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Rückblick auf ein arges Jahr (10)

Der Oktober

Die Feiern zum Tag der Deutschen Einheit finden 2016 ausgerechnet in Dresden statt, wo sich der Widerstand gegen die Politik der etablierten Parteien konzentriert. Ein Nachrichtensender meldet: „Für Irritationen sorgten auch die Pöbeleien von Pegida-Anhängern vor der Frauenkriche. Der Weg zum Gottesdienst wurde für viele Besucher – darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundespräsident Joachim Gauck – zu einem wahren Spießrutenlauf. Die Demonstranten begrüßten sie mit ,Haut ab‘ und ,Volksverräter‘-Rufen.“

Bei seiner Verlesung der Versammlungsauflagen per Lautsprecher erklärt ein Polizist den Pegida-Anhängern am 3. Oktober abschließend: „Wir wünschen einen erfolgreichen Tag für Sie!“ Wenig später heißt es offziell von Seiten der Dresdner Polizei: „Die Äußerung am Ende entspricht nicht unserer Philosophie und wird einer Überprüfung unterzogen.“ – Es stellt sich heraus, daß ein niedersächsischer Beamter für die Lautsprecherdurchsage mit dem bemerkenswerten Zusatz verantwortlich war. Er muß sich zum Dresdner Polizeipräsidenten begeben und seinen Fehler eingestehen; auf Grund der Einsichtigkeit des Betreffenden, wird sein faux pas, der „öffentliche Empörung“ nach sich gezogen hatte, disziplinarrechtlich nicht weiter verfolgt.

Ende September sind es bereits mehr als 132.000 „Bootsflüchtlinge“ gewesen, die Italiens rettendes Ufer erreicht haben. Deutschland nimmt ab Oktober monatlich fünfhundert davon auf, zusätzlich zu denen, die sich erfolgreich auf eigene Faust nach Norden begeben haben.

In einer Pariser Banlieu versucht ein Lynchmob von Fremdstämmigen, die Besatzung zweier Streifenwagen durch Brandsätze zu ermorden. – Frankreichs sozialistische Regierung leugnet weiterhin die Existenz von No-Go-Areas.

Das Lager der „Schutzsuchenden“ zu Calais, von wo aus sie ihre Flucht nach Großbritannien fortzusetzen versuchen, wird geräumt. – Zuvor haben sie noch die angerückten Polizisten angegriffen, und einige Afghanen haben das Lager in Brand gesteckt.

In Deutschland sind bereits zum 1. September mehr als 280.000 Ausländer im polizeilichen Fahndungssystem zur Festnahme ausgeschrieben gewesen, wie nun bekannt wird; das bedeutet eine Steigerung von 140% gegenüber dem Vorjahr.

Der Präsident der überlasteten Berliner Polizei erklärt, man verfolge Delikte sog. minderschwerer Kriminalität nur noch bei Aussicht auf erfolgreiche Aufklärung; diese Aussage richtet sich auf den massenhaften Taschendiebstahl, nachdem sich die Berliner Polizei seit dem vorangegangenen Jahr in bezug auf Fahrraddiebstahl bereits ebenso verhält. „…mit d[ies]er Maßnahme [wolle man“, heißt es aus Polizeikreisen, „]in Zeiten des Personalmangels Ressourcen für noch dringendere Aufgaben frei machen“. Das Privateigentum der Bürger gehört offensichtlich nicht dazu. Die Kriminalitäts-Verwaltung tritt an die Stelle der Fahndung. Doch auch Angriffe auf Polizisten, die nicht allzu oft von denen ausgehen, „die schon länger hier leben“ (Merkel), gehören inzwischen zum Alltag.

Der Krankenstand bei der Berliner Polizei beträgt über 12%, das Durchschnittsalter der Beamten fünfzig Jahre. Angesichts chronischer Überlastung suchen nicht wenige, der schwierigen Lage durch Versetzungsantrag in ein anderes Bundesland zu entkommen.

In Hamburg wird ein Sechzehnjähriger abends am Ufer der Alster durch einen Mann mit südländischer Erscheinung hinterrücks erstochen und seine Freundin ins Wasser gestoßen; das Tatmotiv ist nicht erkennbar. – Es ereignen sich in diesem Monat noch verschiedene andere Tötungsdelikte, bei denen Deutsche umgekommen, getötet von anscheinend fremdstämmigen Tätern; der Fall des Sechzehnjährigen ist lediglich der spektakulärste, weil er so wahllos erscheint.

Daß auch in Freiburg ein Mord nach einer Vergewaltigung während des Oktobers von einem Fremdstämmigen verübt worden ist, stellt sich erst zwei Monate später heraus.

 

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