgelangt. – Die Forderung nach Konsum für alle, mit oder ohne Arbeitsleitsung, ließ sich freilich auch ganz anders gebrauchen, denn es stand der allmählich anhebenden Globalisierung nicht im Wege: Wenn ganze Industriezweige ins Ausland verpflanzt wurden, dann kompensierte man dies durch den Ausbau des Sozialstaates; was für ein mächtiger Wirtschaftsbereich damit geschaffen wurde, vermochte in den siebziger und achtziger Jahren allerdings niemand abzusehen.

[Schlußsatz des zweiten Absatzes bearbeitet; 24. Okt.]

4 Kommentare zu „Rückblick auf den hiesigen Maoismus in seinem Zusammenhang (7)“

Kommentieren